DE2301485C3 - Kreuzschienenverteiler - Google Patents
KreuzschienenverteilerInfo
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- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
- H04Q3/521—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
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Description
Das Hauptpatent betrifft einen Kreuzschienenverteiler mit Steuerkoordinatenleitungen, an deren Kreuzungspunkten
Koppelelemente angeordnet sind, die jeweils aus einer Steuereinheit und einem von dieser
gesteuerten Signalschalter bestehen.
Derartige Kreuzschienenverteiler werden z. B. in Rundfunkstudios eingesetzt Sie dienen dazu, Tonsignale
von verschiedenen Tonquellen an bestimmte Verbraucher durchzuschalten. Dabei sollen über einen
Kreuzschienenverteiler gleichzeitig mehrere Verbindungen hergestellt werden, wobei im allgemeinen nur
jeweils eine Tonquelle auf einen Verbraucher geschaltet werden darf. Meistens sind die Kreuzschienenverteiler
nach Art einer Matrix aufgebaut. Sie enthalten Zeilen- und Spaltenleitungen, sogenannte Koordinatenleitungen,
an deren Kreuzungspunkten die Koppelelemente angeordnet sind. Es werden Steuersignalkoordinatenleitungen
und, im Falle eines Tonkreuzschienenverteilers, Tonsignalkoordinatenleitungen unterschieden. Ein
Koppelelement wird dadurch angewählt, daß auf seine beiden Koordinatenleitungen Steuersignale gegeben
werden. Diese Steuersignale dürfen nur kurzzeitig anstehen, da die Koordinaienleitungen zum Anwählen
anderer Koppelpunkte baldmöglichst frei sein müssen. Ein Kreuzschienenfeld soll nämlich mehrere Tonquellen
mit mehreren Verbrauchern gleichzeitig verbinden können. Hierzu müssen die Anwählsignale in den
Koppelelementen gespeichert werden. Dabei muß verhindert werden, daß mehrere Tonquellen auf einen
Verbraucher oder auch für besondere Anwendungen, daß eine Tonquelle auf mehrere Verbraucher geschaltet
wird. Es ist daher günstig, die Koppelelemente von Kreuzschienenverteilern so auszubilden, daß sie durch
impulsförmige Steuersignale angesteuert werden können und daß ein versehentliches Verbinden von einer
Quelle mit mehreren Verbrauchern und/oder mehreren Tonquellen mit einem Verbraucher verhindert ist.
Im Hauptpatent ist vorgeschlagen, daß die Steuereinheiten
jeweils eine bistabile Kippstufe enthalten, in deren Setzeingang die auf den sich kreuzenden
Steuerleitungen befindlichen Signale, ein Koppelsignal und ein von den Ausgangssignalen der Kippstufen den
anderen, einer gemeinsamen Koordinate zugeoidneten Koppelelemente abgeleitetes Sperrsignal nach einer
UND-Funktion verbunden sind, und daß in deren Rücksetzeingang die auf den sich kreuzenden Steuerkoordinatenleitungen
befindlichen Signale sowie ein Trennsignal verbunden sind.
1st die erste UND-Funktion erfüllt, so schaltet die Kippstufe um und steuert damit den Schalter in der
Weise an, daß die sich kreuzenden Tonsignalkoordinatenleitungen verbunden sind. Entsprechend wird die
Kippstufe zurückgesetzt, wenn die UND-Bedingung am Rücksetzeingang erfüllt ist. Das Sperrsignal wird von
den Kippstufen der Koppelelemente erzeugt, die mit dem in Frage stehenden Koppelelement eine Koordinatenleitung
gemeinsam haben. Sind z. B. die Tonquellen an die Zeilenleitungen angeschlossen und die Verbraucher
an die Spaltenleitungen und soll verhindert werden, daß mehrere Tonquellen auf einen Verbraucher
geschaltet werden, so wird das Freigabesignal von den Kippstufen der Koppelelemente abgeleitet, die mit dem
Koppelelement, das die gewünschte Quelle mit dem gewünschten Verbraucher verbindet, in derselben
Spalte liegen. Gleichzeitig werden die in dieser Spalte
ίο liegenden Koppelelemente von dem durchgeschalteten
Koppelelement gesperrt Soll verhindert werden, daß eine Quelle auf mehrere Verbraucher geschaltet wird, so
■sperrt die Kippstufe des durchgeschalteten Koppelelementes die anderen Koppelelemente, die mit dem
durchgeschalteten Koppelelement in derselben Zeile liegen.
Da die von den bistabilen Kippstufen abgegebenen Sperrsignale auf eine gemeinsame Leitung geführt sind,
muß verhindert werden, daß sich die Kippstufen beim Umschalten selbst sperren. Dies wird u. a. mittels eines
Trennschalters erreicht, der von der bistabilen Kippstufe gesteuert ist und die gemeinsame Sperrsignalleitung
von dem Eingang der Kippstufe trennt Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Schaltverzögerung der
bistabilen Kippstufe auszunutzen, indem man diese noch umschalten läßt, obwohl beim Umschalten auf ihrer»
Eingang das Sperrsignal gegeben wird. Sollte die Schaltverzögerung mcht ausreichen, so kann ein
zusätzliches Verzögerungsglied eingefügt werden. Eine dritte Möglichkeit besteht schließlich darin, anstelle
einer normalen bistabilen Kippstufe eine solche vom »Master-Slave«-Typ zu verwenden. Solche Kippstufen
haben bei geeigneter Ansteuerung die Eigenschaft, daß ihr Ausgangssignal erst bei der Rückflanke des
Umschaltimpulses den Schaltzustand ändert. Durch Verwenden einer solchen Kippstufe ist sichergestellt,
daß das Koppelelement gesetzt bleibt, auch wenn unmittelbar vom Ausgang der Kippstufe auf den
Eingang des »Slave«-Teils ein Sperrsignal gegeben wird.
In der Anordnung gemäß dem Hauptpatent wird das Koppelelement mit der Rückflanke des Koppelsignals
ein- und mit der Vorderflanke des Trennsignals ausgeschaltet. Die Koppelelemente können nur dynamisch
geschaltet werden, d. h., sie erfordern zum Ein- und Ausschalten je einen Impuls. Häufig tritt das
Problem auf, ein Koppelelement so lange durchgeschaltet zu halten, wie ein Signal vorhanden ist. Dies ist z. B.
bei Kreuzschienenverteilern für mehrkanalige Tonsiso gnale erwünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzschienenverteiler zu schaffen,
dessen Koppelelemente wahlweise dynamisch oder statisch steuerbar sind. Bei der dynamischen Steuerung
soll der Schaltvorgang mit derselben Flanke des Steuerimpulses erfolgen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerkoordinatenleitungen und die Leitungen
für das Setz- und das Trennsignal als Zuleitung für Signale zur statischen Ansteuerung der Kippstufe
dienen.
In einen Kreuzschienenverteiler für Stereosignale kann die bistabile Kippstufe des einen Koppelelementes
aufgrund ihres Schaltzustandes die Koppelelemente steuern, über welche die restlichen stereofonen
Tonsignale übertragen werden. Mit einer derartigen statischen Ansteuerung kann gleichzeitig die dynamische
Steuerung gesperrt werden.
Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind, werden im folgenden die
Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Übersichtsschaltbild eines Kreuzschienen-Verteilers,
Fig.2 den Schalter für das Tonsignal eines
Koppelelementes des Kreuzschienenverteilers und
F i g. 3 die Steuerschaltung eines Koppelelementes.
Fig. 1 zeigt einen sechs Koppelelemente 11 ... 32 enthaltenden Ausschnitt eines Kreuzschiehenverteilers.
Die Koppelelemente 11, 21 und 31 der ersten Spalte liegen an Spaltenleitungen KjI, Kl, MKl und an
Zeilenleitungen XX, MXX, X2, MX2 und X3, MX 3.
An denselben Zeilenleitungen liegen auch die Koppelelemente 12, 22 und 32. Die ihnen zugeordneten
Spaltenleitungen sind die Leitungen Ks 2, K2undMK2.
Über die Leitungen MXX, MX 2 und MX 3 wird den
Koppelelementen ein Wechselstromsignal zugeführt. Von den Koppelelementen der ersten Spalte können die
Wechselstromsignale auf die Spaltenleitung MKl und von den Koppelelementen der zweiten Spalte auf die
Spaltenleitung MK2 geschaltet werden. Sämtliche Koppelelemente liegen an gemeinsamen Eingangsleitungen
5 und T, über die Koppel- und Trennsignale zugeführt werden. Mit einer Rücksetzschaltung RS
können sämtliche Koppelelemente gleichzeitig zurückgesetzt wurden. Jedes Koppelelement weist einen
Ausgang Q auf, der im ausgeschalteten Zustand des Koppelelementes »O«-Signal führt. Sämtliche Ausgänge
Q sind auf eine Lumineszenzdiode LD geschaltet, die anzeigt, ob ein Koppelelement des Kreuzschienenverteilers
oder eines Kreuzschienenverteilerausschnittes eingeschaltet ist. Ein eingeschaltetes Koppelelement
gibt außerdem ein Signal auf die Spaltenleitung Ys 1 bzw. Ks 2, das die übrigen Koppelelemente derselben
Spalte sperrt. Damit wird verhindert, daß auf eine der Ausgangsleitungen MYX bzw. MK2 gleichzeitig
mehrere Eingangswechselspannungssignale von den Leitungen MXX, MX 2 oder MX 3 geschaltet werden.
Da diese Eingangssignale gleichzeitig auf mehrere Ausgangsleitungen geschaltet sein können, braucht kein
entsprechendes Sperrsignal für die Zeilen erzeugt zu werden.
Das zu schaltende Koppelelement z. B. das Element 21, wird in der Weise angewählt, daß auf die
entsprechenden Koordinatenleitungen X, K, z.B. X2,
Ki, Signale gegeben werden. Wird dann noch auf die Leitung 5 ein Impuls gegeben, so verbindet das
Koppelelement die den Koordinatenleitungen entsprechenden Tonsignalleitungen, d. h. im Beispiel des
Koppelelementes 21 wird die Tonsignalleitung MX 2 mit der TonsignaHeitung MKl verbunden. Ist die
Verbindung hergestellt so können die Signale auf den Koordinatenleitungen und der Leitung 5 gelöscht
werden. Zum Trennen einer Verbindung wird das entsprechende Koppelelement wieder durch Signale auf
den Koppelleitungen angewählt und zusätzlich ein Trennsignal auf die Leitung T gegeben. An jede
Koordinatenleitung ist ein Diskriminator DISXX, ω DISX 2... DISY2 angeschlossen, mit denen festgestellt
werden kann, ob ein Koppelelement mit zwei bestimmten Koordinaten gesetzt ist Hierzu werden
Abfragesignale auf die entsprechenden Koordinatenleitungen gegeben. (Λ
F i g. 2 zeigt als Beispiel einen Tonsignalschalter eines Koppelpunktes. Das Eingangssignal wird in einem
Eingangsübertrager EU symmetriert Von der Leitung MX zweigen die Leitungen zu den einzelnen Koppelelementen
ab. Jeder Tonsignalschalter besteht aus vier Längstransistoren LTX ... LT4 und zwei Quertransistoren
QTX und QT2. Bei geöffnetem elektronischem Schalter sind die Längstransistoren im Sperr- und die
Quertransistoren im Durchlaßzustand. Dadurch ergibt sich ein hohes Spannungsteilerverhältnis zwischen den
Innenwiderständen der Längstransistoren LTX und LT2 und dem der Quertransistoren QTX und QT2, so
daß an den Verbindungspunkten von Längs- und Quertransistoren praktisch keine Signalspannung mehr
auftritt. Die gesperrten Längstransistoren LT3 und LT4 schwächen das restliche Signal noch weiter ab. Vor
allem verhindern sie aber, daß auf den Spaltenleitungen MY stehende Tonsignale durch die Transistoren QTX
und QT2 kurzgeschlossen werden. An die Spaiienieitungen MY ist ein Ausgangsübertrager A U angeschlossen,
der den Kreuzschienenverteiler von den nachfolgenden Schaltungen galvanisch trennt.
Die Längstransistoren LTX... LT4 einerseits und die
Quertransistoren QTX und QT2 andererseits werden von zwei zueinander inversen Ausgängen der bistabilen
Kippstufe der Koppelelemente über je eine Verzögerungsschaltung VZQ bzw. VZQ gesteuert. Beim
Schließen des elektronischen Schalters wird vom Ausgang £>_der bistabilen Kippstufe »1 «-Signal und vom
Ausgang Q »O«-Signal abgegeben. Während das »O«-Signal sofort die Transistoren QTX und QT2
sperrt, wird das auf die Längstransistoren LTX... LT4
gegebene »1 «-Signal um etwa 5 μsec verzögert. Die Transistoren LT3 und Ζ.Γ4 werden daher erst
durchgeschaltet, wenn die Transistoren QTX und QT2 gesperrt sind, damit die Leitung MY auch nicht
kurzzeitig kurzgeschlossen ist. Bei geschlossenem elektronischem Schalter ist das Verhältnis der Innenwiderstände
der Längstransistoren LTX und LT2 zu denen der Quertransistoren QTX und QT2 gering, so
daß die auf den Leitungen MX 2 befindlichen Signale nahezu ungeschwächt auf die Leitungen MX durchgeschaltet
werden. Beim Öffnen des elektronischen Schalters_werden die Signalzustände an den Ausgängen
Q und Q der bislabilen Kippstufe wieder geändert
Dabei wird das Signal Q nicht verzögert, d. h., die Längstransistoren sperren unmittelbar, während die
Quertransistoren QTX und QT2 erst nach einer kleinen Verzögerungszeit durchgeschaltet werden.
In Fig. 3, die Einzelheiten des Steuerteils eines
Koppelelementes zeigt sind mit X und K die Steuerkoordinatenleitungen bezeichnet über die das
Koppelelement angewählt werden kann. Über die Leitungen 5 und Twerden die Signale zum Setzen und
Trennen des Koppelelementes zugeführt In einem Gatter G 1 werden die auf den Leitungen X, Y und 5
eintreffenden Signale nach einer UND-Bedingung verknüpft Liegt auch auf der vierten, von einem Gatter
G 28 herkommenden Leitung »!«-Signal, so ist die UND-Bedingung im Gatter G X erfüllt und es wird ein
Gatter G 2 angesteuert das zusammen mit einem Gatter G 3 den »Slave«-Teil eines »Master-Slave«-Flip-Flops
bildet dessen »Master«-Teil im wesentlichen aus Gattern G6 und Gl besteht Nach Umschalten der
»Slave«-Kippstufe G 2, G3 findet ein Signalwechsel am Ausgang eines Gatters G 5 statt und zwar um die Dauer
des über die Leitung S zugeführten Koppelimpulses verzögert da dieser Impuls invertiert dem anderen
Eingang des Gatters GS zugeführt wird. Mit dem verzögerten Signalwechsel am Ausgang des Gatters
G 5 wird die »Master«-Kippstufe G 6, G 7 umgeschal-
tet, und an den Ausgängen Q und Q wechselt das Signal,
wobei der Signalwechsel mit der Rückflanke des Koppelimpulses erfolgt.
Diese verzögerte Umschaltung des Ausgangssignals ist aus folgendem Grund erwünscht: Das Ausgangssignal
des Gatters G 6 wird nach Invertieren in einem Gatter G12 über Entkopplungsdioden Dl, D2 auf
Ausgangsleitungen Xs und Ys gegeben, welche den in Fig. 1 mit Vs 1, Ys2 bezeichneten Verriegelungsleitungen
entsprechen. An den Ausgang Xs ist aus den oben beschriebenen Gründen keine Verriegelungsleitung
angeschlossen. Das Ausgangssignal des Gatters G12 gelangt aber auch über Dioden D 3 und D 4 und zwei
Gatter G 14 und G 28 auf das Gatter G 1, so daß, wenn das Umschalten der »Master«-Kippstufe G6, G 7 nicht
gegenüber dem Setzimpuls verzögert wäre, das Sperrsignal den gerade eingetroffenen Setzimpuls
unwirksam machen könnte und der Schaltvorgang der Kippstufe gestört werden könnte. Mit dem Ausgangssignal
des Gatters G 12 können über die Leitungen Xs und Vs dem Gatter C14 entsprechende Gatter in den
anderen Kippstufen, die in derselben Zeile und derselben Spalte wie das dargestellte Koppelelement
angeordnet sind, angesteuert werden. Das Gatter G 12 ist daher zweckmäßig ein Leistungsgatter. Das Gatter
G 12 kann ferner über Dioden D 5 und D 6 und die Ausgänge ~Q weitere Bauelemente ansteuern, z. B. ein
Anzeigeelement, wie z. B. eine Gallium-Arsenid-Diode, eine Lampe oder den Tonsignalschalter des Koppelelementes
oder auch den Steuerteil eines zweiten Koppelelementes im Falle von Stereobetrieb. Die
Dioden Dl und D 2 verhindern, daß das zugeführte
»O«-Signal über die Dioden D5 und D6 nach außen
gelangt und dem Koppelelement zugeordnete Anzeigeelemente, Relais oder dergleichen zum Ansprechen
bringt Schließlich ist an das Gatter G12 ein Negationsgatter GIl angeschlossen, das über Dioden
D 7 und D 8 im Falle, daß das Koppelelement gesetzt ist, auf die Leitungen X und Y »1 «-Signal gibt. Aus diesen
Signalen kann, wie weiter unten erläutert werden wird, erkannt werden, welches Koppelelement gesetzt ist.
Zum Rücksetzen des Koppelelementes wird dieses wiederum über die Leitungen A'und Yangewählt und es
wird ihm über die Leitung Γ ein Trennsignal zugeführt Da auf der Leitung S währenddessen stets »O«-Signal
liegt führen die Gatter G1, G 20, G 4, G 23 und G 24 an ihren Ausgängen stets »1«-Signal. Dagegen ist die
UND-Bedingung an einem Gatter G 22 und, da die Gatter G 23 und G 24 »1 «-Signal führen, an einem
Gatter G 26 erfüllt Dies bedeutet daß diese beiden Gatter während des Trennimpulses »O«-Signal führen.
Der Ausgangsimpuls des Gatters G 22 wird in einem Gatter G 25, dessen beide anderen Eingänge mit
»1 «-Signal angesteuert sind, invertiert und gelangt nach nochmaliger Invertierung als »O«-Signal auf das zweite
Gatter G 3 des »Slave«-Teils der bistabilen Kippstufe, so daß diese an ihrem Ausgang »1«-Signal führt Damit
ist die UND-Bedingung am Eingang des ersten Gatters G 2 des »Slave«-Teils erfüllt, das Gatter G 5 erhält
»0«-S5gnal und damit der eine Eingang des ersten Gatters G 6 des »Master«-Teils der bistabilen Kippstufe
»l«-SignaL Das mit dem Auftreten des Trennimpulses am Ausgang des Gatters G3 auftretende »!«-Signal
gelangt auf den einen Eingang eines Gatters G 27, dessen Ausgangssignal sich aber nicht ändern könnte, da
dür die Dauer des Trennimpulses sein anderer Eingang mit »O«-Signal beaufschlagt war. Erst nach dem Ende
des Trennimpulses wird auch diesem Eingang »!«-Signal zugeführt, das Gatter G 27 erzeugt »O«-Signal und
der »Master«-Teil der bistabilen Kippstufe schaltet um, so daß am Ausgang Q »O«-Signal auftritt, und zwar mit
der Rückflanke des Trennimpulses. Dieses »O«-Signal gelangt nach Invertieren in den Gattern G12, G14 und
G 28 auf die Eingänge V der Gatter Gl und G 20, so
daß das Gatter G 1 nach Anwählen mit »1 «-Signalen auf den Leitungen X und Y und nach Zuführen eines
Koppelimpulses auf den Eingang S die bistabile Kippstufe erneut ansteuern kann. Auch die anderen
Koppelelemente derselben Zeile oder Spalte, deren Klemmen Xs und Ys miteinander verbunden sind, sind
in gleicher Weise für ein Setzen freigegeben.
Bei den bisher beschriebenen Betriebsweisen des
Koppelelementes sind die Gatter G 20, G 23 und G 24 unwirksam, da jedes dieser Gatter an die Leitungen 5
und T für die Setz- und Trennsignale angeschlossen sind, die bei den bisher beschriebenen Betriebsarten nicht
gleichzeitig auftreten können. Diese Tatsache wird dazu ausgenutzt, dasselbe Koppelelement sowohl dynamisch,
d. h. mittels kurzer Setz- oder Trennimpulse, oder statisch, d. h. durch Dauersignale, zu schalten. Das
dynamische Schalten ist oben beschrieben. Zum statischen Schalten sollen keine weiteren Leitungen
erforderlich sein. Es werden daher die Leitungen ausgenützt, über welche die zum dynamischen Schalten
erforderlichen Impulse geführt werden. Während beim dynamischen Schalten nur auf einer der Leitungen Sund
7" »1 «-Signal ist und nur »0«-Signal gleichzeitig auftritt wird der statische Schaltvorgang dadurch gekennzeichnet,
daß auf den beiden Leitungen Sund Γ gleichzeitig
»1 «-Signal dem Koppelelement zugeführt wird. Eine weitere Bedingung für das statische Schalten ist, daß auf
den Koordinatenleitungen X und Y entweder »!«-Signal oder »0«-Signal ist. Am Ausgang O tritt dann
»1 «-Signal auf, wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind. Die Abgabe eines »0«-Signals vom Ausgang O wird
dadurch erzwungen, daß auf die eine Koordinatenleitung »0«-Signal und auf die andere »1 «-Signal gegeben
wird. Durch Umschalten nur eines der auf die Koordinatenleitungen gegebenen Signale wird die
Abgabe eines »1 «-Signals bewirkt Zu beachten ist daß Voraussetzung für das statische Umschalten das
gleichzeitige Vorliegen eines »1 «-Signals auf den Leitungen S und T ist Im folgenden sollen diese
Vorgänge näher beschrieben werden.
Auf der Leitung X liege »0«-Signal und auf den Leitungen Y, Sund T»1 «-Signal. Das Gatter Gl und
das Gatter G 20, dem die in Gattern G18 und G19
negierten Koordinatenleitungssignale zugeführt werden, führen damit »1 «-Signal. Da auch am Ausgang
eines Gatters G 21 »1 «-Signal liegt gibt das Gatter G 4 »0«-Signal an das Gatter G 5 ab, so daß an dessen
Ausgang »1 «-Signal auftritt Das »0«-Signal am Ausgang des Gatters G 23 bewirkt, daß das zweite
Gatter G 3 des »Slave«-Teils der bistabilen Kippstufe »1«-Signal führt das wegen der NAND-Verknüpfung
im Gatter G 27 mit dem »!«-Signal des Gatters G26 zu
einer Ansteuerung des Gatters G 7 mit »0«-Signal führt Das Gatter O 6 wird daher mit zwei »1 «-Signalen
angesteuert und gibt am Ausgang Q der bistabilen Kippstufe »0«-Signal ab. Entsprechende Überlegungen
zeigen, daß der Ausgang Q auch dann »0«-SignaI führt, wenn auf der Koordinatenleitung Y »0«-Signal und auf
den Leitungen X, Sund T»l«-Signal liegt Der einzige Unterschied besteht dann darin, daß nicht das Gatter
G 23, sondern das Gatter G 24 »0«-SignaI abgibt
Liegt auf allen vier Eingangsleitungen des Koppelele-
mentes »!«-Signal, so führen zunächst alle Eingänge des Gatters Gl »1 «-Signal und das Gatter G 2 gibt, da es
mit »O«-Signal angesteuert wird, ein »1 «-Signal ab. Das negierte Ausgangssignal des Gatters Gl ergibt nach
einer NAND-Verknüpfung mit dem Signal auf der Leitung Tim Gatter G21 »O«-Signal, das Gatter G 4
gibt »1 «-Signal ab, so daß nunmehr das Gatter G 5 ausschließlich mit »1 «-Signalen angesteuert wird, und
mit »O«-Signal das Gatter G 6 umschaltet, so daß am Ausgang Q»i«-Signal erscheint. Die Gatter G22, G23
und G 24 sind jeweils mit mindestens einem »O«-Signal angesteuert, so daß sie »1 «-Signal abgeben und über das
Gatter G 25 den »Slave«-Teil der bistabilen Kippstufe und über die Gatter G 26 und G 27 deren »Master«-Teil
in dem jeweils angenommenen Schaltzustand halten. Damit hat die Änderung des an den Eingängen V der
Gatter G 1, G 20 und G 4 auftretenden Signal wechseis, der durch den Signalwechsel am Ausgang Q verursacht
ist, keine Wirkung auf den Schaltzustand der bistabilen Kippstufe.
Liegt auf den Leitungen X und K »O«-Signal und auf
den Leitungen 5und Tjeweils »1 «-Signal, so wird, wenn
zuvor der Ausgang Q »O«-Signal und damit die Eingänge V »!«-Signal führen, das Gatter G20
ausschließlich mit »1 «-Signal angesteuert, und auf die Gatter G 2 und G 4 wird »O«-Signal gegeben, die dann
das Gatter G 5 mit »1 «-Signal ansteuern. Wegen des daraus entstehenden »O«-Signals gibt das Gatter G 6 auf
den Ausgang Q»!«-Signal. »Master«- und »Slave«-Teil der bistabilen Kippstufe werden in der oben beschriebenen
Weise von den Gattern G22... G27 in ihrem
Schaltzustand gehalten. Der Steuerteil eines Koppelelementes kann somit von einem anderen Koppelelement
in der Weise gesteuert werden, daß, wenn die Eingänge 5 und Γ konstant auf »1 «-Signal gelegt sind, entweder
die Leitung X auf »1 «-Signal und die Leitung K am Ausgang Q des anderen Koppelelementes liegt oder
daß die Leitung Kauf »1 «-Signal und die Leitung Xam
Ausgang Q liegt oder daß die Leitung X auf »O«-Signal
und die Leitung Kam Ausgang Qoder die Leitung Kauf »O«-Signal und die Leitung X am Ausgang Q liegt. Die
Leitungen X und K werden über Verstärker VX, VY angesteuert, wobei die Anschlüsse des Steuerteils der
Koppelelemente an den Kollektoren von als Basis-Emitter-Verstärker
betriebenen Transistoren liegen. An die Koordinatenleitungen sind ferner Diskriminatoren
DISx und DISy ausgeschlossen, die ein Signal abgeben, wenn die Spannung auf einer Koordinatenleitung einen
bestimmten Wert überschreitet. Liegt am Ausgang Q »O«-Signal, so gibt auch das Gatter GIl »O«-Signal ab,
d.h., der Ausgangstransistor dieses Gatters GIl zieht
Strom durch einen Widerstand R, so daß am Verbindungspunkt dieses Widerstandes mit den Dioden
Dl und D8 »0«-SignaI liegt. In gleicher Weise ziehen
die Verstärker VX und VY, wenn auf den Koordinatenleitungen »O«-Signal liegt, Strom durch den Widerstand
R. Wird das Koppelelement angewählt, indem auf die Leitungen Xund X»l«-Signal gegeben wird, so werden
die Ausgangstransistoren der Verstärker VX und VY gesperrt. Dies bedeutet aber nicht, daß die Spannung auf
den Leitungen A"und Kwesentlich ansteigen muß, da für
diese Spannung das Gatter G 1, G 18, G 19 verantwortlich ist. Dieses kann aber so gewählt werden, daß die an
seinen offenen Eingängen auftretende Spannung begrenzt ist. Liegt am Ausgang Q der Steuerschaltung des
Koppelelementes »1 «-Signal, so ist der Ausgangstransistor des Gatters GIl gesperrt. Der Verbindungspunkt
des Widerstandes R mit den Dioden Dl und D8 liegt
aber dennoch auf »0«-Signal, da der Kollektorstrom der Ausgangstransistoren der Verstärker VX und VY über
den Widerstand R und die Dioden Dl und D8 fließt.
Wird eine Koordinatenleitung angewählt, indem der Ausgangstransistor des zugehörigen Koordinatenverstärkers
VX bzw. νΎ gesperrt wird, so steigt dennoch
nicht die Spannung auf einer der Koordinatenleitungen an, da der Ausgangstransistor des anderen Koordinatenverstärkers
den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R und den Dioden D1 und D 8 weiterhin
auf »0«-Signal hält. Erst wenn beide Koordinatenleitungen angewählt sind, d. h. die Ausgangstransistoren
beider Koordinatenverstärker VX und VY gesperrt sind, steigt das Potential am Verbindungspunkt des
Widerstandes R mit den Dioden D 7 und D 8 und damit
die Spannung auf den Koordinatenleitungen X und K bis auf etwa positive Versorgungsspannung an, der
Schwellwert der Diskriminatoren DISx und DISy wird überschritten und die Diskriminatoren zeigen an, daß
das angewählte Koppelelement gesetzt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Kreuzschienenverteiler mit Steuerkoordinatenleitungen, an deren Kreuzungspunkten Koppelelemente
angeordnet sind, die jeweils aus einer Steuereinheit und einem von dieser gesteuerten
Signalschalter bestehen, wobei die Steuereinheiten jeweils eine bistabile Kippstufe enthalten, in deren
Setzeingang die auf den sich kreuzenden Steuerleitungen befindlichen Signale, ein Koppelsignal und
ein von den Ausgangssignalen der Kippstufen den anderen, einer gemeinsamen Koordinate zugeordneten
Koppelelemente abgeleitetes Sperrsignal in einer UND-Funktion verbunden sind und in deren
Rücksetzeingang die auf den sich kreuzenden Steuerkoordinatenleitungen befindlichen Signale
sowie ein Trennsignal verbunden sind, nach Patent 22 49 139, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkoordinatenleitung (X, Y) und die Leitungen fS, T) für das Setz- und das Trennsignal als
Zuleitung für Signale zur statischen Ansteuerung der Kippstufe dienen.
2. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstufe aus
einem »Slave«-Teil mit zwei NAND-Gattern CG 2,
G 3) und einem »Master«-Teil (G 6r G 7) besteht und
daß das NAND-Gatter (G 2) am Ausgang des die Steuerkoordinatenleitungen (X, Y) und die Leitung
(S) für das Koppelsignal verknüfenden Gatters (G 1) und am Ausgang eines NAND-Gatters (G 20) liegt,
das die negierten Signale der Steuerkoordinatenleitungen (X, Y), die Koppel- und Trennsignale sowie
das von den Ausgangssignalen der Kippstufen der anderen Koppelelemente einer gemeinsamen Koordinate
abgeleitete Sperrsignale miteinander verknüpft.
3. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerkoordinatenleitung
(X, Y) an dem einen Eingang eines NAND-Gatters (G 18 bzw. G 19) angeschlossen ist,
dessen anderem Eingang das Koppelsignal zugeführt ist und von dessen Ausgang die negierten
Signale der Steuerkoordinatenleitungen auf den Eingang des Gatters (G 20) geführt sind.
4. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gatter CG 4)
vorgesehen ist, dessen Eingängen das Ausgangssignal des Gatters (G 20), das Koppelsignal, das
Sperrsignal (V) von den anderen Koppelelementen derselben Koordinaten und das Trennsignal (T)
zugeführt sind und das ein Gatter CG 5) über dessen einen Eingang steuert, dessen anderer Eingang an
das erste Gatter (G 2) des »Slavew-Teils der
Kippstufe angeschlossen ist.
5. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des
Gatters CG4) an den Ausgang eines NAND-Gatters (G 21) angeschlossen i.«t, dem einerseits das Trennsignal
und andererseits das negierte Ausgangssignal des Gatters (G 1) zugeführt ist.
6. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einem
Gatter (G 22) das Trennsignal (T) das negierte Koppelsignal (S) und die auf den Koordinatenleitungen
(X, Y) auftretenden Signale zugeführt sind und welches das zweite NAND-Gatter des »Slave«-Teils
der bistabilen Kippstufe ansteuert.
7. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an ein mit den
negierten Trennsignalen (T) und dem Ausgangssignal des zweiten Gatters CG 3) des »Slave«-Teils der
bistabilen Kippstufe angesteuertes Gatter (G 27) das zweite Gatter (G 7) des »Master«-Teils der bistabilen
Kippstufe angeschlossen ist
8. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Trennsignal
(T), dem Koppelsignai (S) und den auf den Koordinatenleitungen (X, Y) auftretenden Signalen
gesteuertes Gatter (G 23) ein Gatter (G 26) und ein Gatter (G 25), das ferner vom Gatter (G 22)
gesteuert ist, freigibt.
9. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Trennsignal,
dem Koppelsignai, einem negierten und einem nicht negierten Signal der Koordinatenleitungen
angesteuertes Gatter (G 23 bzw. G 24) das Gatter (G 26) und das Gatter (G 25), das ferner vom Gatter
(G 22) gesteuert ist, freigibt.
10. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingangsleitungen (T, S) für die Koppel- und Trennsignale sowie für die auf der einen Koordinatenleitungen
(X bzw. Y) auftretenden Signale konstant an »1 «-Signal liegen und die andere
Koordinatenleitung CVbzw. X) am Ausgang (Q) der bistabilen Kippstufe eines anderen Koppelelementes
angeschlossen ist.
11. Kreuzschienenverteiler nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (S, T) für die Koppel- und Trennsignale
konstant auf »1 «-Signal liegen, daß auf der einen Koordinatenleitung (Xbzw. KJ konstant »0«-SignaI
liegt und daß die andere Koordinatenleitung CVbzw. X) mit einem Ausgang der bistabilen Kippstufe
verbunden ist, der bei gesperrtem Koppelelement »1 «-Signal abgibt.
12. Kreuzschienenverteiler mit Steuerkoordinatenleitungen, an deren Kreuzungspunkten Koppelelemente
angeordnet sind, die jeweils aus einer Steuereinheit und einem von dieser gesteuerten
Signalschalter bestehen, wobei die Steuereinheiten jeweils eine bistabile Kippstufe enthalten, in deren
Setzeingang die auf den sich kreuzenden Steuerleitungen befindlichen Signale, ein Koppelsignal und
ein von den Ausgangssignalen der Kippstufen den anderen, einer gemeinsamen Koordinate zugeordneten
Koppelelemente abgeleitetes Sperrsignal in einer UND-Funktion verbunden sind und in deren
Rücksetzeingang die auf den sich kreuzenden Steuerkoordinatenleitungen befindlichen Signale
sowie ein Trennsignal verbunden sind, nach Patent 22 49 139, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalschalter
jeweils zwei in Reihe geschaltete, zwischen der zugehörigen Zeilen- und Spaltenleitung (MX,
MY) liegende Längstransistoren Ci-^l, LT3; LT2,
LTA) und einen Quertransistor (QTi; QT2), der zwischen den Verbindungspunkt der Längstransistoren
und Masse geschaltet ist, aufweisen, und daß bei geschlossenem Signalschalter die Längstransistoren
durchgeschaltet sind und der Quertransistor gesperrt ist und bei offenem Signalschalter die
Längstransistoren gesperrt und der Quertransistor durchgeschaltet ist.
13. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale für
die Längstransistoren und den Quertransistor über je ein Verzögerungsglied (VZQ, VZQ) geführt sind,
derart, daß beim Schließen des Signalschalters zunächst der Quertransistor gesperrt und dann
verzögert die Längstransistoren durchgeschaltet werden und beim Öffnen des Signalschalters
zunächst die Längstransistoren gesperrt werden und der Quertransistor verzögert durchgeschaltet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2249139A DE2249139C3 (de) | 1972-10-06 | 1972-10-06 | Kreuzschienenverteiler |
DE2301485A DE2301485C3 (de) | 1972-10-06 | 1973-01-12 | Kreuzschienenverteiler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2249139A DE2249139C3 (de) | 1972-10-06 | 1972-10-06 | Kreuzschienenverteiler |
DE2301485A DE2301485C3 (de) | 1972-10-06 | 1973-01-12 | Kreuzschienenverteiler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301485A1 DE2301485A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2301485B2 DE2301485B2 (de) | 1981-02-05 |
DE2301485C3 true DE2301485C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=33419407
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2249139A Expired DE2249139C3 (de) | 1972-10-06 | 1972-10-06 | Kreuzschienenverteiler |
DE2301485A Expired DE2301485C3 (de) | 1972-10-06 | 1973-01-12 | Kreuzschienenverteiler |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2249139A Expired DE2249139C3 (de) | 1972-10-06 | 1972-10-06 | Kreuzschienenverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2249139C3 (de) |
-
1972
- 1972-10-06 DE DE2249139A patent/DE2249139C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-01-12 DE DE2301485A patent/DE2301485C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2301485A1 (de) | 1974-07-18 |
DE2249139B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2249139A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2249139C3 (de) | 1978-08-31 |
DE2301485B2 (de) | 1981-02-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |