DE2418129C3 - Warteschlange zur aufeinander folgenden Ausführung von Steuerungsbefehlen, insbesondere bei Aufzugsanlagen - Google Patents

Warteschlange zur aufeinander folgenden Ausführung von Steuerungsbefehlen, insbesondere bei Aufzugsanlagen

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DE2418129C3 DE19742418129 DE2418129A DE2418129C3 DE 2418129 C3 DE2418129 C3 DE 2418129C3 DE 19742418129 DE19742418129 DE 19742418129 DE 2418129 A DE2418129 A DE 2418129A DE 2418129 C3 DE2418129 C3 DE 2418129C3
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/18Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of several cars or cages

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Description

Die Erfindung betrifft eine Warteschlangc entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Werden beispielsweise in der EDV-Technik un eine Funktionseinheit, die eine bestimmte Leistung zu erbringen hat, mehr Anforderungen gestellt, als sich auf einmal erfüllen lassen, so müssen die nicht sofort ausführbaren Anforderungen auf ihre Bearbeitung warten. Es bildet sich dann eine sogenannte Warte-.schlange, die nach verschiedene» Regeln abgearbeitet werden kann. Häufig angewendete Möglichkeiten sind die Abarbeitung in der Reihenfolge des Auftretens der Anforderung oder Abarbeitung nach Prioritäl, d. h., den Anforderungen werden Prioritäten zugeteilt. Beim Start einer Bearbeitung wird dann von allen anstehenden Anforderungen die mit der höchsten Priorität ausgewählt.(Elektronik 197 3, Heft 2, Karte Nr. 152.)
Derartige Wartcschlangen können auch in anderen Gebieten, wie Rohrpostanlagen, Förderanlagen, zentral gesteuerten Hochregallager und hier insbesondere für Aufz.ugsanlagen Anwendung linden. Sie bringen eine Verbesserung im Steuerimgsablauf, da sie, wie erwähnt, auch die Ausführung von Steiierungsbcfehlcn in der Reihenfolge gestatten, wie diese gegeben werden. Ferner wird hiermit nicht nur eine Verbesserung in der Reihenfolge der Ausführung der Steuerungsbefeh'c, sondern auch eine Vereinfachung der Steuerung selbst, der die Warteschlange vorgeschaltet ist, ermöglicht. In der Aufzugstechnik mit vorzugsweise mehreren, parallel arbeitenden Aufzügen werden derartige Steuerungen deshalb verwendet, um dem jeweiligen Befehlsgeber den seinem Bereich am nächsten liegenden Aufzug zuzuführen, um somit Mehrfachbefehle auszuschließen.
Um solchen Anforderungen Rechnung zu tragen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Warteschlangc für die aufeinanderfolgende Ausführung von Steuerungsbefehlen, insbesondere für Aufzugsanlagen dahingehend zu entwickeln, daß mit dieser die Befehlseingabe und Speicherung so gesteuert werden, daß Fehlfunktionen durch Mehrfachbefehle an den gleichen Befehlsempfänge!· verhindert und dem Befehlsgeber nur dasjenige Fördermittel zugeführt wird, welches nach Standort und Kapazität für die durchzuführende Aufgabe geeignet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Warteschlange der eingangs genannten An dadurch gelöst, daß eine Steiierungswarteschlange aus einzelnen Wartcschlangen für jede Befehls- bzw. Hilfsteile gebildet wird und daß jede Warteschi,inge eine gleiche Anzahl von Wartcposiiionen aufweist sowie jede Warteschlange für die Befehlsstelle und jede Warteposition mit jeweils mir einem Steuerbefehl besetzbar ist und eine Steuerbefehlsübertragung in ei ic Warteposilion nur dann durchführbar ist, wenn die WarleposMion leer und nach Übertragung die ursprüngliche Warteposition gelöst ist.
Durch diese Maßnahme wird nicht nur die der
Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern es wird darüber hinaus eine .Steuerungsart gesehaffen, die mangels Aufnahme und Auswertung falscher Befehlsimpulse die Anlage nur dann tatig werden laßt, wenn die Steuerbefehle mit Jen durch/u führenden Tätigkeiten vereinbar sind. Bei Aufzugsanlagen beispielsweise, bei denen mehrere Aufzüge an einem Förderstrang angegliedert sind, ist es möglich, daß nur ein Aufzug an den Befehlsgeber geführt wird, die übrigen Aufzüge aber bei gleichlautendem Befehlssignal außer Einsatz, bleiben. Dadurch kann erheblich an Energie gespart und die Aufzugsanlage mil einem guten Wirkungsgrad betrieben werden. Bei Auf/ugsanlagen. wie sie beispielsweise in Krankenhäusern installiert sind, ist es ferner möglich, /wischen dringenden und weniger '5 dringenden Befehlen zu unterscheiden, so daß ein dringend bestellter bzw. befehligter Aufzug den weniger dringlichen Befehlen vorgezogen wird, wodurch ent scheidende Wartezeiten vermieden werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind uen Unteran-Sprüchen /u entnehmen.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungen der Erfindung und der damit verbundenen Warteschlange am Beispiel einer Aufzugssteuerung für eine Aufzugsanlage, wie sie beispielsweise in Krankehäusern Anwenllung findet, erläutert. Diese Steuerung ist für gemischten Verkehr, d.h. Personen- und Güter- bzw. Bettentransport ausgelegt. Die erfindungsgemäße Warteschlange ist dabei /wischen der Ciüter- bzw. Beltenrufeinrichtung und der Steuerung hierzu geschaltet. Aus diesem Cirund werden in den nachfolgenden Beschreibungen zu ilen einsprechenden Ausführungen die Stellen der Befehlsgabe für die Steuerung als sogenannte Rufsiellen bezeichnet.
Im Prinzip lassen sich zwei Arten von Warteschlangen aufbauen. Nämlich solche, die eine der Rufstellenzahl entsprechende Anzahl von Wartepositionen besitzen und solche, die weniger Wartepositionen als Rufstellen aufweisen. Die erste Art der Ausführung ist eine rein quadratische. Ihre Elemente sind aber die gleichen wie die in den folgenden Ausführungen im wesentlichen erläuterten Ausführungen der zweiten Art. Diese muß aber, damit bei einer Überfüllung der Warteschlange keine Rufe verlorengehen, für jede Rufstelle noch einen Rufstellenspeicher aufweisen.
Eig. 1 zeigt in einer Übersicht ein Beispiel für eine solche erfindungsgemäße Warteschlange. Die Warteschlange der gesamten Steueriingseinrichtunt! setzt sich aus den einzelnen Warteschlangen WS der Rufstellen R zusammen. Letztere sind in diesem Beispiel in Module von jeweils vier Rufstelienwarteschlangen aufgeteilt, die sich in der vorliegenden und in folgenden, erläuterten Ausführungen bis auf sechzig Rufstellen erweitern lassen. Jede Warteschlange hat zehn Wartepositionen VWO bis WP9. Die vorhergehenden Angaben sind keine Begrenzung, sie dienen nur als Beispiel.
Die Steuerungswarteschlange wird durch Zählwerke, die in dem Beispiel als Binärteiler Zl bis 5 ausgeführt sind, welche durch einen Rechteckgenerator G" betätigt werden, gesteuert. Selbstverständlich lassen sieh anstel-Ie der Binärteiler auch Ringzähler in entsprechender Anordnung verwenden. Der erste aus zwei Binärteilern gebildete Zähler '/. I, der Rufstellen/ähler, erzeugt vier Zählungen, nämlich die Dtialwerie DO bis 3. Diese werden zur Riifstellenauswahl allen Rufstellenwarle- < >5 schlangen zugeführt. Diesem ersten Zählwerk Z 1 ist ein weiteres aus vier Hinärtcilern zur Modulaiiswahl bestehendes Zählwerk Z2 nachgeschaltet, welches sechzehn Zahlungen, nämlich die Dual werte DO b.s 15. erzeugt. Man nennt es daher auch Rufstellenmodulzähler. Hierbei werden fünfzehn Rufstellenmodule benutzt, während die sechzehnte Zahlung, nämlich der Dualwert D 15, nur zur Steuerung der Waneschlange WS dient. Diesem letztgenannten Zählwerk Z2 ist ein weiteres aus vier Binärteilern gebildetes Zählwerk Zi zur Auswahl der Wartepositionen, daher auch Wartepositionszähler, nachgeschaltet, von dessen Zählungen aber nur zehn Werte, nämlich die Dualwerte DO bis 9 benutzt werden. Der Pfeil ;/ in E i g. I zeigt schließlich die Eingänge und der Pfeil b die Ausgänge der Warteschlange an.
Die für die aufgeführte Warleschlange WS notwendigen Befehls- bzw. Rufspeicher sowie die .Steuerungseinrichtungen für die einzelnen Wartepositionen WP sind in I- i g. 1 nicht enthalten.
E i g. 2 zeigt das .Schaltdiagramm für einen Steuelungsdurchlauf der Warteschlange. u. z. für die Warteposition WPO, die sich über die Rufsiellenabfr.ige (0— Ϊ) und Rufstellenmodulauswahl (0Λ/ bis 15Λ/,/ erstreckt. Die 15 Modulz.ählungen 15Λ/ dienen dabei nur zur Steuerung der Warteschlange. Eine Rufsiellenvcrarbeitung findet nicht statt. Bei der I). Modulzählung wird die Rufstelle RQ nicht benutzt, die Rufsielle R I dient zur Löschung der vorhergehenden Warteposition VW. Rufstelle R 2 zum Rücksei/en des Löschspeichers und Rufstelle R J zum Rücksetzen der Wartepositionssper-,Ci). Mit WPl bis WP9 sind wieder die Wartepositionen bezeichnet.
E i g. 3 zeigt die detaillierte Schaltung der Warteschlange und die E i g. 4 bis 8 dienen /ur Erläuterung der Eutiktion.iweise. In den F i g. 4 bis 8 ist die 0. Rufstelle weggelassen. Generell bedeutet die Abkürzung »Rsp« Rufspeicher.
Für die Verarbeitung in der Warleschlange WS gelten folgende Regeln: In der Warleschlange WS |cder Rufstelle R 1 bis 4 darf sich nur eine Ruf befinden. Eine Warteposition WPQ bis 9 gilt als besetzt, wenn in ihr ein Ruf vorhanden ist. Ein Ruf kann nur in eine nächstfolgende Warteposition W/'übertragen weiden, wenn diese nicht besetzt ist. Die letzte Warteposition kann nur gelöscht werden, wenn der Ruf in die nachfolgende Steuerung übergeben wurde. Ist ein Ruf in eine nachfolgende Warteposition WP übertragen worden, so wird am Ende der Bearbeitung dieser Warteposition die vorhergehende Warteposition gelöscht.
Zur detaillierten Erläuterung der Waneschlange mittels E i g. 3 wird als Ausgungssitiiation angenommen, dal! sie keinen Ruf enthält.
In der vierten Rufstelle R 4 wird durch 1043 ein Ruf gegeben. Da die Warteschlange der vierten Rufstelle R4 nicht besetzt ist, fehlt auch die Sperre an dem Und-Glied 1044, so daß der Rufspeicher 1046 gesetzt wird.
Für den Fall der Anwendung als Rufspeicher für den Güter- bzw. Beltentransport kann, um die mißbräuchliche Benutzung eines Aufzuges zu vermeiden, eine weitere nicht gezeichnete Sperre an dem Und-Glied 1044 vorhanden sein. Das gleiche gilt für die entsprechenden Und-Glieder der anderen Rufsiellen. Diese Sperre ist mit einer Induktionsschleife zur Erkennung eines Transportwagens an der Hilfsteile verbunden.
Das Atisgangssignal des Rufspeichers 1046 gelangt u. a. zu dem Oder-Glied 1041, von dessen Ausgang, über einen nicht gezeichneten Verstärker, die Rufqtiittierung
(1042) betätigt wird Weiterhin gelangt das Ausgangs signal des Riifspeichcrs 1046 zu dem Und-Glicd 2941 der 4. Warlcposilion lV/'9. Da diese Warteposition als nicht besetzt angenommen w ird. fehlt auch das von dem Speicher 4903 ausgehende Spcrrsignal. Heim Ablauf der von dein Rechteckgenerator ((J) bclätiglcn Zählwerke 7 1 für die Rufstellenermittlung, 72 für die Auswahl der Rufstellenmodule und /3 für die Auswahl der Warteposi;ionen. wird bei der [Ermittlung der Rufstel lcn/ähliing 0 durch 3004. der Riifstellcnmodulauswahl I durch 3006 und der Bearbeitung der 9. Waileposilioii lV/'9 durch 3008 der Speicher 2942 gesetzt. Dieser meldet über die Diode 2944 das Bcsct/isein der 4. Warteposition H7'9 an das Und Glied 4901. welches durch den etwas später liegenden Impuls aus dem Nicht-Glied 3002 den Speicher 4903 setzt, der die 4. Warlcposilion IVV'9 sperrt. Das Ausgangssignal des Speichers 2942 gelangt weiterhin über die Diode 2943 als Vorbcrcitiingssignal zu dem Und-Glicd 1045. als Sperrsignal zu dem Und-Glicd 1044, um eine weitere Rufübernahmc. solange die Wartesehlange dieser Rufslcllc noch besetzt ist. zu verhindern und zu dem Oder-Glied 1041, um die Quittung für diese Kiifstcllc R 4 zu übernehmen. Die Änderung des Ausgangssignals des Sperrspeichers 490} für die 9. Warteposition IV/'9 setzt über das Differenzierglied 4904 den Speicher 4905 zur Vorbereitung der Löschung der vorhergehenden Warteposition bzw. in diesem lall des Rufes. Am linde des Durchlauies des RiHStcllcnmodul/.ühlcrs wird bei der lh. Zählung, d.h. dem Dualwcrt 15. die nur zur Steuerung der Wartesehlange benutzt wird, zum Zcitpiink! der 2. Rufstcllcn/ählung (Dualwerl 1) über das Und-Glied 3011 ein Signal erzeugt, welches u. a. zu dem Und-Glied 4907 der 9. Warteposition H7>9 gelangt.
Das Ausgangssignal von 4907 setzt über das Und-Glicci 1045 den Rufspeichcr 1046 zurück. Hei der nächsten Rufstellenzählung (Dual 2) wird der Speicher 4905. verursacht durch das Ausgangssignal des Und Gliedes 3010 über das Und-Glicd 4906 zurückgesetzt. Da die 4. Warlcposilion IV/'9 besetzt ist. hegt am umgang des Uiul-Glicdcs 4902 ein Spcrrsignal an. welches das Zurücksetzen des Wartcpositionsspcrrspei· chcrs 49Oi zum Zeitpunkt der nächsten Rufstcllenzählung (Dual 3) verhindert. Die 9. Warlcposition IV/'9 ist nun gesperrt und kann erst wieder besetzt werden, wenn sie durch Übernahme des Rufes in die K. Warteposilion IV/'8 gelöscht wurde. Die in I'ig.4a angegebene Warteschlangenposition ist nun erreicht. I i g. 4a zeigt die bedingungen vor dem Löschen des Rufspeichers.
Die Zählung durchläuft nun alle Rufspcichcrstcllcn der Warteposition IV/'O und aller folgenden, in denen aber nichts geschieht, da als Ausgangssilualion eine leere Wartcschlange angenommen wurde.
iirst wenn die Zählung des Steuerungszählwerkes bei der Verarbeitung der 8. Warteposition lV/'8, die als nicht besetzt angenommen wurde, angelangt ist, erfolgt bei der 1. Rufstellenzählung (Dual 0) und des 2. Rufstellenmoduls (Dual 1) über das Und-Glicd 2841 ein Setzen des Speichers 2842, welcher nun, wie vorher für die 9. Warteposition H7'9 erläutert, über die Diode 2844, dem Und-Glicd 4801, ein Besctzlscin der 8. Warteposilion lV/'8 meldet. Durch den Impuls aus der Nicht-Stufe 3002 wird der Warteposilionssperrspcicher 4803 gesetzt, der die Und-Warteposition der Wartcschlange sperrt. Die Änderung des Aiisgangssignals des Warlepositionsspcnspcichers 4803 setzt über das DiifcTcnzicrglied 4804 den I.öschspciehci für die vorhergehende Warteposition 4805. Wenn der Rufstcl lcnmodulzähler /2 bei der nur liit Steiicnmgszwccki benutzten 16. Zahlung (Dual 15)iingclagl ist. wird durch den zum Zeitpunkt der Riilsicllcn/iihlung 2 (Dual I) in dem Und-Glicd 3011 erzeugte Impuls, welcher u.a. zu dem Und-Glicd 4807 gelangt, durch dessen Ausgangs signal ifu· 4. Warteposilion lV/'4 gelöscht.
Zum Zeitpunkt der 3. Rulslcllen/ählung (Dual 2) wire
,ο übei ilas Und-Glicd 4806 der Speicher 4805 gelöscht. Da nun /um Zeitpunkt der 4. Rufsiellen/ahlung (Dual 3) die 4. Warteposilion lV/'9 gelöscht ist, ist das Sperisigna am I lud -Glied 4902 nicht mehr vorhanden, so dall der Wartcpositionssperrspeicher 4903 der 4. Warteposition H7"-$ durch das Ausgangssignal des Uni'-Glicdcs 3009 gelöscht wird. Damit ist der Ruf der 4. Rufslcllc R 4 vor der 9. Walleposition lV/'9 an die«. Warteposition H7'8 übergeben. Der nun vorliegende Zustand der Wartesehlange ist in I' i g. 4b angegeben.
Wie in den vorhergehenden Ausführungen erläutert und in I i g. 4 angedeutet, wird der Ruf der 4. Rufstclle R4 durch die en/elnen Waiteposilionen lV/'9 bis W/'O der Wartesehlange geschoben. In I ig. 4k hat er die letzte Warteschlangenposition IV/'O erreicht. Ls wird, um die Funktionsweise der War'cschlange zi erläutern, angenommen, dall die nachfolgende Steuerung diesen Ruf noch nicht übernehmen kann.
In L i g. 5a wird ein weiterer Ruf in der 1. Rufslcllc gegeben. Diesem folgt in I i g. 5d ein zusätzlicher Ruf ii tier 2. Rulstelle. In I i g. 5 hat der Ruf der I. Rufslelle die erste WartcpositioTi. die vorletzte der beispielhafter Wartesehlange, erreicht. Line weitere Verschiebung is nicht möglich, d.i die letzte, die 0. Warteposition noch besetzt ist. Lin weiterer Ruf gelangt in I i g. 5k in die Wartesehlange der 3. Rufslellc. In I'ig. ba hat der Ruf der 2. Rufslcllc die 2. Warlcposition erreicht, die er aber nicht verlassen kann, da die I. Warteposition noch durcl den Ruf der 1. Rufslclle besetzt ist.
In I i g. 6b wird der Ruf der 4. Rufst el Ie. der sieh in der
^0 0. Warteposilion befindet, von der nachfolgender Steuerung übernommen und gelöscht. Das Signal, dall der Ruf von der Steuerung übernommen ist. gelangt voi der Steuerung zu dem Oder-Glied 3021. in I i g. 3 rechts wo über das nachfolgende Differen/icr-Glicd 3022 dci Speicher 3023 gesetzt wird.
Das Ausgangssignal dieses Speichers gelangt /u dem I Iiui-Glicd 3024. welches abhängig von der Bearbeitung der 0. Warteposition IV/'O den Speichel 3025 setzt Über das Und-Tor 3027 löscht dieses Ausgangssigna unter Mitwirkung des Rearbcilungssignals der 9 Warlcposilion IV/'9 und des Ausgangssignals dc> Unil-Gliedes 3011 die 0. Warteposition. Mit diesen Signal wird auch der Speicher 3023 zurückgesetzt. D; nun zum Bearbeitungszeitpunkt der 9. Wartcpositior die 0. Warleposition gelöscht wurde, wird bei dci anschließenden Verarbeitung der 0. Wartcposiiion dei Ruf aus der 1. Warteposition WP1 in die 0. übertragen Dies ist in F:ig. 6 gezeigt. Gleichermaßen wird bei dci nachfolgenden Bearbeitung der L Warteposition dei Ruf der 2. Rufstellc von der 2. Warteposilion in die 1 übertragen. Fig.6 zeigt noch weitere Verschiebunger und Ausführungen von Rufen, die sich in dci Wartesehlange befinden.
Wie bereits eingangs erläutert, hat die beispielhafte Wartcschlange mehr Befchlsgeber, d. h. Rufstellcn al: Wartepositionen. Durch die Fig. 7 und 8 soll gezeig werden, wie sich die als Beispiel aufgeführte Warte schlange bei Ubcrfüllung verhält. Für den noch /1
erläuternden lall einer Aufzugsteuerung muli die Gewähr gegeben sein, daß selbst bei Überfüllung der Wartcschlange kein Kuf verlorengeht. Aus diesem Grund sind die in I i g. i aufgeführten Riifstellenspei· eher 1006,1016,1026, 1036 und 1046 vorhanden.
Zur Erläuterung wird die in den I' i g. 7 und 8 gezeigte Wartcschlange mit 12 Rufstellen und 10 Wartepositionen angenommen. Diese sei, wie in Fig. 7a angegeben, besetzt. In l-'ig. 7b wird ein Ruf in der 10. Rufstelle gegeben, der aber nicht in die Wartcschlange gelangen kann, da deren 9. Warteposition besetzt ist. Zeitlich später, in F:ig. 7c. wird noch ein Ruf in der 6. Rufstelle gegeben, der aber ebenfalls nicht in die Warteschlange gelangen kann. In F i g. 7d wird der Ruf der 3. Rufsielle an die Steuerung zur Ausführung übergeben, wodurch die 0. Warteposition gelöscht wird. Dadurch werden alle Rufe in der Warteschlange WS um eine Position nach rechts verschoben. Die 9. Warteposition wird frei und kann wieder einen Ruf übernehmen.
In diesem fall ist die (Jbernahme abhängig von der Rufstellenverarbeitung, die in steigender Zählfolge ausgeführt wird, so daß der zeitlich später gegebene Ruf in der 6. Rufstelle, wie in Fig.8a angegeben, zuerst in die Warteschlange WS gelangt, während der zeitlich frühere Ruf in der 10. Rufstelle erst in Fig.8b in die Warteschlange übernommen wird.
Dieser F.xtrcmfall kann nur bei Überbeanspruchung der Transportkapazität der für Güter- bzw. Bettentranspori zur Verfugung stehenden Aufzüge auftreten. Siehe hierzu auch noch die späteren Erläuterungen über die umschaltbarc Begrenzung der Anzahl der für Güterbzw. Bettentnnsport zur Verfügung stehenden Aufzüge. Für den angeführten Fall wird die Nichteinhaltung der Rufreihenfolge in Kauf genommen. Bei Güter- und Bettentransport ist es häufig notwendig, daß mehrere gleichberechtigte und voneinander unabhängig arbeitende Rufstellen pro Haltestelle vorhanden sind. Diese Forderung läßt sich bei Anlagen mit Warteschlange viel einfacher erfüllen als bei Anlagen ohne Warteschlange. Bei Verwendung einer Steuerungswarteschlange wird jeder Rufsteife eine Warteschlange zugeordnet, gleichgültig in welcher Haltestelle sich diese befindet.
Nur die Ausgänge müssen haltestellenabhärgig zusammengefaßt werden, wie dies im Beispiel von Fig. 3 durch die Zusammenfassung der drei Rufstellen RO bis R 2 durch das Oder-Glied 3031 für die 1. Haltestelle oder der drei Rufstellen R3 bis R 5 durch das Oder-Glied 3032 für die 2. Haltestelle angedeutet ist.
Die weitere Funktion der in F i g. 3 dargestellten Warteschlange verläuft analog wie beschrieben. Eine vollständige Aufzählung aller Elemente dürfte sich daher erübrigen. Um die Funktion dennoch nach Belieben weiterverfolgen zu können, sind auch die in den Wartepositionen IVPO und WPi sowie in den Rufstellen WO bis R3 eingezeichneten Elemente mit vierstelligen Bezugszeichen versehen, wobei die letzte Ziffer jeweils die Art des Elementes, z. B. Rufspeicher oder Und-Glied, die zweitletzte Ziffer die jeweilige Rufstelle, die drittletzte Ziffer die Warteposition und die erste Ziffer die jeweils zusammengefaßte Einheit angegeben.
F i g. 9 zeigt einen Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Warteschlange. Sie zeigt in einer Obersicht eine Aufzugsanlage mit fünf Aufzügen A1 bis A 5 für gemischten Betrieb. Unter dieser Betriebsart wird sowohl Personen-, wie auch Güter- bzw. Bettentransport verstanden. Der Personenverkehr wird in bekannter Gruppensammelsteuerung Gstll (rechte Seite von
Fig. 9) ausgeführt, wahrend für den Güter b/w. lu-itcnlransporl Cst I (linke Seile von F i g. 9) für jeden Ruf eine leere Kabine zur Verfugung gestellt werden muli In F i g. 9 sind nur die für die Erläuterung der unter Verwendung der Warteschlange wichtigsten Teile der Steuerung dargestellt. Links in (ig. 9 befindet sic Ii die erfindiingsgcmäßc Warteschliinge, wie sie in I i g. 3 beschrieben ist. Fs sind in diesem Heispiel für jede Haltestelle Wl, H2 drei Bcttcnrufslellcn //11, //12, //13 bzw. //21, //22 und //23 vorhanden, die sich durch die Verwendung der Warteschlange WSglcichbcrechtigt und unabhängig verhalten. Die mit der Wartcschlange WS zusammenarbeitende, erfindungsgemäße Steuerung ist so ausgelegt, daß alle Aufzüge der Anlage am Personenverkehr teilnehmen können, aber auch jeder Aufzug aufgrund seiner Ausrüstung in der Lage ist. Betten- bzw. Gütertransporte auszuführen. Im !•"alle eines Bettenrufes wird, falls vorhanden, ein freier Aufzug ausgewählt. Die Frcimcldung der Aufzüge gelangt zu der Auswahleinrichtung 750, wo auch bei mehreren freien Aufzügen nur einer als frei für eine Bettenlccrfahrl.d. h. eine Fahrt mit leerer Kabine zu der Hallestelle mit dem Beltenrui, freigegeben wird. Liegt ein Be.:enruf beispielsweise in der 2 Haltestelle H2 vor, so gelangt dieser Ruf durch das Oder-Glied 3032 zu dem Und-Glicd720.
Es wird angenommen, daß zu diesem Zeitpunkt keine Bettenfahrten ausgeführt werden, so daß am Und-Glicd 720 keine Sperre anliegt. Das Ausgangssignal des Und-Gliedes 720 gelangt an die Und-Glieder 120 für Aufzug A 1, 220 für Aufzug A 2.320 für Aufzug A 3. 420 für Aufzug A 4 und 520 für Aufzug A 5. wobei die Und-Glieder 220 bis 420 der F.infachheit wegen nicht dargestellt sind. Es wird angenommen, daß der Aufzug A 1 frei zur Übernahme einer Bettenleerfahrt ist. Die Meldung erfolgt von der Auswahleinrichtung 750 und gelangt an die Und-Glieder 110 für die 1. Haltestelle Wl, 120 für die 2. Haltestelle H 2 usw. Bei dem Und-Glied 120 ist die Bedingung erfüllt. Das entsprechende Ausgangssignal setzt den Innenkommandospeicher 121 und weiterhin über das Oder-Glied 150 den Bettenleerfahrtspeicher 150 über das Oder-Glied 155 zu dem Oder-Glied 3021 der Warteschlange, um die 0. Warteposition zu löschen, d. h., daß ein Aufzug sofort bei der Übernahme eines Bettenrufes denselben löscht, um keinen Ausführungsverzug für nachfolgende Bettenrufe hervorzurufen.
Die vorstehend erläuterte Zusammenfassung der Übernahmesignale über das Oder-Glied 150 bzw. die noch nicht erläuterten Signale über das Oder-Glied 154 zu dem Oder-Glied 155, dessen Ausgangssignal alle Übernahmebedingungen des Aufzuges A 1 an das Oder-Glied 3021 der Warteschlange zur Löschung der letzten Warteposition weitergibt, ist nur bei Verwendung einer Warteschlange möglich. Bei Anlagen ohne Warteschlangen muß das Übernahmesignal aus jeder Haltestelle eines jeden Aufzuges direkt zum zugehörigen Rufspeicher geführt werden.
Die Bedingungen für den Aufzug A 1, der einen Bettenruf aus der Haltestelle H 2 übernommen hat, sind nun: Der Innenkommandospeicher 121 für die 2. Haltestelle H 2 und der Bettenleerfahrtspeicher 151 sind gesetzt. Letzterer bewirkt, daß der Aufzug A 1 keine weiteren Innenkommandos und auch keine Außenrufe aus dem Personenverkehr übernehmen kann. Ferner veranlaßt dieser Speicher, daß die Leerlastmessung in der Kabine unwirksam gemacht wird, so daß eine Leerfahrt zu der Haltestelle mit dem Bettenruf
ausgeführt werden kann. Die Kabine bleibt dort fiir eine vorgegebene /eil zur Beladung mit einem Güter- bzw. Beltentransportwagen stehen. Zur Ausführung der (iiiler- b/w. Bcttcnfahri reagiert der Aufzug nur auf Innenkoinniaiiilos. Wird ein Aufzug wahrend der vorgegebenen /eil niehl boliiden. sn kehrt er in den Personenverkehr zurück.
Ist für einen Bettenruf kein freier Aulzug vorhanden, these Meldung erfolgt ebenfalls aus der Aiiswahleinrich-Hing 750. so werden die I JikI-Cilicder 711 und 721 von dieser Seite vorbereitet. Für das ursprüngliche Heispiel eines Beltenrules in der 2. Haltestelle 112 ist die Bedingung für das Und -Glied 721 erfüllt. Das entsprechende Ausgangssignal gelangt zu den Und-Ciliedern 122 für Aufzug Λ 1. 222 fiir Aufzug Λ 2. 122 für Aufzug A's. 422 fiir Aufzug A 4, 522 fur Aufzug /15 (die Und-Gliedcr 222, 522 und 422 sind wiederum nicht dargestellt) und zu ilen Oder-Gliedern 621,622, 62} und 624 der Gruppensammelsteuerung für den Personenverkehr. Fs wird angenommen, daß für die vorliegenden Bedingungen tier Aufzug Λ 5 in der Betlcnrufhaltcsiellc anhält. Im Augenblick tier Übernahme des Bettenrufes, bei der Vcrzogerungseinleitiing (V \, V5). tlieser Zeitpunk; liegt vor der eigentlichen Verzögerung, sind die Bedingungen liir das Und-Glied 522 erfüllt. An dem unteren Eingang theses I Inil-Gliedes liegt das Kopierwerksignal für these Haltestelle. Das Ausgangssignal ues Und-Gliedes 522 setzt über tlas Oder-Glied 554 und das Oder-Glied 55} den Beltenfahrlhilfsspeicher 557 und den Bellenfahnspeicher 558.
lerner gelangt das Ausgangssignal des Oder-Gliedes 554 über das Oder-Glied 555 zu dem Oder-Glied 1021 tier Warteschlange zur Löschung der letzten Warteposition. Auch in diesem lall wird die letzte Warteposition sofort bei der Übernahme des Bettenrufes gelöscht. Der Aufzug halt in tier Bettennifhaltestelle mit geeigneter Signalgabe. die die Fahrgäste zum Verlassen der Kabine auffordert, an, da ein Güter- bzw. Bettentransport vorrangig ausgeführt werden soll. Da in dem vorliegenden Beispiel alle Aufzüge durch ihre Ausführung in der Lage sind. Güter- bzw. Bettenverkehr auszuführen, muß. da der Personenverkehr nicht zum Erliegen kommen darf, ihre Anzahl begrenzt werden.
Zu den Aufzügen, die Bettenfahrten ausführen, werden die gerechnet, die in einer Leerfahrt zu einer Haltestelle mit Bettenruf unterwegs sind, ferner die die zum Beladen mit einem Güter- bzw. Bettentransportwagen in einer Haltestelle stehen und weiter die, die gerade einen Güter- bzw. Bettentransport ausführen. Dies ist für die Steuerung durch das »Gesetztsein« der Bettenleerfahrtspeicher oder der Bettenfahrtspeicher zu erkennen. Die Ausgangssignale dieser Speicher sind durch tlas Oder-Glied 156 für Aufzug A 1, 256 für Aufzug A 2, 356 für Aufzug A 1, 456 für Aufzug A 4 und 556 für Aufzug A 5 zusammengefaßt. Die Oder-Glieder 256, 356 und 456 entfallen in I i g. 9 wieder.
Die Ausgangssignale dieser Oder-Glieder werden der umschaltbaren Begrenzungseinrichtung 751 der AnI.ige zugeführt. Wenn die Anzahl der Güter- bzw. Bettenverkehr ausführenden Aufzüge die Anzahl der in der Begrenzungseinrichtung vorgegebenen erreicht li.it,
ίο erzeugt 751 ein Ausgangssignal. welches die Und-Glietler 710 und 720 sperrt. Durch diese Sperre kann von der Wartesehlange kein weiterer Aufzug angefordert werden, bis die eingestellte Begrenzung wieder unterschritten wird.
'5 F i g. 10 zeigt die in F i g. 9 angedeutete Begrenzungseinrichtung 751 im Detail. Sie ist im vorliegenden Beispiel vollständig mit NOR-Gliedern ausgeführt. Folgende Einstellungen sind möglich:
a) beliebiger Aufzug aus der Gruppe von fünf Aufzügen kann Güter- bzw Betlenverkehr ausführen.
b) 2 beliebige Aufzüge aus tier Gruppe von fünf Aufzügen können Güter- bzw. Bettenverkehr ausführen,
c) i beliebige Aufzüge aus der Gruppe von fünf Aufzügen können Güter bzw. Bettenverkehr ausführen,
d) 4 beliebige Aufzüge aus der Gruppe von fünf Aufzügen können Güter- b/w. Bettenverkehr ausführen.
Die Umschaltung der Begrenzung kann vom Pförtner, abhängig von den vorherrschenden Verkehrsarten wahrend der verschiedenen Tageszeiten, vorgenommen werden. Außerdem ist es möglich, durch eine Messung der Anzahl der besetzten Wartepositionen der Warleschlange einen erhöhten Bedarf an Aufzügen für den Güter- bzw. Bettentransport festzustellen. Diese Messung kann beispielsweise bei halber Füllung der Wartesehlange mit einem optischen und bei gefüllter Wartesehlange mit einem akustischen Signal verbunden sein. Der Pförtner kann dann, abhängig von der gesamten Verkehrssituation im Gebäude eine Umschaltung der Begrenzung vornehmen.
Mit A 1 bis A 5 sind in Fig. 10 die zu den einzelnen Aufzügen führenden Leitungen und rechts oben die zu den Und-Gliedern 710, 720 führende Leitung zu sehen (vergleiche F i g. 9). Mit 5 1 bis .54 werden die einzelnen Umschalter bezeichnet, die gegenseitig verriegelt sind.
Durch Schließen des Schalters S 1 wird ein Aufzug aus den fünf vorhandenen Aufzügen für Güter- bzw. Bettenverkehr ausgewählt. Schalter S 2 wählt zwei, S 3 drei und 54 vier Aufzüge aus.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Warteschlange zur aufeinanderfolgenden Ausführung von Stcuerungsbefehlen bei elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, Rohrpostanlagen, Förderanlagen, zentral gesteuerten Hochregallager^ insbesondere jedoch bei Aufzugsanlagen, d a durch gekennzeichnet, daß eine Stcuerungswarteschlange aus einzelnen Wartcschlangen (WS) für jede Befehls- bzw. Rufstelle (R) gebildet wird und jede Warteschlange eine gleiche Anzahl von Wartepositionen (WP) aufweist sowie jede Wurteschlange für die Befehlsstelle und jede Warteposition mit jeweils nur einem Steuerbefehl beset/bar ist, und eine Steuerbefehlsübertragung in eine Warteposition nur dann durchführbar ist, wenn die Warteposition leer und na'.'h Übertragung die ursprüngliche Warteposition gelöscht ist.
2. Warteschlange nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, JaU diese ein zentrale* Steuerwerk für die Bearbeitungsreihenfolge der einzelnen Wartcp.iMtioncn aufweist, sowie die der Steuerung zugewandte Warteposition innerhalb eines Verarbeitungsdurchlaufes zeitlich zuerst und die Befehlsstellen zugewandte Warteposition zeitlich zuletzt bearbeitbar ist.
3. Warieschlange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Mehrfachbelegungen innerhalb einer Warteposition die Verarbeitung der Rufstellen in zeitlicher Reihenfolge durchführbar ist.
4. Warteschlangc nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wartcposition eine Besetztmeldungseinrichtiing aufweist, die bei Belegung der Warteposition die Eingänge derselben sperrt und nach einer Neubelegung der Warteposition die Löschung der vorhergehenden Wartcpositionen veranlaßt.
1J. Warteschlange nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rulsiellenmodulziihler vorgesehen ist und daß die Steuerung der Warteschlange über die Zählung des Rufstellenmodul/ahlers durchführbar ist.
b. Warteschlange nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Warteschlangen für Steuerzwecke mit mehr Befehlseingängen als Wartepositionen besondere Befehlspeicher vor den Warteschlangen für Befehlstellen vorhanden sind.
7. Warteschlangen nach den Ansprüchen I bis b, dadurch gekennzeichnet, daß bei deren Verwendung für Aufzugsanlagen die Anzahl der /ur Betriebsart mit der Warteschlange geschalteten Aufzüge durch eine umschallbare Begrenzungseinrichtung begrenzbar ist, wodurch die Steiierungswarteschlange an der Abgabe von .Steuerungsbefehlen hinderbar ist.
8. Warteschlange nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Füllgrad der Warteschlange — der durch die Besetztmeldung der einzelnen Wartepositionen ableitbar ist — Signale zum Anzeigen eines erhöhten Verkehrsbedarfes vorhanden sind.
9. Warteschlange nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Haltestelle gleichberechtigte und unabhängige Rufgabe für mehrere Rufstellen möglich ist.
10. Warteschlange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen mit gemischtem Betrieb niehrerc Aufzüge am Personenverkehr beteiügbar und daß bei Rufeingabe für Güter- bzw. Betteniransport entweder — falls vorhanden — ein freier Aufzug oder ein günstig stehender Aufzug aus dem Personenverkehr auswählbar ist.
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