DE3611173C2 - Fahrstuhlanlage mit mehreren Doppelabteil-Kabinen - Google Patents
Fahrstuhlanlage mit mehreren Doppelabteil-KabinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrstuhlanlage
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zweietagen-Fahrstühle stellen eine besondere Bauform
dar, die üblicherweise in hohen, schmalen Gebäuden ein
gesetzt wird, weil sie in erster Linie den Kabinenraum
bedarf durch Aufteilung der Fahrgastbelastung oder
-besetzung in lotrechter Richtung auf übereinander
angeordnete Abteile anstatt auf getrennte Kabinen auf
ein Mindestmaß verringert.
Üblicherweise ist die Bedienung von zwei Vorhallen
stockwerken, nämlich einem oberen und einem unteren
Stockwerk, auf jeweils abwechselnde Stockwerke
beschränkt. Dabei müssen Fahrgäste zu ungeradzahligen
Stockwerken das eine Abteil und Fahrgäste zu gerad
zahligen Stockwerken das andere Abteil benutzen. Auf
diese Weise werden die Fahrgäste an den Vorhallen zum
richtigen Abteil geführt, so daß sich unter Spitzen
belastungsbedingungen weniger Anhaltevorgänge ergeben
als bei einer Einkabinenanlage. Bei einer voll
begrenzten Anlage kann jedes Abteil nur Rufe von
benachbarten Hallen bedienen. In einer frühen Stufe
der Entwicklung von Zweietagenanlagen wurde ein voll
ständig unbegrenzter Betrieb angewandt, was sich jedoch
für Spitzenbelastungsbetrieb als unwirksam erwies.
Idealerweise sollte eine Anlage sowohl im begrenzten
als auch im unbegrenzten Betrieb arbeiten können. Sie
sollte Fahrten von Stockwerk zu Stockwerk mit jedem
Abteil und begrenzten Betrieb von den Vorhallen ermög
lichen; eine Anlage dieser Art ist in der
US-PS 3 625 311 beschrieben. Unbegrenzter Betrieb
zwischen Zwischenstockwerken bedeutet, daß Fahrgäste
zwischen benachbarten Stockwerken nicht zu Fuß zu gehen
brauchen, wie dies bei begrenztem Betrieb nötig ist.
Im einzelnen ist weiter aus der US-PS 4 363 381 die
sogenannte RSR-Technik (RSR = "Relative System
Response") für Fahrstuhlanlagen mit nur einer Kabine
bekannt. Bei dieser RSR-Technik werden Gutpunkte und
Minuspunkte aufsummiert, um hieraus ein Abteil mit der
zunächst besten Bedienungsleistung oder -fähigkeit für
jeden einzelnen Hallenruf zu gewinnen.
Weiterhin ist in der EP-0 134 892 A1 eine Gruppensteue
rung für Aufzüge mit Doppelkabinen beschrieben. Mit
dieser Gruppensteuerung können Zuordnungen einzelner
Kabinen von Doppelkabinen einer Aufzugsgruppe zu
gespeicherten Stockwerkrufen zeitlich optimiert und neu
eintreffende Stockwerkrufe zugeteilt werden. Eine je
Aufzug vorgesehene Recheneinrichtung errechnet für jede
Kabine einer Doppelkabine mit Bezug für jedes Stockwerk
den Wartezeiten von Fahrgästen entsprechende Bedie
nungskosten. Diese Bedienungskosten können reduziert
werden, wenn im betreffenden Stockwerk und einem unmit
telbar benachbarten Stockwerk gleichgerichtete Rufe
vorliegen und Koinzidenzen von Kabinenrufen und solchen
Stockwerken auftreten. Bei dieser bekannten Gruppen
steuerung werden nun die Bedienungskosten der beiden
Kabinen einer Doppelkabine miteinander verglichen und
die geringeren in einem Kostenspeicher des betreffenden
Aufzuges abgespeichert. Während eines Kostenver
gleichszyklus werden die Bedienungskosten aller Aufzüge
stockwerksweise über eine Vergleichseinrichtung mitein
ander verglichen. In einem Zuteilungsspeicher des Auf
zuges ist jeweils eine Zuteilungsanweisung mit den
geringsten Bedienungskosten speicherbar, wobei diese
Zuteilungsanweisung dasjenige Stockwerk bezeichnet, dem
die betreffende Kabine der Doppelkabine zeitlich opti
mal zugeordnet ist. Mit dieser Gruppensteuerung wird
das Anhalten an benachbarten Stockwerken mit gleich
gerichteten Stockwerkrufen und/oder an Stockwerken mit
Kabinen- und Stockwerkrufen gefördert, wodurch weniger
"Halte" entstehen, die Wartezeiten verringert werden
und die Förderleistung erhöht wird. Auch bedient
jeweils die Kabine mit den kleineren Bedienungskosten
die einzelnen zugeteilten Stockwerkrufe, so daß die
Doppelkabinen gleichmäßiger gefüllt und die Förder
leistung zusätzlich gesteigert werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahr
stuhlanlage mit mehreren Doppelabteil-Kabinen zu schaf
fen, bei der das jeweils günstigste Abteil zum Beant
worten eines Hallenrufes an einem Zwischenstockwerk
unter praktisch unbegrenzten Betriebsbedingungen sofort
zu ermittelt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fahrstuhlanlage nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ermöglicht eine Fahrstuhlanlage, bei der
unter allen Kabinen-Abteilen das jeweils günstigste
Abteil zum Beantworten eines Hallenrufs an einem Zwi
schenstockwerk unter unbegrenzten Betriebsbedingungen
zu wählen ist.
Stellung, Belastung und Rufstatus jedes Abteils werden
für die Zuweisung von Abteil-Gutpunkten und Minuspunk
ten benutzt, welche die Fähigkeit des Abteils, den Hal
lenruf zu bedienen, deutlich machen. Da jede Kabine
zwei Abteile aufweist, werden bestimmte Gut- und Minus
punkte, die der Kabine - und nicht dem Abteil selbst -
zugeordnet sind, jedem Abteil zugewiesen. Bezüglich
der beiden Abteile einer Kabine wird das am weitesten
vom Rufentfernte oder nacheilende Abteil bevorzugt.
Zwischen den einzelnen Kabinen wird dagegen die Kabine
mit den meisten Gutpunkten und den wenigsten Minuspunk
ten bevorzugt. Die Gut- und Minuspunkte werden zur
Angabe ihrer relativen Bedeutung gewichtet. Das Zuwei
sungsschema ist zur Zuweisung von zwei Stockwerkfahrten
für jedes Abteil ausgerichtet, um die Zahl der Zwi
schenhalte jeder Kabine zu verkleinern und die
Ansprechzeit der Gesamtanlage zu verkürzen.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Fahrstuhlanlage mit
zwei Zweietagen- oder Doppelabteil-Kabinen
und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm für ein
Verarbeitungssystem zum Zuweisen eines Hallen
rufs.
Die Erfindung ist vorliegend anhand einer Anlage be
schrieben, die einen oder mehrere Digitalrechner be
liebiger bekannter Art verwendet.
Rechner-Periphergeräte, wie
Ein-/Ausgabestellen (I/O), sind dabei lediglich
schematisch angedeutet. Es spielt jedoch
keine Rolle, ob der Rechner ein analoger oder ein digi
taler Rechner oder ein Mikrorechner ist oder ob er
festverdrahtet oder ausschließlich zugeordnet
ist, obgleich ein digitaler Rechner als am wenigsten
aufwendig angesehen wird.
Gemäß Fig. 1 bedienen zwei Fahrstuhl-Kabinen 1 und 2
eine Anzahl von Stockwerken 20-27 in einem Gebäude.
An jedem Stockwerk befindet sich ein Hallenrufknopf 10
für "Aufwärts" und "Abwärts" zum Eingeben eines Hallen
rufs, der dann einer der Kabinen in einem
Zuweisungsschema, das nachfolgend noch näher
erläutert werden wird, zugewiesen wird.
Jede Kabine 1, 2 weist ein oberes Abteil UC und ein
unteres Abteil LC auf. Jedes Abteil enthält eine
Kabinen-Bedientafel 12 mit Kabinen-Rufknöpfen, mit
deren Hilfe Fahrgäste eine Bedienanforderung zu einem
der Stockwerke des Gebäudes eingeben können. Die Rufe
werden über ein Fahrkabel TC zu einer Kabinensteuerung
14 übertragen, die einen Rechner CPU und die zuge
ordneten Ein-/Ausgabestellen I/O enthält. Auf diese Weise
werden der Kabinensteuerung 20 Kabinenrufe CC zugeführt,
die durch die Kabinensteuerung zu einer Gruppensteuerung
20 mit Rechner CPU und zugeordneten Ein-/Ausgabestellen
I/O geleitet werden. Die Gruppensteuerung 20 empfängt
auch Hallenrufe HC von den Hallenrufknöpfen 10.
Jede Kabine wird durch einen Motor 22 angetrieben, der
mit einer Seilscheibe verbunden ist, um welche die
Kabinen-Antriebsseile herumgelegt sind. Der Motor 22
wird durch eine Motorsteuerung 24 gesteuert, welche
Stop- und Startsignale von der Kabinensteuerung 14
empfängt.
An der Kabine ist ein Gegengewicht CW angebracht. Ein
Stellungswandler oder -geber 26 liefert Signale zur
Kabinensteuerung. Diese Signale geben die Kabinen
stellung an und werden von der Motorsteuerung für die
Steuerung des Motorbetriebs benutzt. Die Signale von
den Stellungsgebern 26 werden auch der Gruppensteuerung 20
zugeführt, welche diese Signale für die Zuweisung
eines Hallenrufs zu einer der Kabinen oder, genauer
gesagt, einem der Abteile benutzt.
Jedes Abteil enthält ein Lastwiegesystem LW, welches
der Kabinensteuerung Signale LWS liefert. Diese Signale
geben die Abteillast an und werden zur Gruppensteuerung 20
übertragen, welche diese Signale ebenfalls für die
Zuweisung des Hallenrufs zu einem der Abteile benutzt.
Lastwiegesysteme dieser Art sind an sich bekannt. Ein
zweckmäßiges System dieser Art muß einfach ein oder
mehrere Signale zur Angabe der Abteillast - nicht
der Kabinenlast - liefern.
Die Gruppensteuerung 20 kennt zu jedem Zeitpunkt die
Last bzw. Belastung jedes Abteils, die Kabinenrufzu
weisungen, die ggf. vorliegenden Hallenrufzuweisungen,
die Stellung jeder Kabine und ihre Betriebsbedingungen
sowie die eingegebenen, aber nicht zugewiesenen Hallen
rufe am Stockwerk. Wie erwähnt, wird nach
einem speziellen Zuweisungsschema
ein Hallenruf, z. B. ein "Aufwärts"-Hallenruf am Stock
werk 27, letztlich einem der Abteile der Kabinen 1 und
2 zugewiesen. Dieser Zuweisungsprozeß wird durch
den Gruppensteuerungs-Rechner mittels des Prozesses
oder der Sequenz gemäß Fig. 2 ausgeführt. Er erfolgt
sehr schnell mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit der
Rechner-CPU.
Der Zuweisungsprozeß beginnt mit einem Schritt S1, wenn
der Prozessor bestimmt oder feststellt, daß ein re
gistrierter, unbeantworteter Hallenruf am Stockwerk
"N", z. B. ein "Aufwärts"-Ruf am Stockwerk 27, vor
liegt. Eine positive Entscheidung im Schritt S1 recht
fertigt einen Eintritt in die im Schritt S2
beginnende Zuweisungsroutine. Im Schritt S2
bestimmt die Gruppensteuerung die "Kabinen", nämlich
die Kabinen, die für die Beantwortung des Rufs ver
fügbar sind, weil sie sich grundsätzlich in Betrieb
befinden und sich dabei in der richtigen Richtung zum
Stockwerk bewegen oder sich in Wartestellung
befinden. Im Schritt S3 wird jede der Kabinen bestimmt.
Zunächst wird für ein Abteil "A" das Stockwerk N (der
Hallenruf) als primäres Stockwerk bestimmt; sodann
wird N′ für das andere Abteil "B" bestimmt. Dabei ist
N′ das Stockwerk am sekundären oder zweiten Abteil,
wenn sich das primäre oder erste Abteil am Stockwerk N
befindet. Im Schritt S4 wird die aufeinanderfolgende
Kabinenrufzone für die Kabine bestimmt.
Diese entspricht N+2 und N′±2, d. h. zwei Anhaltevor
gänge von den Stockwerken N und N′ entfernt. Im
Schritt S5 wird geprüft, ob aufeinanderfolgende Rufe
in einem oder jedem der Abteile A, B zu ihren jeweili
gen aufeinanderfolgenden Stockwerken vorliegen. Im
Schritt S6 wird ein Gutpunkt BP1 dem primären
Abteil zugewiesen, wenn jedes Abteil einen aufeinander
folgenden Ruf aufweist. Im Schritt S7 folgt eine
Prüfung auf koinzidierende Rufe. Dies ist ein Kabinen
ruf in jedem Abteil entweder zum Stockwerk N für das
Abteil A oder zum Stockwerk N′ für das Abteil B oder
ein zugewiesener Hallenruf am Stockwerk N′ für das Ab
teil B. Im Schritt S8 wird ein Gutpunkt BP2 für das
primäre Abteil zugewiesen, wenn ein koinzidierender
Ruf jedem Abteil zugewiesen ist. Im Schritt S9 werden
sodann die Gutpunkte summiert und als SCA gespeichert;
dies entspricht der Bedienungsleistung
des primären Abteils. Im Schritt S10 werden
hierauf die Abteile A und B umgekehrt bzw. gewechselt,
so daß das andere Abteil (B) zum primären Abteil wird.
Dieser Prozeß wird für jede der Kabinen wiederholt.
Sobald dies erfolgt ist, geht die Sequenz vom Schritt
S2 zum Schritt S11 über.
Im Schritt S11 wird geprüft, ob ein Abteil voll be
laden ist, was durch das Signal LWS angegeben wird.
Im Schritt S12 wird ein Minuspunkt PN1
zugewiesen, wenn das Abteil voll beladen ist. Dies
geschieht für jedes Abteil jeder Kabine, worauf der
Schritt S13 eingeleitet wird.
Die Gut- und Minuspunkte (PB bzw. PN) werden im
Schritt S15 zur Bedienungsleistung SC jedes Abteils
summiert. Im Schritt S14 wird das Abteil mit der
maximalen bzw. besten Bedienungsleistung SC als mög
liches Abteil für die Rufzuweisung gewählt. Im
Schritt S15 erhält sodann das nacheilende Abteil
der betreffenden Kabine einen Gutpunkt BP3. Wenn
sich das gewählte Abteil in der betretbaren
Stellung CP befindet (Schritt S16)
wird ihm der Gutpunkt BP4 im Schritt S17 gegeben,
worauf im Schritt S18 alle Gut- und Minuspunkte jedes
Abteils zur "Gesamt"-Abteilbedienungsleistung SCB
summiert werden. Wenn es sich nicht in der Stellung
CP befindet, erfolgt ein Austritt aus der Programm-
Sequenz und sodann ein Wiedereintritt bei einem po
sitiven Ergebnis der Prüfung in Schritt S1. Im Schritt
S19 erhält das Abteil mit der höchsten Bedienungs
leistung SCB die Zuweisung. Wenn die Bedienungsleistung
jedes Abteils anderweitig gleich ist, verleiht
der dem nacheilenden Abteil gegebene Gutpunkt diesem
Abteil eine höhere Bedienungsleistung SCB und damit
die Zuweisung zur Begünstigung einer Fahrt über zwei
Stockwerke.
Der "Abteil"-Wählvorgang läßt sich somit zum besseren
Verständnis allgemein als ein Prozeß ausdrücken, nach
dem jedes Abteil der verfügbaren Kabinen vorläufig
oder unverbindlich zum primären Abteil, dem Abteil
zur Beantwortung des Rufs, gemacht wird, nach dem die
Gesamt-Bedienungsleistung des Abteils zum Beantworten
des Rufs gegenüber allen anderen Abteilen bestimmt
wird. Im einen Fall erfolgt eine Fahrt über ein Stock
werk weniger als im anderen Fall, doch wird die be
rechnete Fahrtzeit für beide Abteile durch den Prozeß
egalisiert, so daß das voreilende Abteil nicht be
vorzugt wird. Sodann erfolgt eine Wahl zwischen den
beiden Abteilen in einer Weise, welche das nach
eilende Abteil bevorzugt. Die endgültige Zuweisung
erfolgt dann, wenn sich die betretbare Stellung des
gewählten Abteils der Kabine am Hallenrufstockwerk
befindet.
Claims (6)
1. Fahrstuhlanlage mit
- - mehreren Doppelabteil-Kabinen (1, 2) zum Bedienen einer Anzahl von Stockwerken in einem Gebäude,
- - jeder Kabine (1, 2) zugeordneten Antriebseinrich tungen (22),
- - in jedem Abteil vorgesehenen Hallenrufeinrichtun gen (12) und Kabinenrufeinrichtungen zum Registrie ren von Rufen,
- - einer Gruppenverarbeitungseinrichtung zum Steuern des Betriebs der Antriebseinrichtungen,
- - Kabinenstellungseinrichtungen, um der Gruppenverar beitungseinrichtung die Stellung jeder Kabine anzu geben, und
- - Lasteinrichtungen, welche der Gruppenverarbeitungs einrichtung ein die Last in jedem Abteil abgeben des Signal liefern,
wobei die Gruppenverarbeitungseinrichtung für jedes
Abteil
- (a) dessen Fähigkeit zum Bedienen von Hallenrufen auf der Grundlage der augenblicklichen Betriebs bedingung der Kabine, welcher das Abteil zuge ordnet ist, ermittelt, und jedem Abteil Gutpunk te (Schritte S1 bis S10) und Minuspunkte (Schrit te S11 und S12) zuweist,
- (b) die so ermittelten Gutpunkte und Minuspunkte aufsummiert (Schritt S13) und
- (c) hieraus das Abteil mit der zunächst besten Bedie nungsfähigkeit (SC) für jeden Hallenruf ermit telt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (d) die Gruppenverarbeitungseinrichtung dem dem in Stufe (c) ermittelten Abteil nacheilenden Abteil derselben Kabine einen Gutpunkt verleiht und sodann die endgültig beste Bedienungsfähigkeit (SCB) ermittelt und damit eine Fahrt über wenig stens zwei Stockwerke begünstigt.
2. Fahrstuhlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß einem voll beladenen Abteil ein Minuspunkt
zuweisbar ist.
3. Fahrstuhlanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß einem von einem Ruf am weitesten
entfernten Abteil ein Gutpunkt zuweisbar ist.
4. Fahrstuhlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß einem betretbaren Abteil
ein Gutpunkt zuweisbar ist.
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