DE7213615U - Ventilationsgerät zum Anbringen auf Entlüftungsschächten - Google Patents

Ventilationsgerät zum Anbringen auf Entlüftungsschächten

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Description

Herr Wolfgang von Laufenberg, 5200 Siepburg , Wahnbachtalstraße 2A
Ventilationsgerät zum Anbringen auf Entlüftungsschächten
Die Erfindung betrifft ein Ventilationsgerät zum Anbringen auf Entlüftungsschächten, das iii einem Gehäuse einen Ventilator enthält, der durch wenigstens eine Öffnung des Gehäuses ins Freie ausbläst.
Ventilationsgeräte dieser Art werden auf Gebäuden
an installiert, die Räume enthalten, welche/ bis auf das Dach des Gebäudes führende Entlüftungsschächte angeschlossen sind. Am Ende dieser Entlüftungsschächte wird zum Absaugen der Luft jeweils ein Ventilationsgerät installiert.
Durch diese Art der Entlüftung werden vom Ventilationsgerät ausgehende Geräusche entwickelt, die insbesondere
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dann störend sein können, wenn das Ventilationsgerät nicht auf der höchsten Stelle eines Gebäudes, sondern beispielsweise auf einem Vordach angebracht ist oder das betreffende Gebäude neben gleich hohen oder höheren anderen Gebäuden steht. Auch kann die aus dem Ventilationsgerät abgeblasene Luft störend wirken, wenn sie ganz oder teilweise in Richtung auf ein anderes Gebäude oder beispielsweise auf ein auf dem Dach des aas Ventilationsgerät tragenden Gebäudes befindliches Penthouse geblasen wird.
UlU UClI-XiI, UlCSC IVCHil
uie AUigaDe aer jsriinaung
teile zu vermeiden und ein V_utj.lationsgerät zu schaffen, das ohne Cjräuschbelästigung wirkungsvoll arbeitet und den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepaßt leicht zu installieren ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein auf Entlüftungsschächten od. dgl. zu installierendes Ventilationsgerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das innerhalb seines Gehäuses sowohl in der Saugleitung als auch in der Druckleitung des Ventilators einen Schalldämpfer enthält und bei dem die Auslaßöffnung der Druckleitung in eine vorbestimmte Richtung weist. Die vom Ventilator erzeugten Geräusche werden auf diese Weise sowohl gegenüber dem Entlüftungsschacht, auf welchem das Ventilationsgerät angebracht werden soll, als auch nach außen gedämpft, so daß das Ventilationsgerät in jeder Weise ohne Geräuschbelästigung arbeitet, d.h. also nicht nur nach außen, sondern auch in den Entlüftungsschacht keine störenden Geräusche abgibt. Außerdem kann das Ventilationsgerät so installiert werden, daß durch seine in eine
vorbestimmte Richtung weisenden Auslaßöffnungen die vom Ventilator aus dem Entlüftungsschacht abgesaugte Luft in eine neutrale Richtung abgeblasen wird und dementsprechend keine Geruchsbelästigung hervorruft.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verlaufen Saugleitung und Druckleitung des Ventilators in einem kastenartig ausgebildeten Gehäuse parallel zueinander. Auf diese Weise ist es möglich, das Ventilationsgerät insgesamt kompakt zu bauen, wobei am einen Ende des Gehäuses der Ventilator sitzt* während sich am anderen Ende die Einlaß- und Auslaß öffnungen befinden. Eine derartige Baueinheit läßt sich bequem an den Einsatzort bringen und dort entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten auch schnell installieren. Auch kann das Gerät eine glatte und somit zweckmäßige Außenseite ohne vorspringende scharfe Teile besitzen.
Das als Schalldämpfer dienende Gehäuse enthält beispielsweise eine zentrale Saugleitung und zwei an deren Außenseiten verlaufende Druckleitungen, die sich am die Einlaßöffnung der Saugleitung aufweisenden Ende des Gehäuses ins Freie öffnen. Jede der beiden Druckleitungen hat dabei einen geringeren Querschnitt als die Saugleitung, jedoch ist der Gesamtquerschnitt der beiden Druckleitungen nicht kleiner als der der Saugleitung. Es ist aber auch möglich, nur eine Saugleitung und eii.e Druckleitung parallel nebeneinander im Gehäuse vorzusehen.
Beispielsweise ist das Gehäuse stehend angeordnet und an seinem oberen Ende den Ventilator während es am
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unteren ^nde sich seitlich öffnende Austrittsöffnungen der Druckleitungen aufweist. Diese Austrittsöffnungen liegen also bei dieser Ausführungsform dicht über dem Dach, so daß die aus dem Entlüftungsschacht abgesaugte Luft nur gezielt und flach über das Dach streichend ins Freie geblasen wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist das Gehäuse liegend angeordnet und trägt an seinem einen Ende den Ventilator, während an seinem anderen Ende mehr oder weniger nebeneinander die an einen Stutzen des Entlüftungsschachtes angeschlossene Einlaßöffnung der Saugleitung und die Ausla8öffnungen der Druckleitung angeordnet sind. In diesem Falle wird die aus dem Entlüftungsschacht abgesaugte Luft wiederum etwa horizontal über das Dach streichend abgeblasen, und zwar nur von einem Ende des liegend angeordneten Gerätes, so daß eine gezielte Luftabfuhr nur in einer bestimmten Richtung, je nach-dem in welcher/dasGehäuse installiert worden ist, gewährleistet wird.
Vorzugsweise ist das kastenartige Gehäuse im Querschnitt rechteckig bis quadratisch. Im Gehäuse sind dabei dasselbe quer durchsetzende Platten aus schallabsorbierendem Material als schalldämpfende Elemente angebracht. Zusätzlich können in den Druckleitungen des Gehäuses auswechselbare Filter angeordnet sein, die f%r eine Reinigung der abgeblasenen Luft und eine Geruchtsbindung vorgesehen sind und als zusätzliche Schalldömp .'er da enen.
Eine derartige Konstruktion ermöglicht es, das Gehäuse mit seinen Leitungen oder Kanälen in einfacher Blechbauweise herzustellen, ohne daß die gewünschte Wirkungsweise irgendwie beeinträchtigt würde. Auch können die schalldämmenden und schalldämpfenden Materialien in Form einfacher Flatt-r.n eingebaut werden, wodurch sich die Herstellungskosten niedrig halten lassen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Ventilator in einer lösbar am Gehäuse befestigten Haube untergebracht. Diese Haube enthält eine Ansaugöffnung und zwei an den beiden Seiten der Ansaugöffnung befindliche Ausblasöffnungen. Auch kann die Haube einen vom Querschnitt des die Saugleitung und die Druckleitung enthaltenden Gehäuses abweichenden Grundriß besitzen* Das bedeutet, daß Hauben einer Größe an als Schalldämpfer dienenden Gehäusen verschiedener Größe angebracht werden können, wodurch die Lagerhaltung beim Hersteller wesentlich rationeller zu gestalten ist. Auch ist es ohne Schwierigkeiten möglich, den individuellen Wünschen der Kunden angepasste erfindungs-
en gemäße Ventilationsgeräte ohne lange Lieferfrist/zu bauen, weil es ausreicht, wenn die schnell zu erstellenden Schalldämpfergehäuse dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend gebaut werden.
Um einen vollständigen Schallschutz zu gewährleisten, ist das gesamte Gehäuse einschließlich der auf dasselbe aufgesetzten, den Ventilator enthaltenden Haube mit einer schalldämmenden Außenwand versehen. Somit werden auch durch die Wände des Gehäuses und der Haube keine lästigen Geräusche nach außen übertragen. Zusätzlich
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kann auf der Oberseite eine als Korrosionsschutz dienende zusätzliche Beschichtung angebracht sein, die ebenfalls schalldämpfende Eigenschaften besitzt und somit verhindert, daß Rtgen, Hagel usw. Trommelgeräusche verursachen.
In der Zeichnung sind zur weiteren Erläuterung der Erfindung schematisch einige Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Ventilationsgerätes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform eines auf einem Dach installierten Ventilatlonsgerätes in stehender Ausführung mit recht-· ec:igem Grundriß, j
Fig. Z eine Draufsicht auf das Gerät aus Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt ähnlich wie in Fig.1 durch ein Ventilationsgerät in stehender Ausführung mit quadratischem Grundriß,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gerät aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicnt eines Ventilationsgerätes in liegender Ausführung,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch das Ventilationsgerät aus Fig. 5 nach Linie IV -IV,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform eines liegend zu installierenden Ventilationsgerätes,
Fig. b eine teilweise geschnittene Seitenansicht des auf einem Dach installierten Ventilationsgerätes aus Fig. 7,
Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines liegend zu installierenden erfindungsgemäßen Ventilationsgerätes,
Fig.10 eine Einzelheit aus Fig. 9 in vergrößertem Maß,-stab,
Fig.11 einen Horizontalschnitt durch noch eine andere Ausführungsform eines liegend zu installierenden Ventilationsgerätes mit einer durchgehenden Austritt^öffnung, vor der eine durchgehende Filtermatte liegt,
Fig.12 einen Horizontalschnitt durch eine liegend zu installierende Ausführungsform des Ventilationsgerätes mit nur einen; Ausblaskanal und
Fig.13 einen senkrechten Schnitt durch ein liegend zu installierendes Gehäuse mit einem besonderen Schallschutz auf der Oberseite.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ventilationsgeräx besitzif ein im Grundriß rechteckiges GehSu" e 1, das mit einem umlaufenden Flansch 2 auf einem Sockel 3 angebracht ist, der sich auf einem flachen Dach h eines Gebäudes befindet. Dieses Dach 4 ist mit einer üblichen Decke 5 versehen. Innerhalb des Sockels 3 münden Stutzen 6, 7 und 8 von Entlüitungsschachten, die mit in dem Gebäude
ndl i r.hpn Räumpn in Verbindung stehen.
Das Gehäuse 1 enthält drei parallel verlaufende Kanäle 9110 und 11, von denen der zentral angeordnete Kanal 1C 1Is Saugleitung und die auf den beiden Außenseiten befindlichen Kanäle 9 und 11 als Druckleitung für aus den üntlüftungsschächten abzusaugende Luft dienen. Auf dem Gehäuse 1 ist eine Haube 12 befestigt, in welche ein Ventilator 13 mit beispielsweise einem stufenlos reguliserbaren Scheibenarkermotor 14 und einem Ventilator laufrad 15 eingebaut ist. Man kann aber auch einen Ventilator mit Außenläufermotor oder einem sonstigen geeigneten Motor einbauen. Auf der Unterseite dieser Haube 12 befindet sich in der Mitte sine Ansaugöffnung 16, während an den beiden Außenseiten zwei Ausblasöffnungen 17 und 18 vorgesehen sind.
In die Kanäle 9, 10 und 11 sind plattenförmige Absorptionskissen 19, 20 und 21 eingebaut, die sich über die gesamte Breite des Gehäuses 1 erstrecken. Außerdem ist der mittlere Kanal 10 mit schalldämpfenden Platten 22 und 22a ausgekleidet. Las Gehäuse 1 ist mit einer Isolierung 23 ausgekleidet, die gegen Schwitzwasser wirkt und außerdem verhindert, daß Schall durch die Außenwand des Gehäuses 1 nach außen dringt.
Die Haube 12 ist auswechselbar auf dem Gehäuse 1 angebracht und bildet mit de-m eingebauten Ventilator 13 eine lösbar angebrachte Baueinheit.
Fig. 1 zeigt, daß sich die Auslaßöffnungen 24 und 25 der Kanäle 9 bzw. 11 seitlich öffnen, so daß die abgeblasene Luft über das Dach hinwegstreicht. Diese
Öffnungen 24 und 25 ϋΓΓϊϊθπ siuh n
i- nach ό.ϊ;~ι Gchiaal—
selten des Gehäuses, so daß entsprechend der Installation des Ventilationsgerätes eine gezielte Abfuhr der verbrauchten Luft möglich ist. Man muß das Ventilationsgerät nur so installieren, daß die Öffnungen 24 und nur in eine Richtung weisen, in der sie keine Geruchsbelästigung hervorrufen können.
Die Absorptionskissen 19 , 20 und 21 erstrecken sich nicht über die gesamte Höhe der Kanäle 9»10 und 11. Vielmehr verbleibt oberhalb dieser Kissen in den einzelnen Kanälen jeweils ein freier Raum, der als LuftsammeIraum wirkt= Auch befindet sich am unteren Ende des Kanäle 10 ein trichterförmig erweiterter Luftsammel- und Ansaugkasten 26, der sich zu den Entlüftungsschächten öffnet und dessen Außenwand ebenfalls isoliert ist.
Die Ausführungsform aus Fig . 3 und 4 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß das Gehäuse 31 einen quadratischen Grundriß besitzt und daß die Grundfläche der auf dieses Gehäuse aufgesetzten, einen eingebauten Ventilator enthaltenden Haube 32 kleiner als der Grundriß des Gehäuses ist. Auch besitzt der mittlere Kanal 33 einen größeren Querschnitt als der Kanal 10 aus Fig. 1 und 2, so daß in diesen zwei oder mehr parallel liegende Absorptionskissen 34 und 35 eingebaut sind. Ferner enthält die Haube 32, welche im Grundriß ebenfalls quadratisch ist, zwei nach innen weisende Abschirmzungen 36 und 37, um zu gewährleisten, daß die vom Ventilator 13 geförderte Abluft gleichmäßig verteilt
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ι durch die Kanäle 38 und 39 nach außen geblasen wird.
In Fig, 5 und 6ist ein Ventilationsgerät in liegender j Ausführung dargestellt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Gprät eine niedrige Silhouette besitzt und daß beide die Druckleitung bildenden ! Kanäle in gleicher Richtung ausblasen, so daß nur eine Ausblasrichtung vorhanden ist und sich somit eine mögliche Geruchsbelästigung noch besser als bisher ι verhindern läßt. Auch wird der noch vorhandene Rest-Echall nur noch in eine Richtung geworfen und kann dem-entsprechend besser gezielt abgegeben werden.
Dieses Gerät besitzt wiederum ein kastenartiges Gehäuse 41 mit parallelen Kanälen 4" '""5 und 44 und einer aufgesetzten Haube 45, in die ein Ventilator 13 eingebaut ist. An den mittleren Kanal 43, der die Saugleitung bildet, ist über ein Kniestück 46 ein Entlüftvngsschacht eines Gebäudes angeschlossen, von dem nur das Dach 4 angedeutet ist. Die beiden äußeren Kanäle 42 und 44, welche die Druckleitung bilden, öffnen sich neben der Einlaßöffnung des mittleren Kanals 43 nach außen, d.h. die Abluft wird aus diesen Kanälen auf beiden Seiten des Kniestückes 46 abgeblasen.
Das in Fig. 7 und 8 dargestellte Ventilationsgerät besitzt ein kastenartig geschlossenes Gehäuse 51, welches auch die den Ventilator enthaltende Haube 45 umschließt. Dadurch ist es möglich, zwischen dieser Haube 45 und der Außenseite des Gehäuses 51 eine zusätzliche Schallisolierung 52 anzubringen. Außerdem ist aus Fig. 7 und 8 zu erkennen, daß die Auslaß-
versehen sind, so daß die Abluft schräg nach unten auf das Dach 4 des Gebäudes geleitet werden kann, wie durch die in Fig. 7 dargestellten Pfeile angedeutet
Das Gehäuse 51 steht auf Füßen 54 und 55 und befindet eich somit in einem geringen Abstand über dem Dach 4, ähnlich wie das Gerät aus Fig. 6 und 7. Der Anschluß zum Luftschacht des Gebäudes erfolgt entweder über ein Kniestück 56 zum rückwärtigen Ende des Gehäuses 51 oder über einen senkrecht verlaufenden Stutzen 57 zur Unterseite des Gehäuses 51. Die letztgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Anschluß an den Entlüftungsschacht oder die Entlüftungsschächte die für das Ventilationsgerät erforderliche Grundfläche nicht vergrößert.
In Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform eines Ventilationsgerätes in liegender Bauweise dargestellt. Wiederum ist ein kastenartig geschlossenes Gehäuse 61 vorgesehen, in das eine Haube 62 mit eingebautem Ventilator 63 eingeschlossen ist. In diesem Falle wird der Ventilator 63 von einem Elektromtor 64 in Normalbauart angetrieben, der sich auf der Außenseite der Haube befindet. Der Elektromotor 64 ist jedoch in einer Ausnehmung 65 des kastenartigen Gehäuses 61 untergebracht, die über Schlitze eines aus schräggestellten Blechen bestehenden Luftgitters 66 belüftet ist. Die Ansaugung der Abluft aus den Entlüftungsschächten erfolgt hierbei über eine an der Unterseite des Gehäuses 61 befindliche Ansaugöffnung 67.
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IA. Λ Λ
Am äußeren ^nde der als Druckleitung dien3nden äußeren Kanäle 66 und 69 ist jeweils eine geruchsbindende austauschbare Filtermatte 70 eingebaut, die im einzelnen aus Fig. 10 zu erkennen ist. In Fig. 9 ist eine derartige Filtermatte 70 nur im Kanal 69 angedeutet, je- ; doch kann eine entsorechende Filtermatte auch im Kanal : 68 vorgesehen sein. '
Die Filtermatten haben den Vorteil, daß die Abluft j praktisch geruchslos ins Freie tritt. Außerdem bewirken | die Filterinatten eine zusätzliche Schalldämpfung.
Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform des liegend zu installierenden Ventilationsgerätes ist i der Ausfuhrungsform aus Fig* 9 ähnlich» Wiederum wird ι die Abluft über eine Ansaugaffnung 67 von einem Ventilatoij· 13, der wie bei der Ausführungsform aus Fig. 6 in I einer Haube 45 untergebracht ist, durch einen in der ! Mitte liegenden Kanal 71 angesaugt und durch seitliche Kanäle 68 und 69 abgeblasen. Der Unterschied zur Aasführungsform gemäß Fig. 9 besteht im wesentlichen darin, daß sich am Ausblasende des Gehäuses 61 eine über die gesamte Stirnfläche dieses Gehäuses gehende Kammer 72 befindet, in der eine großflächige Filtermatte 73 angebracht ist. Diese Ausfuhrungsform ist für Fälle interessant, in denen die in Fig. 9 und 10 dargestellte geruchsbindenden Filtermatten flächenrräßig zu klein sind. Gemäß Fig. 11 wird deshalb auch ätr bei d~v oben engeführten Beispiels!für den Ansaugkanai verwendete Platz am Stirnende des Gehäuses 61 als Filterfläche verwendet, wobei die verhältnismäßig großflächige Filtermatte 73 in einer entsprechend großen
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Kammer 72 untergebracht ist. Diese Kammer 72 öffnet sich über die gesamte Stirnfläche des Gehäuses 61 nach außen, wobei diese Öffnung durch ein aus Luftleitblechen gebildetes Luftgitter Ik abgedeckt .^ st, das auch als Regenabweisardient. Sowohl in Fig. 11 als auch in den vorhergehenden Figuren sind die Luftgitter um 90° gegenüber der normalen Anordnung gedreht gezeichnet, d.h. bei den liegenden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ventilationsgerätes sind die Luftleitbleche der einzelnen Luftgitter im Betrieb derart angeordnet, daß die Leitbleche nach unten in Richtung zum Dach, auf welchem das Ventilationsgerät install.' ert wird, weisen.
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform eines Ventilationsgerätes unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführuigssformen dadurch, daß nur ein Ansaugkanal und ein Ausblaskanal im Gehäuse 75 untergebracht ist. Das Gehäuse 75 ist mit einem auf einer Seite befindlichen Ansaugkanal 76 an einen Entlüftungsschacht 77 angeschlossen. Der Ansaugkanal 76 führt in eine an der entgegengesetzten Stirnseite des Gehäuses 75 befindliche Kammer 78, in welcher ein Radialgebläse 79 untergebracht ist. Dieses Radialgebläse 79 besitzt ein nicht näher dargestelltes Spiralgehäuse mit zwei Ansaugöffnungen 80 und 81. Da derartige Radialgebläse nur einen Druckstutzen besitzen, ist auch nur ein Ausblaskanal 82 vorgesehen, auf dem das Radialgebläse 79 angebracht ist. Am äußeren Ende des Ausblaskanals 82 ist wiederum ein aus schräg nach unten geneigt verlaufenden Leitblechen bestehendes Luftgitter 83 angebracht.
Innerhalb der Kanäle 76 und 82 sind plattenförmige
Absorptionskissen 84 und 85 angeordnet. Außerdem sind
die Wände des Kanals 82 mit schalldämpfenden Platten 86 und 86a ausgekleidet.
Die Kammer 78 des Gehäuses 75 ist nach außen durch einen glatten Deckel 87 verschlossen.
Das in Fig. 13 im Querschnitt dargestellte Gehäuse 88 ist ein Gehäuse liegender Ausfüh^ungsform, das drei parallellaufende Kanäle 89,90 und 91 enthält, die zum Ansaugen und Abblasen von Abluft in der oben beschriebenen Weise dienen. Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteht darin, daß als zusätzlicher Korrosionsschutz und zum Vermindern von Regentrommelgeräuschen die Oberseite dieses Gehäuses mit einer zusätzlichen schalldämmenden Auflage versehen ist. Fig. 13 zeigt, daß die obere Wand 92 des Gehäuses wannenförmig vertieft ist, wobei diese Vertiefung j eine Füllung 9^ in Form einer sogenannten Schwarz -
j decke (Bitumen) enthält. Es kann jedoch auch eine andere ι
Isoliermasse eingegossen oder eingelegt sein. Dadurch
wird die der Witterung am stärksten ausgesetzte Oberseite des Gehäuses 88 gegen Korrosion geschützt. Weiterhin werden durch niederfallenden Regen, Hagel usw. ent- ! stehende Trommelgeräusche sttrk vermindert. Die strichpunktierten Linien 9^· deuten den Regeneinfall an. Besonders in der Nähe von Penthous-Wohnungen können durch Regen, Hagel usw. auf Stahlblech hervorgerufene Trommelgeräusche sehr unangenehm sein.
Es ist erkennbar, daß zahlreiche Abwandlungen im kahmen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Wichtig ist,
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daß sich sowohl in der Saugleitung als auch der Druckleitung des Ventilators schallabsorbierende oder schalldämmende Elemente befinden, so daß weder in Entlüftungsschächte noch nach außen vom Ventilator erzeugte lästige Geräusche vordringen könner. Durch die kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Ventilationsgerätes aufgrund der getrennten Herstellung lies als Schalldämpfer dienenden Gehäuses und der den Ventilator enthaltenden aufgesetzten Haube ist eine rationelle Fertigung möglich, die auch ohne Schwierigkeiten den verschiedensten Gegebenheiten der Praxis engepaßt werden kann. Durch das gezielte Abblasen der Abluft kann schließlich die Geruchs- und Lärmbelästigung der Umwelt auf einem Minimum gehalten werden.
G/N

Claims (11)

1.) Ventilationsgerät zum Anbringen auf Entlüftungsschächten, das in einem Gehäuse einen Ventilator enthält, der durch wenigstens eine Öffnung des Gehäuses ins Freie ausbläst, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (1,31,41,51,61,75,88) sowohl in der Saugleitung (10,33,43,71,76,90) als auch in der Druckleitung (9,11 ;38,39,*42,44;68,69;82;89,91) des Ventilators (13,63,79) ein Schalldämpfer angeordnet ist und da£ die Auslaßöffnung (24,25) der Druckleitung in eine Richtung weist.
2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Saugleitung (10,33,43,71,76,90) und Druckleitung ( 9,11;38,39;42,44;68,69;82φ,9ΐ) des Ventilators (13,63,79) im kastenartig ausgebildeten Gehäuse (1, 31, 41, 51, 61,75,88) parallel zueinander verlaufen.
3.) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,31,41,51,61) eine zentrale Saugleitung (10,33,43,71,90) und zwei an deren
Außenseiten verlaufenden Durckleitungen (9,11; 3£,39;, 42,44;68,69;89,91) enthält, die sich am die Einlaßöffnung der Saugleitung aufweisenden Ende des Gehäuses nach außen ins Frei? öffnen.
4.) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (75) eine Saugleitung (76) und eine daneben angeordnete Druckleitung (82), die sich neben der Einlaßöffnung der ßaugleitung ins Freie öffnet, enthält.
5·) Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,31) stehend angeordnet ist und an seinem oberen Ende den Ventilator (13) enthält, während es am unteren Ende sich seitlich öffnende Austrittsöffnungen (24,25) der Druckleitungen (9,11;38,39) besitzt.
6.) Gerat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (41,51,61,75,88) liegend angeordnet ist und an seinem einen Ende den Ventilator (13,63,79) enthält, während an seinem anderen Ende nebeneinander die Einlaßöffnung (67,77) der Saugleitung (43,71,76,90) und die Auslaßöffnungen der Druckleitungen (42,44;68,69; 82;89,91) angeordnet sind.
7*) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,31,41,51,61,75, 68) im Querschnitt rechteckig bis quadratisch ist.
8.) Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1,31,41,51,61,75,88) dasselbe quer durchsetzende Platten (19 bis 22,34,35,84,85, 86) aus schallabsorbie.rendem Material angebracht sind.
9.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen (68,69) des Gehäuses (61) mit auswechselbaren Filtern (70,73) versehen sind.
10.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (13,63) in einer lösbar am Gehäuse (1,31,41,51,61,88) befestigten Haube (12,32,45,62) untergebracht ist.
11.) Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (12,32,45,62) einen vom Querschnitt des die Saugleitung und die Druckleitung enthaltenden Gehäuses (1,31,41,51,61,88) abweichenden Grundriß besitzt.
Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,31,41,51,61) und der Ventilator (13,63) mit einer schalldämmenden Außenwand (23,52) versehen ist.
Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (92) des Gehäuses (88) mit einer schalldämpfenden und einen Korrosion schutz bildenden Auflage (93) versehen ist.
a
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0497296A2 (de) * 1991-02-01 1992-08-05 Meissner & Wurst GmbH & Co. Lufttechnische Anlagen Gebäude- und Verfahrenstechnik Filter-Ventilator-Einrichtung zur Verwendung bei Reinräumen
DE4103026C1 (de) * 1991-02-01 1992-09-10 Meissner & Wurst Gmbh & Co, 7000 Stuttgart, De

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