CH651912A5 - Vorrichtung zur belueftung eines abgedichteten raumes. - Google Patents

Vorrichtung zur belueftung eines abgedichteten raumes. Download PDF

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CH651912A5
CH651912A5 CH28/80A CH2880A CH651912A5 CH 651912 A5 CH651912 A5 CH 651912A5 CH 28/80 A CH28/80 A CH 28/80A CH 2880 A CH2880 A CH 2880A CH 651912 A5 CH651912 A5 CH 651912A5
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CH
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wall
room
ventilation
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Eberhard Hosp
Hans Joachim Dipl-Ing Bock
Guenter Dr-Phys Baumann
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Eberspaecher J
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Description

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung mit mehreren Ausführungsbeispielen erläutert; dabei zeigt:
Abb. 1 die erfindungsgemässe Belüftungsvorrichtung im seitlichen Längsschnitt,
Abb. 2 eine ähnliche Belüftungsvorrichtung mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Leitflächen, von vorn gesehen, bzw. im Teillängsschnitt,
Abb. 3 im Einlass angebrachte Staubfilter und Schalldämpfer.
Nach diesen Abbildungen besteht die Belüftungsvorrichtung aus einem säulenförmigen Luftführungskanal 1, der in seinem Inneren mit Schallschluckstoff 13 ausgekleidet ist; er steht am Boden des zu belüftenden Raumes, und zwar in geringem Abstand von einer Aussenmauer 5, in der eine Öffnung 8 angebracht ist. Diese ist mit einem ein Einlassgitter 10 aufweisenden Lufteintrittsstutzen 9 ausgefüttert, das zu einem am unteren Ende des Luftführungskanals an einer Wandöffnung angeordneten, mit einem Antriebsmotor 3 versehenen Luftansauggebläse 2 führt. Am oberen Ende des Luftführungskanales befindet sich eine mit einem verstellbaren, z.B. von Kraftfahrzeugen her bekannten Luftleitgitter s
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4 versehene Luftaustrittsöffnung, die zum belüftenden Raum hin offen ist.
Im Luftführungskanal 1 sind sich über den Querschnitt erstreckende Staubfilterelemente 6 herausnehmbar angeordnet, durch die der Luftstrom gedrückt wird. Statt dessen oder zusätzlich kann im Lufteintrittsstutzen 9 ein ggf. als Schalldämpfer ausgebildeter Staubfilter 6' angebracht sein.
Gemäss Abb. 2 sind mehrere im Abstand voneinander in Längsrichtung verlaufende, mit Schallschluckstoff versehene Leitflächen 7 angeordnet. Um Kondenswasserbildung zu verhindern, können an den Wänden oder Einbauten Heizelemente, z.B. elektrische Heizdrähte angebracht sein.
Gemäss Abb. 1 hat der Luftführungskanal 1 etwa quadratischen Querschnitt; er weist ein das Luftansauggebläse 2 samt Antriebsmotor 3 tragendes Fussteil la und ein das Luftaus-trittsleitgitter 4 sowie eine elektrische Schalteinrichtung 12
tragendes Kopfteil lb auf, die beide abnehmbar ausgebildet sind. Durch Wände sind die elektrischen Steuerelemente 11 im Fussteil la sowie die elektrische Schalteinrichtung 12 im Kopfteil lb vom Luftstrom abgeschirmt angebracht.
5 Gemäss Abb. 3 kann in einem vom Lufteintrittsstutzen 9 getrennten fluchtenden, das Einlassgitter 10 tragenden Rohrstück 9' ein Schalldämpfer 14 untergebracht sein. Durch Ausbildung einer Wanderperforation 9a am Lufteintrittsstutzen 9 und/oder am Rohrstück 9' wird der innerhalb der Wand-10 Öffnung 8 verbleibende Raum zum Resonator.
Schliesslich können der Lufteintrittsstutzen 9 und das Rohrstück 9' durch Federn 15 zusammengespannt sein, wodurch sie innerhalb der Öffnung 8 der Mauer 5 und den is Dämmschichten 5a und 5b festsitzen, ferner können zusätzliche Staubfilter 16, z.B. in Plattenform, evtl. zur Entkeimung der Luft, angeordnet sein.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

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1. Vorrichtung zur Belüftung eines abgedichteten Raumes, mit einem im Innern wenigstens teilweise mit Schallschluckstoff (13) versehenen Luftführungskanal (1), der an seinem einen Ende einen mit Luftleitgittern (4) versehenen Luftaustritt und an seinem anderen Ende einen Lufteintritt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der Luftaustritt mit verschwenkbaren Luftleitgittern (4) versehen ist und der Lufteintritt ein Luftansauggebläse (2) samt Antriebsmotor (3) aufweist, sowie einen Lufteintrittsstutzen (9), dessen Längsachse gleich der Längsachse des Luftansauggebläses (2) ist.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftführungskanal (1) sich über dessen Querschnitt erstreckende Staubfilterelemente (6) herausnehmbar angeordnet sind (Abb. 1).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass im Lufteintrittsstutzen (9) ein Staubfilter (6') angeordnet ist.
4. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Staubfilter (6') als Schalldämpfer ausgebildet ist.
5. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vom Lufteintrittsstutzen (9) getrennten, mit diesem fluchtenden, ein Einlassgitter (10) tragenden Rohrstück (9') ein Schalldämpfer (14) untergebracht ist.
6. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteintrittsstutzen (9) und/oder das von diesem getrennte Rohrstück (9') eine Wandperforation (9a) aufweist, mit dem Zweck, das Innere des Rohrteils (9') mit einem als Resonator wirkenden Raum (8a) zwischen Maueröffnung (8) und Rohrstück (9') zu verbinden.
7. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass Lufteintrittsstutzen (9) und Rohrstück (9') vorzugsweise durch Federn (15) zusammengespannt sind.
8. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftführungskanal (1) im Abstand voneinander in Längsrichtung verlaufende, mit Schallschluckstoff versehene Leitflächen (7) angeordnet sind (Abb. 2).
9. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftführungskanal Heizelemente angeordnet sind.
10. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftführungskanal (1) Mittel zur Entkeimung und/oder Befeuchtung angeordnet sind.
11. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (1) quadratischen Querschnitt hat, aus zwei U-förmigen Stücken zusammengesetzt ist, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
12. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (1) sowohl ein das Luftansauggebläse (2) samt Antriebsmotor (3) und elektrische Steuerelemente (11) tragendes Fussteil (la) als auch ein die Luftleitgitter (4) sowie ein eine elektrische Schalteinrichtung (12) tragendes Kopfteil (lb) aufweist, wobei Fussteil (la) und Kopfteil (lb) abnehmbar angebracht sind.
13. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Steuerelemente (11) im Fussteil (la) und die elektrische Schalteinrichtung (12) im Kopfteil (lb) vom Luftströmungsraum abgeschirmt angeordnet sind.
Zur Belüftung von abgedichteten Räumen, die von Lebewesen benutzt werden, verwendet man mit einem Antriebsmotor versehene Abluftgebläse, die in einem in einer Raum-aussenwand eingelassenen Wandkasten eingebaut sind.
Diese Abluftgebläse fördern verbrauchte Raumluft ins Freie, wodurch im Rauminnern ein geringer Unterdruck entsteht; dadurch kann aus der Umgebung Frischluft in den Raum einströmen; diese ist dann unkontrolliert und ungereinigt. Nachteilig ist dabei ferner, dass für den Wandkasten eine Öffnung in einer Aussenwand ausgeschlagen werden muss.
Bei den bekannten schalldämmenden Doppelfenstern von abgedichteten Räumen, die üblicherweise nicht zum Lüften geöffnet werden, ist oberhalb und unterhalb des Fensterrahmens je eine kastenförmige, mit Schallschluckstoff versehene Luftschleuse angesetzt, siehe hierzu z.B. die DE-AS 1 931 346. Eine der Luftschleusen enthält dabei ein mit einem Antriebsmotor versehenes Luftzufuhrgebläse, während die andere der Luftabfuhr aus dem Raum dient. Die erforderliche Höhe dieser Luftschleusen bedingt eine Minderung der möglichen wirksamen Fensterfläche. Ferner müssen bei nachträglichem Einbau der Luftschleusen grosse Wandöffnungen ausgebrochen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für abgedichtete Räume eine allen Ansprüchen genügende Belüftungsvorrichtung aufzuzeigen, die auf einfache Weise, also auch ohne grössere Mauerdurchbrüche, aufgestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Belüftungsvorrichtung kann entweder in geringem Abstand von einer Aussenwand oder an diese angelehnt auf dem Raumboden aufgestellt und mittels eines Rohres oder Schlauches mit einer leicht auszuführenden, nämlich nur zu bohrenden Öffnung in einer Aussenwand verbunden und so an die Umgebung angeschlossen werden.
Die Belüftungsvorrichtung kann nach den Ansprüchen 2, 8,9 und 10 in ihrem Inneren alle Einbauten enthalten, nämlich ein mit einem Antriebsmotor versehenes Luftansauggebläse, herausnehmbare Staubfilterelemente, mit Schallschluckstoff versehene Wände oder mit Schallschluckstoff versehene Leitflächen sowie Heizelemente zur Verhinderung von Kondenswasserbildung oder Mittel zur Entkeimung.
Die Ansprüche 11 bis 13 betreffen besonders vorteilhafte bauliche Einzelheiten der Belüftungsvorrichtung und die Ansprüche 3-7 des Lufteintrittsstutzens.
CH28/80A 1979-03-16 1980-01-04 Vorrichtung zur belueftung eines abgedichteten raumes. CH651912A5 (de)

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