DE1556332A1 - Steuervorrichtung fuer ein Aufzugssystem - Google Patents

Steuervorrichtung fuer ein Aufzugssystem

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DE1556332A1
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Kuzara James H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/18Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of several cars or cages

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Description

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RELIAIICE ELECTRIC St' ΕΗΟΓΪΕΕΠΓΙΓϊ COHPAIIY, 1!IC., Toledo (Ohio) / USA
Steuervorrichtung für ein Aufzugssystem
Die Erfindung bezieht eich auf eine Steuervorrichtung für ein Aufzugseyetee, das zu erledigende Rufe einer von mehreren Kabinen zuteilt. Die Erfindung ist beispielsweise für Aufzugssysteme geeignet, wie sie in zwei älteren Anmeldungen (BRD: T 32 191 XI/35a - Schweiz: 14 502/66 und BRD: T 32 192 Xl/55a - Schweiz: H 501/66) beschrieben sind.
Bei Aufzugssystemen dieser Art werden Rufe, die von verschiedenen Kabinen beantwortet werden können, d.h. Üblicherweise Stockwerksrufe, daraufhin untersucht, wie sich die einzelnen Kabinen im Hinblick auf ihre räumliche Stellung und ihre sonstigen Bedienungeanforderungen aur Erledigung der betreffenden Rufe eignen. Sin Ruf wird dann derjenigen Kabine zugeteilt, die die günstigste Besiehung zu dem Ruf besitzt» Bei dem Aufzugssystem der ersten oben erwähnten älteren Anmeldung muß das Verhältnis Kabine-zu-Ruf innerhalb einer bestimmten Schwelle liegen» was die Anzahl der der Kabine zugeteilten Rufe und den Abstand der Kabine vom
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Ruf anbelangt; nur dann kann die Kabine dem Ruf zugeteilt werden· Bei dem Aufzugseyetem der zweiten Anmeldung wird das Verhältnis Kabine-zu-Ruf optimiert, so daß der Ruf derjenigen Kabine zugeteilt wird, die die günstigste Lage aufweist· Nach der Zuweisung eines Stockwerksrufes zu einer Kabine halten beide Aufzugssysteme diese Zuweisung aufrecht, bis der Ruf dadurch gelöscht wird, daß die zugewiesene Kabine ihm entspricht, sofern nicht eine andere Kabine am Stockwerk des betreffenden Rufes hält, beispielsweise dann, wenn hierfür ein Kabinenruf (d#h· ein vom Innern der Kabine ausgehender Ruf) vorliegt oder wenn die zugewiesene Kabine wegen überlastung dem Stockwerksruf nicht entsprechen kann· Die Bedienungsbalance zwischen den Kabinen wechselt häufig zwischen dem Zeitpunkt der Zuweisung eines Stockwerksrufes und der Ankunft der zugewiesenen Kabine an dem Stockwerk des betreffenden Rufes· Ee tritt daher häufig der Fall auf, daß sieh naoh der Zuteilung herausstellt, daß eine andere Kabine inzwischen geeigneter ist, den betreffenden Stockwerksruf au erledigen· Hinzukommt aueh, daß immer dann, wenn in einer Kabine, der ein Steckwerksruf zugeteilt ist, ein Kabinenruf (durch einen in der Kabine befindlichen Fahrgast) registriert wird, die Bedienungserferdernisee dieser Kabine geändert werden und im all-» gemeinen die Fälligkeit dieser Kabine, den ihr zugeteil-
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- 3 ten Stockwerksruf zu erledigen, verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für ein Aufzugssystem zu entwickeln, welche auch diese vorstehend kurz angedeuteten Probleme berücksichtigte Es sollen also Stockwerksrufe stets durch diejenige Kabine erledigt werden, die für die Bedienung am geeignetsten ist. Es soll also ein Stockwerksruf zunächst derjenigen Kabine zugeteilt werden, die für die Erledigung dieses Rufes die günstigste lage besitzt; dann soll jedoch die Zuweisung dieser Kabine immer dann geändert werden, wenn Änderungen der Bedienungsverhältnisse in der Zwischenzeit eine solche Neuzuweisung zweckmäßig machen·
Durch die Erfindung sollen somit die BedienungsZuweisungen so optimiert werden, daß jede Aufzugskabine beachtliche Änderungen in den Bedienungsanforderungen berücksichtigt· Bei Registrierung einen Kabinenrufes sollen damit alle Stockwerksrufe, die der betreffenden Kabine für Stockwerke zugeteilt sind, für die Kabine keine Kabinenrufe enthält, denen sie in einer Bedie« nungsrichtung entsprechend den Stockwerksrufen entsprechen wird, aufgehoben werden« Diese aufgehobenen Stockwerksrufe sollen dann neu auf die Kabinen verteilt werden, um auf diese Weise die beste Dienstver-
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- 4 -teilung, deren das System fähig ist, aufrechtzuerhalten·
Ein wesentliches Erfindungsmerkmal besteht deswegen in einer Steuereinrichtung, welche die einer Kabine zugeteilten Stockwerksrufe bei Registrierung eines Kabinenrufes in dieser Kabine aufhebt, so daß sie erneut auf eine Anzahl von Kabinen verteilt werden können«
Ein weiteres wesentliches Erfindungsaerkmal besteht in der Verwendung einer Einrichtung zur Pesthaltung von zugewiesenen Stockwerkerufen in einer Kabine, in der ein Kabinenruf registriert wird, wenn sich dieser Kabinenruf auf dasselbe Stockwerk bezieht, das in der Bedienungsrichtung des Stockwerksrufes hiernach bedient werden soll,
Diese und zahlreiche weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor· Es zeigen:
Pig»1 ein Prinzipschema eines Aufzugesystemes, in dem sich die erfindungsgenäße Steuervorrichtung anwenden läßt;
Pig.2 ein logisches Schaltbild eines von Kabinenrufen betätigten typischen Befehlββpeiehere für ein Stockwerk und eine Kabine;
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Pig·3 ein logisches Schaltbild eines typischen Anforderungespeichers für ein Stockwerk und eine Kabine, in den Stockwerksrufe gespeichert werden, die der Kabine für dieses Stockwerk zugeteilt werden, wobei dieser Speicher die Stockwerksrufe erfindungsgemäß unter Umständen wieder aufhebt«
Wie in der eingangs erwähnten, älteren Anmeldung (BRD: T!32 192 Xl/35a - Schweiz: H 501/66) dargelegt wurde, kann jeder Stockwerksruf derjenigen Kabine aus einer Anzahl von Kabinen zugeteilt werden« die zu diesem Zeitpunkt die günstigste Position zur Bedienung dieses Rufes aufweist« Dies ist in Pig.1 veranschaulicht. FIg,1 zeigt die Registrierung eines Stockwerksrufes duroh einen in einem Stockwerk wartenden Passagier, der mittels eines üblichen Druckknopfes (nicht dargestellt) einen Rufschalter betätigt« Gewöhnlich ist jedes Stockwerk über dem untersten mit einem Rufknopf für eine Abwärtsfahrt und jedes Stockwerk unter dem obersten mit einem Rufknopf für eine Aufwärtsfahrt versehen« Wird ein Stock-* werks-Rufknopf betätigt, so speichert er in einem Speicher einen Stockwerksruf, der dort se lange festgehalten wird, bis eine Kabine, die in der Rufrichtung bedient, am rufenden Stockwerk hält«
Gespeicherte Steckwerksrufe werden naah ihrer Zutei-
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lung zu einer Kabine als "Anforderungen" bezeichnet und in einem Anforderungsspeieher der aus Pig·3 ersichtlichen Art gespeichert. Die Zuweisung erfolgt, indem jeder Stockwerksruf einzeln betrachtet wird. Die im Stockwerksrufspeicher für ein Stockwerk gespeicherten Stockwerksrufe werden mit den Befehlsspeichern und den Anforderungsspeichern jeder Kabine für dieses Stockwerk verglichen, um festzustellen, ob ein Ruf als Kabinenruf oder als Stockwerksruf zugeteilt wurde. Wenn ein Kabinenruf in einer Kabine registriert wurde, die in der Bedienungsrichtung des Stockwerkrufes und zum Stockwerk des Stockwerksrufes fährt, so wird der Anforderungsspeicher für diese Kabine, dieses Stockwerk und diese Bedienungsrichtung eingestellt· Besteht keine Koinzidenz einer Kabine mit einem eingestellten Befehlsspeicher für das Stockwerk und die Richtung des eingestellten Stockwerksrufspeichers, so wird einem Rufsucher ein nicht zugewiesener Stockwerkeruf angezeigt. Dieser Rufsucher tastet richtungsmäßig die Stockwerke ab, bis er auf einen sowohl nach Stockwerk als auch nach Bedienungsrichtung nicht zugeteilten Stockwerksruf trifft· Der gefundene Ruf unterbricht den Abtastvorgang des Rufsuehere und wird einem Zuteiler als der zuzuteilende Ruf angezeigt.
Der Zuteiler entwickelt ein Analogsignal für jede Kabine ±u (Truppendienst, das charakteristisch für die
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Bedienungsfähigkeit dieser Kabine hinsichtlich des Zuteilrufes ist β Dies erfolgt durch Zählen der Anzahl von Fahrstockwerken zwischen dem Huf und jeder Kabine, und zwar in Zählern der einzelnen Kabinen» Hierbei werden die Anzahl von Anforderungen und Befehlen gezählt, die der Kabine für Stockwerke zwischen dem Zuteilruf und der Kabine auferlegt sind, ferner die Zahl der Anforderungen und Befehle, die jeder Kabine für Stockwerke zugeteilt »ind, die von der Kabine durch den Zuteilruf getrennt sind; weiterhin wird schließlich auch noch die Belastung jeder Kabine ermittelt. Um diese Abstände und das Verhältnis der Rufe festzustellen, tastet der Zuteiler den Kabineriweg ab, indem er auf das Stockwerk und die Bewegungs-Such-Richtung, festgelegt durch den Rufsucher, voreingestellt wird« Während der Voreinstellung werden auch seine Zähler gelöscht· Dann läuft der Zuteiler und tastet den ganzen Weg ab, wobei er für die Zähler jeder Kabine die entsprechenden Abstände als Stockwerkszahlwerte sowie die mit den Suchstellungen koinzidenten Rufe anzeigt, wodurch sich in den verschiedenen Zählern jeder Kabine Zählwerte ergeben, die in Analogsignale umgeformt werden können·
Rat der Zuteiler jedes Stockwerk für alle an diesem Stockwerk möglichen Bedienungsrichtungen abgesucht, so hält er an· Die Summe der Analogsignale jeder Kabine
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wird ait einem Signal verglichen, das sich zeitlich vergrößert und in einem Rampengenerator erzeugt wird, der am Ende des Zuteiler-Suchvorganges startet· Sie erste Koinzidenz eines summierten Kabinensignales mit dem Rampensignal (nach seiner Größe) setzt den Rampengenerator still, stellt ihn zurück und identifiziert die Kabine mit dem kolnzidenten Summensignal· Diese Kabine ist damit am besten zur Bedienung des nicht zugeteilten Stockwerksrufes geeignet· Dieser Ruf wird infolgedessen der betreffenden Kabine zugeteilt, indem der Anforderungsspeicher der Kabine auf das Stockwerk und die Bedienungerichtung des Stockwerksrufes eingestellt werden»
Es wird erfindungsgemäß berücksichtigt, daß jede Registrierung eines Kabinenrufes, eines sogenannten Befehles, in einer Kabine die Fähigkeit der Kabine, zugeteilte Stockwerksrufe, sogenannte Anforderungen, zu bedienen, ändert« Daraus kann sich ergeben, daß irgendeine andere Kabine sich in einer günstigeren Lage befindet, um die Stockwerksrufe zu bedienen, von denen die Anforderungen abgeleitet wurden« Dies wird augenscheinlich, wenn man erkennt, daß die Anforderungen und Befehle zwischen der Kabine und dem Stockwerk des Stockwerksrufes zusammen mit der Zahl der Stockwerke zwischen diesen beiden Stellen mit der Zeitspanne verknüpft sind, die die Kabine benötigt, ehe sie den Ruf erreicht« d«h. mit der vorausgesagten Antwortzeit auf den Ruf« Die An-
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forderungen und Befehle, welche die Kabine von dem Stockwerk des Rufes trennen, stellen eine Zeit dar, die die Kabine benötigt, üb sieh selbst vollständig freizumachen und den künftigen Fahrgast au Stockwerk des Rufes zu bedienen« Die Auferlegung jedes neuen Befehles ändert somit diese Faktoren und ihre Summe, welche man als vorausgesagte Bedienungszeit ansehen kann«
Das System ist insofern dynamisch, als Befehle und Anforderungen, die von den Kabinen beantwortet werden, auch ihre Bedienungsfähigkeit und die für jeden Ruf vorausgesagte Bedienungzeit ändern« Sie Kabinen verringern und vergrößern somit ihre Bedienungserforderniese nach Zuteilung einer Anforderung und vor Löschung durch den Halt der zugeteilten Kabine am Stockwerk der Anforderung»
Jede Registrierung eines Kabinenrufes, durch den der Kabine, in der der Ruf registriert wird, ein Befehl auferlegt wird, führt ein löschsignal allen Anforderungsspeichern für diese Kabine zu, um eine erneute Zuteilung jener in den Stockwerksrufspeichern festgehaltenen Stockwerksrufe an die hierfür am besten gelegenen Kabinen zu ermöglichen« Die Anforderungsspeicher sind so ausgeführt, daß sie nur dann gelöscht werden, falls der Befehlsspeicher und die Einstellung der logischen Kabinenrich-
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tung nicht mit dem Stockwerk und der Bedlenungsrlchtung der Anforderung übereinstimmt· Dies verringert die Zahl der erforderlichen Kabinenstops, indem von der Neuzuteilung jene Stockwerksrufe eliminiert werden, die sich auf Stockwerke beziehen, für die Kabinenrufe vorliegen. Insoweit werden also Anforderungen in der mit dem Befehl ausgerüsteten Kabine zurückgehalten.
Ein Befehlsspeicher für ein Stockwerk ist in Pig.2 in Fora eines Prinzipschemas veranschaulicht. In den logischen Schemata der Pig·2 und 3 sind übliche logische Elemente dargestellt, wie beispielsweise das ODER-Tor 101, das ein positives Ausgangssignal auf der Leitung liefert, wenn einem seiner beiden Eingänge ein positives Signal zugeführt wird. Ferner ist beispielsweise ein UND-Tor 103 vorhanden, das ein Koinzidenztor ist, welches an beiden Eingängen ein positives Signal benötigt, um am Ausgang 111 ein positives Signal zu liefern. Eine Umkehrstufe 116 formt ein positives Signal in ein negatives Signal und ein negatives Signal in ein positives Signal um. Ein Flip-Flop 110 ist ein bistabiler Kreis, der am Ausgang 122 ein positives Signal liefert, wenn βeinem Einstelleingang 123 ein positiver Impuls zugeführt wird, der dagegen zurückgestellt (gelöscht) wird und hierbei kein positives Signal liefert, .wenn dem HÜckstelleingang 115 ein positiver Impuls zugeführt wird.
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Zweckmäßig werden diese logischen Systeme auf eine Grundplatte aufgebaut, wobei die Pig·2 und 3 die Elemente je einer solchen Bauplatte zeigen. Die betreffende Chassisplatte enthält Anschlüsse, die am Rand der Zeichnung mit Ziffern versehen sind. Die Information, die positiven Signalen an diesen Anschlüssen entspricht, ist in den Pig*2 und 3 durch eine kurze Legende erläutert« Um die Anschlüsse des Anforderungsspeieher-Chassis von jenen des Befehlsspeicher-Chassis zu unterscheiden, wurde den ersteren der Buchstabe D vorgesetzt*
Das System arbeitet mit hoher Geschwindigkeit· Die Zuteilung eines Rufes erfolgt in einer as« Praktisch erfolgt dies unter Verwendung von Halbleiterelementen als aktive Elemente der logischen Kreise, wobei Einsteckchassis bekannter Bauart benutzt werden»
Die Rufspeicher, Rufsucher, Zuteiler, Zähler, der Rampengenerator und die mit den Speichern der Pig.2 und 3 zusammenwirkenden Vergleicheschaltungen sind im einzelnen in der eingangs erwähnten älteren Patentanmeldung (BRD: T 32 192 XI/35a - Schweiz* H 501/66) erläutert« Hierauf wird zur Ergänzung der vorliegenden Beschreibung in vollem Umfange Bezug genommen.
Wird durch Betätigen eines Schalters an der Ka-009910/0848
blnensteuertafel und Schließen des entsprechenden Kontaktes ein Kabinenruf angezeigt, so tritt am Anschluß ein positives Signal auf. Das ODER-Tor 101 liefert ein positives Signal über die leitung 102 an die UND-Tore 103,104 und 105« Der Befehlespeieher der Kabine besitzt drei mögliche Schaltzustände. Sind keine Befehle oder Anforderungen vorhanden, so handelt es sich üb eine freie Kabine; es ist dann am Anschluß 4 ein positives Signal vorhanden, durch das das ODER-Tor 106 und über die Leitung 107 das UND-Tor 103 gesperrt ist. Statt dessen kann das ODER-Tor 106 auch durch ein positives Signal am Anschluß 5 gesperrt sein? was anzeigt, daß der Kabine durch eine besondere Steuerung die Bedingung "Annahme aller Befehle" auferlegt ist, wie dies bei einer unabhängigen Bedienung oder in Notfällen zur überbrückung (beispielsweise für Krankenhaus sswecke) der Fall let. Die Steuerung ist so ausgeführt, dhaß Kabinenrufe als Befehle in einer aktiven Kabine mit einem Befehl oder einer Anforderung nur dann angenommen werden, wenn sich der Ruf auf ein vor der Kabine liegendes Stockwerk bezieht· Ist die logische Kabinenrlehtung somit . "aufwärts", so erscheint am Anschluß 13 ein positives Signal, das dem UND-Tor 104 zugeführt wird. Befindet sich die Kabine unterhalb des Stockwerkes des Befehlsspeichers, so wird de« Anschluß 14 und de« UID-Tor 104 ein positives Signal zugeführt, was besagt, daß sich die Kabine in aufsteigender Richtung zum Stockwerk be-
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wogt» Bewegt sich, eine abwärts fahrende Kabine zum Stockwerk dee Kabinenrufes, so sind an den Anschlüssen 15 und 16 positive Signale vorhanden, waa besagt, daß die logische Richtung der Kabine "abwärts" ist und daß sich die Kabine oberhalb des Stockwerkes befindet« Sem UND-Tor 105 wird somit ein Signal zugeführt·
An dieser Stelle sei hervorgehoben, daß die Ausdrücke "logische Richtung" und. "Bestimmungsrichtung" voneinander zu unterscheiden sind« Sie "logische Richtung", die durch die Signale an den Anschlüssen 15 und 2)24 gekennzeichnet wird, gibt die Richtung wieder, in der sich, die Kabine bewegt bzw« in der nach einem Stop die Bewegung fortgesetzt wird« Sie "Bestimmungsriehtung" wird dagegen in der logik der Stockwerkelaepensteuerung und der Stockwerksrufrückstellung insbesondere bei der Umkehr eines hohen oder tiefen Rufes benutzt· Sie ist zwischen dem Beginn des Abbremsens der Kabine und dem Sehließen der Kabinentüren nach einem Halt wirksam und zeigt die Richtung an, in der sieh die Kabine vom Halt aus erneut weiterbewegen wird» Ist der höchste Ruf, der einer aufwärts fahrenden Kabine zugeteilt ist, eine Abwärtsanforderung, so liefert die sieh naeh oben bewegende Kabine ein Signal "Bestimimingsriehtung abwärts" und betätigt ihre Abwärtsstoekwerkalampen und erzeugt eine Rückstellugig des Abwärtaanforderungsepeiehers und des AbwärtsstockwerksrufSpeichersi, Sie Bestimmungsrichtung
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muß daher mit der Bewegungsrichtung nicht übereinstimmen, während dies für die logische Richtung der Pail ist.
Ein annehmbarer Befehl öffnet das ODER-Tor 108, so daß dieses, wenn die Befehle nicht gesperrt sind, das UND-Tor 109 öffnet und das Flip-Flop 110 einstellt, das als Befehlsspeicher arbeitet* Jedes der UND-Tore 103, 104,105 kann das ODER-Tor 108 durch ein positives Signal auf der Leitung 111,112 bzw. 113 öffnen. Jedes UND-Tor 103,104^05 kann gesperrt werden, wenn ein positives Befehlslöschsignal durch das ODER-Tor 114 über die Leitung 115 der Umkehrstufe 116 zugeführt wird, was eine negatives Signal auf der Ausgangsleitung 117 zur Folge hat* Das ODER-Tor 114 wird durch ein positives Signal "alle Befehle löschen" as Anschluß 19 geöffnet, wie beim anfänglichen Anschalten, der Speisespannung an die Steuerung oder beim Herausnehmen der Kabine aus dem Gruppendienst· Das ODER-Tor 114 kann auch durch ein positives Signal auf der Leitung 118 vom UND-Tor 119 geöffnet werden, wenn die Kabine den Befehl im Speicher durch Halt am Stockwerk beantwortet hat. Ein Befehlslösehsignal wird daher abgegeben, wenn sich die Kabinentür öffnet. Hierdurch tritt am Anschluß 20 ein positives Signal auf, so daß das UKD-Tor 119 geöffnet wird, wenn sich die Kabine am Stockwerk des Befehles befindet und ein positives Signal am Anschluß 21 auftritt.
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Ist die Kabine nicht in die Bedingung versetzt, einen Befehl an Stockwerk zu löschen, ist die Kabine ferner in einen Zustand, in den sie alle Befehle durch öffnen des ODEH-Tores 106 annimmt, oder befindet sich das Stockwerk vor der Kabine, so öffnet ein Kabinenruf für das Stockwerk (dargestellt durch ein Signal am Anschluß 6) entweder das UND-Tor 103,104 oder 105 zum ODER-Tor 108. Das öffnen des ODER-Tores 108 kennzeichnet einen annehmbaren Befehl, der vom Befehlsspeicher 110 nur dann abgesperrt wird, wenn das UND-Tor 109 durch ein Signal "alle Befehle sperren" gesperrt wird (ein solches Signal wird als positives Signal an Anschluß 18 über die Umkehrstufe 120 zugeführt). Ein derartiges Signal gelangt damit als negatives Sperrsignal über die Leitung 121 zum UND-Tor 109 und wird diesem zugeführt, wenn aus irgendwelchen Gründen ein Zugang zur Kabine von dem betreffenden Stockwerk aus- verhindert werden soll, beispielsweise in der Nacht, wenn das Stockwerk aus Sicherheitsgründen abgesperrt ist.
Der Befehlsspeicher 110 liefert bei einen vom UND-Tor 109 über die leitung 123 zugeführten positiven Impuls ein positives Signal über die Leitung 122 zun Anschluß 39, was einen Befehl für die Kabine und das Stockwerk des Kabinenrufes anzeigt. Der bistabile Speicher behält seine Einstellung, bis auf der Leitung
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ein positiver Ruckstellimpuls zugeführt wird. Die Leitung 122 ist über eine Diode 124 mit einem Anschluß 40 verbunden, der einen Eingang eines (nicht dargestellten) ODER-Tores bildet, das entsprechende Eingänge von jedem anderen Befehlsspeicher aufweist« Indem das Signal am Anschluß 40 jedes Befehlespeicherchassis der Kabine einem ODER-Tor der Kabine zugeführt wird, benutet man dieses Tor zur Signalisierung der Aussage "diese Kabine hat einen Befehl·1,
Pig·3 zeigt die wesentlichen Teile eines AnforderungSBpeicher-Chassis für eine typische Kabine und ein Stockwerk, Der Anforderungsspeieher der Fig#3 ist für dasselbe Stockwerk und dieselbe Kabine wie der Befehlespeicher der Fig.2 bestimmt . Er ist mit ihm über die Anschlüsse 39 bis D23 verbunden, so daß ein Befehlβ-signal den Anforderungsspeichern für das Stockwerk und allen anderen Anforderungsspeichern der Kabine zugeführt wird, um die Anforderungsspeicher der Kabine für die entgegengesetzte logische Richtung sowie für Stockwerke, auf die die Befehlsspeicher nicht eingestellt sind, eu löschen.
Wie im einzelnen in der älteren Anmeldung (BRD: T 32 192 H/35a ~ Sehweiz: 14 501/66) erläutert ist, kann ein Anferderungsepeieher durch Ansprechen des Zuteilers auf einen Stockwerksruf eingestellt werden· Die
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Anforderungen sind auf eine bestimmte Richtung bezogen« Gleiche Elemente warden demgemäß mit derselben Bezugszahl τοreeheη und hinsichtlich ihrer Richtung duroh ein V für eine "Aufwärts-Anforderung" und durch ein D für eine "Abwärts-Anforderung" gekennzeichnet* Sie Stockwerksrufzuteilung erfolgt durch Offnen der UHD-Tore 125U oder 125D, wodurch das ODER-Tor 126V bzw« 126D geöffnet wird und ein Einstellsignal an das Anforderungespeicher-Flip-Flop 12TU bzw* 12-7D gelangt, in dem die Anforderung bis zur löschung gespeichert bleibt» Bin Anforderungsspeicher kann auch eingestellt werden, wenn ein Stockwerksruf für das Stockwerk registriert wird, an dem die Kabine anhielt, wobei ihre Türen geöffnet sind; hierbei werden die UND-Tore 128U bzw· 128D und dadurch die ODER-Tore 126U bzw* 126D geöffnet»
Die Zuteilung eines normalen Aufwärts-Stockwerksrufes erfolgt durch Koinzidenz an den Eingängen des UND-Tores 125U eines positiven Signales to* (nicht dargestellten) Rufsucher am Anschluß S3 (was besagt "dies ist das Zuteilungsstockwerk"), eines positiven Signalee am Ansehlufi 129 (was das Fehlen einer "Aufwärtsanforderunge-löachung für das Stockwerk"^besagt), eines positiven Signales auf der Leitung 131 vom Anschluß D8 und der (nicht dargestellten) Kabinensteuerung (was anzeigt "Kabine ist im Gruppenbetrieb") und eines positiven Signales von der
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Zuteiler-Kabinenzuweisungssteuerung (nicht dargestellt) zum Anschluß D7 (was besagt "dieser Kabine ist ein Aufwärt β -Stockwerks ruf zugeteilt")· Abwärts-Stockwerksrufe werden zugeteilt, wenn an den Eingängen des ÜSB-fores 1253 eine Koinzidenz folgender positiver Signale vorliegt: Vom Rufsucher zur leitung 132 {was besagt ""dies ist das Zuteilungsstockwerk"), von der labinensteuerung zur leitung 131 (was besagt "Kabine ist Im Gruppenbetrieb"), von der Abwärtsanforderungs-SpeicherliSseiasing auf der leitung 133 (was besagt "keine Abwärtsaufοrdemmgs-SpeicherlÖBchung") und von der Zuteiler-Xabinenzuweisungssteuerung zum Anschluß D17 (was bedeutet "dieser Kabine ist ein Abwärtsstockwerksruf" zugewiesen),
An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Stockwerksrufzuweisung durch den Zuteiler unabhängig von der Rufaufnahme für den Abbremsvorgang üblicher Aufzugesteuerungen ist« Sie Zuweisung eines Stockwerksrufes kann also jeder Zelt erfolgen, auch wenn die Kabine solion die Stelle durchfahren hat, an der der Abbremsvorgang eingeleitet wird, um die Kabine an dem betreffenden Stockwerk stillzusetzen» Während der Ruf zugeteilt wird, wird er von den anderen Kabinen Isoliert, so daf sie da» Stockwerk passieren oder in sonstiger Weise übergehen können.
Sie direkte Einstellung des AnforderuHgBapeichere für eine Kabine, die an dem Stockwerk bereitsteht und
ihre Türen in dem Zeitpunkt der Registrierung des Stock-009810/0848
BAD
werkerufes geöffnet hat, erfolgt dadurch, daß koinzidente positive Signale an allen Eingängen des UND-Tores 128Ü für eine "Aufwärts-Kabine" oder am UND-Tor 128D für eine "Abwärts-Kabine" auftreten. Auf der leitung 131 wird ein Signal zugeführt, das bedeutet "Kabine ist im Gruppenbetrieb", Der (nicht dargestellte) Kabinen-Führungspositions-Generator liefert ein positives Signal am Anschluß V'D45 und über die leitung 134 an die ÜND-Tore 128U und 128D, was angibt "Kabine befindet sich am Stockwerk"· Von der Kabinensteuerung wird an den Anschluß D47 und die Leitung 135 ein Signal geliefert "Motor-Generator-Satz läuft". Ein Signal '*Tür ist nicht geschlossen" wird der leitung 136 als ein von der Umkehrstufe 137 abgeleitetes positives Signal zugeführt, wenn diese durch das Fehlen eines Signales f'Tür ist geschlossen" am Anschluß D46 von der Kabinensteuerung betätigt wird. Eine direkte Zuweisung einer Aufwärtsanforderung durch öffnen des UHD-Tores 128U erfordert ferner auf der Leitung 129 ein Signal "Fehlen einer Aufwärtsanforderung-Löschung", ein Signal "Bestimmungsrichtung aufwärts" auf der Leitung 138 am Anschluß D4t von der Kabinensteuerung und ein Signal n Aufwärtsstoekwerksrufspeicher ist eingestellt" aa Anschluß D1. Entsprechende Signale öffnen das UND-Tor 128D für eine Abwärtsanforderung durch ein Signal "Abwärtsstockwerksrufspeicher ist eingestellt" aa Anschluß D38, ein Signal "Beatimmungsrichtung abwärts" aa Anschluß B13 und ein Signal "Fehlen einer Abwärtsanforderungr-Löschung"
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auf der leitung 133·
Ein Anforderungespeicher wird gelöscht, indem ein positives Signal der Rückstell-Leitung 139 bzw. 141 dee Aufwärts- bzw. Abwärts-Anforderungsspeicher-Flip-Flope zugeführt wird, wenn eine öffnung durch die Anferderungalösch-ODER-Tore 142U bzw· 142D erfolgt, Bas Auftreten einer Türschließ- Aufforderung, wenn sich die Kabine an einem Stockwerk befindet, zur Fahrt in die Anforderungsrichtung eingestellt ist und einem Anforderunge-Löschsignal ausgesetzt ist, löscht die Anforderung, indem die UHD-Tore 143U oder 143D au den UHD-Toren 144Ü bzw« 144D geöffnet werden und die Leitungen 145Ü bsw« 145D zu den ODER-Toren 142TJ bzw# 142D. Die UHD-Tore 144U und 144D können geöffnet werden, wenn sich eine Kabine im Gruppendienst befindet, so daß ein Betätigungesignal auf der Leitung 131 vorhanden ist, entweder durch ein Löschsignal für die Kabine dieser Anforderung oder durch die Löschung der Anforderung einer anderen Kabine, was von allen anderen Anforderungeepeicherchassie für das Stockwerk, verbunden am Anschluß D32 für "Löschung des Aufwärts-Stockwerksrufes für das Stockwerk" und am Anschluß D35 für ''Löschung des AbwärtB-Stockwerksrufes für das Stockwerk", zugeführt wird* Die Anschlüsse D32 und D35 liefern sonit Ausgangs β ignale \.für und Eingangssignale von allen anderen Aufwärts« und Abwärt β-Anforderungsspeicherchassie für das Stockwerk» Die Dioden
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14617 oder 146D ermöglichen eine Kopplung der Ausgänge der Anforderungslösch-UND-Tore 143U und 143D jeder Kabine als ODER-Tore für die UHD-Tore 144U und 144D der verschiedenen Anforderungsspeicher der betreffenden Kabine«
Sie normale Löschung eines Anforderungsspeichers erfolgt durch Koinzidenz positiver Signale an den Eingängen des UND-Tores 143U oder 143D, Gemeinsame Signale für diese UHD-Tore sind das Signal "Kabine ist im Gruppenbetrieb" auf der Leitung 131» das Signal "Kabine ist aa Stockwerk" auf der Leitung 134 und das Signal "keine Aufforderung zur TÜrsehließung", das durch die Umkehrstufe 150 der Leitung 147 zugeführt wird, wenn dem Anschluß D30 von der Kabinensteuerung kein Signal "Aufforderung zur Türschließung'· zugeführt wird· Die Löschung einer Aufwärtsanforderung benötigt ferner ein Signal "Bestimmungsrichtung aufwärts" auf der Leitung 138 und ein Signal "Offnen der Aufwärts«- anforderungs löschung" am, Anschluß D42 von der Kabinensteuerung· Abwärtsanforderungen werden gelöscht, wenn am Anschluß Ώ34 ein Signal "öffnen der Abwärtsanforde** rungslöschung" und am Anschluß D13 ein Signal "Bestimmungsrichtung abwärts" auftritt.
Die Registrierung eines Befehle rom Befehlsspeicherehaasie am Anschluß 39 wird dem Anschluß D23 zugeführt. Das resultierende Anfangs-Impulssignal gelangt über
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eine Kapazität 148 und eine Diode 149 zu« Anschluß D27 und über die Leitung 151 zu den Wiederzuteil-Lösch-UND-Toren 152Ü und 152D» Alle Anforderungsspeicher der Kabine sind an ihren Anschlüssen 27D zusammengeschaltet, so daß bei jeder BefehlsSpeichereinstellung für die Kabine sowohl die Aufwärts- als auch die Abwärts-UHD-Tore 152U bzw. 1521 aller Anforderungsspeicher einen Impuls am Eingang 151 erhalten· Sind die UKD-Tore 152U,152D geöffnet, so führen sie ein öffnungssignal über die Leitungen 153U,153D den ODER-Toren 142U,142D au und stellen ihre Anforderungsspeieher-Plip-Plope t27U,127D zurück« Auf diese Weise werden alle Anforderungsepeieher gelöscht, deren UHD-Tore 152U,152D durch Einstellung eines Befehlespeichere für die Kabine geöffnet wurden*
Um die UND-Tore 152Ut152D zu öffnen» müseen ihre übrigen Eingänge betätigt werden· Ist die Kabine auf Gruppenbetrieb eingestellt, so wird der Leitung 131 ein Signal zugeführt, was einen Teil der Öffnungsbedingungen darstellt* Die öffnungsbedingungen werden weiterhin dadurch erfüllt, daß das Wiederzuteil-Lösch-ODER-Tor 154U bzw» 154D zum Eingang 155U bzw· 155D geöffnet wird· Ist die logische Kabinenrichtung auf eine Bewegung entgegengesetzt zur Anforderungsspeieherriehtung eingestellt, so wird das ODER-Tor 154U oder 154D geöffnet. Ist eine Kabine so eingestellt oder bewegt sie sich in einer Richtung entgegengesetzt zu der Einstellung des Anfor-
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derungsSpeichers, ist äie beispielsweise auf Aufwärtsfahrt eingestellt oder bewegt sie sich aufwärts, so wird die Löschung der Abwärtsanforderungsspeicher dadurch bewirkt, daß das ODER-Tor 154D vom Anschluß D36 durch ein Signal "logische Richtung aufwärts" von der Kabinensteuerung geöffnet wird« Löschung der Aufwärtsanforderungsspeicher erfolgt, wenn ein Signal "logische Richtung abwärts" dem Anschluß D24 von der Kabinensteuerung zugeführt wird, da dieses Signal das ODER-Tor 154U öffnet.
Die ODER-Tore 154U,154D werden ferner geöffnet, wenn für das Stockwerk für diese Kabine kein Befehl registriert ist. Das Fehlen eines Signales "Befehl zum Stockwerk" am Anschluß D23 irgendeines Anforderungsspeichers bewirkt, daß die Umkehrstufe 156 ein positives Signal "keis-Befehl zum Stockwerk— an die Leitung 15? abgibt, was die ODER-Tore 154U,154D öffnet. Die ODER-Tore 154U,154D werden somit entweder durch das Fehlen eines Befehles zum Stockwerk oder durch die Einstellung der Kabinenlogik auf die entgegengesetzte Richtung geöffnet. Umgekehrt ist daa ODER-Tor 154U nicht geöffnet und es wird eine befehlsbetätigte Löschung des Aufwärtsanforderungsspeichers verhindert, wenn die Kabine einen Befehl für das Stockwerk aufweist und auf logische Aufwärtsrichtung eingestellt wird, wodurch
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das UND-Tor 152U gesperrt wird. Das ODER-Tor 154D ist nicht geöffnet und es wird eine befehlsbetätigte Löschung des Abwärtsanforderungsspeichers verhindert und das UND-Tor 152D gesperrt, wenn die Kabine einen Befehl für das Stockwerk aufweist und auf logische Abwärtsrichtung eingestellt ist. Alle Anforderungen, die einer Kabine für eine Richtung entgegengesetzt zu ihrer gegenwärtigen logischen Richtung zugeteilt sind, werden somit durch Registrierung eines Kabinenrufes und durch Einstellung des Befehlsspeichers für diese Kabine gelöscht. Es werden ferner alle Anforderungen, die einer Kabine für die Richtung der gegenwärtigen logischen Kabinenriehtung zugeteilt werden, jedoch nicht mit Befehlen vor der Kabine übereinstimmen, durch Registrierung eines Kabinenrufes und Einstellung eines Befehlsspeichera für diese Kabine gelöscht.
Wird ein Anforderungsspeicher durch einen Befehl gelöscht, so wird der Stockwerksruf für das betreffende Stockwerk durch den Stockwerksrufspeicher dieses Stookwerkes festgehalten und erscheint für den Rufsucher als ein nicht zugeteilter Stockwerksruf« Es tritt also nunmehr der Rufsucher in Tätigkeit, ermittelt- den Huf, stellt den Zuteiler zum Zwecke der RufZuteilung ein, . löscht die Zuteilerzähler und beginnt mit der Zuteilung dieses Rufes als eines neu registrierten Rufes« BeA die« ser erneuten Zuteilung wird der Stockwerksruf der Kabine
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zugeteilt, die sich in diesem Augenblick in der besten Lage zur Bedienung des Rufes befindet. Dies kann dieselbe Kabine sein, die ursprünglich bereits zugeteilt wurde, oder auch eine andere Kabine, die sich jetzt in einer besseren Bedienungssituation befindete
Die erneute Zuweisung von Stockwerksrufen zu den einzelnen Kabinen, beruhend auf Änderungen in der Betriebsbelastung der einzelnen· Kabinen, die sich durch die Registrierung eines Kabinenrufes in der Kabine mit der Zuweisung ergeben, wurde im Zusammenhang mit einer besonderen Uberwachungssteuerung einer Vielzahl von Kabinen erläutert« Es versteht sich jedoch, daß die erfindungsgemäße lösung auch für andere Systeme geeignet ist, sofern diese nur auf der Basis beruhen, daß Stock« werksrufe einzelnen Kabinen zugeteilt werden,»
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Claims (1)

  1. - 26 -Patentansprüche
    1.) Steuervorrichtung für ein Aufzugssystem mit einer Mehrzahl von Kabinen, die eine Mehrzahl von Stockwerken bedienen, nit Einrichtungen zur Registrierung von Stockwerksrufen durch künftige Fahrgäste in den einzelnen Stockwerken, mit Einrichtungen zur Registrierung von Kabinenrufen für die einzelnen Stockwerke durch Fahrgäste in den Kabinen sowie mit Einrichtungen zur Zuteilung registrierter Stockwerksrufe zu einer der Kabinen vor ihrer Ankunft an derjenigen Stelle, an der der Abbremsvorgang für das Stockwerk des betreffenden Stockwerksrufes einsetzt, dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen (148,149, D27, 152tT,152D) vorgesehen sind, die auf die Registrierung eines Kabinenrufes in einer Kabine ansprechen und die Zuteilung eines Stockwerksrufes zu dieser Kabine löschen, und daß ferner Einrichtungen (125U,125D) vorgesehen sind, die nach den Löschen der Zuweisung eines registrierten Stockwerksrufes diesen Ruf erneut einer Kabine zuteilen.
    2«) Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtung die Zuweisung einer Vielzahl von dieser Kabine zugeteilten Stockwerksrufen aufhebt·
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (154U,154S) vorgesehen sind, die
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    die logische Richtung jeder Kabine einzeln feststellen, daß ferner die Stockwerksruf-Registriereinrichtungen Elemente für Aufwärtsbedienungsrufe und Elemente für Abwärtsbedienungsrufe enthalten und daß die Löscheinrichtungen (152U,152D) die Zuweisung aller derjenigen der Kabine zugeteilten Stockwerksrufe aufheben, deren Bedienungsrichtung der logischen Richtung dieser Kabine entgegengesetzt ist.
    4·) Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtungen (152U,152D) die Zuteilung aller Stockwerksrufe für Stockwerke aufheben, für die die Kabinenruf-Registriereinrichtungen der betreffenden Kabine nicht betätigt sind.
    5·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtungen (152U,152D) ein Löschsignal für alle der Kabine zugeteilten Stockwerksrufe erzeugen, daß Einrichtungen (154U,154D) für jede Kabine zur Einstellung ihrer logischen Richtung vorgesehen sind und daß weiterhin Einrichtungen (156) vorhanden sind, die die Löschung derjenigen der Kabine zugeteilten Stockwerksrufe durch das Löschsignal verhindern, die eine Bedienungs richtung in der logischen Richtung der Kabine besitzen und für Stockwerke bestieat sind, für die die Kabinenrufeinrichtungen der Kabine betätigt sind«
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    6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (127U,127D) für jeden Stockwerksruf für jede Kabine zur Speicherung der dieser Kabine zugeteilten Stockwerksrufe vorhanden sind, ferner löseheinrichtungen (142U,142D) für diese Speichereinrichtungen, ein Koinzidenztor (152U,152D) zum Hindurchlassen eines Löschsignalee zu den Löscheinrichtungen, ferner Einrichtungen (154Ü,154D) zur Zuführung eines Betätigungssignales zu den Koinzidenztor beim Vorhandensein einer nicht betätigten Kabinenruf»Registriereinrichtung der betreffenden Kabine für das Stockwerk der betreffenden Stockwerksruf-Speichereinrichtungen, sowie schließlich Einrichtungen (148,14-9» 151) zur Zuführung eines Öffnungssignales zum Koinzidenztor bei Registrierung eines Kabinenrufes·
    7·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadureh gekennzeichnet, daß das offnungssignal ein Impuls ist, der bei der anfänglichen Registrierung des Kabinenrufes zugeführt wird.
    8·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet» das jede Stockwerksrnf-RegiBtriereinrichtung entweder für die Aufwärts-Bedienungsrichtung oder für die Abwärts-Bedienungsrichtung In Betrieb ist, daft Einrichtungen (127ü,127D) für jeden Stoekwerkeruf für
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    jede Kabine zur Speicherung der dieser Kabine zugewiesenen Stockwerksrufe vorhanden sind, ferner löscheinriehtungen (142U,142D> für diese Speichereinrichtungen, ein Koinzidenztor (152Ü,152D) zum Hindurehlassen eines Löschsignales zu den Löscheinrichtungen, ferner Einrichtungen (D24 bis 154ü)D36 bis 154D) für jede Kabine zur Einstellung ihrer logischen Sichtung, Einrichtungen (155Ü,155D) zur Zuführung eines Betätigungssignales zum genannten Tor bei Einstellung der logischen Richtung der Kabine entgegengesetzt zur Bedienungsrichtung der gespeicherten Stockwerksrufe, ferner Einrichtungen (148,149,151) zur Zuführung eines öffnungssignaleβ zum Koinzidenztor bei Registrierung eines Kabinenrufes·
    9·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stockwerksruf-Begistriereinrichtung entweder für Aufwärts-Bedienungsrichtung oder für Abwärts-Bedienungsrichtung in Betrieb ist, daß ferner Einrichtungen (127Ü,127D) für jeden Stockwerksruf für jede Kabine zur Speicherung der dieser Kabine zugeteilten Stockwerksrufe vorgesehen sind, ferner Löscheinrichtungen (142TJ, 142D) für diese Speichereinrichtungen, ferner ein Koinzidenztor (152TT9152D) zum Hindurchlassen eines Löscheignales zu den Löscheinrioh-»
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    tungen, Einrichtungen zur Einstellung der logischen Richtung jeder Kabine, ein ODIS-Tor (154U,154D), das im geöffneten Zustand ein Betätigungssignal den Koinzidenztor zuführt, ferner Einrichtungen (156»157) zur Zuführung eines Öffnungssignales zu« ODBS-Tor bei Vorhandensein einer nicht betätigten Kabinenruf-Registriereinrichtung für diese Kabine und das Stock» werk der Stockwerkeruf-Speichereinrichtungen, ferner Einrichtungen (D24,D36) zur Zuführung eines Öffnungssignales zum ODBfi-Tor bei Einstellung der Kabine auf eine logische Richtung entgegengesetzt zur Bedienungsrichtung des in der Stockwerksruf-Speichereinrichtung gespeicherten Stockwerksrufes·
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DE19681556332 1967-01-20 1968-01-20 Steuervorrichtung fuer ein Aufzugssystem Pending DE1556332A1 (de)

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CH (1) CH473054A (de)
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GB (1) GB1176126A (de)

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CH473054A (de) 1969-05-31
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US3450231A (en) 1969-06-17

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