DE2536297C3

DE2536297C3 - Lüftungsgerät

Info

Publication number: DE2536297C3
Application number: DE2536297A
Authority: DE
Inventors: Masaru Tsuyama Okayama Maki; Masao Nara Tatsuoka
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1974-08-14
Filing date: 1975-08-14
Publication date: 1979-05-23
Also published as: DE2536297B2; GB1511530A; FR2282090A1; FR2282090B1; DE2536297A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüftungsgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs S genannten Art.

Bei einem bekannten derartigen Lüftungsgerät (US-PS 27 92 071) ist das Abluftgebläse auf derselben Seite des Wärmeübertragers wie das Zuluftgebläse angeordnet, und die von den beiden Gebläsen zu dem Wärmeübertrager führenden Leitungen verlaufen größtenteils parallel zu der gemeinsamen Achse der beiden Gebläse, so daß die darin geführten Luftströme größtenteils im Gegenstrom zueinander verlaufen. Ferner ist noch eine weitere Leitung vorgesehen, die die Abluft vom Abluftgebläse zu dem neben dem Zuluftgebläse angeordneten Abluftauslaß führt. Insgesamt wird durch diese Anordnung relativ viel Raum benötigt.

Bei einem weiteren bekannten Lüftungsgerät (DE-OS 55 592) befinden sich das Zuluftgebläse und das Abluftgebläse auf der dem zu belüftenden Raum abgewandten Seite des Wärmeübertragers und sind dort parallel nebeneinander, jedoch nicht koaxial zueinander angeordnet. Die von den Gebläsen zu dem Wärmeübertrager führenden Leitungen verlaufen parallel zu den Achsen der Geb'äse. Damit wird zwar eine raumökonomische Anordnung der beiden Gebläse und des Wärmeübertragers relativ zueinander erzielt; jedoch wird dabei auf die konstruktiv vorteilhafte Koaxialität der beiden Gebläse verzichtet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungsgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art möglichst kompakt und raumsparend auszubilden.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs i angegebenen Merkmale gelöst.

Das Lüftungsgerät nach der Erfindung läßt sich in sehr kompakter Form verwirklichen, derart, daß ζ. Β. der Raumbedarf in der einen Gerätehälfte im wesentlichen nur durch die beiden Gebläse und den s dazwischen befindlichen Motor bestimmt wird, während der Raumbedarf in der anderen Gerätehälfte im wesentlichen nur durch den Wärmeübertrager und die relativ kurzen, axial auf den Wärmeübertrager zu verlaufenden Leitungsabschnitte bestimmt wird.

ίο Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Lüftungsgeräts und

F i g. 2 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht des Lüftungsgeräts nach F i g. 1.

Nach den F i g. 1 und 2 weist das Lüftungsgerät-Gehäuse 1 an den oberen Abschnitten seiner Vorder- und Rückwände zwei einander gegenüberliegend angeordnete Auslässe 2 und 3 auf. Der Auslaß 2 steht mit einem zu belüftenden Raum in Verbindung, während der Auslaß 3 mit der Außenluft außerhalb des Gebäudes in Verbindung steht, in dem sich das Lüftungsgerät befindet Ein umlaufender Regenerativ-Wärmeübertrager 6 ist zwischen den Auslässen 2 und 3 angeordnet und enthält in seinem Inneren zwei im Gegenstrom arbeitende S; "ömungswege 4 und 5.

Ferner weist das Gehäuse 1 an den unteren Abschnitten seiner Vorder- und Rückwände zwei einander gegenüberliegend angeordnete Einlasse 7 und 8 auf. Der Einlaß 7 steht mit dem zu belüftenden Raum in Verbindung, während der Einlaß 8 mit der Außenluft in Verbindung steht

Eine Gebläseeinheit enthält einen Antriebsmotor 9

und zwei Gebläse 10 und 12. von denen das eine zur Einleitung und das andere zur Ableitung von Luft dient. Das Zuluftgebläse 10 ist sehr nahe dem Zulufteinlaß 7 angeordnet, und das Abluftgebläse 12 ist sehr nahe dem Ablufteinlaß 8 angeordnet.

Eine Abluftleitung 11 führt von dem Ablufteinlaß 7 zu dem Abluftauslaß 3 über den umlaufenden Wärmeübertrager 6, wie durch die Strichlinie angedeutet ist. Das Abluftgebläse 7 arbeitet in der Weise, daß es Abluft über die Abluftleitung 11 treibt zwecks Abgabe der Abluft an die Außenatmosphäre.

Demgegenüber führt eine Zuluftleitung Ys von dem Zulufteinlaß 8 zu dem Zuluftauslaß 2 über den umlaufenden Wärmeübertrager 6, wie die Vollinie andeutet. Das Zuluftgebläse 12 arbeitet in der Weise, daß es die Zuluft über die Zuluftleitung 13 treibt zwecks Einleitung der Zuluft in das Rauminnere.

Der umlaufende Regenerativ-Wärmeübertrager 6

wird über einen Treibriemen 17 von einem Motor 16 ,getrieben. Das Lüftungsgerät wird mit Hilfe einer

Trennwand 18 installiert.

In dem zu belüftenden Raum befindliche staubhaltigc Luft ζ. B. niedriger Energie wird mittels des Abluftgebläses 10 durch den Ablufteinlaß 7 in die Abluftleitung U gesaugt und dann unter Zwischenschaltung des Wärmeübertragers 6 durch den Abluftauslaß 3 an die Umgebung abgegeben. Gleichzeitig wird mittels des Zuluftgebläses 12 frische Zuluft angesaugt, in die Zuluftleitung 13 geführt und unter Zwischenschaltung des Wärmeübertragers 6 durch den Zuluftauslaß 2 in den Raum gefördert.

Unter diesen Bedingungen kühlt und entfeuchtet die niedrige Energie aufweisende Abluft den umlaufenden \\/η-~*_ηΜ***-*-η-._η- C Γ\\η A kl.tf» rolkrt ,wic<4 itnlar

Aufnahme von sensitiver und latenter Wärme erwärmt und an die Außenatmosphäre abgegeben. Von dem so gekühlten und entfeuchteten Wärmeübertrager 6 wird die hohe Energie aufweisende Zuluft einem Wärme- und Feiichtigkeitsentzug unterworfen. Die so in einen niedrigeren Energiezustand gebrachte Zuluft wird dann in das Rauminnere gefördert

Da das Abluft- und das Zuluftgebläse nahe bei den jeweiligen Einlassen oder direkt an diesen anliegend angeordnet und, erübrigt sich jede dazwischenliegende Leitung. Ferner wird das von den Gebläsen erzeugte

Geräusch beseitigt oder wenigstens vermindert, da die von den Gebläsen angesaugten Luftströme über den Wärmeübertrager 6 geleitet werden, der schallabsorbierende Eigenschaften hat

Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist der von dem Zuluftgebläse 12 ausgehende Abschnitt der Zuluftleitung 13 etwas geneigt gegenüber dem von dem Abluftgebläse 10 ausgehenden Abschnitt der Abluftleitung 11, so daß die Leitungen 11 und 13 seitlich versetzt zueinander durch den Wärmeübertrager 6 führen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lüftungsgerät, mit einem ersten Luftströmungsweg, der von einem Zuiufteinlaß über ein unmittelbar an dem Zulufteinlaß angeordnetes Zuluftgebläse und über einen umlaufenden Wärmeübertrager zu einem Zuluftauslaß führt, und mit einem zweiten Luftströmungsweg, der von einem Ablufteinlaß über den Wärmeübertrager zu einem Abluftauslaß führt und in dem ein Abluftgebläse koaxial zu dem Zuluftgebläse angeordnet ist, wobei die beiden Strömungswege im Gegenstrom zueinander durch den Wärmeübertrager verlaufen und der Zulufteinlaß und der Ablufteinlaß dazu bestimmt sind, mit der Außenluft bzw. mit dem zu belüftenden Raum in Verbindung zu stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abluftgebläse (10) unmittelbar an dem Ablufteinlaß (7) angeordnet ist und daß die von dem Zuluftgebläse (12) zu dem Wärmeübertrager (6) und von dem Abluftgebläse (10) zu dem Wärmeübertrager (6) führenden Leitungen (11 bzw. 13) derart geführt sind, daß die entsprechenden Luftströme im wesentlichen senkrecht zu der gemeinsamen Achse der beiden Gebläse (10,12) und im wesentlichen in gleicher Richtung verlaufen und erst unmittelbar vor dem Wärmeübertrager (6) gegeneinander um 90° umgelenkt werden.

2. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Leitungen (11 bzw. 13) längs einem unmittelbar von dem jeweiligen Gebläse (10 bzw. 12) ausgehenden Abschnitt unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.