DE2536297A1

DE2536297A1 - Luftaufbereitungsventilator

Info

Publication number: DE2536297A1
Application number: DE19752536297
Authority: DE
Inventors: Masaru Maki; Masao Tatsuoka
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1974-08-14
Filing date: 1975-08-14
Publication date: 1976-03-04
Also published as: DE2536297B2; GB1511530A; FR2282090B1; FR2282090A1; DE2536297C3

Description

23. August 1974 Japan; Nr. 102043/1974

Die Erfindung "bezieht such auf einen Luftaufbereitungsventllator.

Es ist bereits angeregt worden, Raumluft dadurch aufzubereiten, daß getrennte Strömungen von Raumluft und frischer AuSenluft im Gegenstrom zwecks Feuchtigkeits- und V/ärmeaustauschs geführt werden. Die Verwendung eines solchen Wärmeaustauschers in einem Raumluftventilator hat den Vorteil, daß Wärmeverluste bei der Luftaufbereitung vermieden werden und staubige Luft an die äußere Umgebung abgegeben wird. Jedoch haben sich Schwierigkeiten

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ergeben bei dem Ziel, eine möglichst kompakte Bauweise sowie einen geräuscharmen Lauf des Aufbereitungsventilators zu erreichen. Ein ankommender Luftströmungsweg und ein abgehender Luftströmungsweg, die über den Wärmeaustauscher und die Gebläseeinheit in Verbindung miteinander stehen, benötigen nämlich grundsätzlich beträchtlich viel Raum im Hinblick auf ihre Strömungswiderstände. Ferner besteht die Möglichkeit, daß das von der Gebläseeinheit verursachte Geräusch direkt sowohl an das Innere des zu belüftenden Raumes als auch ans Freie über die Luftauslässe abgegeben wird.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einen Wärmeaustauscher aufweisenden Ventilator in der Hinsicht zu verbessern, daß der Ventilator sowohl einen geringen Raumbedarf aufweist und somit auch für den Hausgebrauch geeignet i3t als auch geräuscharm im Betrieb ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung soll erreicht werden, daß ein derartiger Ventilator, der mit einem umlaufenden Wärmeaustauscher ausgerüstet int, Kühleinrichtungen zum Kühlen des Antriebs für den Wärmeaustauscher aufweist.

Gemäß der Erfindung ist ein umlaufender Regenerativwärmeaustauscher vorgesehen, der zwei im Gegenstrom angeordnete Luftströmungswege und einen drehbaren Wärmeregenerierungskörper aufweist, wie etwa eine Asbest-Wabenstruktur. Ferner wird eine Gebläseeinheit vorgesehen, die aus einem Lufteinlsitungsgebläse besteht, welches mit einem der beiden Strömungswege in dem umlaufenden Wärmeaustauscher in Verbindung steht, sowie aus einem Luftabgabegebläse, welches mit dem anderen der beiden Strömungswege in dem Wärmeaustauscher in Verbindung steht. Das Gehäuse des Ventilators hat an dem unteren Teil seiner Wände einen Raumlufteinlaß und einen Außenlufteinlaß und weist ferner einen Raumluft-

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auslaß und einen Außenluftauslaß auf. In unmittelbarer Nähendes Raumlufteinlasses und des Außenlufteinlasses ist das Lufteinleitungsgebläse bzw. das Luftabgabegebläse angeordnet, wodurch Strömungswege geringen Strömungswiderstandes erhalten werden. Der umlaufende Wärmeaustauscher ist zwischen den beiden Auslassen angeordnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsventilators;

Fig. 2 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Ventilators von Figur 1;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines umlaufenden Wärmeaustauschers, der in dem Ventilator von Figur 1 benutzt wird;

Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1, i eine abgewandelte Ausführung gezeigt wird;

Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie B-B von Fig. 1, wobei die vorgenannte Abwandlung gezeigt wird;

Fig. 6 einen Querschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform; und

Fig. 7 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht der Ausführungsform von Fig. 6.

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Gemäß Figuren 1 und 2 weist das Ventilatorgehäuse 1 an den oberen Abschnitten seiner Vorder- und Rückwände zwei einander gegenüberliegend angeordnete Auslässe 2 und 3 auf. Ein Auslaß steht vorzugsweise mit einem zu klimatisierenden Raum in Verbindung, während der andere Auslaß vorzugsweise mit dem Freien außerhalb des Gebäudes in Verbindung steht, in dem sich der Ventilator befindet. Ein umlaufender Regenerativ-Wärmeaustauscher 6 ist zwischen den Auslässen 2 und 3 angeordnet und enthält in seinem Inneren in an sich bekannter Weise zwei Strömungswege 4 und 5 im Gegenstrom.

Ferner weist das Gehäuse 1 an den unteren Abschnitten seiner Vorder- und Rückwände zwei einander gegenüberliegend angeordnete Einlasse 7 und 8 auf. Der eine Einlaß steht vorzugsweise mit dem zu klimatisierenden Raum in Verbindung, während der andere Einlaß vorzugsweise mit dem Freien außerhalb des Gebäudes, d. h. mit der äußeren umgebenden Atmosphäre jn Verbindung steht.

Eine Gebläseeinheit enthält einen Antriebsmotor 9 und zwei Gebläse 10 und 12, von denen das eine zur Einleitung von Luft und das andere zur Abgabe von luft dient. Das luftabgebende Gebläse 10 ist sehr nahe dem Einlaß 7 (Raumluft) angeordnet, während das lufteinleitende Gebläse 12 sehr nahe dem Einlaß 8 (Frischluft) angeordnet ist.

Ein ausgehender Luftströmungsweg 11 führt von dem Raumluft-Einlaß 7 zu dem Raumluft-Auslaß 3 über den umlaufenden Wärmeaustauscher 6, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet wird. Das zur Luftabgabe dienende Gebläse 7 arbeitet in der Weise, daß es Raumluft über den ausgehenden Luftströmungsweg 11 treibt zwecks Abgabe der (staubigen) Raumluft an die äußere umgebende Atmosphäre.

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Demgegenüber führt ein ankommender Luftströmungsweg 12 von dem Außenluft-Einlaß 8 zu dem Außenluft-Auslaß 2 über den umlaufenden Wärmeaustauscher 6, wie die durchgezogene Linie zeigt. Bas zur Lufteinleitung dienende Gebläse 12 arbeitet in der Weise, daß es die Außenluft über den ankommenden Strömungsweg 12 treibt zwecks Einleitung der (frischen) Außenluft in das Rauminnere.

Der umlaufende Regenerativ-Wärmeaustauscher 6 wird durch einen Motor 16 über einen Treibriemen 17 angetrieben. Der Ventilator 1 wird mit Hilfe einer Trennwand 18 installiert. Wie in Figur 3 gezeigt wird, enthält der umlaufende Regenerativ-Wärmeaustauscher 6 eine Trommel 21, die einen Wärmerückgewinnungskörper 22 aufnimmt, der sowohl wärmespeichernd als auch schallabsorbierend wirkt und der vorzugsweise aus einer Asbest-Wabenstruktur besteht. Die Anordnung ist ferner mit einem Paar von Abschirmplatten 23 versehen. Es wird in dieser Beziehung auf das 1930 erteilte US-Patent 1 746 598 verwiesen.

Wenn z. B. eine Belüftung unter der Bedingung vorgenommen wird, daß der Raum durch Verwendung einer gesonderten Luftaufbereitungseinheit gekühlt wird, wird in dem Raum befindliche staubige Luft (geringe Energie) über den Einlaß in den abgehenden Luftströmungsweg 11 mittels des Luftabgabe-Gebläses 10 geführt und wird dann über den Auslaß 3 an die äußere Umgebung und Dazwischenschaltung des Wärmeaustauschers 6 abgegeben. Gleichzeitig wird mittels des Lufteinführungs-Gebläses 12 frische Außenluft angesogen und in den ankommenden Luftströmungweg 13 geführt und dann in das Rauminnere über den Auslaß 2 gebracht unter Zwischenschaltung des Wärmeaustauschers 6.

Unter diesen Bedingungen kühlt die eine niedrige Energie aufweisende Raumluft den umlaufenden Regenerativ-Wärmeaus-

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tauscher 6 und entfeuchtet denselben. Die Raumluft selbst wird in einen aufgewärmten Zustand gebracht unter Aufnahme von sensitiver und latenter Wärme und wird an die äußere Umgebung abgegeben. Von dem so gekühlten und entfeuchteten Wärmeaustauscher 6 wird eine Wärme- und Feuchtigkeitsübertragung an die Außenluft, die eine hohe Energie aufweist, durchgeführt. Die so in einen niedrigeren Energiezustand gebrachte Außenluft wird dann in das Rauminnere eingeführt.

Da, wie oben erwähnt, das Luftabgabe-Gebläse und das Lufteinführungs-Gebläse nahe bei den Einlassen oder direkt an diesen anliegend angeordnet sind, erübrigt sich jegliche dazwischenliegende Leitung. Ferner wird das von den Gebläsen verursachte Geräusch eliminiert oder wenigstens reduziert, da die von den Gebläsen angesaugten Luftströme über den Wärmeaustauscher 6 geleitet werden und dieser schallabsorbierende Eigenschaften aufweist.

Die Figuren 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführung, bei der ein dem Luftabgabe-Gebläse 10 zugeordneter Kanal 25 um einige Winkelgrade relativ zu dem umlaufenden Wärmeaustauscher 6 aus Gründen der Raumersparnis geneigt ist. Ss wird dabei eine gleichmäßig ruhige Luftwechselwirkung zwischen dem Gebläse 10 und dem Wärmeaustauscher 6 erreicht. Bei der Ausführung gemäß Figur 7 ist das Lufteinleitungs-Gebläse 12 relativ zu dem Wärmeaustauscher 6 geneigt.

Eine weitere bevorzugte Ausbildung des Ventilators wird in den Figuren 6 und 7 gezeigt, wobei Mittel zum Kühlen des Antriebs-mechanismus 16 vorgesehen sind. Im einzelnen hat das Lüfteinleitungs-Gebläse 12 zwei Luftansaugbereiche 12a und 12b und dementsprechend zwei Gruppen von Gebläseflügeln. Die von dem Bereich 12a angesaugte Luft strömt an dem Antriebsmotor 16 vorbei nid erzeugt dadurch eine wirksame

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Kühlung des Motors 16. Eine weitere bevorzugte Abwandlung besteht darin, eine solche Kühlung des Motors 16 dem Luftabgabe-Gebläse 10 zuzuordnen.

Ks sei -darauf hingewiesen," daß anstelle des umlaufenden Wärmeaustauschers auch irgendwelche anderen bekannten Arten von Regenerativ-Wärmeaustauschern verwendet werden können, wie z. B. in Querströmung arbeitende Wärmeaustauscher. Tn diesem Fall ist eine Motorkühlunftseinrichtun,¹¹; nicht erforderlich.

Patentansprüche:

Claims

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Patentansprüche

(ϊ-J Luftaufbereitungsventilator, gekennzeichnet durch eine Gebläseeinheit bestehend aus ^x o:nera Lufteinleitungs-Gebläse (12) und einem Luftabgabe-" GoMäne (10), einem Wärmeaustauscher (6), der einen Wärme-rogeneTierkörper (22) enthält, einen abgehenden Luftströmungsweg (11), der von dem Luftabgabe-Gebläse (10) zn dem Wärmeaustauscher (6) führt, und einen .--lnkommenden Luf ti; trümungsweg (13), der von dem Lüfteinleitung^Gebläne (12) Ku dem Wärmeaustauscher (6) führt, wobei die durch die beiden otrömungswege (11, 13) strömende Luft im Gegenstrom durch dar. Innere des Wärmeaustauschers (6) getrieben wird und das Luftabgabe-Gebläse (10) direkt an einem Kinlai? (7) angeordnet ist, der mit dem zu belüftenden Raum in Verbindung steht, während das Lufteinleitungs-Gebläse (\P.) direkt n.r. einem weiteren Einlaß (8) angeordnet i:*t, der* mil. I¹¹IiI '"roitMi außerhalb des Gebäuden, in dein r·. ich tli-r V'jnti la !.of befindet, in Verbindung steht«

2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichne" t, daß die Einlasse (7, 8) in dem Ventil"! torgehäuse (1) angeordnet sind.

15. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (β) ?in umlaufender Regenerativ-Wärmeaustauscher ist.

■Ί . Ventilator nach einem-der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dor V.'ärneregencrierungskörper (22) aus einer As'nest-Wabenntruktur besteht.

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5. Ventilator nach einem der vorangehenden Ansprüche, daaurch gekennzeichnet, da3 entweder das Lufteinleitungs-Gebläse (12) oder daa Luftabgabe-Geblase (10) relativ zu dem Wärmeaustauscher (6) geneigt ist.

6. Ventilator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 der Wärmeaustauscher (6) von einem Motor (16) angetrieben wird und daß zur Kühlung des Motors (16) eine "Kühleinrichtung vorgesehen ist, die von dem lufteinleitungo-Geblase (1?) eingeleitete Luft verwendet.

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