DE1962297C3 - Schaltungsanordnung zur Umsetzung auf jeweils einer von mehreren Eingangsleitungen zu beliebigen Zeiten oder Taktzeiten eintreffender Eingangssignale in einer vorgegebenen Reihenfolge in zeitlich getaktet nacheinander auftretende Schalt-Signale - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umsetzung auf jeweils einer von mehreren Eingangsleitungen zu beliebigen Zeiten oder Taktzeiten eintreffender Eingangssignale in einer vorgegebenen Reihenfolge in zeitlich getaktet nacheinander auftretende Schalt-Signale

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DE1962297C3 DE19691962297 DE1962297A DE1962297C3 DE 1962297 C3 DE1962297 C3 DE 1962297C3 DE 19691962297 DE19691962297 DE 19691962297 DE 1962297 A DE1962297 A DE 1962297A DE 1962297 C3 DE1962297 C3 DE 1962297C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Umsetzung auf jeweils einer von mehreren Eingangsleiiungen zu beliebigen Zeiten oder Taktzeiten eintreffender Eingangssignale in einer vorgegebenen Reihenfolge in zeitlich getaktet nacheinander auftretende Schaltsignale, mit Anordnung jeweils einer bistabilen Kippschaltung für jede Eingangsleitung und den Kippschaltungen zugeordneten, zu einer Kette verknüpften Toren.
Die Aufgabe einer solchen Umsetzung ergibt sich z. B. dann, wenn bei einer zentralen Arbeitseinheit in einer Datenverarbeitungsanlage, z. B. in einem Kanalwerk, von untergeordneten Einheiten über individuelle Leitungen Signale zu beliebigen Zeiten oder Taktzeiten eintreffen, die irgendeinen Bearbeitungswunsch anmelden, und umgesetzt werden sollen in Signale, im folgenden »Schaltsignale« genannt, die eine Nacheinanderbearbeitung der Anmeldungen z. B. im Sinne der Durchschaltung von Kanälen von einem Rechner zu peripheren Einheiten veranlassen, wobei es erwünscht ist. daß alle Anmeldungen, soweit vorhanden, ohne unnötige Wartezeiten nacheinander getaktet weiter verarbeitet werden. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist insbesondere für Zwecke dieser Art gedacht, sie ist aber auch z. B. in der Meßtechnik und in anderen Bereichen der Nachrichtentechnik einsetzbar.
Bei einer bereits bekanntgewordenen Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art (Deutsche Auslegeschrift 12 99 685) wird jede einer Eingängsleitung zugeordnete Kippschaltung bei Eintreffen eines Eingangssignals auf dieser Leitung unmittelbar umgeschaltet, nämlich aus dem Grundzustand in den anderen Zustand »gesetzt«. Den Eingangssignalen zugeordnete Ausgangssignale werden in zeitlicher Staffelung über ausgangsseitig an die Kippschaltungen angeschlossene Koinzidenztore erzeugt, die mit weiteren hintereinandergeschalteten, andererseits auch von einem Ausgang jeweils einer Kippschaltung gesteuerten sowie ein Steuersignal für einen Vorbereitungseingang jeweils einer Kippschaltung liefernden Koinzidenzschaltungen zu einer Kettenschaltung verknüpft sind, welche die Wirkung hat, daß durch einen allen Kippschaltungen
fihrten Takt eine gesetzte Kippschaltung zurück-Z . t wird wenn in den niedrigeren Stufen der Kette
^^Kippschaltung mehr Sesetzt ist> und daß wänrend kein£ itZwischen dem Zurücksetzen der let-ten Kipp- ^ ι ne niedrigerer Stufe und dem durch einen näch-TaktimPu'£ erfolgenden Zurücksetzen der betrach-5ten „pcetzten Kippstufe das dieser zugeordnete teten g«1- _._ »..„„„„„«;„„,ι ,,,c-iKi it-.n^^t, μο,
ifinzidenztor ein Ausgangssignal ausgibt. Jedoch hit • Schaltung die Eigenschaft, daß, wenn nach dem R"nn eines Au>gangssignals einer Stufe ein Eingangs-•al an einer niedrigeren Stufe eingeht und hier- ψη\\ deren Kippschaltung setzt, da. genannte Ausnsssignal der höheren Stufe wieder abgeschaltet Yd und dann später erneut erscheint. Um dies zu vereiden können die Eingangssignale nicht völlig belie-Kg angelegt werden, sondern nur entweder gleichzeitig der nacheinander an den entsprechend der Keuentthaltrichuing aufsteigend numerierten Eing-ngsleitun-Außerdem haben die durch die Keiienbildung befristen durch Addition der Tordurchlaufzeiten der einidnen Stufen sich ergebenden Verzögerungen zur Folie daß ein Ausgangssigna! überwiegend nicht zu einer Taktzeit beginnt, sondern mit einer verschieden großen Verzögerung erst später.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ver- r.;; meidet diese Nachteile und erlaubt es insbesondere, daß ein Eingangssignal auf jeder der Eingangsleitungen tatsächlich zu beliebiger Zeit angelegt werden kann und eine einwandfreie Umsetzung in jeweils nur tin zugeordnetes Schaltsignal gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art in der Weise ausgebildet daß die Schaltsignale Ausgangssignale der Kippschaltungen sind, welche mit den zugeordneten Toren in der Weise zu einer Kette verbunden sind, daß ein Setz-Rücksetz-Vorbereitungstor für die Kippschaltung einer Stufe von der Kippschaltung der vorangehenden Stufe und vom Ausgang eines dieser vorangehenden Stufe zugeordneten Kippschaltungs-Sperrtores gesteuert ist, welches seinerseits vom Ausgang des Setz- 4c Riicksetz-Vorbereitungstores seiner Stufe und von der Eingangsleitung dieser Stufe gesteuert ist, so, daß eine Setzvorbereitung und gleichzeitige Entsperrung einer Kippschaltung nur bei jeweils einer Kippschaltung und in der niedrigsten Stufe stattfindet, an deren Kippschaltungs-Sperrtor ein Eingangssignal anliegt, daß ferner ein Taktgeber vorgesehen ist, der mit Verzögerung gegenüber einem nach einer Schaltsignalpause eintreffenden Eingangssignal Setztaktimpulse für alle Kippschaltungen der Kette erzeugt, durch die glcichzc.ig eine in einer Stufe bereits gesetzte Kippschaltung zurückgesetzt wird, und daß ein Setz-Vorbereitungssignal für die Kippschaltung der ersten Stufe über ein alle Kippschaltungen der Kette abfragendes Nullabfrafeetor erzeugt wird, wenn alle Kippschaltungen zurückgesetzt sind.
Es ist insbesondere eine solche Ausbildung der die Kettenverknüpfung ergebenden Tore vorgesehen, daß ein Setz-Vorbereitungssignal am Ausgang des Sctz-Vorbereitungstores einer Stufe nur entsteht, wenn die Kippschaltung der vorangehenden Stufe gesetzt ist oder der Ausgang des Sperrtores dieser vorangehenden Stufe ein Sperrsignal ausgibt, und das Sperrtor einer Stufe ein Sperrsignal nur ausgibt, wenn an seinen Eingängen ein Setz-Vorbereitungssignal und kein bingangssignal liegt.
Die Erfindung schlägt ferner eine Ausbildungsmoglichkeit der Schaltungsanordnung vor, welche es erlanht Hie durch die Kettenverknüpfung sich ergebenden Wartezeiten herabzusetzen, und darin besteht, daß in der Kette mehrere aus aufeinanderfolgenden Ketten-Stufen gebildete Gruppen in der Weise gebildet sind, daß die Ausgänge der Setz-Vorbereitungstore und der Sperrtore einer Gruppe durch eine Gruppenabfrage-Torschaltung darauf abgefragt werden, ob in einer Stufe gleichzeitig ein Setz-Vorbereitungssignal und ein Fntsperrsignal vorhanden sind, und ein Setz-Vorbereitungstor der ersten Stufe einer Gruppe über die Gruppenabfrage-Torschaltungen vorangehender Gruppen (sofern vorhanden) und über ein die genannte erste Stufe sowie alle nachfolgenden Stufen der Kette abfragendes Nullabfragetor dann gesperrt wird, wenn die genannten Gruppenabfrage-Torschaltungen ein Ja-Signal erzeugen oder das Nullabfragetor ein »Nicht-alle-Null«-Signal erzeugt.
Eine weitere Ausnutzung dieses Gedankens zur Wartezeit-Reduzierung ergibt sich durch die Bildung von übergeordneten Gruppen mn Anordnung von Torschaltungen, die Gruppenabfrage-Torschaltungen gruppenweise zusammenfassen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß vom »Alle-Null«· Signal des Nullabfragetores ein Setztakt unverzögert ausgelöst wird, wenn ein Eingangssignal anliegt.
Es können für besondere Anwendungsfalle auch Schaltmittel vorgesehen werden, die den Taktgeber nach Beendigung eines letzten von in aufsteigender Reihenfolge erzeugten Schaltsignalen abschalten und ihn erst auf ein Einschaltsignal hin wieder arbeitsbereit
machen.
An Hand der Zeichnungen seien nun Ausführungsbeispicle der Erfindung beschrieben.
K i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung ohne besondere Maßnahmen zur Laufzeit-Reduktion,
F i g. 2 eine solche mit Gruppenbildung zur Laufzeit-Reduktion.
In F i g. 1 sind die erforderlichen Einrichtungen für vier Eingangsleitungen E\ bis £4 dargestellt, weil dies zum Verständnis der Wirkungsweise genügt, in Wirklichkeit können beliebig viele Eingangsleitungen. auf denen zu beliebigen Zeiten Eingangssignale eingehen können, vorhanden sein. Die Eingangssignale auf den Leitungen En sollen den Logikwert »0« haben. Jeder Eingangsleitung En ist eine bistabile Kippschaltung Kn zugeordnet, welche, wenn und solange sie gesetzt ist, an ihrem Ausgang An ein Schaltsignal »L« ausgibt. Ein Takteingang jeder Kippschaltung ist an eine gemeinsame Taktleitung TL angeschlossen. Jede Kippschaltung hat einen D-Eingang, über den sie getaktet nach Maßgabe eines vorgegebenen Setzsignals L gesetzt (oder nach Maßgabe eines Signals 0 zurückgesetzt) werden kann, ferner einen Eingang C welcher bei Anlegen eines Signals 0 die Kippschaltung sperrt, bei Anlegen eines Signals L sie hingegen freigibt. Im Grundzustand soll derjenige Ausgang jeder Kippschaltung das Signal L ausgeben, bei dem das L eingezeichnet ist.
Die im nachfolgenden genannten Tore sind bei den A"sfühmngsbeispielen als NAND-Tore (entsprechend einem UND-Tor mit nachgeschaltetem Inverter) ausgebildet, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Der Eingang C jeder Kippschaltung ist mit dem Ausgang eines Sperrtores Sn verbunden. An einem Eingang dieses Sperrtores liegt die Eingangsleitung En, welche ihre Potentiale beispielsweise von einer vorgeschalteten Kippschaltung erhält. Wie bereits angegeben, soll der Zustand 0 der Eingangsleitung ein »Signal« (Anmeldung) bedeuten, der Zustand L hin-
gegen »kein Signal«. Der zweite Eingang des Sperrtores Sn liegt am Ausgang eines Vorbereitungstores Vn, der außerdem mit dem D-Eingang der Kippschaltung Kn verbunden ist. An einem Eingang des Vorbereitungstores Vn liegt der mit L bezeichnete Ausgang der vorangehenden Kippschaltung (Kn - 1). der zweite Eingang des Vorbereitungsiores Vn ist mit dem Ausgang des Sperrtores (Sn — 1) der vorangehenden Kippschaltung verbunden.
An dem D-Eingang der ersten Kippschaltung K\ liegt als Vorbereitungstor ein Nullabfragetor N mit vier Eingängen, deren jeder an den mit L bezeichneten Ausgang einer der Kippschaltungen Kn angeschlossen ist, und in solcher Ausbildung, daß das Signal am D-Eingang der Kippschaltung Ki L ist, wenn keine der Kippschaltungen Kn gesetzt ist, andernfalls ist das Signal 0.
Es sei angenommen, daß keine der Kippschaltungen Kn gesetzt ist und alle Eingangsleitungen En im Potenlialzustand L (kein Signal) sind. Dann liefert der Ausgang von N den Wert L, der Ausgang von 51 den Wert 0, der Ausgang von V2 wiederum den Wert L, der Ausgang von 52 den Wert 0, d.h. an allen D-Eingängen liegt L, an allen C-Eingängen liegt 0. Es sei nun angenommen, daß, z. B. gleichzeitig, an die Eingänge £2 und EA ein Signal 0 angelegt wird. Dann geht der Ausgang von S2 auf L, der Ausgang von V3 auf 0, der Ausgang von S3 auf L der Ausgang von VA auf 0, der Ausgang von SA auf L Nach wie vor liegt an den D-Eingängen von K\ und K2 der Wert L und an dem C-Eingang von K\ der Wert 0. Lediglich bei der Kippschaltung K2 liegen beide Eingänge D und Can L, d. h. diese Kippschaltung K2 ist zum Setzen vorbereitet und gleichzeitig entsperrt.
Ein Taktgeber Γ ist so ausgebildet, daß er nach dem Eintreffen eines Signals auf einer der Eingangsleitungen mit Verzögerung einen Takt r auf die Taktleitung TL gibt. Der erste Taktimpuls schaltet nunmehr die Kippschaltung K2 um, d. h. sie wird gesetzt, und an ihrem Ausgang A2 erscheint das Schaltsignal L Durch das Setzen von K2 gehen die Ausgänge von V3 und VA auf L und der Ausgang von 53 auf 0 der Ausgang von 54 bleibt auf L. Der Ausgang von N geht auf 0, der Ausgang von 51 auf L und der Ausgang von V2 auf 0. Damit liegt jetzt nur bei der Kippschaltung KA das L-Potential an beiden Eingängen D und C, mit der Folge, daß ein nachfolgender Taktimpuls diese Kippschaltung KA setzt, wodurch an ihrem Ausgang AA ein Schaltsignal L entsteht, während die Kippschaltung K2 durch diesen Taktimpuls (weil V2 das Potential 0 ausgibt) zurückgesetzt wird und mithin das Schaltsignal am Ausgang A2 verschwindet. Da der Ausgang von N gleich 0 bleibt, solange KA gesetzt ist, geben 51, 52 und 53 den Wert L und V2, V3 und VA den Wert 0 aus, so daß mit einem weiteren Taktimpuls die Kippschaltung KA zurückgesetzt wird, wodurch alle Kippschaltungen wieder gelöscht sind, an den D-Eingängen aller Kippschaltungen das L-Potential erscheint, das ebenfalls an jeweils dem einen Eingang der Sperrtore 5n liegt. War nach dem Setzen von KA bereits an dem zweiten Eingang einer der Sperrtore 5n ein Eingangssignal 0 gelegt worden, so sind bei dieser Stufe wiederum beide Eingänge D und C auf L, und zwar nur bei der niedrigsten Stufe, an der ein Signal angelegt wurde, so daß die Verarbeitung der angelegten Eingangssignale nach dem soeben beschriebenen Prinzip weitergeht. Es werden also stets die Eingangssignale, soweit sie an Eingangslcitungcn höherer Numerierung vorhanden sind.
nacheinander in aufsteigender Reihenfolge in jeweils mit einem Taktsignal beginnende Schaltsignale umgesetzt, die an den zugeordneten Ausgängen An erscheinen; wenn während dieses Vorgangs neue Eingangssignale an Eingangsleitungen niedrigerer Nummern angelegt oder aufrechterhalten werden, so setzt sich der Umsetzungsvorgang in einem neuen Zyklus fort, sobald die Kippschaltung der Kette, die in aufsteigender Ordnung zuletzt gesetzt wurde, zurückgesetzt ist. ίο Da jedes der Tore V, 5 eine gewisse Durchlaufzeit hat und ein den Zustand der Tore änderndes Signal gegebenenfalls die Zustände von der ersten bis zur letzten Stufe durchlaufend ändern muß, muß nach dem Auftreten eines solchen Signals eine dies ermöglichende Wartezeit bis zum Anlegen eines Taktimpulses eingehalten werden. Wenn die Durchlaufzeit durch ein Tor ig und die Anzahl der Stufen η ist, ist diese Wartezeit Tg = 2n.tg, ist ^beispielsweise 10 ns und die Zahl der Stufen 24, so ist 7g 480 ns. Diese Wartezeit kann bei manchen Schaltungsanwendungen zu lang sein.
F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, die die Durchlaufzeit, d. h. erforderliche Wartezeit, reduziert.
Es ist zu diesem Zweck in der Kettenschaltung eine Einteilung in m Gruppen vorgesehen, deren jede im 2s Beispiel vier aufeinanderfolgende Kippschaltungen KmI bis KmA enthält, wovon in F i g. 2 die Kippschaltungen K2\ bis K2A der zweiten Gruppe sowie von der dritten Gruppe die Kippschaltungen /Gl. K32 dargestellt sind und die Kippschaltungen jeder Gruppe entsprechend F i g. 1 durch Tore V, 5 miteinander verknüpft sind.
leder Gruppe, außer der (in aufsteigender Numerierung) letzten, ist eine Gruppen-Abfrage-Torschaltung GAm zugeordnet. Sie weist vier UND-Tore auf. deren zwei Eingänge jeweils mit dem D- und dem C-Eingang einer der Kippschaltungen Kmi bis KnA der Gruppe verbunden sind, und die Ausgänge der vier UND-Schaltungen sind in einem NOR-Tor verknüpft. Wenn bei einer der vier Kippschaltungen der Gruppe sowohl an dem D-Eingang als auch an dem C-Eingang das Signal L liegt, erscheint am Ausgang von GAm das Signal 0. £)as Signal wird einem nachgeschalteten NAND^, (~<Km zugeführt. An jeweils einem weiteren Eing. 1 , Jes Tores GKm (außer bei dem der ersten Gruppe) liegen die Ausgangssignale der Gruppen-Abfrage-Torschaltungen der vorangehenden Gruppen.
leder Gruppe ist ferner ein Tor GNm zugeordnet welches ein »Nullabfrageior« ist. Es fragt, entspre chend dem Tore N der F i g. 1, ab, ob alle Kippschaltun gen der Gruppe zurückgesetzt sind oder nicht, hat abe: noch einen weiteren Eingang, welcher über ein lnver sionstor lm+\ mit dem Ausgang des Tores GNm+ der nachfolgenden Gruppe, sofern vorhanden, verbun den ist.
Am D-Eingang der ersten Kippschaltung Kmi jede Gruppe liegt (von der zweiten Gruppe ab) als Vorbc reitungslor ein NOR-Tor GVm. dessen einer Eingan am Ausgang des Tores GNm und dessen anderer (b< der ersten Gruppe nicht vorhandener) Eingang ai Ausgang des Tores GKm-\ der nächstniedrigere Gruppe liegt. Das Tor GVm gibt hierdurch ein Signal aus. wenn in einer der vorangehenden Gruppen ein Kippschaltung sowohl am D- als auch am C-Eingar das Signal L hat oder wenn das zugeordnete Nullabfr; getor GNm ein »Nicht-allc-Null«-Signal erzeugt.
Man erkennt leicht, daß durch diese Verknüpfungt die Torzustandsänderungen, wie sie in Verbindung n' F i g. 1 beschrieben worden sind, sich einmal in der glc
chen Weise innerhalb der vier Stufen jeder Gruppe fortpflanzen, zum anderen aber auch nach demselben Änderungsprinzip von Gruppe zu Gruppe, so daß man diese als »Stufen 2. Ordnung« ansehen kann, die nach demselben Prinzip miteinander verknüpft sind wie die Stufen der F i g. 1.
Wenn die Zahl der Kippschaltungen einer Gruppe gleich r ist, und die Zahl der Tore für eine Gruppenabfrage gleich s, so ergibt sich jetzt eine Durchlaufzeit von Tg — (2r + s)-tg, also im Beispiel, Ig wieder zu 10 ns angenommen, von Tg = (2 · 4 + 2) · 10 ns = = 100 ns.
Auch die Kettenschaltung der Nullabfragetore GNm mit Im ergibt eine Durchlaufzeit, die sich in erster Linie bei der Ansteuerung der ersten Gruppe auswirkt und meist unkritisch ist. Sie kann außerdem eliminiert werden durch Abwandlung der Schaltung nach F i g. 2, z. B. in folgender Weise: Anstatt das Ausgangssignal des jeweiligen Tores Im der Torschaltung GNm-\ der nächstniedrigeren Gruppe zuzuführen, werden jeder Gruppe die Ausgangssignale der Tore Im aller höheren Gruppen parallel übermittelt, um mitzuteilen, ob in diesen höheren Gruppen eine Kippschaltung gesetzt ist oder nicht. Jedes Tor CMn in F i g. 2 hat dann nur noch vier Eingänge, und es wird damit zum Null-Abfragetor nur der Kippschaltungen dieser m-ten Gruppe. Um die Null-Abfragc-Signale aller höheren Gruppen in der gewünschten Weise parallel für das Tor CVm wirksam zu machen, kann man diese Signale an jeweils einen Eingang des Tores GKm- 1 legen, so, wie dies in F i g. 2 für das Tor GK\ angedeutet ist, indem an dessen Eingängen außer dem Signal von CAt auch die Signale von ß, /4 ... liegen. Entsprechend würden dann an den Eingängen von GKl die Signale von GAX. GA2 sowie von /4, /5 ... liegen. Zur Steuerung des Tores CVI der ersten Kippschaltung KXi der ersten Gruppe ist in diesem Fall außer dem Tor CNl (mit 4 Eingängen) nebst /1 noch ein Tor GKo vorgesehen, an dessen Eingängen die Ausgänge von /2, Q, /4 ... liegen.
Da mit der soeben beschriebenen Gruppenverknüpfung jede Gruppe sich als »Stufe 2. Ordnung« so verhält wie die Stufen der F i g. 1, ist es möglich, auch solche Stufen zweiter Ordnung nach dem angegebenen Gruppenverknüpfungsprinzip miteinander zu verknüpfen, d. h. also durch Anordnung von Torschaltungen, die Gruppenabfrage-Torschaltungcn GAn ihrerseits gruppenweise zusammenfassen. Gruppen von Gruppen zu bilden, um gegebenenfalls die Signaldurehlaufzeitcn weiter herabzusetzen.
Der Taktgeber Γ kann durch ein erstmalig auf einer F.ingangsleitung En eingehendes Signal z. B. über ein nicht dargestelltes ODER-Tor und den Eingang e angestoßen werden, und zwar mit einer entsprechend der maximalen Durchlaufzeit eingestellten Verzögerung, und er kann, solange irgendeine Kippschaltung der Kette gesetzt ist, in dem aktivierten Zustand /. B. durch das Signals aus N über Leitung /"gehalten werden, wobei er Taktimpulse in gleichmäßigen Zeitabständen ausgibt, welche mindestens wiederum so groß sind, um die Durchlauf/eilen zu berücksichtigen, und außerdem die Dauer der Schaltsignale aus An bestimmen. Das nach Rücksetzung der jeweils letzten (höchsten) gesetzten Kippschaltung der Kette entstehende »Alle
ίο Null«-Signal aus N kann benutzt werden, um den Taktgeber T sofern zu dieser Zeit bereits wieder mindestens ein Eingangssignal und dadurch das Signal an e anliegt, unverzögert erneut anzustoßen, um die Verarbeitung der anliegenden Eingangssignale im Taktrhythmus fortzusetzen. Es kann aber auch diese Fortsetzung, d. h. die nach einem »Gesamt-Null«-Zustand der Kette zu beginnende Verarbeitung der Eingangssignale in Schaltsignale für die Ausgänge An in aufsteigender Reihenfolge, von dem Anlegen eines »externen« Einschaltsignals an einen Eingang g abhängig gemacht werden, welches z. B. von einer nicht dargestellten Kippschaltung geliefert wird, die von dem Einschaltsignal gesetzt und von dem »Alle-Nul!«-Signsl aus N wieder zurückgesetzt wird.
Spannungsstörungen können unter Umständen zur Folge haben, daß Kippschaltungen der Kette irregulär gesetzt werden, gegebenenfalls mehrere gleichzeitig, dies ist auch der Fall, wenn nach einer Abschaltung der Betriebsspannung der Kippschaltungen diese wieder eingeschaltet wird. Beispielsweise könnten bei der Wiedereinschaltung der Betriebsspannung dann, wenn bereits an allen Eingängen En ein Eingangssignal anliegen würde, sämtliche Kippschaltungen der Kette eine Zufallslage, also auch die gesetzte Lage einnehmen. Es ist daher vorgesehen, daß z. B. ebenfalls durch Setzen einer Kippschaltung, die von dem »Alle-Nullw-Signal aus N wieder zurückgesetzt wird, über einen Eingang h ein Normiersignal auf den Taktgeber Γ gegeben werden kann, welches diesen zu der sofortigen Ausgabe einer Taktimpulsfolge bis zur erfolgten Rücksetzung der letzten in der Kette gesetzten Kippschaltung veranlaßt. Man kann leicht verifizieren, daß mit jedem solchem Taktimpuls in der Kette vorhandene Kippschaltungs-»L«-Zustände um eine Stufe in der aufsteigenden Numericrungsrichtung weitergeschoben werden, bis nach spätestens so viel Taktimpulsen, wie Kettenstufen vorhanden sind, der letzte »L«-Zustand aus der Kette herausgeschoben ist. Selbstverständlich sind während eines solchen Normierungsvorganges die Ausgänge An zu sperren oder sonstwie unwirksam zu machen. Um den Normierungsvorgang zu beschleunigen, kann es zweckmäßig sein, durch das Normierungssignal den Taktgeber Tauf eine erhöhte Impulsfrequenz zu schalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Umsetzung auf jeweils einer von mehreren Eingangsleitungen zu beliebigen Zeiten oder Taktzeiten eintreffender Eingangssignale in einer vorgegebenen Reihenfolge in zeitlich getaktet nacheinander auftretende Schalt-Signale, mir. Anordnung jeweils einer bistabilen Kippschaltung für jede Eingangsleitung und den Kippschaltungen zugeordneten, zu einer Kette verknüpften Toren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsignale Ausgangssignale der Kippschaltungen (K) sind, welche mit den zugeordneten Toren (V, S) in der Weise zu einer Kette verbunden sind, daß ein Setz-Rücksetz-Vorbereitungstor (V) für die Kippschaltung einer Stufe von der Kippschaltung der vorangehenden Stufe und vom Ausgang eines dieser vorangehenden Stufe zugeordneten Kippschaltungs-Sperrtores (S) gesteuert ist, welches seinerseits vom Ausgang des Setz-Rücksetz-Vorbereitungstores seiner Stufe und von der Eingangsleitung (L) dieser Stufe gesteuert ist, so, daß eine Setzvorbereitung und gleichzeitige Entsperrung einer Kippschaltung nur bei jeweils einer Kippschaltung und in der niedrigsten Stufe stattfindet, an deren Kippschaltungs-Sperrtor ein Eingangssignal anliegt, daß ferner ein Taktgeber (T) vorgesehen ist, der mit Verzögerung gegenüber einem nach einer Schaltsigrialpause eintreffenden Eingangssignal Setztaktimpulse für alle Kippschaltungen der Kette erzeugt, durch die gleichzeitig eine in einer Stufe bereits gesetzte Kippschaltung zurückgesetzt wird, und daß ein Setz-Vorbereitungssignal für die Kippschaltung der ersten Stufe über ein alle Kippschaltungen der Kette abfragendes Nullabfragetor (N) erzeugt wird, wenn alle Kippschaltungen zurückgesetzt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Ausbildung der die Kettenverknüpfung ergebenden Tore; daß ein Setz-Vorbereitungssignal am Ausgang des Setz-Vorbereitungstores (V) einer Stufe nur entsteht, wenn die Kippschaltung (K)der vorangehenden Stufe gesetzt ist oder der Ausgang des Sperrtores (S) dieser vorangehenden Stufe ein Sperrsignal ausgibt, und das Sperrtor (S) einer Stufe ein Sperrsignal nur ausgibt, wenn an seinen Eingängen ein Setz-Vorbereitungssignal und kein Eingangssignal liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kette mehrere aus aufeinanderfolgenden Ketten-Stufen gebildete Gruppen in der Weise gebildet sind, daß die Ausgänge der Setz-Vorbereitungstore (V) und der Sperrtore (S) einer Gruppe durch eine Gruppenabfrage-Torschaltung (GA) darauf abgefragt werden, ob in einer Stufe gleichzeitig ein Setz-Vorbereitungssignal und ein Entsperrsignal vorhanden sind, und ein Setz-Vorbereitungstor (GV) der ersten Stufe einer Gruppe über die Gruppenabfrage-Torschaltungen vorangehender Gruppen (sofern vorhanden) und über ein die genannte erste Stufe sowie alle nachfolgenden Stufen der Kette abfragendes Nullabfragetor (GN) dann gesperrt wird, wenn die genannten Gruppenabfrage-Torschaltungen ein Ja-Signal erzeugen oder das Nullabfragetor ein »Nicht-alle-Null«-Signal erzeugt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die bildung von übergeordneten Gruppen mit Anordnung von Torschaltungen, die Gruppenabfrage-Torschaltungen (GA) gruppenweise zusammenfassen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daü vom »Alle-Null«-Signal des Nullabfragetores (W,! ein Setztakt unverzögert ausgelöst wird, wenn ein Eingangssignal anliegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die den Taktgeber (Τ; nach dem Rücksetzen einer letzten in der Kette gesetzten Kippschaltung (Kn) abschalten und ihn erst auf ein Einschaltsignal hin wieder arbeitsbereit
machen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltsignal e;" Normiersignal ist, welches den Taktgeber (T) /Ul Ausgabe einer Taktimpulsfolge bis zur erfolgten Rücksetzung der letzten in der Kette gesetzten Kippschaltung veranlaßt, wobei der Taktgeber gegebenenfalls auf eine höhere Impulsfrequenz geschaltet wird.
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