DE1264526B - Schaltungsanordnung zum Auswaehlen bestimmter Eingaenge - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Auswaehlen bestimmter EingaengeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES wjffflf PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3- 30/01
Deutsche Kl.: 21 a3- 30/01
Nummer: 1264 526
Aktenzeichen: S 103946 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 24. Mai 1966
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Patent 1217453 angegebenen Schaltungsanordnung
zum Auswählen bestimmter, durch ein Markierpotential bezeichneter Eingänge. Zur Lösung der
dort angegebenen Aufgabe wird davon ausgegangen, eine Zählkette oder eine andere Einrichtung nicht
schrittweise weiterzuschalten, sondern einen an sich geschlossenen Ring an einer bestimmten Stelle,
nämlich an dem durch ein Markierpotential bezeichneten Eingang, beispielsweise an einer suchenden
Leitung, zu unterbrechen. Die dort beschriebene Lösung besteht darin, daß jede Stufe der Auswahlschaltung
aus bistabilen Elementen, vorzugsweise bistabilen Kippschaltungen, besteht und durch Gatterschaltmittel
in Zusammenarbeit mit den bistabilen Elementen während des Wartezustandes ein sich über
alle Stufen erstreckender Speisestromkreis gebildet wird. Somit ist es möglich, in jeweils gleichen Suchzeiten
jede an diese Auswählschaltung angeschlossene Einrichtung aufzufinden, da die Sucheinrichtung nicht
erst einen bestimmten Abstand durchlaufen muß, sondern an der unterbrochenen oder geöffneten Stelle
des Ringes sofort die gewünschte Leitung findet.
Eine nach diesem Suchkettenprinzip arbeitende Auswählschaltung bietet gegenüber bekannten An-Ordnungen
bedeutende Vorteile. Eine Ausdehnung einer solchen Anordnung auf Systeme, in denen die
Zahl der abzusuchenden Elemente sehr groß ist, bringt jedoch den Nachteil eines sehr großen Aufwandes
mit sich, da die Zahl der Stufen der Zahl der abzusuchenden Elemente entsprechen muß.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist in dem Hauptpatent bereits vorgeschlagen worden, die abzusuchenden
Elemente in mehrere Koordinaten aufzuteilen und für jede Koordinate eine eigene Suchkette vorzusehen.
Während beispielsweise zum Absuchen von 1000 Elementen mit einer einzigen Koordinate eine
Suchkette mit 1000 Stufen benötigt wird, werden bei einer Aufteilung in drei Koordinaten nur noch 30,
nämlich 3 Ketten zu je 10 Stufen benötigt. Da dabei allerdings das Prinzip der mittleren Gleichberechtigung
aller abzusuchenden Elemente sowie deren normale numerische Reihenfolge auf jeden Fall beibehalten
werden muß, darüber hinaus bei Vorliegen mehrerer Anforderungen das Aussuchen falscher
Eingänge vermieden werden soll, können die Suchketten für die einzelnen Koordinaten nicht völlig
unabhängig voneinander arbeiten. Nicht nur muß die Steuerung der einzelnen Ketten voneinander abhängig
sein, sondern es müssen auch die zu suchenden Elemente in besonderer Weise an die einzelnen
Koordinatenketten angeschaltet werden. Die Aufgabe Schaltungsanordnung zum Auswählen
bestimmter Eingänge
Zusatz zum Patent: 1217 453
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Rudolf Krämer, 8000 München
der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zum Anschalten von zu suchenden Elementen an in
mehrere Koordinate aufgeteilte Suchketten und Zusammenschalten dieser Suchketten anzugeben.
Gemäß der Erfindung ist eine solche Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß die abzusuchenden
Elemente dekadenweise über ein je Dekade vorhandenes Mischgatter an die Stufeneingänge einer
der höchstwertigen Koordinate zugeordneten Suchkette an die Stufeneingänge der den nachfolgenden
Koordinaten zugeordneten Suchketten über je Stufe vorhandene Koinzidenzgatter und je Dekade vorhandene
Mischgatter angeschaltet sind und daß jeweils die letzte Stufe einer Suchkette über Rückstellschaltmittel
an die der nächsthöheren Koordinate zugeordneten Suchkette, alle Stufen einer Suchkette
über das Weiterschalten der Stufen überwachende Schaltmittel an die letzten Stufen der den nachfolgenden
Koordinaten zugeordneten Suchketten angeschaltet sind.
Die Erläuterung der Erfindung sowie die Funktion einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird
im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Der Übersichtlichkeit wegen wird die Anschaltung
der abzusuchenden Elemente an die Suchketten und die Zusammenschaltung der Suchketten untereinander
an Hand verschiedener Figuren gezeigt. Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Anschaltung wird
dazu auf die F i g. 1, 2 und 3 und zur Erläuterung
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3 4
der erfindungsgemäßen Zusammenschaltung auf die die Einerkoordinatenleitungen der zu suchenden
F i g. 4 hingewiesen. Eine F i g. 5 schließlich zeigt die Elemente über Koinzidenzgatter an die Einerkette
vollständige Anordnung. angelegt werden, die in der eben gesuchten Dekade
In der F i g. 1 ist eine Anordnung zur Abfrage von liegen.
100 Elementen über zwei, jeweils aus 10 Stufen be- 5 In dem eben beschriebenen Beispiel wurde gezeigt,
stehende Suchketten dargestellt. Sowohl der Aufbau wie die Anschaltung der abzusuchenden Elemente an
als auch die Wirkungsweise der Suchketten ist dabei eine in zwei Koordinaten aufgeteilte Suchkette gewie
im Hauptpatent beschrieben. Die einzelnen abzu- schehen kann. Selbstverständlich ist es möglich, das
suchenden Elemente 00, 01 ... 99 sind in zwei Ko- erfindungsgemäße Prinzip auch auf mehr als zwei
ordinaten, d. h. matrixartig, angeordnet. Den Elemen- io Koordinaten auszudehnen. Zu diesem Zweck wird
ten mit der gleichen Zehnerkoordinate und den auf die F i g. 2 hingewiesen, in der der Übersichtlich-Elementen
mit der gleichen Einerkoordinate ist ein keit wegen eine symbolische Darstellung gewählt
Mischgatter zugeordnet. Für die Dekade der wurde. Die Erfindung ist dort auf eine in drei Ko-Elemente
00 bis 09 ist dies beispielsweise das Misch- ordinaten aufgeteilte Suchanordnung angewendet
gatter MGZO, während es für die Dekade der 15 worden. Die zu diesem Zweck benötigten Suchketten
Elemente 00 bis 90 das Mischgatter MGEO ist. sind mit HK (Hundertersuchkette), ZK (Zehnersuch-Jedem
Element ist außerdem ein Koinzidenzgatter kette) und EK (Einersuchkette) bezeichnet worden.
XGOO ... KG99 zugeordnet. Voraussetzungsgemäß Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung eines
sind für den hier aufgezeigten Fall einer in zwei Elementes mit der der höchstwertigen Koordinate
Koordinaten aufgeteilten Suchanordnung zwei Such- 20 zugeordneten Suchkette direkt über ein Mischgatter
ketten vorhanden. Einmal eine Zehnersuchkette ZK MGH, während die Verbindung mit den Eingängen
und zum anderen eine Einersuchkette EK. Die Ver- in der den niederwertigen Koordinaten entsprechenbindung
der Elemente mit den Eingängen der der den Suchketten über Koinzidenz- und Mischgatter
höchstwertigen Koordinate zugeordneten Suchkette, geschieht. Soll beispielsweise das dort dargestellte
d. h. mit der Zehnersuchkette ZK, geschieht über die 25 Element ijk gesucht werden, so wird an die drei
je Zehnerdekade vorhandenen Mischgatter MGZO Koordinatenleitungen H, Z und E des Elementes
... MGZ9. Die Ausgänge AZO ... AZ9 der Such- Suchpotential gelegt. Über das Mischgatter MGH
kette für die höchstwertige Koordinate (in diesem Fall gelangt das Suchpotential sofort an den Eingang EHi
der Zehnersuchkette ZK) sind jeweils mit den Ein- der Hundertersuchkette HK. Dort wird der entgangen
der Koinzidenzgatter verbunden, die den 30 sprechende Ausgang AHi markiert, so daß das Such-Elementen
gleicher Zehnerkoordinate zugeordnet potential über den Zweiteingang des dem abzusind.
Beispielsweise ist der Ausgang AZO der Zehner- suchenden Element zugeordneten Koinzidenzgatters
suchkette mit jeweils einem Eingang der Koinzidenz- der nächstniedrigeren Koordinate gelangt,
gatter XGOO ... KG 09, der Ausgang AZl mit je- Dieses Koinzidenzgatter wird dadurch durchlässig weils einem Eingang der Koinzidenzgatter KG10 ... 35 und gibt das Suchpotential weiter an das Mischgatter KG19 usw. verbunden. Der andere Eingang der MGZ, das seinerseits mit dem betreffenden Eingang Koinzidenzgatter ist jeweils mit dem ihm zugeord- EZ] der Zehnersuchkette ZK verbunden ist. Dort neten Element selbst verbunden. Die Ausgänge der wird in bekannter Weise der Suchvorgang durch-Koinzidenzgatter einer Dekade mit gleichen Einer- geführt und der dem gesuchten Punkt entsprechende koordinaten sind jeweils ebenfalls auf ein Mischgatter 40 Ausgang AZj markiert. Das dem abzusuchenden MGEO ... MGE 9 geführt, deren Ausgänge mit den Element zugeordnete zweite Koinzidenzgatter KGE Eingängen EEO ... EE 9 der entsprechenden Stufen für die nächstniedrigere, in diesem Fall für die Einerder Einersuchkette EK verbunden sind. dekade, ist einmal über die Koordinatenleitung E und
gatter XGOO ... KG 09, der Ausgang AZl mit je- Dieses Koinzidenzgatter wird dadurch durchlässig weils einem Eingang der Koinzidenzgatter KG10 ... 35 und gibt das Suchpotential weiter an das Mischgatter KG19 usw. verbunden. Der andere Eingang der MGZ, das seinerseits mit dem betreffenden Eingang Koinzidenzgatter ist jeweils mit dem ihm zugeord- EZ] der Zehnersuchkette ZK verbunden ist. Dort neten Element selbst verbunden. Die Ausgänge der wird in bekannter Weise der Suchvorgang durch-Koinzidenzgatter einer Dekade mit gleichen Einer- geführt und der dem gesuchten Punkt entsprechende koordinaten sind jeweils ebenfalls auf ein Mischgatter 40 Ausgang AZj markiert. Das dem abzusuchenden MGEO ... MGE 9 geführt, deren Ausgänge mit den Element zugeordnete zweite Koinzidenzgatter KGE Eingängen EEO ... EE 9 der entsprechenden Stufen für die nächstniedrigere, in diesem Fall für die Einerder Einersuchkette EK verbunden sind. dekade, ist einmal über die Koordinatenleitung E und
Zur Erläuterung eines Suchvorganges soll ange- , zum anderen über den Ausgang AZ) der Zehnernommen
werden, daß das Element 23 das zu 45 suchkette ZK durchlässig und gibt das Suchpotential
suchende ist. In nicht dargestellter Weise gelangt an weiter an den Eingang des Mischgatters MGE, dessen
die beiden Koordinatenleitungen Z und E dieses Ausgang schließlich mit dem Eingang EEk der Einer-Elementes
Suchpotential. Über das Mischgatter suchkette verbunden ist. Nachdem auch hier der
MGZ 2 wird dadurch sofort der Sucheingang EZ 2 Suchvorgang in bekannter Weise durchgeführt ist,
der Zehnersuchkette ZK markiert. Dort läuft darauf 5° stehen an den Ausgängen der einzelnen Suchketten
der Vorgang gemäß der in der Hauptanmeldung die Koordinaten des zu suchenden Punktes ijk einbeschriebenen
Weise ab. Nachdem die Stufe 2 ge- deutig fest.
funden wurde, wird der Ausgang AZ2 der Zehner- Bei einer Aufteilung in mehrere Koordinaten
suchkette durch Suchpotential markiert. Dieses Such- wächst auch der Aufwand an Gattern, insbesondere
potential gelangt an alle Zweiteingänge der den 55 an Koinzidenzgattern. Dieser Aufwand kann gemäß
Elementen 20 bis 29 zugeordneten Koinzidenzgatter einer Weiterbildung der Erfindung reduziert werden,
KG20 ... KG29. Da aber nur dem Koinzidenzgatter wenn alle Koordinatenausgangsleitungen, außer der
KG23 über seinen anderen Eingang Potential ange- zur höchstwertigen Suchkette führenden, nicht direkt
boten wird, gibt nur das Koinzidenzgatter KG 23 an einen Eingang eines Koinzidenzgatters geführt
über das Mischgatter MGjB 3 Suchpotential an den 60 sind, sondern jeweils die Koordinatenleitungen, die
betreffenden Eingang EE 3 der Einersuchkette EK. in einer Dekade liegen, über ein Mischgatter zu-
Auch dort wird daraufhin der Suchvorgang in be- sammengefaßt und erst dann auf ein erwähntes
kannter Weise eingeleitet, und am Ausgang wird der Koinzidenzgatter geführt werden. Auf diese Weise
entsprechende Punkt markiert. werden pro Dekade nicht mehr zehn Koinzidenz-
Es ist bei der erfindungsgemäßen Anschaltung der 65 gatter, sondern nur noch ein Mischgatter und ein
abzusuchenden Elemente an die Suchketten stets Koinzidenzgatter benötigt. Eine die Erweiterung der
Gewähr dafür gegeben, daß zuerst die höchstwertige Erfindung aufzeigende Anordnung ist in der F i g. 3
Koordinate abgesucht wird und daß dann nur jeweils dargestellt. In diesem Beispiel ist zwischen dem
Zehnerausgang Z des zu suchenden Elementes ijk und dem Koinzidenzgatter KGZ ein weiteres Mischgatter
MGZl eingeschaltet. Über dieses zusätzliche Mischgatter MGZl werden für jede Dekade alle die
Koordinatenleitungen zusammengefaßt, die in dieser Dekade liegen. Erst dann werden sie auf das bereits
erwähnte Koinzidenzgatter KGZ geführt. Nimmt man beispielsweise an, daß das Element 521 (ijk) gesucht
werden soll, so wird über die Hunderterleitung H und das Mischgatter MGH der Suchvorgang in der to
Hunderterkette eingeleitet. Über den Ausgang Ai (i = 5) der Hunderterkette wird der eine Eingang
des Koinzidenzgatters KGZ erregt. Der zweite Eingang wird von dem Ausgang der Mischgatter MGZ
erreicht, der das Suchpotential der Zenerdekade j = 2 anbietet. Der weitere Vorgang läuft in gleicher
Weise ab.
Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Zusammenschaltung der einzelnen koordinatenmäßig aufgeteilten
Suchketten wird auf die F i g. 4 verwiesen. In dem dort dargestellten Beispiel sind drei Suchketten,
nämlich eine Hunderter-, eine Zehner- und eine Einersuchkette dargestellt. Diese sind mit HK,
ZK und EK bezeichnet. Jede dieser Suchketten enthält zehn Stufen, die im einzelnen, wie in dem
Hauptpatent beschrieben, aus den bistabilen Elementen S und P sowie einer Gatterschaltung G bestehen.
Da in diesem Zusammenhang lediglich die Zusammenschaltung der Suchketten von Interesse ist, ist
die Anschaltung von abzusuchenden Elementen in diesem Beispiel unberücksichtigt gelassen worden.
Mit ZSt ist eine zentrale Steuerung bezeichnet, die nach Erledigung eines Suchvorganges einen Rückstellimpuls
liefert, der jedoch nur die Stufen der Einersuchkette direkt erreicht. Die Rückstellung der
Stufen höherwertigerer Suchketten geschieht über besondere Rückstellgatter. Das Rückstellgatter für die
Zehnerkette ist mit RGZ, das für die Hunderterkette mit RGH bezeichnet worden. Ein Eingang dieser
Rückstellgatter, die in diesem Beispiel Koinzidenzgatter sind, ist bei einer Rückstellung durch den von
der zentralen Steuerung ausgesandten Rückstellimpuls beaufschlagt. Der andere Eingang ist jeweils
an die letzte Stufe der vorhergehenden Suchkette angeschaltet, in der zu diesem Zweck der über die
Gatterschaltungen der Suchkette verlaufende Stromkreis aufgetrennt ist. Auf diese Weise wird jede übergeordnete
Kette so lange festgehalten, bis das in den Ring der Gatteranordnungen der vorgehenden Koordinatenkette
eingespeiste Potential am Ende dieser Kette, nämlich an der Stufe 9, erscheint. Dadurch ist
ein sicheres Kriterium vorhanden, daß innerhalb der gerade abgesuchten Dekade keine Anforderungen
mehr vorliegen. War beispielsweise die letzte gesuchte Anforderung 143 und liegen gleichzeitig Anforderungen
von 146 und 259 vor, so werden die Hunderterund die Zehnerkette von Stufe 1 bzw. 4 erst nach 2
bzw. 5 weitergeschaltet, wenn die Einerkette nach der Stufe 3 die Anforderung von Stufe 6 gefunden
hat.
Um zu verhindern, daß bei einem Weiterschalten einer übergeordneten Suchkette die numerische
Reihenfolge in untergeordneten Suchketten verlorengeht, werden alle nachgeordneten Suchketten mit
einer von der letzten Stufe (Stufe 9) ausgehenden Bevorrechtigung zur Weiterarbeit gezwungen. Zu
diesem Zweck sind den Stufen der Suchketten Weiterschaltmittel zugeordnet, die dann einen Impuls abgeben,
wenn diese Stufe im Zuge des Suchvorganges in die Arbeitslage gebracht wird, d. h. wenn die Kette
auf diese Stufe springt. Diese Weiterschaltmittel sind durch Koinzidenz- und Mischgatter realisiert, wobei ein
Koinzidenzgatter je Stufe und ein Mischgatter je Suchkette vorhanden ist. Die Ausgänge der Koinzidenzgatter
bilden die Eingänge des Mischgatters, dessen Ausgang jeweils mit den letzten Stufen aller vorhergehenden
Suchketten verbunden ist. In dem hier betrachteten Beispiel der Fig. 4 sind den Stufen der
Hunderterkette die Koinzidenzgatter WGHO und WGH 9 zugeordnet, deren Ausgänge auf das Weiterschaltmischgatter
WGH geführt sind. Ebenso sind auch den Stufen der Zehnerkette Koinzidenzgatter
WGZO bis WGZ 9 zugeordnet, deren Ausgänge in
dem Mischgatter PFGZ zusammengefaßt sind. Ein am Ausgang von WGH erscheinender Impuls dient nun
dazu, sowohl die Zehner- als auch die Einerkette in die Stellung 9 zu schalten und die bisherige Stellung
zu löschen. Ein am Ausgang von WGZ erscheinender Impuls schaltet nur die Einerkette in Stellung 9 und
löscht die bisherige Stellung. Die Zusammenführung der von dem Mischgatter WGH und WGZ der
Hunderter- und Zehnerkette kommenden Weiterschaltimpulse wird in einem der letzten Stufe der
Einerkette vorgeschalteten Mischgatter NG durchgeführt.
Eine Anordnung, in der die abzusuchenden Elemente gemäß der Erfindung an in mehrere
Koordinaten aufgeteilte Suchketten angeschaltet sind und in der die Suchketten untereinander erfindungsgemäß
zusammengeschaltet sind, zeigt die F i g. 5. Die abzusuchenden Elemente sind durch ein Element ijk
symbolisiert. Die in Koordinaten aufgeteilten Suchketten sind mit HK, ZK und EK bezeichnet, die
jeweils zehn Stufen enthalten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf lOstufige Sucherketten anwendbar; sie findet ebenso
vorteilhaft für Suchketten beliebiger Stufenzahl Anwendung.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Anschalten von zu suchenden Elementen an in mehrere Koordinate
aufgeteilte Suchketten und Zusammenschalten dieser Suchketten nach Patent 1217 453,
dadurch gekennzeichnet, daß die abzusuchenden Elemente dekadenweise über ein je Dekade vorhandenes Mischgatter an die Stufeneingänge
einer der höchsten Koordinate zugeordneten Suchkette an die Stufeneingänge der den nachfolgenden Koordinaten zugeordneten
Suchketten über je Element vorhandene Koinzidenzgatter und je Dekade vorhandenes Mischgatter
angeschaltet sind und daß jeweils die letzte Stufe einer Suchkette über Rückstellschaltmittel
an die der der nächsthöheren Koordinate zugeordneten Suchkette und alle Stufen einer Suchkette
über das Weiterschalten der Stufen überwachende Weiterschaltmittel an die letzten Stufen
der den nachfolgenden Koordinaten zugeordneten Suchketten angeschaltet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenausgänge
einer Suchkette an jeweils einen Eingang der der nachfolgenden Suchkette vorgeschalteten Koinzidenzgatter
angeschaltet sind, deren zweite Ein-
gänge mit den der Koordinate dieser Suchkette entsprechenden Suchleitungen des Elementes verbunden
sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellschaltmittel
Koinzidenzgatter sind, die über einen ersten Eingang an eine zentrale Steuerung und
über einen zweiten Eingang an den Gatterkreis der letzten Stufe der der nachfolgenden Koordinate
zugeordneten Suchkette angeschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein je Suchkette vor-
handenes Weiterschaltmittel aus den Stufen einer Kette zugeordneten und das Weiterschalten einer
Stufe überwachenden Koinzidenzgatter und einem der Suchkette zugeordneten Mischgatter besteht,
an dessen Eingang die Ausgänge aller Koinzidenzgatter der Suchkette geschaltet sind und daß der
Ausgang des Mischgatters mit der letzten Stufe jeder nachfolgenden Suchkette verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Weiterschalten
einer Stufe erzeugter Weiterschaltimpuls allen nachfolgenden Koordinaten zugeordnete
Suchketten in ihre Ausgangslage steuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 520/97 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (6)
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |