DE2931155C2 - - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/14—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
- B66B1/18—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of several cars or cages
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auswahl einer
Aufzugskabine für Direktfahrten bei einer mittels Gruppensteuerung
gesteuerten Aufzugsgruppe, bei welcher über Stockwerkrufgeber
ansteuerbare Stockwerkrufspeicher vorgesehen sind und die einen
Abtaster aufweist, der durch periodische Abfrage der
Aufzugskabinen und der Rufgeber eine deren Zustand darstellende
zeitliche Steuerfolge erzeugt, wobei jedem Aufzug der Gruppe ein
den Standort der Aufzugskabine signalisierender örtlicher Selektor
zugeordnet ist und daß aus den Signalen eine die Kabinen
steuernde Koinzidenzinformation erzeugt ist, wobei die Einrichtung
zusätzliche Stockwerkrufgeber und mittels dieser ansteuerbare
zusätzliche Speicherglieder aufweist.
Zweck derartiger Einrichtungen ist es, innerhalb einer
Aufzugsgruppe eine Aufzugskabine unabhängig von der durch die
jeweilige Gruppensteuerung gegebenen Bedienungsreihenfolge für
direkte Fahrten, beispielsweise bei durch Notfälle bedingten
Bettentransporten in Krankenhäusern, zu rufen.
Eine mit der deutschen Patentschrift Nr. 24 18 129 bekannt
gewordene Aufzugsanlage ist mit einer Sammelsteuerung und einer
Einzelfahrtsteuerung ausgerüstet. Hierbei arbeiten alle Aufzüge
der Gruppe ständig mit der Sammelsteuerung, solange keine
Bettentransporte erforderlich sind. Für die Eingabe eines
Bettenrufes sind separate Stockwerkrufgeber vorgesehen, welche
jedoch erst benutzbar sind, wenn sie bei Annäherung eines Bettes
über eine Induktionsschleife aktiviert werden. Bei Vorliegen eines
Bettenrufes wird, falls vorhanden, ein freier Aufzug ausgewählt
und auf Einzelfahrtsteuerung geschaltet. Die Einzelfahrtsteuerung
weist eine Warteschlange auf, mittels welcher die Stockwerkrufe in
der zeitlichen Reihenfolge der Eingabe bedient werden. Die
Freimeldung der Aufzüge gelangt zu einer Auswahleinrichtung,
welche auch bei mehreren freien Aufzügen nur einen für die
Bedienung des Bettenrufes freigibt. Ist für einen Bettenruf kein
freier Aufzug vorhanden, so wird der nächste die
Bettenrufhaltestelle passierende Aufzug, der gerade
Personenverkehr abwickelt, angehalten, wobei durch geeignete
Signalgabe die Fahrgäste zum Verlassen der Aufzugskabine
aufgefordert werden.
Die Nachteile derart gesteuerter Aufzugsanlagen liegen
insbesondere darin, daß auch bei Vorhandensein mehrerer freier
Aufzüge nur ein freier Aufzug zur Verfügung gestellt wird. Es
findet daher keine Gruppenbildung statt, so daß die Bestimmung
der für die Rufbedienung standortgünstigsten Aufzugskabine nicht
gewährleistet ist. Erst nach Annahme des Rufes durch die Steuerung
wird ein weiterer freier Aufzug zur Verfügung gestellt,
wobei die Rufe ohne Rücksicht auf ihre Lage zum Standort der
Aufzugskabine in der zeitlichen Reihenfolge der Eingabe bedient
werden, so daß beträchtliche Leerfahrten entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur
Auswahl einer Aufzugskabine der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
mittels welcher vorstehende Nachteile bei der
Bedienung von Notfallrufen vermieden werden. Insbesondere
besteht die Aufgabe darin bei Notrufen die verkehrstechnisch
günstigste leere oder, falls keine leere vorhanden, die günstigste
besetzte Kabine zum Stockwerk des Notrufes zu bringen.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die durch Schaltkreis
8 festgelegte Reihenfolge (D vor C vor B vor A) SPZNF
unzweideutige (nur auf eine Kabine bezogene) Fahrbefehle für
Notrufe bildet, also konkurrierende Fahrbefehle ausschließt, daß
weiterhin eine Priorität für leere, stillstehende Kabinen vor
besetzten fahrenden Kabinen festgelegt wird (IC-A . . .) und daß die
dem Stockwerk nächstpositionierte Kabine (BK-A . . .) ausgewählt
wird. Dadurch erfolgt an den Gattern 16 eine sachgerechte
Kabinenvorwahl, die dann bei einem tatsächlich eintreffenden
Notruf mittels der für die Gruppensteuerung verwendeten Koinzidenzinformation
BNFX zur Auslösung des Fahrsignals BNF2 zum
Stockwerk des Notrufes führt. Wegen der Löschung aller anderen
Rufe für die ausgewählte Kabine entsteht eine unbedingte
Priorität für die Notfahrt der nächstpositionierten ausgewählten
Kabine.
Die Unteransprüche beschreiben schaltungstechnische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, welche im Hinblick auf die
Funktionssicherheit einerseits und im Hinblick auf eine möglichst
einfache Gestaltung der Schaltung andererseits besonders
vorteilhaft sind.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Aufzuges einer aus
vier Aufzügen bestehenden Aufzugsgruppe mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung zur Auswahl einer
Aufzugskabine,
Fig. 2 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufes der an den
Eingängen und am Ausgang einer in der Einrichtung gemäß
Fig. 1 enthaltenen Rufsperreinrichtung auftretenden
Signalfolgen,
Fig. 3 ein Schaltungsschema zweier den Aufzügen A und B
zugeordneten Rufzuteilungseinrichtungen der Einrichtung
gemäß Fig. 1, sowie ein Teil eines die Rufzuteilungs
einrichtungen untereinander verbindenen Schaltkreises,
in detaillierter Ausführung,
Fig. 4 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufes der an den
Eingängen und am Ausgang der Rufzuteilungseinrichtung
gemäß Fig. 3 auftretenden Signalfolgen, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der aus vier Aufzügen
bestehenden Aufzugsgruppe.
Die in der nachfolgenden Beschreibung aufgeführten Signale
beziehungsweise Informationen können, wie bei der Bezeichnung
von logischen Zuständen bei Digitalschaltungen üblich, die
zwei verschiedenen Spannungspegeln zugeordneten logischen Werte
"1" und "0" annehmen. Anstelle der ebenfalls in der Beschreibung
auftauchenden Bezeichnung "Signalfolge" wird auch die Be
zeichnung "Band" verwendet.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein nur teilweise dargestellter Aufzugsschacht
eines Aufzuges A einer Gruppe von beispielsweise
vier Aufzügen A, B, C und D bezeichnet. Eine von einer nicht
dargestellten Antriebssteuerung gesteuerte Fördermaschine 2
treibt über ein Förderseil 3 eine im Aufzugsschacht 1 geführte
Aufzugskabine 4 an, wobei gemäß des als Beispiel gewählten
Aufzuges fünfzehn Stockwerke S1 bis S15 bedient werden. Mit T1
bis T15 sind auf diesen Stockwerken angeordnete Schachttüren
bezeichnet. Zusätzlich zu den den einzelnen Stockwerken zuge
ordneten, nicht dargestellten, der Aufzugsgruppensteuerung dienenden
Stockwerkrufspeichern, sind weitere Speicherglieder
GNF-1 bis GNF-15, im folgenden Notfallrufspeicher genannt, vorgesehen,
welche über auf den Stockwerken angeordnete Stockwerkrufgeber
DNF2-1 bis DNF2-15, im folgenden Notfallrufgeber genannt,
ansteuerbar sind. Die Notfallrufgeber DNF2-1 bis DNF2-15
sind als Schlüsselkontakte ausgebildet und zusätzlich zu den
ebenfalls nicht dargestellten, der Aufzugsgruppensteuerung
dienenden Stockwerkrufgebern angeordnet.
Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte, nicht weiter dar
gestellte Aufzugsgruppensteuerung ist eine mit der Schweizer
Patentschrift Nr. 3 87 903 bekanntgewordene Sammelsteuerung,
welche ein zeitabhängiges und ein positionsabhängiges Schrittschaltwerk
aufweist. Das zeitabhängige, von einem eine ununterbrochene
Signalfolge erzeugenden Generator gesteuerte Schrittschaltwerk
tastet die der Speicherung der Stockwerkrufe dienenden
Speicherglieder aufeinanderfolgend vom untersten zum obersten
und vom obersten zum untersten Stockwerk dauernd ab und liefert
eine den gespeicherten Stockwerkrufen entsprechende Signalfolge.
Das positionsabhängige Schrittschaltwerk erzeugt jeweils bei
Abfahrt der Aufzugskabine von einem Stockwerk ein dem folgenden
Stockwerk in AUF- bzw. AB-Richtung entsprechendes Signal. Stimmen
nun bei jeweils gleicher Laufrichtung oder bei Stillstand
der Aufzugskabine Abtaststellung und Standortsignal der Aufzugskabine
überein, so werden entsprechende Koinzidenzsignale erzeugt.
Beim Zusammentreffen eines Koinzidenzsignals mit einem
einem gespeicherten Stockwerkruf entsprechenden Signal der vom
zeitabhängigen Schrittschaltwerk gelieferten Signalfolge, wird
ein Haltesignal erzeugt, welches der Fahrsteuerung des Aufzuges
zugeführt wird. Auf diese Weise werden von der Aufzugskabine
alle in ihrer Fahrtrichtung liegenden, die gleiche Richtung aufweisenden
Rufe nacheinander bedient.
Die Notfallrufspeicher GNF-1 bis GNF-15 bestehen im wesentlichen
aus einem aus zwei NOR-Gliedern aufgebauten Speicher, dessen
einer Eingang mit einem Anschluß des zugeordneten, über den
zweiten Anschluß mit dem Pluspol einer nicht dargestellten
Spannungsquelle in Verbindung stehenden Notfallrufgebers DNF2-1
bis DNF2-15 verbunden ist. Dem zweiten Eingang des Speichers
wird nach Bedienung eines Notfallrufes ein auf nicht weiter beschriebene
Art erzeugtes Löschsignal zugeführt. Der Ausgang des
Speichers ist mit einem Eingang eines zwei Eingänge aufweisenden
NOR-Gliedes verbunden, dessen Ausgang über eine Diode an einem
allen Notfallrufspeichern GNF-1 bis GNF-15 gemeinsamen Ausgang für "(Signal) BNF-Z"
angeschlossen ist. Der zweite Eingang des NOR-Gliedes ist mit
einem elektronischen Abtaster 5 verbunden, welcher ähnlich dem
aus der Schweizer Patentschrift Nr. 3 87 903 bekannten zeitabhängigen
Schrittschaltwerk aus digitalen Gliedern aufgebaut ist,
und welcher neben den fünfzehn, mit den Notfallrufspeichern
GNF-1 bis GNF-15 verbundenen Ausgängen weitere, nicht dargestellte,
der Aufzugsgruppensteuerung dienende Ein- und Ausgänge
aufweist. Der mit einer Abtastfrequenz von beispielsweise 1000 Hz
arbeitende Abtaster 5 tastet die Notfallrufspeicher GNF-1 bis
GNF-15 aufeinanderfolgend vom untersten zum obersten und vom
obersten zum untersten Stockwerk dauernd ab, wobei dem zweiten
Eingang des NOR-Gliedes ein vom Abtaster erzeugtes Signal zugeführt
wird, welches jeweils beim Abtasten des betreffenden
Stockwerks Null ist. Sind Notfallrufe gespeichert, so sind die
ersten Eingänge der NOR-Glieder der jeweiligen Notfallrufspeicher
GNF-1 bis GNF-15 ebenfalls Null, und es erscheint am
gemeinsamen Ausgang aller Notfallrufspeicher eine alle gespeicherten
Notfallrufe enthaltende erste Signalfolge BNF-Z.
Der gemeinsame Ausgang aller Notfallrufspeicher GNF-1 bis GNF-15
steht mit einer allen Aufzügen A bis D der Gruppe gemeinsamen
Rufsperreinrichtung 6 in Verbindung. Sie hat die Aufgabe, die
Übertragung einer minimalen Rufimpulslänge zu gewährleisten
und bestimmte, in der Signalfolge BNF-Z enthaltene Notfallrufe
zu unterdrücken, beispielsweise nachdem ein Notfallruf
einem Aufzug zugeteilt wurde.
Die Rufsperreinrichtung 6 besteht aus einem aus zwei NOR-Gliedern
aufgebauten Speicher 9, dessen S-NOR mindestens drei
Eingänge aufweist, wovon zweien auf nicht weiter dargestellte
Weise erzeugte Informationen BKNFX, BRVNFX zugeführt werden.
Das R-NOR des Speichers 9 hat einen Eingang, dem eine periodisch
mit der Abtasterfrequenz auftretende, von einer nicht weiter
dargestellten Impulsschaltung erzeugte Rückstellinformation RI
zugeführt wird. Der Ausgang des Speichers 9 ist über ein erstes
NICHT-Glied 10 mit einem Eingang eines ersten NOR-Gliedes 11.1
verbunden, dessen zweiter Eingang über ein zweites NICHT-Glied
12 am gemeinsamen Ausgang aller Notfallrufspeicher GNF-1 bis
GNF-15 angeschlossen ist und dessen eine zweite Signalfolge BNFX
führender Ausgang mit den Rufzuteilungseinrichtungen 7 in Verbindung
steht. Der dritte Eingang des S-NOR-Gliedes des Speichers
9 ist mit dem Ausgang eines zweiten NOR-Gliedes 11.2 verbunden,
dessen einem Eingang die zweite Signalfolge BNFX und
dessen anderem Eingang ein mittels eines nicht weiter dargestellten
Rechteckgenerators erzeugtes Oszillatorsignal
zugeführt wird.
Die an den verschiedenen Ein- und Ausgängen der Rufsperreinrichtung
6 auftretenden Informationen haben folgende Bedeutung:
Die Rufsperreinrichtung 6 ist ausgangsseitig mit vier, jeweils
den Aufzügen A bis D der Gruppe zugeordneten, in der nachfolgenden
Beschreibung der Fig. 3 näher erläuterten Rufzuteilungseinrichtungen
7 verbunden. Diese haben die Aufgabe, einen Notfallruf
der verkehrstechnisch günstigsten, beispielsweise der
nächsten leeren Aufzugskabinen zuzuordnen.
Die Rufzuteilungseinrichtungen 7 sind untereinander über einen,
im Zusammenhang mit der Fig. 3 näher erläuterten Schaltkreis 8
verbunden, welcher die Aufgabe hat, bei Vorhandensein einer
betriebsbereiten, leeren Kabine mit geschlossenen Türen, die
übrigen Aufzüge von der Notfallrufbedienung auszuschließen.
Eine weitere Aufgabe des Schaltkreises 8 ist es, die Priorität
der Aufzüge A bis D festzulegen, wobei im vorliegenden Beispiel
der Aufzug D die höchste Priorität hat. Stehen beispielsweise
die Aufzugskabinen der Aufzüge A und C auf dem gleichen Stockwerk
und erfüllen beide die für die Notfallrufzuteilung erforderlichen
Bedingungen, so wird dem Aufzug C der Notfallruf zu
geteilt.
In der Fig. 3 ist mit 13 ein aus zwei NOR-Gliedern aufgebauter
Speicher bezeichnet, dessen Ausgang mit einem Eingang eines
drei Eingänge aufweisenden NOR-Gliedes 14 verbunden ist. Dem
zweiten Eingang des NOR-Gliedes 14 wird über ein NICHT-Glied 15
die am Ausgang der Rufsperreinrichtung 6 vorhandene Signalfolge
BNFX (zu invertiert) zugeführt, während am dritten Eingang
das Oszillatorsignal angelegt wird. Das S-NOR-Glied des
Speichers 13 ist am Ausgang eines drei Eingänge aufweisenden
NOR-Gliedes 16 angeschlossen, dessen einem Eingang aus dem
Schaltkreis 8 eine Sperrinformation SPZNF zugeführt wird, während
den beiden anderen Eingängen auf nicht weiter dargestellte
Art erzeugte Informationen IC, BK zugeführt werden. Das R-NOR-
Glied des Speichers 13 weist zwei Eingänge auf, wovon dem einen
eine auf nicht beschriebene Art erzeugte Sperrinformation
GZNF-A zugeführt wird und der andere mit dem Ausgang eines zwei
Eingänge aufweisenden Verzögerungs-NOR-Gliedes 17 verbunden ist.
Der eine Eingang des Verzögerungs-NOR-Gliedes 17 ist mit dem
Ausgang des NOR-Gliedes 16 verbunden, während dem zweiten Eingang
eine im Schaltkreis 8 erzeugte Löschinformation
aufgeschaltet wird.
Der Schaltkreis 8 besteht aus je einer den Rufzuteilungseinrichtungen
7 für die Aufzüge A, B, C zugeordneten, aus einem
zwei Eingänge aufweisenden NOR-Glied und einem NICHT-Glied gebildeten
Serienschaltung 18, deren Ausgang jeweils mit dem NOR-Glied
16 der betreffenden Rufzuteilungseinrichtung 7 verbunden
ist. Der eine Eingang des NOR-Gliedes der Serienschaltung 18
ist jeweils mit dem Ausgang der vorhergehenden Serienschaltung
18 verbunden, während der zweite Eingang am Ausgang des NOR-Gliedes
16 der vorhergehenden Rufzuteilungseinrichtung 7 angeschlossen
ist. Dem Aufzug höchster Priorität (D) ist keine
Serienschaltung 18 zugeordnet. Der Ausgang der dem rangniedrigsten
Aufzug (A) zugeordneten Serienschaltung 18 ist außerdem
an einem Eingang eines zwei Eingänge aufweisenden NOR-Gliedes
19 angeschlossen, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des
NOR-Gliedes 16 der dem Aufzug A zugeordneten Rufzuteilungseinrichtung
7 verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Gliedes 19
ist jeweils am zweiten Eingang des Verzögerungs-NOR-Gliedes 17
aller Rufzuteilungseinrichtungen 7 angeschlossen.
Die an den verschiedenen Ein- und Ausgängen der Rufzuteilungs
einrichtungen 7 und des Schaltkreises 8 auftretenden Informationen
haben folgende Bedeutungen:
Die vorstehend beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß Notfallrufe für die Stockwerke S5, S10 und S14 eingegeben wurden und die Aufzugskabine C auf dem Stock werk S5 steht oder auf diesem soeben ankommt. Da in diesem Fall das an einem Eingang des Speichers 9 der Rufsperreinrichtung 6 auftretende Koinzidenzsignal BKNFX=1 ist, erscheint der Notfallruf für Stockwerk S5 nicht mehr im Band BNFX, das heißt, er ist für dieses Stockwerk gesperrt und kann keinem anderen Aufzug mehr zugeteilt werden (Fig. 1 und 2). Weiterhin sei angenommen, daß mittels der dem Aufzug D zugeordneten Rufzuteilungseinrichtung 7 der Notfallruf für Stockwerk S14 auf weiter unten beschriebene Art dem Aufzug D zugeteilt wurde. Die von der Aufzugskabine D daraufhin an den Speicher 9 der Rufsperreinrichtung 6 (Fig. 1) gelieferte Information BRVNFX=1 bewirkt ebenfalls eine Sperrung des betreffenden Notfallrufes, der damit keinem anderen Aufzug der Gruppe mehr zugeteilt werden kann. Im Band BNFX erscheint somit nur noch der Notfallruf für Stockwerk S10 (Fig. 2).
Es sei angenommen, daß Notfallrufe für die Stockwerke S5, S10 und S14 eingegeben wurden und die Aufzugskabine C auf dem Stock werk S5 steht oder auf diesem soeben ankommt. Da in diesem Fall das an einem Eingang des Speichers 9 der Rufsperreinrichtung 6 auftretende Koinzidenzsignal BKNFX=1 ist, erscheint der Notfallruf für Stockwerk S5 nicht mehr im Band BNFX, das heißt, er ist für dieses Stockwerk gesperrt und kann keinem anderen Aufzug mehr zugeteilt werden (Fig. 1 und 2). Weiterhin sei angenommen, daß mittels der dem Aufzug D zugeordneten Rufzuteilungseinrichtung 7 der Notfallruf für Stockwerk S14 auf weiter unten beschriebene Art dem Aufzug D zugeteilt wurde. Die von der Aufzugskabine D daraufhin an den Speicher 9 der Rufsperreinrichtung 6 (Fig. 1) gelieferte Information BRVNFX=1 bewirkt ebenfalls eine Sperrung des betreffenden Notfallrufes, der damit keinem anderen Aufzug der Gruppe mehr zugeteilt werden kann. Im Band BNFX erscheint somit nur noch der Notfallruf für Stockwerk S10 (Fig. 2).
Es möge weiterhin angenommen sein, daß in diesem Augenblick
die Aufzugskabinen A und B betriebsbereit auf dem Stockwerk S3
stehen. Da die Informationen IC der fahrenden Aufzugskabinen
C, D "1" sind, ist die Information ZNF-E der diesen Aufzügen
zugeordneten Rufzuteilungseinrichtungen 7 "0" und damit die
Information SPZNF für den Aufzug B ebenfalls "0", so daß mit
IC=0 und BK-Z=0 die Ausgangsinformation ZNF-E des NOR-Gliedes
16 der Rufzuteilungseinrichtung 7 für Aufzug B "1" ist und die
Information SPZNF für den Aufzug A den Wert "1" aufweist. Damit
wird der Speicher 13 der dem ranghöheren Aufzug B zugeordneten
Rufzuteilungseinrichtung 7 gesetzt und die Information =0
(Fig. 3 und Zeitpunkt I, Fig. 4). Bei der Abtasterstellung für
Stockwerk S10 wird BNFX=1 (=0) und =0, so daß am Aus
gang des NOR-Gliedes 14 ein Steuersignal BNF2=1 auftritt (Zeitpunkt
II, Fig. 4). Das Signal =0 und damit das Steuersignal
BNF2=1 ist halb so breit wie das Signal BNFX=1, wodurch eine
Überlappung zweier benachbarter Notfallrufe vermieden wird.
Beim Wechsel der Information ZNF-E der dem Aufzug B zugeordneten
Rufzuteilungseinrichtung 7 von "0" nach "1" wird das
Löschsignal =0, womit die Speicher 13 der Rufzuteilungseinrichtungen
7 der Aufzüge A, C, D zurückgesetzt werden. Wird
nun die Information BK-Z wieder "1" und damit ZNF-E wieder "0",
so bewirkt das Verzögerungs-NOR-Glied 17, daß der an dessen
Ausgang vorhandene Zustand "0" bis zum Wechsel der Information
von "0" nach "1" erhalten bleibt, so daß der Speicher 13
der dem Aufzug B zugeordneten Rufzuteilungseinrichtung 7 nicht
zurückgesetzt wird (Fig. 3).
Der im Band BNF2 enthaltene Notfallruf für Stockwerk S10 wird
dem der Fahrsteuerung des Aufzuges B dienenden Kabinenrufband
überlagert, worauf sich die Aufzugskabine B in Direktfahrt in
Richtung Stockwerk S10 in Bewegung setzt. Ist während der Direktfahrt
ein Richtungswechsel erforderlich, so erfolgt dieser
durch Anhalten im nächstmöglichen Stockwerk ohne Türöffnen.
Gleichzeitig wird der Aufzug B auf weiter nicht beschriebene
Weise von der Gruppensteuerung abgeschaltet, wobei
insbesondere möglicherweise vorhandene Kabinenrufe gelöscht
werden und eine erneute Rufeingabe gesperrt wird. Mit der
Annahme des Notfallrufes wird die Information GZNF-A=1, so daß
der Speicher 13 zurückgesetzt wird (Zeitpunkt III, Fig. 4).
Unmittelbar nach der Notfallrufannahme erfolgt eine optische
und akustische Signalisierung des bedienenden Aufzuges durch
blinkendes Aufleuchten beider Weiterfahrtsignale, beziehungsweise
des Hinweissignals beim entsprechenden Schachteingang
und durch Ertönen eines Gongs. Nach der Direktfahrt zum Stockwerk
S10 bleibt durch eine weiter nicht dargestellte Zeitver
zögerungseinrichtung die Aufzugskabine während einer bestimmten
Zeit für eine anschließende Direktfahrt automatisch reserviert.
Für diese Direktfahrt kann in der Aufugskabine nur ein Ruf
eingegeben werden.
In einem weiteren Beispiel sei angenommen, daß ein Notfallruf
auf Stockwerk S9 eingegeben wurde, jedoch alle vier Aufzüge
besetzt sind, wobei sich die Aufzugskabinen A und D im Bereiche
der Stockwerke S11 beziehungsweise S13 in Abwärtsfahrt und die
Aufzugskabinen B und C im Bereiche der Stockwerke S7 beziehungs
weise S4 in Aufwärtsfahrt befinden mögen (Fig. 5). Im Zeitpunkt
IV (Fig. 4) wird BK-D für den Aufzug D "0", so daß mit
IC=0 die Information am Ausgang des NOR-Gliedes 16 ZNF-E=1 und
der Speicher 13 der dem Aufzug D zugeordneten Rufzuteilungseinrichtung
7 gesetzt wird. Bei Erreichen der Abtasterstellung
11 wird BK-D für den Aufzug A "0", so daß mit IC=0 und SPZNF=0
die Information ZNF-E=1 und der Speicher 13 der Rufzuteilungseinrichtung
7 für Aufzug A gesetzt wird (Fig. 3 und Zeitpunkt V,
Fig. 4). Gleichzeitig wird durch =0 der Speicher 13 der
dem Aufzug D zugeordneten Rufzuteilungseinrichtung 7 zurückge
setzt. Im weiteren Verlaufe des Abtastervorganges wird die dem
Stockwerk S9 zugeordnete Abtaststellung erreicht und der ein
gegebene Notfallruf auf die vorstehend beschriebene Art der
Aufzugskabine A zugeteilt (Zeitpunkt VI, Fig. 4). Die zu den
Zeitpunkten VII und VIII auftretenden Signale BK-U der Auf
zugskabinen C und B werden bei der Zuteilung nicht berücksichtigt,
da sie erst nach erfolgter Zuteilung auftreten (Fig. 4).
Anstatt mit der dem vorstehenden Beispiel zugrunde gelegten
bekannten Gruppensammelsteuerung, kann die erfindungsgemäße
Einrichtung auch mit anderen Steuerungssystemen kombiniert
werden; beispielsweise mit einer mit der Schweizer Anmeldung
Nr. 450/78 bekanntgewordenen Gruppeneinzelfahrtsteuerung.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung immer
nur für den gleichen Aufzug der Gruppe zu verwenden, wobei
jedoch gleichzeitig jeweils nur ein Notfallruf eingegeben
werden kann.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Auswahl einer Aufzugskabine für Direktfahrten
bei einer mittels Gruppensteuerung gesteuerten Aufzugsgruppe,
bei welcher über Stockwerkrufgeber ansteuerbare
Stockwerkrufspeicher vorgesehen sind und die einen Abtaster
aufweist, der durch periodische Abfrage der Aufzugskabinen und
der Rufgeber eine deren Zustand darstellende zeitliche
Steuerfolge erzeugt, wobei jedem Aufzug der Gruppe ein den
Standort der Aufzugskabine signalisierender örtlicher
Selektor zugeordnet ist und, daß aus den Signalen eine die
Kabinen steuernde Koinzidenzinformation erzeugt ist, wobei die
Einrichtung zusätzliche Stockwerkrufgeber und mittels dieser
ansteuerbare zusätzliche Speicherglieder aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über Dioden zusammengefaßten Ausgänge der mittels
des Abtasters (5) abgetasteten zusätzlichen Speicherglieder
für Notrufe (GNF) mit einem Eingang einer Rufsperreinrichtung
(6) verbunden sind, an welcher beim Abtasten eine alle
gespeicherten Stockwerknotrufe enthaltende erste Signalfolge
(BNF-Z) auftritt, daß die Rufsperreinrichtung (6) weitere
Eingänge für sperrende Informationen (BKNFX, BRVNFX) von
bereits zugeteilten Notrufen und einen Ausgang aufweist, an
welchem eine zweite, die restlichen, noch zuzuteilenden
Stockwerknotrufe enthaltende Signalfolge (BNFX) auftritt, und
der an je einen Eingang der den einzelnen Aufzügen (A, B, C, D)
der Gruppe zugeordneten Rufzuteilungseinrichtungen (7)
angeschlossen ist, so daß eine Vorauswahl für die Auslösung
eines Fahrsignals an Gattern (16) der
Rufzuteilungseinrichtungen (7) nach dem Funktionszustand
(IC-A . . .), nach der Position (BK-A . . .) für die einzelnen Aufzüge
(A, B, C, D), die durch die Signalfolge (BNFX) der Notrufe
bestimmt ist und nach dem Funktionszustand der in einem
Schaltkreis (8) bestimmten Reihenfolge (SPZNF) erfolgt und zum
die Direktfahrt auslösenden Signal (BNF2) führt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rufsperreinrichtung (6) aus
einem aus zwei NOR-Gliedern zusammengesetzten Speicher (9)
besteht, dessen S-NOR-Glied zwei, mit den Informationen
(BKNFX, BRVNFX) beaufschlagte Eingänge und dessen R-NOR-Glied
einen mit einer mit der Abtasterfrequenz auftretenden
Rückstellinformation (RI) beaufschlagten Eingang aufweist,
wobei dessen Ausgang über ein erstes NICHT-Glied (10) mit
einem Eingang eines ersten NOR-Gliedes (11.1) verbunden
ist, dessen zweiter Eingang über ein zweites NICHT-Glied
(12) am Eingang und dessen Ausgang am Ausgang der Sperreinrichtung
(6) angeschlossen ist, wobei ein weiterer Eingang
des S-NOR-Gliedes des Speichers (9) mit dem Ausgang
eines zweiten NOR-Gliedes (11.2) verbunden ist, dessen einem
Eingang die zweite Signalfolge (BNFX) und dessen anderem
Eingang ein mit der Abtasterfrequenz auftretendes Oszillatorsignal
() zuführbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rufzuteilungseinrichtung (7) aus
einem aus zwei NOR-Gliedern zusammengesetzten Speicher (13)
besteht, dessen Ausgang mit einem Eingang eines ersten NOR-Gliedes
(14) verbunden ist, welches einen zweiten, mit der
über ein NICHT-Glied (15) invertierten zweiten Signalfolge
() beaufschlagten Eingang und einen dritten mit dem
Oszillatorsignal () beaufschlagten Eingang aufweist,
wobei das S-NOR-Glied des Speichers (13) am Ausgang eines
zweiten NOR-Gliedes (16) angeschlossen ist, welches einen
ersten, mit einer ersten Sperrinformation (IC) beaufschlagten,
einen zweiten, mit der Koinzidenzinformation (BK) beaufschlagten
und einen dritten, mit einer zweiten Sperrin
formation (SPZNF) des Schaltkreises (8) beaufschlagten Eingang
aufweist, und das R-NOR-Glied des Speichers (13) einen
ersten, mit einer dritten Sperrinformation (GZNF-A) beaufschlagten
Eingang aufweist und mit einem zweiten Eingang am
Ausgang eines Verzögerungs-NOR-Gliedes (17) angeschlossen
ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des zweiten NOR-
Gliedes (16) und dessen anderer Eingang mit dem Schaltkreis
(8) verbunden ist, und wobei beim gleichzeitigen Auftreten
des logischen Wertes "0" der ersten und zweiten Sperrinformation
(IC, SPZNF) sowie der Koinzidenzinformation (BK) der
Speicher (13) setzbar und die Rufzuteilungseinrichtung (7)
für die Rufzuteilung vorbereitet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkreis (8) aus je einer den
einzelnen Rufzuteilungseinrichtungen (7) zugeordneten, aus
einem zwei Eingänge aufweisenden NOR-Glied und einem NICHT-Glied
gebildeten Serienschaltung (18) besteht, deren die
zweite Sperrinformation (SPZNF) führender Ausgang jeweils
mit dem dritten Eingang des zweiten NOR-Gliedes (16) der
betreffenden Rufzuteilungseinrichtung (7) verbunden ist,
wobei der erste Eingang des NOR-Gliedes der Serienschaltung
(18) am Ausgang der vorhergehenden Serienschaltung (18) und
der zweite Eingang am Ausgang des zweiten NOR-Gliedes (16)
der vorhergehenden Rufzuteilungseinrichtung (7) angeschlossen
ist, und wobei ein weiteres NOR-Glied (19) vorhanden
ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der Serienschaltung
(18) und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des zweiten
NOR-Gliedes (16) der dem Aufzug (A) zugeordneten Rufzuteilungseinrichtung
(7) verbunden ist und dessen Ausgang jeweils
mit dem einen Eingang des Verzögerungs-NOR-Gliedes
(17) aller Rufzuteilungseinrichtungen in Verbindung steht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Auslösung der Direktfahrt
eines ausgewählten Aufzuges eine die vorhandenen Kabinenrufe
löschende, die erneute Rufeingabe sperrende und den
ausgewählten Aufzug von der Gruppensteuerung abschaltende
Einrichtung vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Direktfahrt optisch signalisierende
Blinkeinrichtung vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Direktfahrt akustisch signalisierende
Einrichtung vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Stockwerkrufgeber
(DNF2) Schlüsselkontakte sind.
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