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Die Erfindung betrifft eine Umschalteinrichtung für eine Aufzugsgruppe, welche Einrichtungen für eine Sammelsteuerung und eine Einzelfahrtsteuerung, sowie automatische Türen aufweist und bei welcher jeder Steuerungsart zugeordnete, mittels Stockwerkrufgeber ansteuerbare Stockwerkrufspeicher vorgesehen sind.
Zweck derartiger Umschalteinrichtungen ist es, beispielsweise in Krankenhäusern einen oder mehrere Aufzüge einer Aufzugsgruppe von der einen Steuerungsart auf die andere Steuerungsart umzuschalten.
Dabei werden die Aufzüge für Personenverkehr mittels der Sammelsteuerung und für Bettentransporte mittels der Direktfahrten ermöglichenden Einzelfahrtsteuerung betrieben.
Mit der DE-AS 2418129 ist eine Aufzugsanlage für einen derartigen gemischten Betrieb bekanntgeworden. Hiebei arbeiten alle Aufzüge der Gruppe ständig mit der Sammelsteuerung, so lange keine Bettentransporte erforderlich sind. Die Umschaltung eines Aufzuges von der Betriebsart Sammelsteuerung auf Betriebsart Einzelfahrtsteuerung erfolgt durch Betätigung von der Einzelfahrtsteuerung zugeordneten Stockwerkrufgebern. Diese Stockwerkrufgeber sind jedoch erst benutzbar, wenn sie bei Annäherung eines Bettes über eine Induktionsschleife aktiviert werden. Bei einem Bettenruf wird, falls vorhanden, ein freier Aufzug gewählt und der Einzelfahrtsteuerung zugeteilt. Die Freimeldung der Aufzüge gelangt zu einer Auswahleinrichtung, mittels welcher auch bei mehreren freien Aufzügen nur einer für die Bedienung des Bettenrufes freigegeben wird.
Ist für einen Bettenruf kein freier Aufzug vorhanden, so wird der nächste die Bettenrufhaltestelle passierende Aufzug, der gerade Personenverkehr abwickelt, angehalten, wobei durch geeignete Signalgabe die Fahrgäste zum Verlassen der Aufzugskabine aufgefordert werden.
Damit der Personenverkehr nicht zum Erliegen kommt, ist eine vom Pförtner einstellbare Begrenzungseinrichtung vorgesehen, welche die Anzahl der für Bettentransporte wählbaren Aufzüge begrenzt.
Bei einer solchen Aufzugsanlage kann der Betten- und Personenverkehr nicht einwandfrei voneinander getrennt werden. So ist es denkbar, dass sich Personen und Betten von den Türen gegenseitig behindern. Ausserdem werden die Fahrgäste gezwungen, an nicht verlangten Haltestellen auszusteigen, wobei es je nach der Anzahl der für den Personenverkehr noch zur Verfügung stehenden Aufzüge lange dauern kann, bis das gewünschte Zielstockwerk erreicht wird. Als nachteilig kommt hinzu, dass zwecks Einleitung des Umschaltvorganges auf jedem Stockwerk mindestens eine die Stockwerkrufgeber der Einzelfahrtsteuerung aktivierende Induktionsschleife vorhanden sein muss.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass bei Vorhandensein mehrerer freier Aufzüge keine Gruppenbildung stattfindet, so dass die Bestimmung der für die Rufbedienung standortgünstigsten Aufzugskabine nicht in jedem Fall gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umschalteinrichtung für eine mittels mehrerer Steuerungsarten betreibbare Aufzugsgruppe vorzuschlagen, die vorstehende Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Umschalteinrichtung aus einer ersten, einen Schalter enthaltenden, zwei antivalende, die Zuteilung der der abzuschaltenden Betriebsart zugeordneten Stockwerkrufe an den umzuschaltenden Aufzug verhindernde Signale erzeugenden Schaltstufe besteht, welcher eine zweite, aus einer die antivalenten Signale verarbeitenden logischen Schaltung bestehende Schaltstufe nachgeschaltet ist, der eine den Betriebszustand der Aufzugskabine signalisierende Eingangsinformation zugeführt wird, wobei der zweiten Schaltstufe eine dritte Schaltstufe nachgeschaltet ist, welcher ein beim Umschalten in der zweiten Schaltstufe erzeugtes erstes Ausgangssignal zugeführt wird, wobei bei Eintreffen der den Betriebszustand "Frei" des umgeschalteten Aufzugs signalisierenden Eingangsinformation die zweite Schaltstufe ein zweites und drittes,
durch Freigabe der zugeordneten Türsteuerung die Zuteilung des Aufzuges an die gewählte Betriebsart bewirkendes Ausgangssignal erzeugt, und dass die dritte Schaltstufe ein Zeitelement enthält, das nach Ablauf einer Kontrollzeit vor Zuteilung des Aufzuges an die andere Betriebsart ein die Kabinenrufgeberspeisung unterbrechendes Signal erzeugt, wobei eine der dritten Schaltstufe nachgeschaltete vierte, weitere Signale erzeugende Schaltstufe vorgesehen ist, mittels welcher nach Bedienen des letzten in der momentanen Fahrtrichtung liegenden Kabinenrufes die noch gespeicherten Kabinenrufe löschbar sind und der Türschliessvorgang bis zur Entleerung der Aufzugskabine blockierbar ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die an- und abzuschaltende Betriebsart Einzelfahrtsteuerung der einen Zugangsseite der Aufzugsgruppe zugeordnet und der andern Zugangsseite der Aufzugsgruppe die Betriebsart Sammelsteuerung zugeordnet.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schalter der ersten Schaltstufe ein DreistellungsSchlüsselschalter, wobei ein der ersten Stellung und der einen Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt mit einem Eingang eines ersten NOR-Gliedes und ein der zweiten Stellung und der andern Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt mit einem Eingang eines zweiten NOR-Gliedes verbunden ist, dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des ersten NOR-Gliedes in Verbindung steht, wobei ein weiterer Eingang des zweiten NOR-Gliedes an einem Kontakt einer in der dritten Stellung des Schlüsselschalters anschaltbaren automatischen Einrichtung angeschlossen ist, und wobei der Ausgang des ersten NOR-Gliedes einerseits den ersten Ausgang und anderseits über ein NICHT-Glied den zweiten Ausgang der ersten Schaltstufe bildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass für jeden Aufzug der Gruppe nur eine Umschalteinrichtung erforderlich ist, mittels welcher der Aufzug fest einer bestimmten Betriebsart zugeteilt wird. Die Dreistellungs-Schlüsselschalter sind beispielsweise mit Vorteil in der Pförtnerloge eines Krankenhauses installiert und werden vom Pförtner je nach Bedarf bedient, wobei die dritte Stellung das automatische Umschalten nach einem beispielsweise für eine Woche festgelegten Uhrprogramm oder nach den Erfordernissen der jeweiligen Verkehrsverhältnisse ermöglicht.
Der mit der Erfindung realisierte stufenweise Umschaltvorgang ermöglicht es, dass nach dem Umschalten noch alle Kabinenrufe und nach Ablauf der Kontrollzeit noch alle in der momentanen Fahrtrichtung der Aufzugskabine liegenden Kabinenrufe bedient werden und erst dann die Zuteilung an die andere Betriebsart erfolgt. Ein weiterer durch die Erfindung erreichter Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die Zuordnung der Gruppensammelsteuerung zu der einen Zugangsseite und die Zuordnung der Gruppeneinzelfahrtsteuerung zu der andern Zugangsseite der Aufzugsgruppe eine einwandfreie Trennung der Verkehrsströme erzielt wird.
Weiterhin ist von Vorteil, dass durch Umschalten mehrerer Aufzüge auf Einzelfahrtsteuerung eine durch diese Steuerung verknüpfte Guppe gebildet wird, wobei jeweils eine unter optimalen Bedingungen ausgewählte Aufzugskabine für die Bedienung eines Bettenrufes zur Verfügung steht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Es zeigen : Fig. 1 ein Blockschaltbild einer schematisch im Grundriss dargestellten Aufzugsgruppe, Fig. 2 ein Schaltschema der erfindungsgemässen Umschalteinrichtung und Fig. 3 ein Signal-Zeit-Diagramm der Umschalteinrichtung gemäss der Fig. 2.
In der Fig. 1 sind mit-A, B, C, D, E-- fünf Aufzüge einer beispielsweise in einem Krankenhaus installierten Aufzugsgruppe bezeichnet. Die Aufzüge besitzen gegenüberliegende, mit automatischen Türen - versehene Zugänge, wobei die eine, der Öffentlichkeit zugängliche Seite --2-- dem Personenverkehr und die andere, der Öffentlichkeit nicht zugängliche interne Seite --3-- den Betten- und Güter-
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--A,Stockwerkrufspeicher --4-- zugeordnet, welche mittels ebenfalls auf beiden Zugangsseiten --2, 3-angeordneten Stockwerkrufgebern --5-- angesteuert werden.
Die Stockwerkrufgeber --5-- sind einerseits mit einer nicht weiter dargestellten Spannungsquelle und anderseits mit einem Eingang der Stockwerkruf- speicher --4-- verbunden. Die Ausgänge der Stockwerkrufspeicher --4-- der interen Zugangsseite --3-- sind mit einer Einzelfahrtsteuerungs-Einrichtung --7-- verbunden, während die Ausgänge der Stockwerkrufspeicher --4-- der öffentlichen Zugangs seite --2-- an einer Sammelsteuerungs-Einrichtung - angeschlossen sind. Die Steuerungseinrichtungen-7, 8-wirken auf nicht weiter beschriebene
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--A,--A, B, C, D, E-- der Gruppe zugeordnete, in der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 2 näher erläuterte Umschalteinrichtungen bezeichnet.
Ein erster und ein zweiter Ausgang der Umschalteinrichtung - sind mit der Einzelfahrtsteuerungs-Einrichtung-7--, bzw. der Sammelsteuerungs-Einrichtung-8-- verbunden. Ein dritter und ein vierter Ausgang der Umschalteinrichtung --6-- steht jeweils mit den nicht weiter dargestellten, in den Steuerungseinrichtungen --7, 8-- enthaltenen Antriebssteuerungen der automatischen Türen --1-- der öffentlichen, bzw. der internen Zugangsseite --2, 3-- in Verbindung.
Die Einzelfahrtsteuerung --7-- ist eine in der AT-PS Nr. 351704 beschriebene Steuerungseinrichtung, bei welcher die Stockwerkrufe in der zeitlichen Reihenfolge der Eingabe jeweils einer unter optimalen Bedingungen ausgewählten freien Aufzugskabine einer Aufzugsgruppe zugeteilt werden. Nach erfolgter Zuteilung führt die Aufzugskabine eine Direktfahrt zu dem betreffenden Stockwerk aus.
Die Sammelsteuerung --8-- ist eine mit der CH-PS Nr. 387903 bekanntgewordene Steuerungseinrichtung, bei welcher ebenfalls eine unter optimalen Bedingungen ausgewählte Aufzugskabine für die
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Bedienung eines Stockwerkrufe bestimmt wird. Bei der Fahrt zum entsprechenden Stockwerk werden jedoch zunächst, soweit vorhanden, dazwischenliegende Rufe gleicher Richtung bedient.
Mit --9-- ist in der Fig. 2 eine erste Schaltstufe der Umschalteinrichtung --6-- bezeichnet, welche einen vorzugsweise in der Pförtnerloge eines Krankenhauses installierten Dreistellungs-Schlüsselschalter --10- bekannter Bauart enthält. Ein der ersten Schalterstellung und der einen Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt --11-- ist mit einem Eingang eines ersten NOR-Gliedes --12-- verbunden. Ein der zweiten Schalterstellung und der andern Betriebsart zugeordneter Schalterkontakt --13-- ist an einem Eingang eines zweiten NOR-Gliedes --14-- angeschlossen. Ein beiden Schalterstellungen gemeinsamer Schalterkontakt ist mit der weiter nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. Der Ausgang des zweiten NOR-Gliedes --14-- steht mit einem weiteren Eingang des ersten NOR-Gliedes --12-- in Verbindung.
Ein weiterer Eingang des zweiten NOR-Gliedes --14-- ist an einem Kontakt einer in der dritten Stellung des Schlüsselschalters --10-- anschaltbaren, nicht dargestellten Programmuhr angeschlossen. Dem ersten NOR-Glied --12-- ist ein NICHT-Glied --15-- nachgeschaltet, wobei deren beider Ausgänge die antivalente Signale PI, PI führende Ausgänge der ersten Schaltstufe --9-- bilden.
Die beiden Ausgänge der ersten Schaltstufe --9-- sind einerseits mit den Steuerungseinrichtungen - 7, 8-und anderseits mit je einem Eingang eines ersten und zweiten NOR-Gliedes --17, 18-- einer zweiten Schaltstufe --16-- verbunden. Je einem weiteren Eingang der NOR-Glieder --17, 18-- wird eine den Betriebszustand der Aufzugskabine signalisierende Eingangsinformation FPW zugeführt. Die Ausgänge der NOR-Glieder --17, 18-- sind an den Eingängen eines aus zwei NOR-Gliedern gebildeten Speichers - angeschlossen. Die antivalente Ausgangssignale GPI, GPI, aufweisenden Ausgänge des Speichers - sind einerseits mit den Antriebssteuerungen der automatischen Türen --1-- des betreffenden Aufzugs und anderseits mit je einem Eingang eines dritten und vierten NOR-Gliedes --20, 21-verbunden.
Je einem weiteren Eingang der NOR-Glieder --20, 21-- werden die antivalenten Ausgangssignale PI, PI der ersten Schaltstufe zugeführt. Die Ausgänge der NOR-Glieder --20, 21-- sind mit den Eingängen eines ODER-Gliedes --22-- verbunden, dessen ein Ausgangssignal PW führender Ausgang am Eingang eines ersten NICHT-Gliedes --24-- einer dritten Schaltstufe --23-- angeschlossen ist.
Die dritte Schaltstufe --23-- besteht aus einem Zeitelement --25--, dessen Eingang am Ausgang des NICHT-Gliedes --24-- angeschlossen ist und dessen Ausgang über ein zweites und drittes NICHT-Glied --26, 27-- mit einem ein Signal ZKPW führenden Ausgang der dritten Schaltstufe --23-- verbunden ist. Der Ausgang des zweiten NICHT-Gliedes --26-- bildet einen zweiten, ein Signal ZKPW führenden Ausgang der dritten Schaltstufe --23--. Das Zeitelement --25-- ist eine elektronische Verzögerungsschaltung bekannter Bauart mit einstellbarer Ausschaltverzögerung.
Mit --28-- ist eine vierte Schaltstufe bezeichnet, welche aus einem ersten und einem zweiten NOR-Glied --29, 30-- und einem NICHT-Glied --31-- besteht. Je ein Eingang der NOR-Glieder --29, 30-ist mit dem das Signal ZKPW führenden Ausgang der dritten Schaltstufe --23-- verbunden. Einem zweiten und einem dritten Eingang der NOR-Glieder --29, 30-- werden Informationen RSK und ZR zugeführt, wobei ein vierter Eingang des zweiten NOR-Gliedes --30-- mit dem Ausgang des NICHT-Gliedes --31-verbunden ist, dessen Eingang eine Information KL-M aufweist. Die Ausgänge der NOR-Glieder --29, 30-sind gleichzeitig die Ausgänge der vierten Schaltstufe --28-- und weisen der Umschaltung dienende Informationen SPGCPW und SPTPW-S auf.
Die in der vorstehenden Beschreibung aufgeführten Signale bzw. Informationen können, wie bei der Bezeichnung von logischen Zuständen bei Digitalschaltungen üblich, die zwei verschiedenen Spannungspegeln zugeordneten Werte 11111 und 11011 annehmen und haben folgende Bedeutung :
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<tb>
<tb> PI, <SEP> PI <SEP> durch <SEP> Betätigung <SEP> des <SEP> Schlüsselschalters <SEP> --10-- <SEP> erzeugte <SEP> antivalente <SEP> Signale, <SEP> mit <SEP> PI=1,
<tb> PI=0 <SEP> wird <SEP> die <SEP> Zuteilung <SEP> des <SEP> Aufzugs <SEP> an <SEP> die <SEP> Einzelfahrtsteuerung--7-und <SEP> mit <SEP> PI=1, <SEP>
<tb> PI=0 <SEP> die <SEP> Zuteilung <SEP> des <SEP> Aufzugs <SEP> an <SEP> die <SEP> Sammelsteuerung <SEP> --8-- <SEP> eingeleitet, <SEP>
<tb> UPI <SEP> das <SEP> bei <SEP> in <SEP> der <SEP> dritten <SEP> Stellung <SEP> befindlichem <SEP> Schlüsselschalter <SEP> --10-- <SEP> von <SEP> der
<tb> Programmuhr <SEP> erzeugte <SEP> Signal,
<tb> FPW <SEP> signalisiert <SEP> den <SEP> Betriebszustand <SEP> des <SEP> Aufzugs, <SEP> FPW <SEP> ist"l"solange <SEP> der <SEP> Aufzug <SEP> nicht
<tb> frei <SEP> ist,
<SEP> bei <SEP> FPW=0 <SEP> (Stillstand <SEP> des <SEP> Aufzugs, <SEP> leerer <SEP> Kabine <SEP> und <SEP> geschlossenen <SEP> Türen)
<tb> erfolgt <SEP> die <SEP> Zuteilung <SEP> an <SEP> die <SEP> jeweils <SEP> andere <SEP> Betriebsart,
<tb> GPI, <SEP> GPI <SEP> die <SEP> in <SEP> der <SEP> zweiten <SEP> Schaltstufe <SEP> --16-- <SEP> erzeugten <SEP> Informationen, <SEP> wobei <SEP> mit <SEP> GPI=1 <SEP> und
<tb> GPI=0 <SEP> die <SEP> Türsteuerung <SEP> der <SEP> der <SEP> Einzelfahrtsteuerung <SEP> --7-- <SEP> zugeordneten <SEP> Zugangsseite
<tb>
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<tb>
<tb> und <SEP> mit <SEP> GPI=0 <SEP> und <SEP> GPI=1 <SEP> die <SEP> Türsteuerung <SEP> der <SEP> der <SEP> Sammelsteuerung <SEP> --8-- <SEP>
<tb> zugeordneten <SEP> Zugangsseite <SEP> freigegeben <SEP> wird,
<tb> PW <SEP> Ausgangssignal <SEP> der <SEP> zweiten <SEP> Schaltstufe <SEP> --16--, <SEP> welches <SEP> während <SEP> der <SEP> Übergangsphase
<tb> "l"ist, <SEP> wobei <SEP> die <SEP> Übergangsphase <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Umschaltzeitpunkt <SEP> (Signalwechsel <SEP> PI, <SEP> PI)
<tb> beginnt <SEP> und <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Zuteilungszeitpunkt <SEP> (FPW=0) <SEP> endet,
<tb> ZKPW, <SEP> ZKPW <SEP> Ausgangsinformationen <SEP> der <SEP> dritten <SEP> Schaltstufe <SEP> --23--, <SEP> wobei <SEP> mit <SEP> ZKPW=1 <SEP> die
<tb> Kabinenrufgeberspeisung <SEP> unterbrochen <SEP> ist <SEP> und <SEP> mit <SEP> ZKPW=0 <SEP> die <SEP> Änderung <SEP> der
<tb> Ausgangsinformationen <SEP> der <SEP> vierten <SEP> Schaltstufe <SEP> --28-- <SEP> vorbereitet <SEP> wird,
<tb> ZR <SEP> Eingangsinformation <SEP> der <SEP> vierten <SEP> Schaltstufe <SEP> --28--,
<SEP> wobei <SEP> ZR=0 <SEP> wird, <SEP> wenn <SEP> der
<tb> Aufzug <SEP> in <SEP> Fahrtrichtung <SEP> den <SEP> letzten <SEP> Kabinenruf <SEP> bedient <SEP> hat,
<tb> RSK <SEP> Eingangsinformation <SEP> der <SEP> vierten <SEP> Schaltstufe <SEP> --28--, <SEP> wobei <SEP> RSK=0 <SEP> wird, <SEP> wenn <SEP> der
<tb> Aufzug <SEP> anhält,
<tb> KL-M <SEP> Minimallastinformation, <SEP> Eingangsinformation <SEP> der <SEP> vierten <SEP> Schaltstufe-28-, <SEP> wobei
<tb> KL-M=1 <SEP> ist, <SEP> solange <SEP> die <SEP> Kabine <SEP> besetzt <SEP> ist,
<tb> SPGCPW <SEP> Kabinenruflöschsignal, <SEP> Ausgangssignal <SEP> der <SEP> vierten <SEP> Schaltstufe-28-, <SEP> wobei <SEP> mit
<tb> SPGCPW=1 <SEP> alle <SEP> Kabinenrufe <SEP> gelöscht <SEP> werden,
<tb> SPTPW-S <SEP> Ausgangsinformation <SEP> der <SEP> vierten <SEP> Schaltstufe <SEP> --28--,
<SEP> wobei <SEP> mit <SEP> SPTPW-S=1 <SEP> das
<tb> Türschliessen <SEP> verhindert <SEP> wird.
<tb>
Die vorstehend beschriebene Umschalteinrichtung arbeitet wie folgt :
Es möge angenommen sein, dass die Aufzüge--A, B und C--mittels der Einzelfahrtsteuerung --7-und die Aufzüge --D und E-- mittels der Sammelsteuerung --8-- betrieben werden, und dass der Aufzug
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werden. Gleicheitig wird die optische und akustische Signalisation dieses Aufzugs auf der internen Seite - abgeschaltet. Da die Information FPW=1 ist, so sind die Informationen GPI, GPI am Ausgang des Speichers --19-- der zweiten Schaltstufe --16-- "I" bzw. "0", womit die der internen Seite--3-zugeordnete, auf den betreffenden Türantrieb wirkende (gestrichelte Leitungen, Fig. 1) Türsteuerung frei ist und die der öffentlichen Seite --2-- zugeordnete gesperrt ist.
Nach Beendigung der Fahrt des
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die Türsteuerung der der Sammelsteuerung --8-- zugeordneten öffentlichen Seite --2-- frei ist und die der Einzelfahrtsteuerung --7-- zugeordneten internen Seite --3-- gesperrt wird, womit der Umschaltvorgang abgeschlossen ist.
Während der Übergangsphase zwischen der Umschaltung (Zeitpunkt I, Fig. 3) und der Zuteilung an die andere Betriebsart (Zeitpunkt II, Fig. 3) ist die Ausgangsinformation PW der zweiten Schaltstufe - 11111 und die am Eingang des Zeitelements --25-- der dritten Schaltstufe --23-- vorhandene Information PW=0. Ist die Übergangsphase und damit die Information PW=0 kürzer als die am Zeitelement - eingestellte Verzögerungszeit t, so ändern sich die Ausgangsinformationen des Zeitelements --25-und somit der dritten und vierten Schaltstufe --23, 28-- nicht und haben keine Wirkung auf den Umschaltvorgang.
Es sei jedoch angenommen, dass die Verzögerungszeit t kleiner als die Zeitdauer der Übergangsphase ist, der Aufzug --C-- also nach Ablauf der Verzögerungszeit t immer noch besetzt ist (Zeitpunkt III,
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wird, so dass keine weiteren Kabinenrufe mehr angenommen werden können. Mit ZKPW=1 wird ZKPW=0 und nachdem der Aufzug --C-- in Fahrtrichtung den letzten Kabinenruf bedient hat und anhält, werden auch ZR=0 und RSK=0, so dass die Ausgangsinformation SGPCPW der vierten Schaltstufe-28-"l"wird, wodurch auf ebenfalls nicht weiter dargestellte Art eine Löschung von möglicherweise noch vorhandenen Kabinenrufen erfolgt.
Wird die Aufzugskabine nicht entleert oder wird sie neu besetzt, so wird mit
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der Umschaltvorgang abgeschlossen ist und der Aufzug --C-- der Betriebsart Sammelsteuerung zugeteilt ist.
Zu den Zeitpunkten V und VI wird der Aufzug --C-- von der Betriebsart Sammelsteuerung auf die Betriebsart Einzelfahrtsteuerung umgeschaltet, wobei den Zeitpunkten I und II entsprechende, vorstehend beschriebene Vorgänge ablaufen.
Man kann auch beide Betriebsarten der gleichen Eingangsseite zuordnen, wobei eine zusätzliche Signalisation vorgesehen ist, um die zwei Verkehrsströme (Betten- und Personentransporte) zu kanalisieren.
Die Umschalteinrichtung --6-- kann auch mittels anderer logischer Funktionen, beispielsweise mittels NAND-Logik realisiert werden.
An Stelle der im Beispiel vorgesehenen, zu festen Zeiten schaltenden Programmuhr, ist es möglich, die Umschalteinrichtung --6-- über eine verkehrsabhängig arbeitende Einrichtung zu steuern. Zu diesem Zweck können Einrichtungen ähnlich der DE-AS 1198508 verwendet werden, wobei Steuersignale in Abhängigkeit der durch Zählen ermittelten Anzahl der gespeicherten Stockwerkrufe erzeugt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Umschalteinrichtung für eine Aufzugsgruppe, welche Einrichtungen für eine Sammelsteuerung und eine Einzelfahrtsteuerung, sowie automatische Türen aufweist und bei welcher jeder Steuerungsart zugeordnete, mittels Stockwerkrufgeber ansteuerbare Stockwerkrufspeicher vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (6) aus einer ersten, einen Schalter (10) enthaltenden, zwei antivalente, die Zuteilung der der abzuschaltenden Betriebsart zugeordneten Stockwerkrufe an den umzuschaltenden Aufzug verhindernde Signale (PI, PI) erzeugenden Schaltstufe (9) besteht, welcher eine zweite, aus einer die antivalenten Signale (PI, PI) verarbeitenden logischen Schaltung bestehende Schaltstufe (16) nachgeschaltet ist,
der eine den Betriebszustand der Aufzugskabine signalisierende Eingangsinformation (FPW) zugeführt wird, wobei der zweiten Schaltstufe (16) eine dritte Schaltstufe (23) nachgeschaltet ist, welcher ein beim Umschalten in der zweiten Schaltstufe (16) erzeugtes erstes Ausgangssignal (PW) zugeführt wird, wobei bei Eintreffen der den Betriebszustand "Frei" des umgeschalteten Aufzugs signalisierenden Eingangsinformation (FPW) die zweite Schaltstufe (16) ein zweites und drittes, durch Freigabe der zugeordneten Türsteuerung die Zuteilung des Aufzuges an die gewählte Betriebsart bewirkendes Ausgangssignal (GPI, GPI) erzeugt, und dass die dritte Schaltstufe (23) ein Zeitelement (25) enthält, das nach Ablauf einer Kontrollzeit (t) vor Zuteilung des Aufzuges an die andere Betriebsart ein die Kabinenrufgeberspeisung unterbrechendes Signal (ZKPW) erzeugt,
wobei eine der dritten Schaltstufe (23) nachgeschaltete vierte, weitere Signale (SPGCPW, SPTPW-S) erzeugende Schaltstufe (28) vorgesehen ist, mittels welcher nach Bedienen des letzten in der momentanen Fahrtrichtung liegenden Kabinenrufes die noch gespeicherten Kabinenrufe löschbar sind und der Türschliessvorgang bis zur Entleerung der Aufzugskabine blockierbar ist.