CH673035A5 - - Google Patents

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Publication number
CH673035A5
CH673035A5 CH136887A CH136887A CH673035A5 CH 673035 A5 CH673035 A5 CH 673035A5 CH 136887 A CH136887 A CH 136887A CH 136887 A CH136887 A CH 136887A CH 673035 A5 CH673035 A5 CH 673035A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
conveyor
pedestals
spindles
distance
hooks
Prior art date
Application number
CH136887A
Other languages
English (en)
Inventor
Tatemi Fukuda
Shigeru Muramatsu
Takayuki Morita
Original Assignee
Toyoda Automatic Loom Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from JP8482586A external-priority patent/JPH073006B2/ja
Priority claimed from JP203087U external-priority patent/JPH0441190Y2/ja
Application filed by Toyoda Automatic Loom Works filed Critical Toyoda Automatic Loom Works
Publication of CH673035A5 publication Critical patent/CH673035A5/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/187Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins on individual supports, e.g. pallets

Description

BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Transport von vollen und leeren Spulen von und zu einer Textilmaschine gemäss dem Oberbegriff des 40 Anspruchs 1 respektive 6.
In einer Ringspinnmaschine ist es beispielsweise notwendig, dass die Spulen ausgetauscht werden, wenn die vollen Garnwickel von der Maschine freigegeben werden. Zuerst-wird die entsprechende Anzahl von leeren Spulen vor die entsprechenden Spin-« dein positioniert und die vollen Spulen (Garnwickel) werden nun gegen die leeren Spulen durch einen automatischen Wechsel miteinander ausgetauscht. Das Wegfördern der ausgegebenen vollen Spulen von der Spinnmaschine und das Zuführen der frischen, leeren Spulen zu dieser werden üblicherweise durch ein Förder-50 band bewerkstelligt. Das Förderband besteht normalerweise aus einem Stahlband, welches beidseitig aus der Spinnmaschine vorsteht und an beiden Enden durch ein Paar von Rollen angetrieben wird. Das Stahlband trägt eine Mehrzahl von Stiften für die • Aufnahme der Spulen. Die Stifte sind im Abstand, welcher dem 55 Abstand der Spindeln oder deren halbem Abstand entspricht, am Band befestigt, so dass die Übereinstimmung zwischen den Stiften und den Spindeln bei der Auswechseloperation erreicht wird. Das Stahlband erfahrt unter Belastung eine Dehnung, welche zu einer Vergrösserung des Abstandes zwischen den Stiften fuhrt, so Dies führt dazu, dass, obwohl ein Referenzstift genau vor die entsprechende Spindel positioniert wird, die weiteren Stifte, je weiter sie von diesem Referenzstift entfernt sind, immer weiter von der entsprechenden Spindel entfernt positioniert werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass unter solchen Bedingungen der Wechsel-65 Vorgang nicht mehr richtig stattfinden kann. Um dieses Problem zu lösen, wurde beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 57-161133 eine Transportvorrichtung ohne Stahlband vorgeschlagen. Dabei werden eine Vielzahl von scheibenförmigen
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Untersätzen, gleitend einer hinter dem anderen, in einer Führungsschiene entlang der Reihe von Spindeln gleitend geführt. An jedem Untersatz ist ein Stift angeordnet, auf den die Spulen aufgesetzt werden können und jeder Untersatz ist unten mit einer kreisförmigen Vertiefung versehen. Die Vertiefung ist mit einem Haken koppelbar, welcher entlang der Führungsschiene mittels eines Antriebes hin- und herbewegt wird, so dass der Untersatz während der Vorwärtsbewegung des Hakens mit vorwärtsbewegt wird, weil der Haken mit der Vertiefung in Eingriff steht, und der Untersatz in der vorgerückten Position während der Rückwärtsbewegung des Hakens stehen bleibt, weil dieser sich von der Vertiefung löst. Der Hub der Haken muss genau gesteuert werden, so dass die Untersätze genau vor die entsprechenden Spindeln zu stehen kommen. Aber das ist sehr schwierig, weil die Haken sich wiederholenden Wechselwirkungen ausgesetzt sind. Wenn auch der Hub der Haken genau gesteuert wird, so können sich die Untersätze infolge ihrer Trägheit unkontrolliert weiterbewegen, auch wenn die Haken bereits gestoppt haben. Es ist somit sehr schwierig, die Untersätze exakt vor der entsprechenden Spindel anhalten zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Transport von vollen und leeren Spulen von und zu einer Textilmaschine anzugeben, wobei die Untersätze genau und einfach vor die entsprechenden Spindeln positioniert werden können.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäss dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 und durch eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 6 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens und Ausbildungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Nachdem die vollen Spulen auf den Spindeln durch leere Spulen ausgetauscht und die vollen Spulen an die Stifte der Untersätze übergeben worden sind, welche vor den entsprechenden Spindeln positioniert sind, wird der Förderer um einen Hub entsprechend der Distanz zwischen den Spindeln oder einem ganzzahligen Mehrfachen dieser Distanz vorwärtsbewegt. Dabei nehmen die Haken eine erste Stellung ein, bei der diese mit den Untersätzen nicht in Eingriff stehen. Die Untersätze, welche nun die vollen Spulen tragen, werden alle zusammen durch den Förderer vorwärtsbewegt. Anschliessend wird der Förderer in eine Rückwärtsbewegung versetzt, so dass er wieder in die ursprüngliche Position zurückkehrt. Die Haken nehmen aber auch ihre zweite Position ein, sie stehen nun in Eingriff mit den Untersätzen, und verhindern dadurch die Rückwärtsbewegung der Untersätze. Die Untersätze werden somit in ihrer Position gehalten, während der Förderer sich gleitend zurückbewegt. Durch das wiederholte Hin- und Herbewegen des Förderers werden die vollen Spulen auf den Untersätzen periodisch schrittweise vorwärtsbewegt. Leere Spulen werden auf den Förderer anschliessend an den letzten Untersatz mit einer vollen Spule gesetzt und werden nun vor die entsprechenden Spindeln gefördert, wie dies schon weiter oben beschrieben ist.
Das Verfahren und die entsprechende Vorrichtung werden nun anhand der Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 die Frontansicht einer Ringspinnmaschine mit einem automatischen gleichzeitigen Wechsel der Spulen und einem Spu-lentransportsystem gemäss der Erfindung;
Hg. 2 einen schematischen Grundriss des Spulentransportsy-stems zwischen einer Spinnmaschine und einem Haspel;
Fig. 3a, 3b vergrösserte, teilweise geschnittene Vorder- und Seitenansichten einer ersten Ausbildungsform der Haken;
Fig. 4 eine Draufsicht des Überganges zwischen dem Hilfsförderband für die Speisung der Untersätze für leere Spulen und dem Förderer;
Fig. 5a, 5b die teilweise geschnittene Ansicht der in Bewegung versetzten Untersätze und der Haken; Fig. 5a zeigt die Rückwärtsbewegung des Förderers und Fig. 5b dessen Vorwärtsbewegung;
Hg. 6 und 7 eine Draufsicht, respektive eine teilweise Ansicht einer zweiten möglichen Hakenanordnung;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine mögliche dritte Ausbildung 5 der Haken;
Fig. 9 und 10 eine Seitenansicht und eine teilweise geschnittene Frontansicht einer vierten Ausfuhrungsform der Haken;
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der Haken;
io Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des U-Profils, wie es bei der vierten Ausbildungsform Anwendung findet;
Fig. 13 eine gleiche Ansicht wie bei Fig. 11, wobei eine weitere Ausbildungsform der Haken gezeigt wird;
Fig. 14 und 15 einen Querschnitt und eine Draufsicht einer i5 sechsten Ausbildungsform der Haken;
Fig. 16a, 16b eine teilweise geschnittene Ansicht der Haken und der in Vorwärtsbewegung versetzten Untersätze; Fig. 16b zeigt die Vorwärtsbewegung und Fig. 16a die Rückwärtsbewegung des Förderers;
20 Fig. 17 eine Ansicht einer weiteren Möglichkeit des Antriebes für den Förderer;
Fig. 18 die Ansicht einer weiteren Ausbildungsform für den Antrieb des Förderers; und
Fig. 19 den Grundriss eines weiteren Transportsystems für 25 Spulen.
Eine erste mögliche Ausführungsform wird nun mit Hilfe der Figuren 1 bis 5 näher beschrieben.
In der Figur 2.ist ein Spulentransportsystem als Ganzes schematisch dargestellt. Ein Förderband 3 transportiert die Untersätze 30 FT, jeder beladen mit einer vollen Spule F, welche von der Ringspinnmaschine 1 ausgegeben wurde, und ein weiteres Förderband 4 transportiert die Untersätze ET, jeder beladen mit einer leeren Spule E, welche von der Haspelmaschine 2 ausgegeben wurde. Die Haspelmaschine sowie die Ringspinnmaschinen ste-35 hen parallel zu einander und ihre Enden OE sind untereinander ausgerichtet. Die Untersatze ET werden vom Förderband 4 mittels eines Hilfsförderbandes 5 zu der Spinnmaschine 1 gebracht, wobei das Hilfsförderband 5 am Ende der Spinnmaschine angeordnet ist. Die Untersätze FT werden von der Spinnmaschine 40 zum Förderband 3 mittels eines weiteren Hilfsförderbandes 6 gefördert. Wie in Fig. 1 gezeigt, werden eine Reihe von Spindeln 7 und eine Reihe von dazwischen liegenden Aufnahmestiften 8 in einem definierten Abstand (Abstand der Spindeln) festgehalten, dies auf einem oberen und unteren Teil einer Spindel-45 schiene 9. Beide sind parallel zueinander. Die Spinnmaschine 1 ist mit einer vorbekannten automatischen Wechseleinrichtung 29 versehen. Ein Spulengreifermechanismus 28 bewegt sich dabei auf und ab, angetrieben durch eine Lasche 27, welche wiederum durch die Bewegung einer Antriebsstange 26 durch den Ölzylin-5o der 25 bewegt wird.
Ein Paar von Führungsdeckeln 10a und 10b erstreckt sich entlang der Reihe der Spindeln 7, die Führungsdeckel 10a, 10b sind mittels einer Mehrzahl von Auslegern 11 (vergleiche Fig. 3b) an dem Gestell der Spinnmaschine 1 fixiert. Die Führungsdeckel 10a 55 und 10b reichen einerends bis zu den Hilfsförderbändera 5 oder 6 und sind andernends mit der Umlenkschiene 12 verbunden, so dass ein kontinuierlicher Pfad beginnend beim Hilfsförderband 5 und endend beim Hilfsförderband 6 gebildet wird. Wie in der Fig. 3b gezeigt, sind ein Paar von Förderschienen 14a und 14b so innerhalb und entlang der Führungsdeckel 10a und 10b angeordnet. Die Förderschienen 14a, 14b tragen eine Mêhrzahl von kreisförmigen Untersätzen 13 mit je einem an ihnen befestigten Stift 13a für die Aufnahme von Spulen. Die Förderschienen 14a, 14b sind mittels einer Kolbenstange 15a mit einer mit Luft betrie-65 benen Zylinderanordnung 15 verbunden, welche am Ende OE der Spinnmaschine 1 angeordnet ist. Sie werden entlang der Reihe von Spindeln 7 mit einem vorbestimmten Hub, der grösser als der Abstand der Spindeln 7 ist, vorwärts und rückwärts
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bewegt. Dieser Hub ist vorzugsweise kleiner als der anderthalbfache Abstand der Spindeln 7, um den Eingriff der Haken in die Untersätze zu verbessern, wie dies weiter unten noch beschrieben ist. Innerhalb der Führungsdeckel 10a und 10b sind auch eine Mehrzahl von Gehäusen 17 angeordnet, welche mittels Stegen 17a in einem festen Abstand, der einer ganzzahligen Mehrzahl der Abstände von Spindeln entspricht (siehe Figuren 3a und 3b), befestigt. Der als Rücklaufsperre ausgebildete Haken 18, er verhindert das Rückwärtslaufen der Untersätze 13, ist mittels eines Stiftes 19 am Gehäuse 17 drehbar gelagert und im Gegenuhrzeigersinn mittels einer Blattfeder 20 vorgespannt, so dass das andere Ende, welches mit'den Untersätzen 13 in Eingriff kommen kann, über eine Öffnung des Gehäuses 17 vorsteht (vergleiche Fig. 3a). In diesem Zusammenhang ist noch zu beachten, dass der Haken 18 an der oberen Wand des Gehäuses 17 ansteht, so dass ein zu starkes Vorstehen des Hakens 18 aus dem Gehäuse 1 vermieden wird und die Schräglage, wie sie in der Fig. 3a gezeigt ist, eingehalten bleibt. Der Untersatz 13 hat eine kreisförmige Vertiefung 13b auf der Unterseite, in welche der Haken 18 eingreifen kann, so dass der vorstehende Teil des Hakens 18 an der Innenwand dieser Vertiefung 13b anschlagen kann, wenn der Untersatz 13 genau vor der Spindel 7 positioniert wird. Der Haken 18 kann abwechslungsweise zwei Stellungen einnehmen; die erste entspricht der zurückgezogenen Position, bei der der Haken 18 ausser Eingriff mit der Vertiefung 13b steht und somit erlaubt, dass der Untersatz 13 über den Haken hinweg bewegt werden kann, wenn sich die Förderschienen 14a, 14b in Vorwärtsrichtung bewegen, und die zweite ist die vorstehende Position, bei der der Haken 18 mit der Vertiefung 13b in Eingriff steht und somit den Untersatz 13 in seiner Position hält, welche genau mit der Position der Spindel 7 übereinstimmt, wenn die Förderschienen 14a und 14b rückwärts bewegt werden.
Ein Hemmglied 21, gleich aufgebaut wie die Haken 18, ist im Endbereich der Förderschienen 14a, 14b vorgesehen, wo ein Untersatz ET für die leere Spule E für den Transport vom Hilfsförderband 5 auf die angrenzenden Förderschienen 14a, 14b bereitsteht (vergleiche Figuren 5a und 5b). In den Zeichnungen entspricht das Gehäuse 22, der Steg 22a, der Stift 23 und die Blattfeder 24 dem Gehäuse 17, dem Steg 17a, dem Stift 19 und der Blattfeder 20 des Hakens 18. Am äussersten Ende der Förderschienen 14a, 14b überbrückt eine Auflaufplatte 30 die Förderschienen 14a und 14b, so dass die obere Fläche der Auflaufplatte 30 mit der Oberkante der Transportschiene 14a und 14b übereinstimmt.
Die Funktionsweise des oben gezeigten Fördersystemes wird nun beschrieben.
Wenn die Spinnmaschine 1 anhält, um die gefüllten Spulen auszugeben, so werden die leeren Spulen E auf den Untersätzen 13 mit den vollen Spulen F, welche auf den Spindeln 7 sitzen, via die dazwischen angeordneten Aufnahmestifte 8 durch den automatischen Wechsler 29 in bekannter Manier ausgetauscht. Nachher wird der Ersatz der soeben von der Spinnmaschine 1 ausgegebenen vollen Spulen F durch frische, leere Spulen vor der Reihe der Spindeln 7 gestartet.
Die Förderschienen 14a, 14b werden durch eine Zylinderanordnung 15, deren Bewegung durch das Verbindungsglied 16 übertragen wird, um einen Hub hin- und herbewegt, der grösser ist als der Abstand der Spindeln 7. Vorzugsweise übersteigt der Hub nicht mehr als 150% des Spindelabstandes. Während der Vorwärtsbewegung der Förderschienen 14a, 14b werden die Untersätze 13 mitbewegt, was zur Drehung der Haken 18 in Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Blattfedern 20 fuhrt. Die Untersätze 13 können dadurch frei über die Haken 18 passieren, ohne jeglichen Eingriff derselben, und sie werden vorwärtstransportiert, um den Hub, der durch die Förderschienen 14a, 14b ausgeführt wird. Am Ende der Vorwärtsbewegung ist das rückwärtige Ende der Förderschienen 14a und 14b um die Distanz d vom Hilfsförderband 5 entfernt.
Da das Hilfsförderband 5 ununterbrochen in Vorwärtsbewegung umläuft, wird der vorderste Untersatz 13(E1) mit der leeren Spule vom Hilfsförderband 5 auf die Auflaufplatte 30 soweit vorwärtsgefördert, dass der vorderste Untersatz 13(ET) mit der leeren 5 Spule mit dem letzten Untersatz 13 (FI) mit der vollen Spule ohne leeren Platz dazwischen in Verbindung tritt. Ebenso wenn der Untersatz 13(FT) sich auf den Förderschienen 14a, 14b vorwärtsbewegt.
Anschliessend bewegen sich die Förderschienen 14a, 14b mit-io samt den darauf angeordneten Untersätzen 13 in Rückwärtsrichtung. Diese Rückwärtsbewegung der Untersätze 13 wird aber plötzlich unterbrochen durch den Eingriff der Haken 18 und des Hemmgliedes 21 an der Vertiefung 13b der Untersätze 13. In der dargestellten Ausfuhrungsform sind mehrere Unterlagen 13' (drei 15 in den Figuren 5a und 5b) auf den Transportschienen 14a und 14b stromrückwärts vor dem Hemmglied 21 angeordnet. Da diese Untersätze 13' vom Hemmglied 21 nicht beeinflusst werden, können sich diese zusammen mit den Förderschienen 14a und 14b zurückbewegen. In Realität findet diese Rückwärtsbewegung aber 20 nicht statt, weil die Reibungskraft zwischen den drei Untersätzen 13' und den Förderschienen 14a und 14b, um die Untersätze rückwärts zu bewegen, vernachlässigbar kleiner ist als die Reibungskraft zwischen dem Hilfsförderband 5 und den Untersätzen 13', welche durch dieses Hilfsförderband 5 gegen die Förder-25 schienen 14a, 14b gefördert werden. Somit bleiben alle Untersätze 13,13' auf den Förderschienen 14a, 14b in ihrer Vorwärtsposition.
Durch die Wiederholung der Hin- und Herbewegung der Förderschienen 14a, 14b, in genau derselben Weise wie oben 3o beschrieben, werden die Untersätze FT mit den vollen Spulen F gegen das Hilfsförderband 6 transportiert, indem sie zuerst die Umlenkschiene 12 und das weitere Paar von Förderschienen 14a und 14b, angeordnet auf der anderen Seite der Spinnmaschine, passieren. Am Ende der Förderschienen 14a, 14b werden die 35 Untersätze 13 (FI) mit den vollen Spulen F, einer nach dem anderen, durch das Hilfsförderband 6, wie oben beschrieben, von den Förderschienen 14a, 14b auf das Förderband 3 transportiert, welches wiederum die Untersätze 13 mit den vollen Spulen F zur Haspelmaschine 2 weiterfuhrt. Die Untersätze 13 (ET) mit den 40 leeren Spulen E werden vor den entsprechenden Spindeln genau positioniert und die nächste Wechseloperation kann reibungslos vonstatten gehen.
Der Haltemechanismus, bestehend aus den Haken 18 und dem Hemmglied 21 kann auf andere Weise als oben beschrieben 45 ausgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit ist in den Figuren 6 und 7 gegeben. Ein horizontales Rücklaufsperrglied 33 ist am oberen Ende einer vertikalen Welle 32 befestigt, welche an einem Bügel 31, der an der Aussenseite des Führungsdeckels 10a angeordnet ist, drehbar gelagert ist. Um den unteren Teil der vertika-50 len Welle 32 ist eine Spiralfeder 34 angeordnet, wobei das eine Ende dieser Spiralfeder 34 am Bügel 31 angreift und das andere Ende an der vertikalen Welle 32, so dass das Rücklaufsperrglied 33 sich in einer horizontalen Ebene (siehe Fig. 6) nur mit wenig Abstand oberhalb der Führungsdeckel 10a, 10b im Gegen-55 Uhrzeigersinn bewegt. Ein am Führungsdeckel 10a befestigter Anschlag 35 verhindert ein übermässiges Zurückschwenken des Rücklaufsperrgliedes 33 im Gegenuhrzeigersinn. Folglich wird das Rücklaufsperrglied 33 durch die Untersätze 13, welche durch die Förderschienen 14a und 14b vorwärtsbewegt werden, gegen 60 die Kraft der Spiralfeder 34 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Rückwärtsbewegung der Untersätze 13 wird dadurch blockiert, dass das Rücklaufsperrglied 33 mit der Hinterseite des unteren Teils des Stiftes 13a in Verbindung kommt und das weitere Drehen des Rücklaufsperrgliedes 33 im Gegenuhrzeigersinn durch 65 den Anschlag 35 gestoppt wird.
Eine weitere Ausführungsform des Haltemechanismus ist in der Fig. 8 dargestellt. Eine in Längsrichtung verlaufende Welle 110 ist horizontal in den Auslegern 11 geführt, welche auch
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die Führungsdeckel 10a und 10b tragen. Ebenso sind die Förderschienen 14a, 14b in diesen Auslegern gleitend geführt, die längslaufende Welle 110 verläuft zwischen diesen beiden Förderschienen 14a und 14b. Die Welle 110 hat eine Mehrzahl von Haken 118 in Form von vorstehenden Nasen, welche auf einer Mantellinie der Welle 110 befestigt sind und in einem Abstand zueinander angeordnet sind, welcher einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes der Spindeln 7 entspricht. Am Gestell der Spinnmaschine 1 ist ein Kraftzylinder 113 befestigt, welcher auf einen Dreharm 112 einwirkt, welcher einerends mit der Welle 110 verbunden ist und andernends mit einer Kolbenstange 114 des Kraftzylinders 113 in Wirkverbindung steht.
Wird die Kolbenstange 114 durch den Kraftzylinder 113 in die in der Fig. 8 gezeigte Stellung gezogen, so werden die Haken 118 aus den Vertiefungen 13b der Untersätze 13 ausgeschwenkt. Umgekehrt, sobald der Kraftzylinder 113 die Kolbenstange 114 in die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Position stösst, kommen die Haken 118 mit den Vertiefungen 13b in Eingriff. Somit können auch die Untersätze 13, wie schon weiter oben beschrieben, mittels den Förderschienen 14a und 14b vorwärtsbewegt werden, indem bei der Vorwärtsbewegung der Förderschienen 14a, 14b der Kraftzylinder 113 die Haken 118 aus der Vertiefung 13b dreht und während der Rückwärtsbewegung der Förderschienen 14a, 14b diese wieder in Eingriff mit der Vertiefung 13b bringt.
Eine weitere Ausführungsform des Haltemechanismus ist in den Figuren 9 und 10 gegeben. Hier ist der Haken 218 als Pendel ausgebildet. Der Haken 218 hat einen Eingriffsteil 218a einerends und ein Gewichtsteil 218b am anderen Ende und ist im Mittelbereich mittels eines Stiftes 223 am Ausleger 111 schwenkbar gelagert. Normalerweise wird der Haken 218 infolge der Kraft des Gewichtsteils 218b eine senkrechte Stellung einnehmen wollen, was aber durch einen Anschlagstift 222, wie in Fig. 10 gezeigt, verhindert wird. In dieser Position kann der Haken 218 in der Vertiefung 13b der Untersätze 13 eingreifen und verhindert somit die Rückwärtsbewegung dieser Untersätze 13. Auf der anderen Seite wird die Vorwärtsbewegung der Untersätze 13 nicht gestört, weil dann der Angriffsteil 218a durch den sich vorwärtsbewegenden Untersatz 13 im Uhrzeigersinn gedrückt wird.
Der Anschlagstift 222 kann durch eine Anschlagplatte 322, wie in den Figuren 11 und 12 gezeigt, ersetzt werden. Die Haken 218 in Pendelform sind an den Schenkeln eines U-Pro-fils 321 drehbar gelagert, welches unterhalb der Förderschienen 14a und 14b angeordnet ist.
In all den gezeigten Ausführungsformen werden die Untersätze 13 auf den Förderschienen 14a, 14b in einer Zehen-Absatzform vorwärtsbewegt, beispielsweise ohne einen Leerplatz zwischen den benachbarten Untersätzen 13. Entsprechend dieser Anordnung muss die Länge der Untersätze 13 oder der Durchmesser derselben genau gleich gross sein wie der Abstand der Spindeln 7, oder mit anderen Worten, die Untersätze 13 müssen genau auf den Abstand der Spindeln 7 der Spinnmaschine abgestimmt sein. Um diese Unannehmlichkeit zu umgehen und die Flexibilität der Untersätze 13 zu erhöhen, wird die letztgenannte Ausführungsform, wie in der Fig. 13 weitergezeigt, abgeändert. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden hier die Untersätze 13 mit kleineren Abmessungen auf den Förderschienen 14a, 14b mit einem Abstand P, welcher dem Abstand zwischen den Spindeln 7 entspricht, durch die entsprechenden Haken 218 gehalten, so dass jeweils ein Leerraum zwischen den zwei benachbarten Untersätzen 13 entsteht. Somit ist es möglich, mit einer einzigen Sorte von Untersätzen 13, deren Abmessungen dem kleinsten Abstand zwischen den Spindeln 7 entsprechen, die Spinnmaschine zu betreiben, unabhängig von dem Spindelabstand, mit dem die Maschine im Moment betrieben wird. Auch die Untersätze 13 mit kleinerem Durchmesser kommen genau vor die entsprechenden Spindeln 7 zum Stehen.
Eine weitere Ausfuhrungsform des Haftmechanismus ist in den Figuren 14, 15, 16a und 16b gezeigt. In dieser Variante sind eine Mehrzahl von Haken 418 mit einer Sägezahnform entlang den Förderschienen 14a und 14b angeordnet. Der einzelne Haken 418 hat eine bestimmte Anzahl, z.B. zehn, von vorstehen-5 den eingreifenden Teilen 418 mit einer senkrechten Front und einer schräg geneigten rückwärtigen Kante, welche im Abstand der entsprechenden Spindeln angeordnet sind. Die Haken 418 sind zwischen Auslegern 1 la und 1 lb, welche ebenfalls die Förderschienen 14a und 14b führen, angeordnet und an diesen mit-io tels Blattfedern 403a und 403b befestigt. Eine Feder 403a ist einerends am Ausleger 1 la befestigt, erstreckt sich rückwärts entlang dem Haken 418 und ist andernends an diesem befestigt. Die andere Feder 403b ist am anderen Ausleger 1 lb befestigt und erstreckt sich von dort in Vorwärtsrichtung entlang dem 15 Haken 418 und ist mit diesem am vorwärtsseitigen Ende befestigt. Der Haken 418 ist also federnd gehalten und wird durch die beiden Blattfedern 403a und 403b aufwärts gedrückt. Wie aus der Figur 16b ersichtlich, wird der Haken 418 bei der Vorwärtsbewegung der Untersätze 13 nach unten gepresst, so dass er mit der 20 Vertiefung 13b in den Untersätzen 13 nicht mehr in Verbindung steht. Die Untersätze 13 bewegen sich entlang der schrägen Flanke des entsprechenden eingreifenden Teiles 418a. Andererseits wird die Rückwärtsbewegung der Untersätze 13 sofort gestoppt, sobald der eingreifende Teil 418a des Hakens 418 mit 25 der Vertiefung 13b in Verbindung kommt. Dies ist in der Fig. 16a gezeigt. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch sehr wenige Teile aus, weil ein Haken 418 mehrere Untersätze 13 positioniert. Natürlich kann diese Ausführungsform auch mit Untersätzen 13 mit kleineren Abmessungen, wie dies schon beschrieben worden so ist, angewendet werden.
Ein Paar von Rollen 519 kann anstelle der in Flg. 5b gezeigten Zylinderanordnung 15 für den Antrieb der Förderschienen 14a, 14b eingesetzt werden. Eine dieser Rollen 519 ist periodisch und umkehrbar um einen bestimmten Winkel drehend 35 durch einen Motor (m'cht dargestellt) angetrieben, und diese Rolle 519 ist mittels Bändern 518, wie in Fig. 17 gezeigt, mit den Förderschienen 14a, 14b verbunden.
Ebenso können anstelle von Förderschienen 14a, 14b ein Paar von parallel angeordneten, endlosen Bändern 538 eingesetzt io werden, welche ein Paar von Rollen 536, die in ähnlicher Weise wie oben angegeben angetrieben sind, umgreifen.
Bei einer besonderen Anwendung, bei welcher die dazwischenliegenden Aufnehmer 8 in der Fig. 1 nicht eingesetzt werden, haben die Unterlagen 13 vorzugsweise einen Durchmesser, 45 welcher dem halben Abstand der Spindeln 7 entspricht und eine Scheibe mit demselben Durchmesser ist zwischen zwei benachbarte Untersätze eingefügt. Dies schafft auf einfache und zuverlässige Weise die Anordnung von Untersätzen 13, welche schrittweise während der Austauschoperation der Spulen um den hal-50 ben Spindelabstand vorwärtsbewegt werden. In diesem Fall können die Förderschienen 14a und 14b mit einem Hub, der der Hälfte des Spindelabstandes entspricht, angetrieben sein.
Das Transportsystem kann auch eine andere Form aufweisen als dies in der Fig. 2 angegeben ist. Eine Alternative dazu ist wei-55 ter unten beschrieben und in der Fig. 19 gezeigt. Entsprechend diesem Fördersystem sind drei Entladevorrichtungen 624, 625 und 626 im Übergangsbereich zwischen dem Hilfsförderband 5 und dem ersten Hauptförderband 14, welches entlang der einen Seite der Spinnmaschine (nicht gezeigt) gefuhrt ist, zwischen dem 60 zweiten Hauptförderband 14', welches entlang der anderen Seite der Spinnmaschine gefuhrt ist, und dem Hilfsförderband 6 und zwischen dem ersten Hauptförderband 14 und dem Einlauf in die Umlenkschiene 12 angeordnet. In dieser Anordnung haben das erste und das zweite Förderband 14, 14' denselben Aufbau und 65 die gleiche Funktion wie das Transportsystem mit den Förderschienen 14a und 14b, wie dies weiter oben beschrieben worden ist. Wie in der Figur 19 gezeigt, hat die Entladevorrichtung 624, 625, 626 die Aufgabe, den vordersten Untersatz 13 vom Hilfsför-
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derband 5 und den beiden Hauptförderbändern 14 und 14' auf den nachfolgenden Förderer zu bringen. Die Funktion dieses Fördersystems ist wie folgt.
Die Entladevorrichtung 625 transferiert den vordersten Untersatz 13 vom zweiten Hauptförderer 14' zum Hilfsförderband 6 und schafft somit einen freien Raum am Ende des zweiten Hauptförderers 14'. Dann macht der zweite Hauptförderer 14', einmal durch den Kraftzylinder 15 angetrieben, eine Pendelbewegung in derselben Weise, wie dies weiter oben beschrieben ist und fördert die nachfolgenden Untersätze 13 um eine Stelle weiter, so dass am Ende dieses Hauptförderers 14' eine Leerstelle frei wird. Gleichzeitig wird die Entladevorrichtung 626 betätigt und diese transportiert den vordersten Untersatz 13 vom ersten Hauptförderer 14 in die Umlenkschiene 12 und schafft somit einen freien Platz am Ende des ersten Hauptförderers 14. Unmittelbar danach macht der erste Hauptförderer 14 eine Pendelbewegung in derselben Weise wie oben beschrieben und fördert die nachfolgenden Untersätze 13 um eine Stelle weiter. Schlussendlich fördert die Entladevorrichtung 624 den vordersten Untersatz 13 vom Hilfsförderband 5 zum ersten Hauptförderer 14. Die Répétition dieser Schritte fuhrt zu einer Bewegung aller Untersätze 13 in diesem System in Vorwärtsrichtung. Das letztgenannte Fördersystem hat den Vorteil, dass der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung 5 der Hauptförderer 14 und 14' abgeschwächt ist, indem in den Übergangsstellen von einem Förderer zum anderen eine Leerstelle geschaffen worden ist. Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn die Reibung zwischen den Förderern 14,14' und den Untersätzen 13 sehr klein ist.
io Wie oben gezeigt, werden bei dem erfindungsgemässen Transportsystem die Untersätze 13 auf den Förderschienen 14a, 14b bei deren Vorwärtsbewegung mitbewegt, und sie werden in ihrer erreichten Position durch die Haken 18, 118,218,418 während der Rückwärtsbewegung der Förderschienen 14a und 14b gehal-15 ten. Folglich sind, falls die Haken 18, 118,218,418 genau entsprechend den Spindeln 7 ausgerichtet sind, auch die Untersätze 13 genau vor den entsprechenden Spindeln 7 positioniert, wobei der Auswechselvorgang fehlerlos und ohne Probleme zwischen den Spindeln 7 und den Untersätzen 13 stattfinden kann.
G
7 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. 673 035
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren für den Transport von einer Mehrzahl von einer Textilmaschine ausgegebenen vollen Spulen zu einerweiteren Verarbeitungsstation und von mehreren leeren Spulen von einer Quelle zur Textilmaschine, wobei die Textilmaschine beidseitig eine Reihe von Spindeln zur Aufnahme der leeren Spulen, welche während einem Arbeitsgang durch die Textilmaschine bespult werden, aufweist und mit einem vor den Reihen der Spindeln längslaufenden Förderer mit mehreren Untersätzen, an welchen Stifte zum Halten von vollen und leeren Spulen angeordnet sind, wobei die Untersätze durch den Förderer so vorwärtsbewegt werden, dass zwischen zwei benachbarten Stiften der ganze oder halbe Abstand zwischen zwei Spindeln eingehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die vollen und leeren, auf die Untersätze (13) gestellten Spulen (F, E) zusammen mit den Untersätzen (13) durch ein wiederholtes Vorwärts- und Rückwärtspendeln des Förderers (14a, 14b) um einen vorbestimmten Hub vorwärtsbewegt werden, indem die Untersätze (13) durch die Vorwärtsbewegung des Förderers (14a, 14b) vorwärtsgefordert und mittels eines Haltemechanismus (18,21) in der erreichten Position während der Rückwärtsbewegung des Förderers (14a, 14b) gehalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Förderers (14a, 14b) dem 1 bis 1,5-fachen Mittenabstand zwischen den Untersätzen (13) entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Untersätzen (13) beim Vorwärtsbewegen kein Leerraum entsteht.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Stiften (13a) ein vorbestimmter Abstand (P) beim Vorwärtsbewegen der Untersätze (13) eingehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leerraum, der der Grösse eines Untersatzes (13) entspricht, am vorderen Ende des Förderers (14a, 14b) geschaffen wird, bevor die Vorwärtsbewegung des Förderers (14a, 14b) beginnt.
  6. 6. Vorrichtung für den Transport von einer Mehrzahl von einer Textilmaschine ausgegebenen vollen Spulen zu einer weiteren Verarbeitungsstation und von mehreren leeren Spulen von einer Quelle zur Textilmaschine, wobei die Textilmaschine beidseitig eine Reihe von Spindeln zur Aufnahme der leeren Spulen, welche während einem Arbeitsgang durch die Textilmaschine bespult werden, aufweist, und mit einem vor den Reihen der Spindeln längslaufenden Förderer mit mehreren Untersätzen, an welchen Stifte zum Halten von vollen und leeren Spulen angeordnet sind, wobei die Untersätze durch den Förderer so vorwärtsbewegt werden, dass zwischen zwei benachbarten Stiften der ganze oder halbe Abstand zwischen zwei Spindeln eingehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (14a, 14b) mittels eines Antriebsorganes um einen bestimmten Hub vorwärts und rückwärts bewegt wird, und dass eine Mehrzahl von Haken (18) in einer vorgegebenen Lage zur jeweiligen Spindel (7) angeordnet sind, wobei der Abstand der Haken (18) dem 1- oder mehrfachen ganzzahligen Abstand des Spindelabstandes entspricht, und die Haken (18) abwechslungsweise zwei Stellungen einnehmen,
    wobei sie in der ersten Stellung von den Untersätzen (13) lösbar sind und diese sich zusammen mit dem Förderer (14a, 14b) während dessen Vorwärtsbewegung mitbewegen, und wobei sie in der •zweiten Stellung mit den Untersätzen (13) kuppelbar sind, so dass die Untersätze (13) vor den entsprechenden Spindeln (7) bei der Rückwärtsbewegung des Förderers (14a, 14b) gehalten werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuführvorrichtung für die Beschickung des Förderers (14a, 14b) mit einzelnen Untersätzen (13) im Bereich des einen Endes des Förderers (14a, 14b) und ein Hemmglied (21) in der Nähe dieses Endes des Förderers (14a, 14b) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (14a, 14b) mittels einer Zylinderanordnung
    (15) hin und her bewegbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (14a, 14b) mittels eines Bandes (518) mit einer vor- und rückwärts drehbaren Rolle (519) verbunden ist.
    5 10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (18) als auf einer Mantellinie einer Welle (110) mit vorbestimmtem Abstand angeordnete vorstehende Nasen (118) ausgebildet sind, wobei an der Welle (110) ein Drehhebel (112) befestigt ist, welcher mittels io eines Kraftzylinders (113) mitsamt der Welle (110) in eine Arbeitsstellung und in eine Ruhestellung schwenkbar ist.
  10. 11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (18) als an einer Achse (223) schwenkbar gelagerte Pendel (218) ausgebildet sind, die i5 oberhalb der Achsen (223) angeordneten Eingriffsteile (218a) des Pendels (218) mit den Untersätzen (13) in Eingriff bringbar sind, die Pendel (218) beim Vorwärtstransport der Untersätze (13) von diesen ausser Eingriff geschwenkt werden, und die Pendel (218) durch die Gewichtsteile (218b) in eine höchstens senkrechte Lage 20 zurückpendeln und dabei an ein weiteres Rückwärtsdrehen verhindernden Anschlagstiften (222) anschlagbar sind.
  11. 12. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (18) sägezahnförmig ausgebildet sind, dass die in die Untersätze (13) eingreifenden
    25 Zähne im Abstand der Spindeln (7) angeordnet sind und die Front der eingreifenden Zähne mittels Blattfedern (403a, 403b) mit den Untersätzen (13) in Eingriff bringbar sind.
  12. 13. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils vorderste Untersatz (13)
    30 stromabwärts gefördert wird, bevor die Vorwärtsbewegung des Förderers (14a, 14b) beginnt.
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