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Dachentlüfter mit einer Schalldämmkammer Die Erfindung betrifft einen
Dachentlüfter mit einer dem Lüfter vorgeschalteten Schalldämmkammer, deren Wände
und Boden an ihrer Innenseite mit einer schalldämmenden Auskleidung versehen sind
und in der senkrecht zur Richtung des angesaugten Luftstroms und im Abstand zu ihrer
Einlaßöffnung und mindestens einer Kammerwand plattenförmige Schalldämmelemente
angeordnet sind, die mit ihrem Rand den Rand der Einlaßöffnung der Schalldämmkammer
überdecken.
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Die Lärmbekämpfung von Entlüftern wird immer mehr intensiviert. Es
gibt Gebäude, z. B. Büchereien, Schulen, Krankenhäuser, Konferenzsäle, Kirchen od,
dgl., in denen äußerste Ruhe erwünscht, wenn nicht notwendig ist. Ein bekannter
Decken- oder Dachentlüfter zum Abführen der verbrauchten Luft aus Räumen, beispielsweise
Fabrikationsräumen, hat ein von einem Motor angetriebenes Lüfterrad, das in einem
Gehäuse gelagert ist, das innerhalb einer Deckendurchbrechung angeordnet ist. Auf
dem Gehäusedeckel des in der Dachdurchtrittsöffnung befindlichen Lüftergehäuses
ist ein zur Abführung der Abluft seitlich offener Regenteller in der Dachkonstruktion
angeordnet. Unter dem Regenteller liegt das Lüfterrad zum Ansaugen der Luft und
auf ihm in elastischen Dämpfungselementen der Antriebsmotor des Lüfterrades. Innerhalb
des Lüftergehäuses ist einer Regel- und Verschlußeinrichtung ein Schalldämmelement
vorgeschaltet, das aus mehreren, einen rechteckigen, runden oder andersartigen Querschnitt
aufweisenden Rohren besteht. Eine wirksame Schalldämmung kann hierbei nicht erzielt
werden, weil die Sichtlinie durch den Schalldämmkasten frei ist. Ferner muß die
Einlaßöffnung des Schalldämmgehäuses relativ groß sein, weil ihre Arbeitsweise von
einem über das ganze Schalldämmgehäuse gut verteilten Luftstrom abhängig ist.
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Ein anderer bekannter Dachentlüfter besteht aus einem quadratischen,
über einer Dachöffnung angeordneten Gehäuse, das nach oben in einem Lüfterring endet.
In dem Lüfterring ist das Lüfterrad angeordnet und mittels eines Riementriebs von
einem Motor angetrieben, der seitlich an einer Lüfterhaube angeflanscht ist, die
am Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Für eine Schalldämmung ist bei diesem Dachentlüfter
nicht gesorgt. Die Sichtlinie vom Inneren des Gebäudes aus ist durch die Öffnung
im Dach bis zum Lüfterrad vollkommen frei. Ferner ist die Dachöffnung relativ groß,
so daß die Geräusche des Lüfters auf breiter Ebene in den darunterliegenden Raum
eindringen können.
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Eine bekannte Lüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge besteht aus einem
am Fahrzeugdach angeordneten, als Kappe ausgebildeten Entlüfter, dessen Flügelrad
durch einen in der Kappe eingebauten Elektromotor angetrieben wird. Der Motor liegt
innerhalb der Kappe in einem luftdicht abgeschlossenen Raum, dessen untere Wand
die obere Leitfläche für die austretende Luft bildet. Der Dachentlüfter ist mittels
eines Luftführungstrichters in dem Dach des Fahrzeuges eingebaut. Der Trichter hat
die gleiche öffnungsgröße wie das Dach. Die Lüfterkammer dieser bekannten Lüftungseinrichtung
hat weder irgendein Schalldämmelement mit schalldämmendem Material auf ihrer Unter-
oder Anströmseite, noch hat die Schalldämmkammer eine Auskleidung aus schalldämmendem
Material an den Innenseiten ihrer Seitenwände und auf dem der Auslaßöffnung gegenüberliegenden
Boden. Diese Lüftungseinrichtung hat also keinerlei schalldämmende Vorkehrungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dachentlüfter mit
einer dem Lüfter vorgeschalteten Schalldämmkammer zu schaffen, dessen Druckverlust
bei größtmöglicher Schalldämmung so gering wie möglich ist. Diese Aufgabe wird gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schalldämmelemente aus einer einzigen, ununterbrochenen
schalldämmenden Platte bestehen. Dadurch hat die Lufteinlaßöffnung die übliche Größe,
und die Luft verteilt sich nach dem Eintritt in die Schalldämmkammer gleichmäßig
um die schalldämmende Platte. Der Dachentlüfter enthält einen einfachen Aufbau,
so daß er vorgefertigt werden kann. Die Drehzahl des Lüfters braucht nicht
verringert
zu werden und seine Bauhöhe bleibt gering, so daß er auch für moderne niedrige Flachdachbauten
noch geeignet ist.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die schalldämmende Platte
in der Schalldämmkammer außermittig angeordnet. Dadurch ist es möglich, auch die
Schalldämmkammer außermittig zur Einlaßöffnung anzuordnen. Dabei ist die schalldämmende
Platte rechtwinklig ausgebildet und ihre Breite im wesentlichen der lichten Breite
der Schalldämmkammer angepaßt.
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Bei einer anderen abgewandelten Ausführungsform sind die miteinander
fluchtenden, durch die schalldämmende Platte verdeckten Öffnungen für den Einlaß
und den Auslaß der abzusaugenden Luft in der Schalldämmkammer außermittig angeordnet.
Dabei sind die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung versetzt zueinander angeordnet.
Zur weiteren Verringerung der Bauhöhe kann die Schalldämmkammer im Dach teilweise
versenkt angeordnet sein.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die perspektivische Darstellung einer Dämpfungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch F i. g. 1, F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche
Ansicht, wobei jedoch der Schalldämpfer in Verbindung mit einem Dachsauglüfter dargestellt
ist, F i g. 4 eine Ansicht ähnlich der in den F i g. 2 und 3, wobei der Dachlüfter
geschnitten ist und der Schalldämpfer zum Teil unter das Niveau des Daches reicht,
F i g. 5 einen Vertikalschnitt einer abgewandelten Ausführungsform mit dem Dachentlüfter
in Seitenansicht und Fig. 6 einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform,
jedoch öhne den Dachlüfter.
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In den Zeichnungen ist die vorgefertigte schalldämpfende Dachhaube,
die allein oder in Kombination mit dem Dachentlüfter den Gegenstand der Erfindung
bildet, mit 10 bezeichnet. Die Haube besteht vorzugsweise aus einem quadratischen
Metallkasten 11, der einen nach innen gerichteten oberen Flansch 12 und einen nach
außen gerichteten unteren Flansch 13 besitzt. Der untere Flansch 13 ist an den Ecken
14 mit einer Metallplatte oder einem Haubenboden 15 verschweißt; der die Öffnung
16 des Daches 17, durch welches die Lüftung hindurchführt, einfaßt. Die Flansche
werden durch die üblichen Dacheindeckungen 17a übergriffen. Der Kastenteil der Haube
10 trägt einen Deckel 18, der vorzugsweise aus kräftig dimensioniertem Aluminium
besteht. Der Deckel 18
besitzt eine runde Öffnung 19, die durch einen aufrecht
stehenden Kragen 20 gebildet wird und in vertikaler Richtung mit der Öffnung 16
fluchtet. Der Deckel 18 ist mit der Haube 10 durch Schrauben 21 lösbar verbunden.
Um den Schall zu schlucken, sind allseits der Öffnung, durch welche die Schrauben
hindurchgehen, Unterlegscheiben 22, z. B. aus Gummi, vorgesehen. Als Abstandsstück
ist zwischen dem Deckel 18 und dem nach innen gerichteten Flansch 12 des
Dämpfers am Umfang ein schallschluckender Ring 23, z. B. aus Schaumgummi oder einem
anderen Werkstoff mit den gewünschten akustischen Eigenschaften, vorgesehen.
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Mit den Innenwandungen der Haube 10 ist ein geräuschdämpfender Belag
24 in zweckmäßiger Weise verbunden. Für diesen Zweck ist die Verwendung verschiedenartiger
Werkstoffe möglich. Der gleiche Werkstoff ist auch mit der Oberseite des Haubenbodens
verbunden, wobei sich darin eine Öffnung zur Aufnahme und zum Demontieren der Dampfereinheit
25 mit Luftschlitzen 26 befindet. Die Innenflächen des Kastens besitzen auf diese
Weise eine akustische Auskleidung.
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Eine Prallplatte 28, die aus einer Bodenmulde oder Pfanne 29 aus Metall
oder einem anderen, verhältnismäßig harten oder stabilen Werkstoff besteht, ist
auf Stützen 27 gelagert und an ihnen befestigt. Mit der Pfanne 29 ist eine Vorrichtung
31 zum Dämpfen des Schalles mit Schrauben verbunden.
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Diese Dämpfungsvorrichtung 31 (F i g. 2 und 3) ist in einer bevorzugten
Ausführungsform dargestellt und besteht aus einer quadratischen, im wesentlichen
ebenen Platte aus Glasfasern od. dgl., die zwischen der Einlaßöffnung 16 und der
Auslaßöffnung 19 aufgehängt ist. Diese Konstruktion erreicht ein Maximum an Schalldämpfung,
jedoch können die gegenwärtig üblichen Lüfter auch durch andere Konstruktionen verbessert
werden. So braucht z. B. die Prallplatte nicht quadratisch zu sein und auch keine
solche Größe zu haben wie in den F i g. 2 und 3, in denen sie wenigstens ebenso
groß oder sogar größer als die Eimaß- oder die Auslaßöffnung dargestellt ist. Sie
braucht auch nicht so angeordnet zu sein (wie in den F i g. 2 und 3), daß sie in
der direkten Verbindungslinie zwischen dem Einlaß und dem Auslaß liegt.
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Darüber hinaus kann die Prallplatte lediglich auf der Oberseite mit
schalldämpfendem Material belegt sein. Ferner braucht sie auch nicht so in dem Kasten
angebracht zu sein, daß die Abstände zwischen Oberseite der Prallplatte und Oberseite
des Kastens einerseits sowie dem Boden der Prallplatte und dem Boden des Kastens
andererseits im wesentlichen gleich sind. Auch braucht das Teil 31 der Prallplatte
nicht flach zu sein, wie dies in der bevorzugten Ausführungsform dargestellt ist.
Statt dessen könnte sie in der Mitte dicker sein als an dem Umfangskanten.
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Obgleich die obengenannten Alternativlösungen mit nachweisbarem Erfolg
verwendet werden können, ist es doch klar, daß der höchste Grad an Schalldämpfung
nichtsdestoweniger von der Benutzung der bevorzugten Ausführungsform gemäß den F
i g. 2 und 3 herrührt.
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Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt F i g. 4.
Diese Abwandlung ist durch einen Kasten 110 gekennzeichnet, der .zwischen den Profilträgern
117 b des Daches 117 derart angebracht ist, daß ein Teil von ihm unter dem Dachniveau
liegt. Als Folge dieser Anordnung besitzt der Entlüfter eine noch niedrigere Kontur.
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Im Hinblick auf die Erfordernisse der abgewandelten Form gemäß F i
g. 4 sind der Boden und die Seitenwände 115 und 111 des Kastens einteilig ausgebildet,
wobei der Boden die notwendige Öffnung 116 für die Anpassung des rückwärtigen Dämpfers
125 mit den Luftschlitzen 126 besitzt. Um den Kasten 110 in der eingefügten Stellung
zu halten, sind Winkel 135 vorgesehen. Diese Winkel besitzen einen Basisschenkel,
der auf dem Dach auflagert, und über den das Dachabdeckungsmaterial117a hinüberreicht.
Auch die aufrecht stehenden Schenkel sind durch Schrauben 140 mit den Seitenwandungen
des Kastens verbunden. Mit dem Kasten ist ein Deckel 118 an seinen nach unten
abgebogenen Rändern durch Schrauben 121 verbunden.
Zwischen dem
Deckel 118 und den inneren Flanschen 112 des Kastens ist eine Schallisolierung
1.23 vorgesehen, die aus einem flachen Gummistreifen bestehen kann, um Schwingungen
abzuhalten. Auch werden zweckmäßigerweise Gummischeiben allseitig um die Öffnung
vorgesehen, durch welche die Schrauben für die Deckelbefestigung hindurchreichen,
um den Schall zu dämpfen. Die Innenwände 111 und der Boden 115 der Schalldämmkammer
110 sind mit einer schalldämmenden Auskleidung 124 versehen. Über der Auslaßöffnung
119 gemäß F i g. 4 befindet sich ein Dachentlüfter, der mit dem Flansch 120 verbunden
ist und der unter anderem das Schaufelrad 141, das schwere, korrosionsfreie, gedrehte
Aluminiumgehäuse142(42 in Fig.3),die federnde, U-förmige Halterung 143 für eine
maximale Vibrationsisolierung und den Motor 144 mit Wälzlagern enthält.
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In dem Kasten 110 dieses Ausführungsbeispiels befindet sich eine Prallplatte
128 der gleichen Art, wie sie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist, wobei die Pfanne
129 aus Metall od. dgl. durch Schrauben 130 mit den Stützen 127 verbunden ist und
die Pfanne das schallschluckende Teil 131 trägt. Aus dieser Abbildung ist ersichtlich,
daß der Bereich um die Prallplatte herum gleich oder größer ist, als die Einlaß-oder
die Auslaßöffnung, und daß sie in der direkten Linie zwischen dem Ein- und Auslaß
liegt. Sie besitzt schallschluckendes Material, z. B. Glasfasern auf der Oberseite,
das vom Boden und vom Deckel des Kastens im wesentlichen gleich weit entfernt ist.
Darüber hinaus ist die Prallplatte gemäß F i g. 4 vorzugsweise quadratisch und eben,
und die Unterlage oder Pfanne 129 ist hart oder widerstandsfähig. Der Kasten gemäß
dieser Abbildung ist auf den Innenseiten mit schallschluckendem Werkstoff, z. B.
mit Glasfasern, ausgekleidet.
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Noch eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt.
Diese Abwandlung ist durch einen länglichen, rechteckigen Kasten 121 gekennzeichnet,
der vorzugsweise aus Metall besteht und einen nach innen gerichteten oberen Rand
212 und einen nach außen ragenden unteren Rand 213 besitzt. Jeder Teil des
unteren Randes ist bei 214 mit der Metall- oder Bodenplatte 215 verschweißt, welche
die Öffnung 216 des Daches 217, durch welches die Luft abgesaugt wird, umgibt. Die
Ränder sind durch das übliche Bedachungsmateria1217a bedeckt. Das Dach ist durch
die üblichen Profilträger 217b abgestützt. Auf dem Kastenteil der Einfassung
ruht ein Deckel 218, der vorzugsweise aus kräftig dimensioniertem Aluminium
besteht. Der Deckel besitzt eine runde Öffnung 219, die durch den aufrecht stehenden
Rand 220 gebildet wird. Der Deckel ist mit der Einfassung durch Schrauben 221 lösbar
verbunden, wobei Unterlegscheiben 222 aus Gummi od. dgl. auf allen Seiten der Öffnung
für die Schrauben 221 vorgesehen sind, um auf diese Weise eine Schalldämpfung zu
erreichen. Der Deckel wird von den nach innen ragenden Rändern 212 der Einfassung
durch ein schallschluckendes Glied 223 getrennt, das aus Schaumgummi oder einem
anderen Werkstoff mit den gewünschten akustischen Eigenschaften bestehen kann. Mit
den Innenwandungen oder dem Boden der Einfassung ist ein schallschluckender Belag
224 verbunden. Für diesen Zweck ist eine Vielzahl von Werkstoffen verfügbar, wovon
gegebenenfalls mehrere ausgewählt werden können. Der gleiche Werkstoff ist auch
mit der Oberseite der Einfassung verbunden. Die Auskleidung an der Oberseite des
Bodens ist mit einer Öffnung versehen, um den rückwärtigen Dämpfer 225 mit den Luftschlitzen
226 aufzunehmen. Auf diese Weise sind die Innenflächen des Kastens schalldämpfend
ausgekleidet. Auf den Trägern 227 ist eine Prallplatte 228 angebracht, die einen
Boden oder eine Pfanne 229 aus Metall oder aus einem anderen harten oder widerstandsfähigen
Werkstoff besitzt. Auf der Pfanne, und mit dieser durch Schrauben 330 verbunden,
ist die schallschluckende Platte 331 angeordnet.
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Bei dieser Ausführungsform besteht die Platte 331 aus einem rechtwinkligen,
im wesentlichen ebenen Stück aus Glasfasern od. dgl. Wie in F i g. 5 dargestellt,
liegt dieses Teil in der direkten Sichtlinie zwischen der Einlaßöffnung
216 und der Auslaßöffnung 219. Es erstreckt sich bis zu einem von der Achse
dieser Öffnungen entfernt liegenden Punkt, d. h. bis an eine Stelle neben der rechten
Seite der Einfassung gemäß F i g. 5.
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Die Breite der Platte 331 ist etwas kleiner als die Breite der rechtwinkligen
Einfassung 211, so daß ein Teil der Luft zwischen dem Einlaß und dem Auslaß seitlich
herumströmt. Auf Grund dieser Konstruktion geht jedoch die meiste Luft seitlich
nach rechts, gemäß F i g. 5, bis sie um das Ende der Platte 331 herumströmt, von
wo sie sich seitlich nach links in Richtung auf die Auslaßöffnung bewegt, durch
welche sie abgesaugt wird. Es ist jedoch möglich, die Breite der Platte 331 im wesentlichen
der lichten Breite des Kastens anzupassen, so daß die gesamte Luft, die durch die
Öffnung 216 eintritt, gezwungen ist, sich seitlich nach rechts zu bewegen, bis sie
die Platte umgangen hat und sich von dort nach links zur Auslaßöffnung bewegen kann,
durch welche sie abgesaugt wird. Durch diese Anordnungen wird ein bedeutender Teil,
der durch die Einlaßöffnung eintretenden Luft seitlich bewegt, nachdem er auf die
Pfanne aufgetroffen ist, die das geräuschdämpfende Material des Teiles
331 trägt.
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Obgleich die Platte 331 im wesentlichen eben dargestellt ist, kann
sie in der Mitte mit größerer Stärke ausgeführt sein, und zwar ebenso wie dies bei
der grundsätzlichen Ausführung nach den F i g. 2 und 3 der Fall ist. Ähnlich wie
in den F i g. 2 und 3 ist die Prallplatte einfach wegzunehmen, so daß auf diese
Weise die Dämpfereinheit 225 leicht zugänglich ist. Darüber hinaus ist zu bemerken,
daß die Fläche um die Prallplatte 228 ebenso groß oder größer ist als die Einlaß-
oder Auslaßfläche. Obgleich die Prallplatte so dargestellt, ist, daß das schallschluckende
Material nur auf der Oberseite der Pfanne angeordnet ist, kann dies gleichermaßen
auch auf der Unterseite vorgesehen werden. In F i g. 5 ist der Dachlüfter mit 242
bezeichnet.
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Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 ist die Einlaßöffnung 316 zu
der Auslaßöffnung 319 versetzt angeordnet. Die Schalldämmkammer 310 besteht aus
einem rechteckigen Metallgehäuse 311 mit einem Innenrand 312 und einem Außenrand
313, der bei 314 mit dem Boden 315 der Schalldämmkammer 310 verschweißt ist. Der
Boden 315 umgibt die Einlaßöffnung 316 des Daches 317, das auf Trägern 317 b ruht.
Der Außenrand 313 ist mit Bedachungsmaterial 317a abgedeckt. Die Auslaßöffnung
319 befindet sich in einem Deckel 318 aus Aluminium und ist von einem Ringflansch
320 umgeben. Der Deckel ruht auf einer schalldämmenden ringförmigen Dichtung 323
aus
Schaumgummi od. dgl. auf dem Innenrand 312 und ist mit der Schalldämmkammer mittels
Schrauben 321 und Unterlegscheiben 322 aus Gummi od. dgl. lösbar verbunden. Die
Seitenwände 311 und der Boden 315 der Schalldämmkammer 310 ist mit einer schalldämmenden
Auskleidung 324 versehen. Der Lufteinlaß 325 hat Luftschlitze 326.
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Es wird darauf hingewiesen, daß bei dieser Ausführungsform keine Prallplatte
vorgesehen ist. Nichtsdestoweniger hat jedoch die durch die Einlaßöffnung strömende
Luft ihre Strömungsrichtung aus der vertikalen in die horizontale oder seitliche
Richtung geändert und dann wieder in eine vertikale Richtung, wobei der Strom durch
die Auslaßöffnung hinausgeht. Die Geräuschdämpfung ergibt sich in diesem Fall aus
dem Richtungswechsel des Luftstromes. Natürlich ist es auch möglich, ein Prallblech
der oben beschriebenen Ausführung für eine noch bessere Schalldämpfung in dieser
Einfassung unterzubringen. Eine gewisse Reduzierung des Geräuschpegels ist auch
in dieser Konstruktion vorhanden. Wenn sie auch nicht so wirksam ist wie die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele, so stellt sie dennoch eine bessere Geräuschdämpfung
dar als die gegenwärtigen üblichen Dachentlüfter.