CH644820A5 - Aufzugsanlage. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage, welche Einrichtungen für eine Sammelsteuerung und eine Einzelfahrtsteuerung, sowie automatische Türen aufweist und bei welcher jeder Betriebsart zugeordnete, mittels Stockwerkrufgeber ansteuerbare Stockwerkrufspeicher und Umschalteinrichtungen vorgesehen sind.
Zweck von Umschalteinrichtungen ist es, beispielsweise in Krankenhäusern einen oder mehrere Aufzüge einer Aufzugsanlage von der einen Betriebsart auf die andere Betriebsart umzuschalten. Dabei werden die Aufzüge für Personenverkehr mittels der Sammelsteuerung und für Bettentransporte mittels der Direktfahrten ermöglichenden Einzelfahrtsteuerung betrieben.
Mit der DE-PS Nr. 2 418 129 ist eine Aufzugsanlage für einen derartigen gemischten Betrieb bekannt geworden. Hierbei arbeiten alle Aufzüge der Gruppe ständig mit der Sammelsteuerung, solange keine Bettentransporte erforderlich sind. Die Um-schaltung eines Aufzugs von der Betriebsart Sammelsteuerung auf Betriebsart Einzelfahrtsteuerung erfolgt durch Betätigung von der Einzelfahrtsteuerung zugeordneten Stockwerkrufgebern. Diese Stockwerkrufgeber sind jedoch erst benutzbar,
wenn sie bei Annäherung eines Bettes über eine Induktionsschleife aktiviert werden. Bei einem Bettenruf wird, falls vorhanden, ein freier Aufzug gewählt und der Einzelfahrtsteuerung zugeteilt. Die Freimeldung der Aufzüge gelangt zu einer Auswahleinrichtung, mittels welcher auch bei mehreren freien Aufzügen nur einer für die Bedienung des Bettenrufes freigegeben wird. Ist für einen Bettenruf kein freier Aufzug vorhanden, so wird der nächste die Bettenrufhaltestelle passierende Aufzug, der gerade Personenverkehr abwickelt, angehalten, wobei durch geeignete Signalgabe die Fahrgäste zum Verlassen der Auf-zugskabine aufgefordert werden. Damit der Personenverkehr nicht zum Erliegen kommt, ist eine vom Pförtner einstellbare Begrenzungseinrichtung vorgesehen, welche die Anzahl der für Bettentransporte wählbaren Aufzüge begrenzt.
Bei einer solchen Aufzugsanlage kann der Betten- und Personenverkehr nicht einwandfrei voneinander getrennt werden. So ist es denkbar, dass sich Personen und Betten vor den Türen gegenseitig behindern. Ausserdem werden die Fahrgäste gezwungen, an nicht verlangten Haltestellen auszusteigen, wobei
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es je nach der Anzahl der für den Personenverkehr noch zur Verfügung stehenden Aufzüge lange dauern kann, bis das gewünschte Zielstockwerk erreicht wird. Als nachteilig kommt hinzu, dass zwecks Einleitung des Umschaltvorganges auf jedem Stockwerk mindestens eine die Stockwerkrufgeber der Einzelfahrtsteuerung aktivierende Induktionsschleife vorhanden sein muss. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass bei Vorhandensein mehrerer freier Aufzüge keine Gruppenbildung stattfindet, so dass die Bestimmung der für die Rufbedienung standortgünstigen Aufzugskabine nich in jedem Fall gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugsanlage vorzuschlagen, die vorstehende Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass für jeden Aufzug nur eine Umschalteinrichtung erforderlich ist, mittels welcher der Aufzug fest einer bestimmten Betriebsart zugeteilt wird.
Die Schalter der ersten Schaltstufen sind vorzugsweise 3-Stellungs-Schlüsselschalter und sind beispielsweise mit Vorteil in der Pförtnerloge eines Krankenhauses installiert und werden vom Pförtner je nach Bedarf bedient, wobei die dritte Stellung das automatische Umschalten nach einem beispielsweise für eine Woche festgelegten Uhrprogramm oder nach den Erfordernissen der jeweiligen Verkehrsverhältnisse ermöglicht. Der mit der Erfindung realisierte stufenweise Umschaltvorgang ermöglicht es, dass nach dem Umschalten noch alle Kabinenrufe und nach Ablauf der Kontrollzeit noch alle in der momentanen Fahrtrichtung der Aufzugskabine liegenden Kabinenrufe bedient werden und erst dann die Zuteilung an die andere Betriebsart erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die Zuordnung der Sammelsteuerung zu der einen Zugangsseite und die Zuordnung der Einzelfahrtsteuerung zu der anderen Zugangsseite der Aufzugsgruppe eine einwandfreie Trennung der Verkehrsströme erzielt wird. Weiterhin ist von Vorteil, wenn durch Umschalten mehrerer Aufzüge auf Einzelfahrtsteuerung eine durch diese Steuerung verknüpfte Gruppe gebildet wird, wobei jeweils eine unter optimalen Bedingungen ausgewählte Aufzugskabine für die Bedienung eines Bettenrufes zur Verfügung steht.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer schematisch im Grundriss dargestellten Aufzugsgruppe,
Fig. 2 ein Schaltschema der erfindungsgemässen Umschalteinrichtung und
Fig. 3 ein Signal-Zeit-Diagramm der Umschalteinrichtung gemäss der Fig. 2.
In der Fig. 1 sind mit A, B, C, D, E fünf Aufzüge einer beispielsweise in einem Krankenhaus installierten Aufzugsgruppe bezeichnet. Die Aufzüge besitzen gegenüberliegende, mit automatischen Türen 1 versehene Zugänge, wobei die eine, der Öffentlichkeit zugängliche Seite 2 dem Personenverkehr und die andere, der Öffentlichkeit nicht zugängliche interne Seite 3 den Betten- und Gütertransporten vorbehalten ist. Den Aufzügen A, B, C, D, E sind auf jeder Zugangsseite 2, 3 Stockwerkrufspeicher 4 zugeordnet, welche mittels ebenfalls auf beiden Zugangsseiten 2, 3 angeordneten Stockwerkrufgebern 5 angesteuert werden. Die Stockwerkrufgeber 5 sind einerseits mit einer nicht weiter dargestellten Spannungsquelle und andererseits mit einem Eingang der Stockwerkrufspeicher 4 verbunden. Die Ausgänge der Stockwerkrufspeicher 4 der internen Zugangsseite 3 sind mit einer Einzelfahrtsteuerungs-Einrichtung 7 verbunden, während die Ausgänge der Stockwerkrufspeicher 4 der öffentlichen Zugangsseite 2 an einer Sammelsteuerungs -Einrichtung 8 angeschlossen sind. Die Steuerungseinrichtungen 7, 8 wirken auf nicht weiter beschriebene bekannte Art auf die Antriebssteuerungen der Aufzüge A, B, C, D, E. Mit 6 sind jedem Aufzug A, B, C, D, E der Gruppe zugeordnete, in der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 2 näher erläuterte Umschalteinrich-5 tungen bezeichnet. Ein erster und ein zweiter der Umschalteinrichtung 6 sind mit der Einzelfahrtsteuerungs-Einrichtung 7, beziehungsweise der Sammelsteuerungs-Einrichtung 8 verbunden. Ein dritter und ein vierter Ausgang der Umschalteinrichtung 6 steht jeweils mit den nicht weiter dargestellten, in den Steue-io rungseinrichtungen 7, 8 enthaltenen Antriebssteuerungen der automatischen Türen 1 der öffentlichen, beziehungsweise der internen Zugangsseite 2, 3 in Verbindung.
Die Einzelfahrtsteuerung 7 ist eine in der CH-PS Nr.
625 767 beschriebene Steuerungseinrichtung, bei welcher die 15 Stockwerkrufe in der zeitlichen Reihenfolge der Eingabe jeweils einer unter optimalen Bedingungen ausgewählten freien Aufzugskabine einer Aufzugsgruppe zugeteilt werden. Nach erfolgter Zuteilung führt die Aufzugskabine eine Direktfahrt zu dem betreffenden Stockwerk aus.
20 Die Sammelsteuerung 8 ist eine mit der CH-PS Nr. 387 903 bekannt gewordene Steueurungseinrichtung, bei welcher ebenfalls eine unter optimalen Bedingungen ausgewählte Aufzugskabine für die Bedienung eines Stockwerkrufes bestimmt wird, bei der Fahrt zum entsprechenden Stockwerk werden jedoch zu-25 nächst, soweit vorhanden, dazwischenliegende Rufe gleicher Richtung bedient.
Mit 9 ist in der Fig. 2 eine erste Schaltstufe der Umschalteinrichtung 6 bezeichnet, welche einen vorzugsweise in der Pförtnerloge eines Krankenhauses installierten 3-Stellungs-30 Schlüsselschalter 10 bekannter Bauart enthält. Ein der ersten Schalterstellung und der einen Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt 11 ist mit einem Eingang eines ersten NOR-Gliedes 12 verbunden. Ein der zweiten Schalterstellung und der anderen Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt 13 ist an einem Ein-35 gang eines zweiten NOR-Gliedes 14 angeschlossen. Ein beiden Schalterstellungen gemeinsamer Schalterkontakt ist mit der weiter nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. Der Ausgang des zweiten NOR-Gliedes 14 steht mit einem weiteren Eingang des ersten NOR-Gliedes 12 in Verbindung. Ein weiterer 40 Eingang des zweiten NOR-Gliedes 14 ist an einem Kontakt einer in der dritten Stellung des Schlüsselschalters 10 anschaltbaren, nicht dargestellten Programmuhr angeschlossen. Dem ersten NOR-Glied 12 ist ein NICHT-Glied 15 nachgeschaltet, wobei deren beider Ausgänge die antivalente Signale PI, PI füh-45 «rende Ausgänge der ersten Schaltstufe 9 bilden.
Die beiden Ausgänge der ersten Schaltstufe 9 sind einerseits mit den Steuerungseinrichtungen 7, 8 und andererseits mit je einem Eingang eines ersten und zweiten NOR-Gliedes 17, 18 einer zweiten Schaltstufe 16 verbunden. Je einem weiteren Ein-50 gang der NOR-Glieder 17, 18 wird eine den Betriebszustand der Aufzugskabine signalisierende Eingangsinformation FPW zugeführt. Die Ausgänge der NOR-Glieder 17, 18 sind an den Eingängen eines aus zwei NOR-Gliedern gebildeten Speichers 19 angeschlossen. Die antivalente Ausgangssignale GPI, GPI auf-55 weisenden Ausgänge des Speichers 19 sind einerseits mit den Antriebssteuerungen der automatischen Türen 1 des betreffenden Aufzugs und andererseits mit je einem Eingang eines dritten und vierten NOR-Gliedes 20, 21 verbunden. Je einem weiteren Eingang der NOR-Glieder 20, 21 werden die antivalenten 60 Ausgangssignale PI, PI der ersten Schaltstufe zugeführt. Die Ausgänge der NOR-Glieder 20, 21 sind mit den Eingängen eines ODER-Gliedes 22 verbunden, dessen ein Ausgangssignal PW führender Ausgang am Eingang eines ersten NICHT-Gliedes 24 einer dritten Schaltstufe 23 angeschlossen ist. 65 Die dritte Schaltstufe 23 besteht aus einem Zeitelement 25, dessen Eingang am Ausgang des NICHT-Gliedes 24 angeschlossen ist und dessen Ausgang über ein zweites und drittes NICHT -Glied 26, 27 mit einem ein Signal ZKP W führenden
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Ausgang der dritten Schaltstufe 23 verbunden ist. Der Ausgang Die vorstehend beschriebene Umschalteinrichtung arbeitet des zweiten NICHT -Gliedes 26 bildet einen zweiten, ein Signal wie folgt:
ZKPW führenden Ausgang der dritten Schaltstufe 23. Das Zeit- Es möge angenommen sein, dass die Aufzüge A, B und C
element 25 ist eine elektronische Verzögerungsschaltung be- mittels der Einzelfahrtsteuerung 7 und die Aufzüge D und E
kannter Bauart mit einstellbarer Ausschaltverzögerung. s mittels der Sammelsteuerung 8 betrieben werden, und dass der
Mit 28 ist eine vierte Schaltstufe bezeichnet, welche aus ei- Aufzug C durch Betätigen des Schlüsselschalters 10 auf die Be-
nem ersten und einem zweiten NOR-Glied 29, 30 und einem triebsart Sammelsteuerung umgeschaltet wird (Zeitpunkt I, Fig.
NICHT-Glied 31 besteht. Je ein Eingang der NOR-Glieder 29, 3). Weiterhin möge angenommen sein, dass der Aufzug C im
30 ist mit dem das Signal ZKPW führenden Ausgang der drit- gleichen Zeitpunkt besetzt ist (FPW = 1). Mit PI = 1 wird auf ten Schaltstufe 23 verbunden. Einem zweiten und einem dritten io nicht weiter beschriebene Art veranlasst, dass auf der internen,
Eingang der NOR-Glieder 29, 30 werden Informationen RSK der Einzelfahrtsteuerung 7 angeordneten Seite 3 vom Aufzug C
und ZR zugeführt, wobei ein vierter Eingang des zweiten NOR- keine Stockwerkrufe mehr bedient werden. Gleichzeitig wird die
Gliedes 30 mit dem Ausgang des NICHT-Gliedes 31 verbunden optische und akustische Signalisation dieses Aufzugs auf der in-
ist, dessen Eingang eine Information KL-M aufweist. Die Aus- ternen Seite 3 abgeschaltet. Da die Information FPW = 1 ist, so gänge der NOR-Glieder 29, 30 sind gleichzeitig die Ausgänge is sind die Informationen GPI, GPI am Ausgang des Speichers der vierten Schaltstufe 28 und weisen der Umschaltung dienen- 19 der zweiten Schaltstufe 16 «1» beziehungsweise «0», womit de Informationen SPGCPW und SPTPW-S auf. die der internen Seite 3 zugeordnete, auf den betreffenden Tür-
Die in der vorstehenden Beschreibung aufgeführten Signale antrieb wirkende (gestrichelte Leitungen, Fig. 1) Türsteuerung beziehungsweise Informationen können, wie bei der Bezeich- frei ist und die der öffentlichen Seite 2 zugeordnete gesperrt ist. nung von logischen Zuständen bei Digitalschaltungen üblich, 20 Nach Beendigung der Fahrt des Aufzugs C, Entleerung der Ka-die zwei verschiedenen Spannungspegeln zugeordneten Werte bine nach der internen Seite 3 und Schliessen der Türen 1, wird «1» und «0» annehmen und haben folgende Bedeutung: die Information FPW =0 (Zeitpunkt II, Fig. 3) und damit die PI, PT durch Betätigung des Schlüsselschalters 10 er- Informationen GPI =0 und GPI = 1, so dass die Türsteuerung > zeugte antivalente Signale, mit PI = 1, PI =0 der der Sammelsteuerung 8 zugeordneten öffentlichen Seite 2 wird die Zuteilung des Aufzugs an die Einzel- 25 frei ist und die der Einzelfahrtsteuerung 7 zugeordneten inter-fahrtsteuerung 7 und mit PI = 1, PI =0 die Zu- nen Seite 3 gesperrt wird, womit der Umschaltvorgang abgeteilung des Aufzugs an die Sammelsteuerung 8 schlössen ist.
eingeleitet, Während der Übergangsphase zwischen der Umschaltung UPI das bei in der dritten Stellung befindlichem (Zeitpunkt I, Fig. 3) und der Zuteilung an die andere Betriebs-Schlüsselschalter 10 von der Programmuhr er- 30 art (Zeitpunkt II, Fig. 3) ist die Ausgangsinformation PW der zeugte Signal, zweiten Schaltstufe 16 «1» und die am Eingang des Zeitelemen-FPW signalisiert den Betriebszustand des Aufzugs, tes 25 der dritten Schaltstufe 23 vorhandene Information FPW ist «1» solange der Aufzug nicht frei ist, PW=0. Ist die Übergangsphase und damit die Information bei FPW=0 (Stillstand des Aufzugs, leerer Ka- PW =0 kürzer als die am Zeitelement 25 eingestellte Verzöge-bine und geschlossenen Türen) erfolgt die Zu- 35 rungszeit t, so ändern sich die Ausgangsinformationen des Zeitteilung an die jeweils andere Betriebsart, dementes 25 und somit der dritten und vierten Schaltstufe 23, GPI, GPI die in der zweiten Schaltstufe 16 erzeugten In- 28 nicht und haben keine Wirkung auf den Umschaltvorgang.
formationen, wobei mit GPI = 1 und GPI =0 Es sei jedoch angenommen, dass die Verzögerungszeit t klei-
die Türsteuerung der der Einzelfahrtsteuerung 7 ner als die Zeitdauer der Übergangsphase ist, der Aufzug C also zugeordneten Zugangsseite und mit GPI =0 40 nach Ablauf der Verzögerungszeit t immer noch besetzt ist und GPI = 1 die Türsteuerung der der Sammel- (Zeitpunkt III, Fig. 3). Zu diesem Zeitpunkt wird die Informa-
steuerung 8 zugeordneten Zugangsseite freige- tion PWv am Ausgang des Zeitelementes 25 «0» und die Infor -
geben wird, mation ZKPW = 1, womit auf nicht weiter dargestellte Weise PW Ausgangssignal der zweiten Schaltstufe 16, wel- die Kabinenrufgeberspeisung unterbrochen wird, so dass keine ches während der Übergangsphase «1» ist, wo- 45 weiteren Kabinenrufe mehr angenommen werden können. Mit bei die Übergangsphase mit dem Umschaltzeit- ZKPW = 1 wird ZKPW=0 und nachdem der Aufzug C in punkt (Signalwechsel PI, PI) beginnt und mit Fahrtrichtung den letzten Kabinenruf bedient hat und anhält,
dem Zuteilungszeitpunkt (FPW =0) endet, werden auch ZR =0 und RSK=0, so dass die Ausgangsinfor-
ZKPW, ZKPW Ausgangsinformationen der dritten Schaltstufe mation SGPCPW der vierten Schaltstufe 28 «1» wird, wodurch
23, wobei mit ZKPW = 1 die Kabinenrufgeber- so auf ebenfalls nicht weiter dargestellte Art eine Löschung von speisung unterbrochen ist und mit ZKPW=0 möglicherweise noch vorhandenen Kabinenrufen erfolgt. Wird die Änderung der Ausgangsinformationen der die Aufzugskabine nicht entleert oder wird sie neu besetzt, so vierten Schaltstufe 28 vorbereitet wird, wird mit KL-M = 1 die Ausgangsinformation SPTPW-S = 1,
ZR Eingangsinformation der vierten Schaltstufe wodurch auf nicht weiter dargestellte Weise das Türschliessen 28, wobei ZR=0 wird, wenn der Aufzug in Fahrt- ss blockiert wird. Nach endgültiger Entleerung der Kabine nach richtung den letzten Kabinenruf bedient hat, der internen Seite 3 werden KL-M =0 und SPTPW-S =0, so
RSK Eingangsinformation der vierten Schaltstufe dass die Tür schliesst und FPW=0, GPI =0 und GPI = 1 wer-
28, wobei RSK =0 wird, wenn der Aufzug an- den (Zeitpunkt IV, Fig. 3), womit der Umschaltvorgang abge-
hält, schlössen ist und der Aufzug C der Betriebsart Sammelsteue-
KL-M Minimallastinformation, Eingangsinformation «> rung zugeteilt ist.
der vierten Schaltstufe 28, wobei KL-M = 1 ist, Zu den Zeitpunkten V und VI wird der Aufzug C von der solange die Kabine besetzt ist, Betriebsart Sammelsteuerung auf die Betriebsart Einzelfahrt-
SPGCPW Kabinenruflöschsignal, Ausgangssignal der Steuerung umgeschaltet, wobei den Zeitpunkten I und II ent-
vierten Schaltstufe 28, wobei mit SPGCPW = 1 sprechende, vorstehend beschriebene Vorgänge ablaufen.
alle Kabinenrufe gelöscht werden, «5 Man kann auch beide Betriebsarten der gleichen Eingangs-
SPTPW-S Ausgangsinformation der vierten Schaltstufe seite zuordnen, wobei eine zusätzliche Signalisation vorgesehen
28 wobei mit SPTPW-S = 1 das Türschliessen ist, um die zwei Verkehrsströme (Betten- und Personentrans-
verhindert wird. porte) zu kanalisieren.
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Die Umschalteinrichtung 6 kann auch mittels anderer logischer Funktionen, beispielsweise mittels NAND-Logik realisiert werden. Es ist auch möglich, die erforderlichen Schaltfunktionen mit Hilfe eines Mikrocomputerprogrammes zu verwirklichen. 5 Anstelle der im Beispiel vorgesehenen, zu festen Zeiten schaltenden Programmuhr, ist es möglich, die Umschalteinrichtung 6 über eine verkehrsabhängig arbeitende Einrichtung zu steuern. Zu diesem Zweck können Einrichtungen ähnlich der DE-PS Nr. 1 198 508 verwendet werden, wobei Steuersignale in Abhängigkeit der durch Zählen ermittelten Anzahl der gespeicherten Stockwerkrufe erzeugt werden.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (7)
1. Aufzugsanlage, welche Einrichtungen für eine Sammelsteuerung und eine Einzelfahrtsteuerung, sowie automatische Türen aufweist und bei welcher jeder Betriebsart zugeordnete, mittels Stockwerkrufgeber ansteuerbare Stockwerkrufspeicher und Umschalteinrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsart Sammelsteuerung einer ersten Zugangsseite (2) und die Betriebsart Einzelfahrtsteuerung einer zweiten Zugangsseite (3) der Aufzüge zugeordnet ist, und dass jede Umschalteinrichtung (6) aus einer ersten, einen Schalter (10) enthaltenden, zwei antivalente, die Zuteilung der der abzuschaltenden Betriebsart zugeordneten Stockwerkrufe an den umzuschaltenden Aufzug verhindernde Signale (PI, PI) erzeugenden Schaltstufe (9) besteht, welcher eine zweite, aus einer die antivalenten Signale (PI, PT) verarbeitenden logischen Schaltung bestehende Schaltstufe (16) nachgeschaltet ist, der eine den Betriebszustand der Aufzugskabine signalisierende Eingangsinformation (FPW) zugeführt wird, wobei der zweiten Schaltstufe (16) eine dritte Schaltstufe (23) nachgeschaltet ist, welcher ein beim Umschalten in der zweiten Schaltstufe (16) erzeugtes erstes Ausgangssignal (PW) zugeführt wird, wobei bei Eintreffen der den Betriebszustand «Frei» des umgeschalteten Aufzugs signalisierenden Eingangsinformation (FPW) die zweite Schaltstufe (16) ein zweites und drittes, durch Freigabe der zugeordneten Türsteuerung die Zuteilung des Aufzugs an die gewählte Betriebsart bewirkendes Ausgangssignal (GPI, GPI) erzeugt, und dass die dritte Schaltstufe (23) ein Zeitelement (25) enthält, das nach Ablauf einer Kontrollzeit (t) vor Zuteilung des Aufzugs an die andere Betriebsart ein die Kabinenrufgeber-speisung unterbrechendes Signal (ZKPW) erzeugt, wobei eine der dritten Schaltstufe (23) nachgeschaltete vierte, weitere Signale (SPGCPW, SPTPW-S) erzeugende Schaltstufe (28) vorgesehen ist, mittels welcher nach Bedienen des letzten in der momentanen Fahrtrichtung liegenden Kabinenrufes die noch gespeicherten Kabinenrufe löschbar sind und der Türschliess-vorgang bis zur Entleerung der Aufzugskabine blockierbar ist.
2. Aufzugsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (10) der ersten Schaltstufe (9) ein
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PATENTANSPRÜCHE
3. Aufzugsanlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schaltstufe (16) aus einem aus zwei NOR-Gliedern aufgebauten Speicher (19) besteht, dessen Eingänge mit den Ausgängen eines ersten und zweiten NOR-Gliedes (17, 18) verbunden sind, deren erste Eingänge an den Ausgängen der ersten Schaltstufe (9) angeschlossen sind und deren zweiten Eingängen die Eingangsinformation (FPW) zuführbar ist, wobei die das zweite und dritte Ausgangssignal (GPI, GPI ) aufweisenden Ausgänge des Speichers (19) mit je einem Eingang eines dritten und vierten NOR-Gliedes (20, 21) verbunden sind, deren zweite Eingänge an den Ausgängen der ersten Schaltstufe (9) angeschlossen sind und deren Ausgänge über ein ODER-Glied (22) einen das erste Ausgangssignal (PW) aufweisenden Ausgang der zweiten Schaltstufe (16) bilden.
3-Stellungs-Schlüsselschalter ist, wobei ein der ersten Stellung und der einen Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt (11) mit einem Eingang eines ersten NOR-Gliedes (12) und ein der zweiten Stellung und der anderen Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt (13) mit einem Eingang eines zweiten NOR-Gliedes (14) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des ersten NOR-Gliedes (12) in Verbindung steht, wobei ein weiterer Eingang des zweiten NOR-Gliedes (14) an einem Kontakt einer in der dritten Stellung des Schlüsselschalters (10) anschaltbaren automatischen Einrichtung angeschlossen ist, und wobei der Ausgang des ersten NOR-Gliedes (12) einerseits den ersten Ausgang und andererseits über ein NICHT-Glied (15) den zweiten Ausgang der ersten Schaltstufe (9) bildet.
4. Aufzugsanlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitelement (25) der dritten Schaltstufe (23) ein Verzögerungsschaltkreis mit Ausschaltverzögerung ist,
dessen Eingang über ein erstes NICHT-Glied (24) mit dem das erste Ausgangssignal (PW) führenden Ausgang der zweiten Schaltstufe (16) verbunden ist und dessen Ausgang über ein zweites NICHT-Glied (26) einen ersten Ausgang und über ein dem zweiten NICHT-Glied (26) nachgeschaltetes drittes NICHT-Glied (27) einen zweiten Ausgang der dritten Schaltstufe (23) bildet.
5. Aufzugsanlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Schaltstufe (28) aus einem ersten und einem zweiten NOR-Glied (29, 30) besteht, deren jeweils erster Eingang mit dem zweiten Ausgang der dritten Schaltstufe (23) verbunden ist und derem jeweils zweiten und dritten Eingang eine zweite und dritte Eingangsinformation (RSK, ZR) zuführbar ist, wobei ein vierter Eingang des zweiten NOR-Gliedes (30) mit dem Ausgang eines NICHT-Gliedes (31) verbunden ist, dessen Eingang eine weitere Eingangsinformation (KL-M) aufweist, und wobei die Ausgänge der NOR-Glieder (29, 30) die die weiteren Signale (SPGCPW, SPTPW-S) führenden Ausgänge der vierten Schaltstufe (28) bilden.
6. Aufzugsanlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Einrichtung eine die Umschalteinrichtung (6) nach einem festeingestellten Programm betätigende Programmuhr ist.
7. Aufzugsanlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Einrichtung eine die Umschalteinrichtung (6) verkehrsabhängig steuernde Einrichtung ist.
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