DE2623449C2 - Steuer- und Verriegelungssystem für die Förderbänder einer Bandanlage - Google Patents
Steuer- und Verriegelungssystem für die Förderbänder einer BandanlageInfo
- Publication number
- DE2623449C2 DE2623449C2 DE19762623449 DE2623449A DE2623449C2 DE 2623449 C2 DE2623449 C2 DE 2623449C2 DE 19762623449 DE19762623449 DE 19762623449 DE 2623449 A DE2623449 A DE 2623449A DE 2623449 C2 DE2623449 C2 DE 2623449C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- signal
- input
- belt
- level
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G43/00—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
- B65G43/10—Sequence control of conveyors operating in combination
Landscapes
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Steuer- und Verriegelungssystem für die Vorwahl und den Anlauf von Förderbändern
und deren Zuordnung zu den Förderstrecken einer Bandförderanlage, insbesondere in Bergbaubetrieben,
wobei die Zuschaltung der einzelnen Bandantriebe in der Reihenfolge entgegen der Förderrichtung erlolgt
und das System in mehrere Ebenen unter Verwendung von Speichern. UND-, ODER- und Zeitgliedern geglieden
ist.
Aus der Siemens-Druckschrift ST 2 »Elektronische Steuerungstechnik«. Mai 1973. ist es bekannt, die Steue
rung von z. B. Transportanlagen in mehrere Ebenen zu gliedern. Hierbei sollen grundsätzlich alle zur Ansteuerung
und Überwachung der Stellglieder sowie zur Verarbeitung von Sicherheitsbedingungcn (Verriegelungen)
erforderlichen Funktionen in der Einzelsteuerebene zusammengefaßt werden. Bei Verknüpfungs- und Ablaufsteuerungen
ist in der Einzclsteuerebene jedem Stellglied zur Steuerung sowie zur Überwachung und Signalisierung
des Betriebszustandes ein Einzclsteucrglicd zugeordnet. Die Einzelsteuerglieder verarbeiten die
Befehle der aus einer Reihenschaltung von Speichergliedern mit Eingangsverknüpfung bestehenden Ablaufkette
(Automatikebene), der Handtasten und die Verriegelungsbedingungen. Die Verknüpfungssteuerungen
sind vorwiegend mit den elementaren Verknüpfungsgliedern UND, ODER. NOR aufgebaut.
Aus derselben Druckschrift ist es ferner bekannt, alle für die Steuerung und Überwachung eines Fördcrbandanlriebcs notwendigen Funktionen auf eine Baugruppe, das Einzeisteuerglied für Baridaniriebezu konzentrieren. Das EinZelsteuerglied für Bandantfiebe besteht im wesentlichen aus einem Einzelsteuerglied zur Steuerung; von Motoren Und einem Meldeteil. Es stehen dazu noch Ein- und Ausgänge zuf Verfügung, die speziell für den Aufbau einer Staffel von Bandantrieben gedacht sind. Über diese Ein- und Ausgänge können die Antriebe der
Aus derselben Druckschrift ist es ferner bekannt, alle für die Steuerung und Überwachung eines Fördcrbandanlriebcs notwendigen Funktionen auf eine Baugruppe, das Einzeisteuerglied für Baridaniriebezu konzentrieren. Das EinZelsteuerglied für Bandantfiebe besteht im wesentlichen aus einem Einzelsteuerglied zur Steuerung; von Motoren Und einem Meldeteil. Es stehen dazu noch Ein- und Ausgänge zuf Verfügung, die speziell für den Aufbau einer Staffel von Bandantrieben gedacht sind. Über diese Ein- und Ausgänge können die Antriebe der
Bänder so miteinander verkoppelt werden, daß beim Einschalten der Staffel entgegen der Förderrichtung ein
Band nach dem anderen eingeschaltet wird, sobald der Bandwächter angesprochen hat
' Ein beispielsweise durch örtliches Umsetzen von
Bandförderanlagen bedingter Wechsel in der Zuordf nung der Förderbänder zu den einzelnen Förderstrek-
ken erfordert bei den bekannten Anlagen zeitraubende
Arbeiten, insbesondere beim Umklemmen der zahlrei-
chen Steuerleitungen in den Steuerständen. Außerdem
muß nach jedem Wechsel die synchrone Weiterschal-
J? Hing der Steuerung neu erstellt werden, wobei die
•| Steuerung nur so arbeiten darf, daß die Förderbänder
von rückwärts her, d. h. vom Förderende her, einge-
schaltet werden, um Gutstauungen bzw. Überschüttungen zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steuer- und : Verriegelungssystem für eine Bandförderanlage anzugeben,
das eine freiwählbare Zuordnung einer beliebigen Anzahl von Förderbändern zu einer ebenfalls
beliebigen Anzahl von Förderstrecken ermöglicht, wobei ein Wechsel in der Zuordnung der Förderbänder
zu den Förderstrecken durch Betätigung möglichst weniger Tastschalter und ohne Umklemmen von
Steuerleitungen erreicht werden soli. Gleichzeitig soll durch entsprechende Verriegelungen sichergestellt sein,
daß die einzelnen Förderbänder nur in einer vorgegebenen, anlagebedingten Reihenfolge anlaufen können, um
beispielsweise Überschüttungen zu vermeiden, wobei die Einschaltung der einzelnen Bandantriebe bzw. die
Freigabe für die Einschaltung vor Ort in der vorgewählten Zusammenstellung selbsttätig erfolgen
soll.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Schaltungsaufbau in drei Funktionsebenen derart,
daß eine erste Ebene (Eingabeebene) für jede Förderstrecke und für jeden Förderbandantrieb je einen Tastschalter enthält,
daß eine erste Ebene (Eingabeebene) für jede Förderstrecke und für jeden Förderbandantrieb je einen Tastschalter enthält,
daß der Eingabeebene eine zweite Ebene (Speicherebene) mit einer der Anzahl der möglichen oder
gewünschten Zuordnungen eines bestimmten Förderbandes zu einer bestimmten Förderstrecke entsprechenden
Anzahl von Haftspeichern nachgeordnet ist. deren jeweils zweiten und dritten Setzeingängen die
Schaltsignale der Eingabeebene entsprechend den vorgewählten Zuordnungen zugeführt werden und
deren jeweils ersten Setzeingängen - mit Ausnahme des Speichers für das zuletzt abfördernde Band - ein
Signal dann zugeführt wird, wenn der Speicher mindestens eines der der jeweils vorhergehenden
Strecke zugeordneten Förderbänder gesetzt wurde, wobei dieses Signal gleichzeitig allen Speichern der
jeweils nachfolgenden Strecke zugeführt wird und die Speicher - mit Abnahme des Speichers für das zuletzt
abfördernde Band - erst dann ein Ausgangssignal abgeben, wenn an allen drei Setzeingängen gleichzeitig
ein Signal anliegt,
daß jedem Speicher - mit Ausnahme des Speichers für das zuletzt abfördernde Band - in einer dritten Ebene
(Verriegelungsebene) ein UND-ülied nachgeschaltet
|ä ist, dessen zweitem Eingang das Aiisgangssignal des
jfi vorgeschalteten Speichers zugeführt wird und dessen
erstem Eingang ein Signal dann zugeführt wird, wenn
das abfordernde Band der vorhergehenden Strecke
f angelaufen ist( wobei dieses Signal über ein Zeitglied
gleichzeitig allen UND-Gliedern der jeweils nachfol-
genden Strecke zugeführl: wird Und
daß die Ausgangssignale der UND-Glieder die Einschaltung des jeweils zugeordneten Bandantriebes
bewirken oder freigeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Als Beispiel diene eine aus fünf Bändern bestehende Bandförderanlage, deren Bänder wahlweise auf fünf verschiedenen Strecken eingesetzt werden können. Es zeigt
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Als Beispiel diene eine aus fünf Bändern bestehende Bandförderanlage, deren Bänder wahlweise auf fünf verschiedenen Strecken eingesetzt werden können. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der fünf Förderstrecken und der fünf Förderbänder,
F i g. 2 eine Steuer- und Verriegelungsschaltung nach der Erfindung für die Steuerung der in F i g. 1 gezeigten
'5 Bandförderanlage.
In F i g. 1 sind die fünf Bänder mit 1 bis 5 bezeichnet. Die Bezeichnung der Strecken I bis III erfolgt in der
üblichen Weise, wobei die Zählweise der Strecken am Ende der Förderstrecke beginnt, d h. an dem Punkt, zu
dem das zu fördernde Material gedacht wird. Alle
Strecken, deren Bänder auf dasselbe \ jrhergehende
Band arbeiten, erhalten die gleiche Bezeichnung. Im gezeigten Beispiel arbeitet das Band 1 auf der Strecke I.
das Band 3 auf der Strecke II und arbeiten die Bänder 2.
4. 5 auf der Strecke III. Das Umsetzen eines Bandes wäre beispielsweise erforderlich, wenn das auf der
Strecke III arbeitende Band 4 nach Abbau des zu fördernden Materials an anderer Stelle, z. B. hinter Band
1, eingesetzt werden soll. Das Band 4 würde dann auf der Strecke II arbeiten (in F i g. 1 gestrichelt dargestellt).
Mit der Änderung der Zuordnung des Bandes 4 müssen entsprechend dem gewählten neuen Einsatzort alle
zugehörigen Verriegelungen mit umgeschaltet werden. Diese Umschaltung der zugehörigen Verriegelungen
wird, ebenso wie die Vorwahl selbst, durch das erfindungsgemäße Steuer- und Verriegelungssystem in
relativ einfacher und dennoch sicherer Weise bewerkstelligt
In Fig.2 sind in einer oberen Eingabeebene die Tastenschalter 51 bis 55 für die fünf Förderstrecken
und die Tastenschalter Sl bis B 5 für die fünf
Förderbänder vorgesehen. Die vier nichi näher bezeichneten Dioden dienen zur Verhinderung einer
Signalrückspeisung. Die Eingabeebene umfaßt pußerdem noch eine Löschtaste L, deren Funktion weiter
unten noch erläutert wird. In einer nachfolgenden mittleren Speicherebene sind entsprechend der Anzahl
der gewünschten Zuordnungen der fünf Bänder zu den fünf Strecken insgesamt 12 Haftspeicher Wl bis H12
sowie drei ODER-Glieder O4, O 5, O6 vorgesehen.
Eine sich anschließende untere Verriegelungsebene besteht aus UND-. CDER- und Zeitgliedern in
er tsp. eckender Verknüpfung, von denen das Zeitglied Z1, die UND-Glieder U1 bis i/3, t/21 bis U23 und das
ODER-Glied Oi der Strecke Il zugeordnet sind, während das Zeitglied Zl, die UND-Glieder t/4 bis
t/7, U24 bis U21 und das ODER-Glied O2zur Strecke
III gehören. Das Zeitglied Z3, die UND-Glieder t/8 bis
i/10, 1/28 bis t/30 und das ODER-Glied O3 gehören
zu einer in F i g, 1 nicht gezeigten Strecke IV, das
Zeitglied ZA und das UND-Glied £/11 zu einer ebenfalls nicht gezeigten Strecke V. Die Erweiterung
der Schaltung um die elektronischen Bausteine für die Strecken !V und V soll beispielsweise verdeutlichen, wie
"5 das erfindungsgemäße Steuer* Und Verriegelüngssystem
durch entsprechende Ergänzung an jede beliebige Anlagengröße in einfacher Weise angepaßt werden
kann, Bei dem in Fig.2 gezeigten Beispiel sind die
folgenden zwölf Zuordnungen der fünf Bänder 1,2,3,4,
5 zu den fünf Strecken I, II, III, IV1 V möglich: I/l; j 1/2,
11/3. It/4; HI/2, (U/3, HI/4, 111/5; IV/2, IV/4, IV/5; V/5.
Hiervon sind in Fig. 1 gezeigt: I/l; 11/3; I1I/2,11I/4,111/5;
(ferner ll/4, gestrichelt dargestellt).
Die Vorwahl und die Steuerung laufen im einzelnen wie folgt ab: Zuerst muß der Antrieb des auf der Strecke
I eingesetzten Bandes 1 eingeschaltet werden. Dies geschieht durch gleichzeitiges Betätigen der Tastschalter
51 und B i. Dadurch wird der Speicher H 1 gesetzt
und damit das Band I eingeschaltet oder für die Einschaltung vor Ort freigegeben. Gleichzeitig mit der
Kommandogabe für die Einschaltung bzw. Freigabe gibt der Speicher H1 über die jeweils ersten UND-Eingänge
aller der nachfolgenden Strecke II zugeordneten Speicher H2 bis H 4 die Einschaltvorbereitung für die
Strecke II frei. Die Festlegung für die Strecke II erfolgt durch gleichzeitiges Betätigen des Tastschalters 52,
wodurch die jeweils dritten ÜND-Eingänge aiier der
Strecke II zugeordneten Speicher H2 bis H4 ein Signal
erhalten und der Tastschalter derjenigen Bänder, welche der Strecke II zugeordnet sind. Im vorliegenden
Beispiel (Fig. 1) muß gleichzeitig mit dem Taster 52 der Taster B 3 gedrückt werden, und damit kann das
Band 3 auf der Strecke II arbeiten. Durch Drücken des Tasters B 3 erhält von den Speichern H 2 bis H 4 nur der
Speicher H3 ein Signal auf seinen zweiten UND-Eingang.
Nachdem alle drei UND-Eingänge des Speichers H3 ein Signal aufweisen, wird dieser Speicher gesetzt,
d. h. er gibt ein Η-Signal auf den zweiten Eingang des UND-Gliedes U2. Das Ausgangssignal des Speichers
H 3 wird gleichzeitig über das ODER-Glied O 4 den jeweils ersten UND-Eingängen aller der nachfolgenden
Strecke III zugeordneten Haftspeicher H5 bis HS
zugeführt, wodurch die Einschaltvorbereitung für die Strecke III freigegeben wird. Der erste Eingang des
UND-Gliedes Ö2 erhält Η-Signal, wenn das Band 1 läuft, allerdings erst nach einer bestimmten, an einem
Zeitglied Zl einstellbaren VerweilzeiL Für eine gegebenenfalls erforderliche zusätzliche Verriegelung
mit dem vorhergehenden Band kann das UND-Glied V) — unp anrh Hip ührigpn den Haftsneichern direkt
nachgeschalteten UND-Glieder U\ und £/3bis UU-einen
weiteren (dritten) Eingang besitzen. Eine zusätzliche Verriegelung mit dem vorhergehenden Band wäre
beispielsweise erforderlich, wenn das Band 4 nicht wie in Fig. 1 gezeigt — auf der Strecke !II eingesetzt
werden würde, sondern hinter Band 5. Der Anlauf des dann auf der neuen Strecke iV arbeitenden Bandes 4
darf erst erfolgen, nachdem das Band 5 auf der Strecke III angelaufen irt, nicht aber schon dann, wenn eines der
anderen ebenfalls auf der Strecke III arbeitenden Bänder, im gezeigten Beispiel das Band 2, angelaufen ist
Um dies sicherzustellen, muß also — um bei dem Schaltungsbeispiel der Fig.2 zu bleiben - das Band 4
über den dritten Eingang des UND-Gliedes t/9 mit dem dann vorhergehenden Band 5 verriegelt werden. Liegt
an den beiden ersten Eingängen — und gegebenenfalls auch am dritten Eingang — des UND-Gliedes 112 ein
Signal art, so hat der Ausgang von Ü2 H^Signal, und
damit ist das Band 3 auf der Strecke II für die
Einschaltung vor Ort freigegeben, bzw, bei Automatikbetrieb Und vor Ort eingeschaltetem Antrieb erfolgt der
Anlauf des Bandes. Das Aüsgangssignal des UND-Gliedes i/2 wird außerdem dem ersten Eingang eines
weiteren, dem UND-Glied U2 nachgcsehalteten UND-Glied
U22 zugeführt, an dessen Ausgang ein H-Signal erscheint, wenn sein zweiter Eingang das Signal »Band 3
läuft« erhält. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes t/22 wird über ein ODER-Glied O I einem Zeitglied 7.2
zugeführt, das nach seiner eingestellten Zeit durch Signal auf die jeweils ersten Eingänge der der dritten
Strecke III zugeordneten UND-Glieder t/4 bis U7
letztere freigibt.
Nach Fig. ί müssen jetzt die der Sirecke in
zugeordneten Bänder B 2, BA und B 5 gesetzt werden.
Dies geschieht durch gleichzeitiges Drücken des Tasters 53. wodurch die jeweils dritten UND-Eingänge aller
der Strecke zugeordneten Speicher W5 bis HS ein Signal erhalten und der Taster 52, ß 4 und B 5, wodurch
unter anderem die zweiten UND-Eingänge der Speicher H5, Hl und HS ein Signal erhalten und
gesetzt werden, da nunmehr an allen drei Eingängen dieser Speicher ein Signal anliegt. (An den jeweils ersten
Eingängen dieser Speicher liegt bereits ein über das ODER-Glied OA zugeführtes Dauersignal an). Die
Ausgangssignale der Speicher /75, W7bzw. W8werden
den zweiten Eingängen der jeweils nachgeschalteten UND-Glieder UA, U6 bzw. Ul zugeführt. Da an den
ersten Eingängen dieser UND-Glieder bereits ein über das Zeitglied Z 2 zugeführtes Dauersignal anliegt,
werden die Bänder 2,4 und 5 durch die Ausgangssignale der UND-Glieder UA. t/6 und U1 jeweils eingeschaltet
bzw. für die Einschaltung vor Ort freigegeben.
Die Vorwahl und Einschaltung weiterer Bänder auf den folgenden Strecken IV und V würde sich in analoger
Weise, wie im Zusammenhang mit den Strecken II und UI erläutert, vollziehen.
Soll eine andere Zusammenschaltung der Bänder vorgenommen werden, so wird die Löschtaste L
gedrückt, wodurch sämtliche Haftspeicher H1 bis H12
gelöscht werden. Durch entsprechende Betätigung der Tastschalter 51 bis 55 für die Strecken und der
Tastschalter BX bis B 5 für die einzelnen Bänder kann
nunmehr eine neue Zuordnung der Bänder zu den neu vorgesehenen Strecken erfolgen.
Mit dem erfindungsgemäßen Steuer- und Wrriegelungssystem
werden die mit der Erfindung beabsichtigten Vorteile vollständig erreicht Durch die Verwendung
von Speichern mitiHal'tyerhälten ist außerdem sichergestellt,
daß die gewählte Abspeicherung auch bei
Spannungseinbrüchen oder -ausfällen festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steuer- und Verriegelungssystem für die Vorwahl und den Anlauf von Förderbändern und
deren Zuordnung zu den Förderstrecken einer Bandförderanlage, insbesondere in Bergbaubetrieben,
wobei die Zuschaltung der einzelnen Bandantriebe in der Reihenfolge entgegen der Förderrichtung
erfolgt, und das System in mehrere Ebenen unter Verwendung von Speichern, UND-, ODER-
und Zeitgliedern gegliedert ist, gekennzeichne t d u r c h einen Schaltungsaufbau in drei Funktionsebenen
derart,
daß eine erste Ebene (Eingabeebene) für jede Förderstrecke und für jeden Förderbandantrieb je
einen Tastschalter (S 1 bis 55, B1 bis 55) enthält,
daß der Eingabeebene eine zweite Ebene (Speirherebene) mit einer der Anzahl der möglichen oder gewünschten Zuordnungen eines bestimmten Förderbandes zu einer bestimmten Förderstrecke entsprechenden Anzahl von Haftspeichern (H 1 bis H12) nachgeordnet ist, deren jeweils zweiten und dritten Setzeingängen die Schaltsignale der Eingabeebene entsprechend den vorgewählten Zuordnungen zugeführt werden und Jeren jeweils ersten Setzeingängen - mit Ausnahme des Speichers (Hi) für das zuletzt abfördernde Band - ein Signal dann zugeführt wird, wenn der Speicher mindestens eines der der jeweils vorhergehenden Strecke zugeordneten FörderDänder gesetzt wurde, wobei dieses Signal gleichzeitig alle ι Speie'.ern (H2 bis H4, H5 bis HS, H9 bis //12) der jeweils nachfolgenden Strecke zugeführt wird und d Speicher (H 2 bis /■/12) - mit Ausnahme des Speichers (Hi) für das zuletzt abfördernde Band - erst dann ein Ausgangssignal abgeben, wenn an allen drei Setzeingängen gleichzeitig ein Signal anliegt,
daß jedem Speicher (H 2 bis H12) - mit Ausnahme des Speichers (H I) für das zuletzt abfördernde Band - in einer dritten Ebene (Verriegelungsebene) ein UND-Glied (U 1 bis U11) nachgeschaltet ist.desstr/ zweitem Eingang das Ausgangssignal des vorgeschalteten Speichers zugeführt wird und dessen erstem Eingang ein Signal dann zugeführt wird, wenn das abfördernde Band der vorhergehenden Strecke angelaufen ist. wobei dieses Signal über ein Zeitghed (Zi. Z2, ZX ZA) gleichzeitig allen UND-Gliedern (Ui bis U3. Ü4 bis UT. U8 bis UiO. Uii) der jeweils nachfolgenden Strecke zugeführt wird und
daß der Eingabeebene eine zweite Ebene (Speirherebene) mit einer der Anzahl der möglichen oder gewünschten Zuordnungen eines bestimmten Förderbandes zu einer bestimmten Förderstrecke entsprechenden Anzahl von Haftspeichern (H 1 bis H12) nachgeordnet ist, deren jeweils zweiten und dritten Setzeingängen die Schaltsignale der Eingabeebene entsprechend den vorgewählten Zuordnungen zugeführt werden und Jeren jeweils ersten Setzeingängen - mit Ausnahme des Speichers (Hi) für das zuletzt abfördernde Band - ein Signal dann zugeführt wird, wenn der Speicher mindestens eines der der jeweils vorhergehenden Strecke zugeordneten FörderDänder gesetzt wurde, wobei dieses Signal gleichzeitig alle ι Speie'.ern (H2 bis H4, H5 bis HS, H9 bis //12) der jeweils nachfolgenden Strecke zugeführt wird und d Speicher (H 2 bis /■/12) - mit Ausnahme des Speichers (Hi) für das zuletzt abfördernde Band - erst dann ein Ausgangssignal abgeben, wenn an allen drei Setzeingängen gleichzeitig ein Signal anliegt,
daß jedem Speicher (H 2 bis H12) - mit Ausnahme des Speichers (H I) für das zuletzt abfördernde Band - in einer dritten Ebene (Verriegelungsebene) ein UND-Glied (U 1 bis U11) nachgeschaltet ist.desstr/ zweitem Eingang das Ausgangssignal des vorgeschalteten Speichers zugeführt wird und dessen erstem Eingang ein Signal dann zugeführt wird, wenn das abfördernde Band der vorhergehenden Strecke angelaufen ist. wobei dieses Signal über ein Zeitghed (Zi. Z2, ZX ZA) gleichzeitig allen UND-Gliedern (Ui bis U3. Ü4 bis UT. U8 bis UiO. Uii) der jeweils nachfolgenden Strecke zugeführt wird und
daß die Ausgangssignale der UND-Glieder (Ui bis
LMl) die Einschaltung des jeweils zugeordneten Bandantriebes bewirken oder freigeben.
2. Steuer- und Verriegelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale
der jeweils derselben Strecke zugeordneten Speicher (H 2 bis H 4. H 5 bis H 8. H 9 bis
HH) - mit Ausnahme der Speicher (Hi, H12) für
das zuletzt und zuerst abfordernde Band = den !Speichern <ter jeweils iiachfölgendeti Strecke Über
«in ODER'öiled (Ö4, ÖS, Ö5) zugeführt sind-
3i Steiler·' und Verriegeiungssystem nach An^
•pruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß den UND'
Gliedern (Ui bis UiO) - mit Ausnahme des
UND-Gliedes (UW) für das zuerst abfordernde
Band - jeweils ein weiteres UND-Glied (UH, t/22,
U23, .., U30) nachgeschaltet ist« dessen erstem Eingang das Ausgangssignal des vorgeschalteten
UND-Gliedes (Ui, t/2, t/3, ... LMO), dessen
zweitem Eingang ein Signal nach Anlauf des zugeordneten Bandantriebes zugeführt werden und
dessen Ausgangssignal dem zugehörigen Zeitglied (Z2.Z3.Z4) zugeführt wird.
4. Steuer- und Verriegeiungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dir Ausgangssignale
der jeweils derselben Strecke zugeordneten weiteren UND-Glieder (U21 bis t/23, t/24
bis t/27, t/28 bis t/30) über ein ODER-Glied (01,
OZ O 3) dem zugehörigen Zeitglied (Z2, Z3, Z4)
zugeführt sind.
5. Steuer- und Verriegeiungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Speichern (H 2 bis HU) direkt nachgeschalteten
UND-Glieder (LM bis LMl) einen weiteren, dritten
Eingang für zusätzliche Verriegelungen aufweisen.
6. Steuer- und Verriegeiungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Eingabeebene eine Löschtaste ^vorgesehen ist, die auf die Löscheingänge aller Speicher (H 1 bis H12)
gleichzeitig wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623449 DE2623449C2 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Steuer- und Verriegelungssystem für die Förderbänder einer Bandanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762623449 DE2623449C2 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Steuer- und Verriegelungssystem für die Förderbänder einer Bandanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623449B1 DE2623449B1 (de) | 1977-09-08 |
DE2623449C2 true DE2623449C2 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5978972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623449 Expired DE2623449C2 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Steuer- und Verriegelungssystem für die Förderbänder einer Bandanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2623449C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3430061A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Schaltsystem zum selbsttaetigen zu- und abschalten von mehreren hintereinandergeschalteten, einen foerderstrang bildenden foerderorganen |
-
1976
- 1976-05-21 DE DE19762623449 patent/DE2623449C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2623449B1 (de) | 1977-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0320583A1 (de) | Auf den Stockwerken angeordnete Rufregistrier- und Anzeigeeinrichtungen für Aufzüge | |
DE3229988A1 (de) | Verfahren und einrichtungen zur steuerung von pressen | |
DE2704375C2 (de) | System zur Erzeugung von Folgen von digitalen Sollwerten | |
DE2442066A1 (de) | Steuersystem fuer elektrische geraete | |
EP0424862B1 (de) | Analoger Mehrkanalregler | |
DE2946705A1 (de) | Umschalteinrichtung fuer eine aufzuggruppe | |
DE2623449C2 (de) | Steuer- und Verriegelungssystem für die Förderbänder einer Bandanlage | |
DE2922927C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Modifizieren von Steuerinformationen in einer Verkehrssignalanlage, insbesondere einer Straßenverkehrssignalanlage | |
DE3840493C1 (de) | ||
DE3522220C2 (de) | Schaltungsanordnung zur sicheren Ansteuerung von Stellelementen eines Prozesses | |
CH622226A5 (de) | ||
DE2931155C2 (de) | ||
DE1917842A1 (de) | Anordnung zur Bildung quasizufaelliger Ziffernfolgen | |
DE2746520A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE1752184A1 (de) | Drehzahlenregeleinrichtung fuer die Antriebe einer kontinuierlichen Walzenstrasse | |
DE2900651C2 (de) | Einrichtung zur Auswahl eines Stockwerkrufes bei Aufzügen | |
DE2449984C2 (de) | Verriegelungsschaltung | |
DE2244934A1 (de) | Elektrisches schaltsystem fuer eine mehrzahl von verbrauchern | |
DE2307277A1 (de) | Einrichtung zur erzeugung mehrphasiger signale | |
DE1549638B1 (de) | Einrichtung zur Untersuchung zweier Vektorfolgen | |
DE2424930A1 (de) | Anordnung zur analog/digitalumwandlung | |
DE3335481C2 (de) | ||
DE2820574A1 (de) | Datenmodem | |
DE3613217C2 (de) | ||
DE1264526B (de) | Schaltungsanordnung zum Auswaehlen bestimmter Eingaenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |