DE710720C - Bahnhofsblockschaltung - Google Patents

Bahnhofsblockschaltung

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Publication number
DE710720C
DE710720C DEV33842D DEV0033842D DE710720C DE 710720 C DE710720 C DE 710720C DE V33842 D DEV33842 D DE V33842D DE V0033842 D DEV0033842 D DE V0033842D DE 710720 C DE710720 C DE 710720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
circuit
magnetic switch
lever
command
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Expired
Application number
DEV33842D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710720C publication Critical patent/DE710720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Bahnhofsblockschaltung Bei dem Zusammenwirken eines elektrischen und eines mechanischen Stellwerks hat man ursprünglich im elektrischen Stellwerk Wechselstromblockfelder aufgestellt, die mit den Wechselstromblockfeldern im mechanischen Stellwerk zusammenwirken. Um den Platz für die Blockfelder im elektrischen Stellwerk zu sparen, wurden später an Stelle der Blockfelder einfache Drucktasten verwendet, mit denen unter Zuhilfenahme eines Motorinduktors Wechselstrom zu den Blockfeldern im mechanischen Stellwerk geschickt wird. An Stelle der besonderen Drucktasten kann man auch durch einfaches Umlegen bzw. Zurücklegen des Hebels selbsttätig die Blokkung vollziehen lassen.
  • Derartige Einrichtungen im elektrischen Hebelwerk haben nun die Eigenart, daß, beim Zurücklegen mehrerer Hebel oder Umlegen mehrerer Hebel hintereinander mehrere Stromkreise zu Wechselstromblockfeldern an den Motorinduktor gleichzeitig angeschaltet sind. Das kann jedoch leicht Ursache zu Störungen bilden, weil der Motorinduktor überlastet wird und einzelne der parallel geschalteten Felder dadurch nicht mitarbeiten. Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß bei der Vornahme einer Blockung alle anderen Blockabhängigkeiten durch Unterbrechung des Stromkreises der Hebelsperre oder des Fahrstraßenfestlegemagneten abgeschaltet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise erläutert.
  • Es sind hier drei Stellwerke vorgesehen, die bei einer bestimmten Zugfahrt zusammenwirken, .ein mechanisches zustimmendes Stellwerk, einelektrisches Befehlsstellwerk und ein mechanisches Signalstellwerk. Für eine Zugfahrt wird zunächst das Zustimmungsabgabefeld i im zustimmenden Stellwerk geblockt. Der Blockstrom wird durch den Handinduktor i9 erzeugt und fließt übe den Kontakt 12 am Zustimmungsabgabef Nach dem Blocken des Zustimmungsabgabefeldes ist der Druckstangenkontakt 13 und der Riegelstangenkontakt i¢ geschlossen. Dadurch erhält der Zustimmungsempfangsmagnet 2 Strom, der seinen Kontakt 2I im Stromkreis der Hebelsperre 3 am Befehlshebel schließt. Wird der Befehlshebel umgelegt, so werden alle Kontakte am Befehlshebel umgeschaltet. Durch den Kontakt 3 i wird die Hebelsperre 3 angeschaltet, die das vollständige- Umlegen des Befehlshebels gestattet. Ist der Befehlshebel umgelegt, so sperrt ihn der Festlegemagnet q. gegen Zurücklegen, und dieser schließt dann seinen Kontakt 41 im Stromkreis des Magneten 5. Der Magnet 5 wird über die Kontakte 32 und q. i erregt, schließt einen Kontakt 5 i im Stromkreis des Magneten 6, der durch seinen Kontakt 61 den Motorinduktor Ioo anschaltet. Über den Kontakt 52 wird nun Wechselstrom zum Befehlsempfangsfeld 7 im Signalstellwerk geschickt. Das Befehlsempfangsfeld wird entblockt. Wird dessen Riegelstangenkontakt 71 geschlossen, so wird der Magnetschalter 8 erregt, der sich durch seinen Kontakt 81 einen Selbstschlußstromkreis über den Kontakt 33 am Befehlshebel bildet. Der Magnetschalter 8 unterbricht hierbei durch seinen Kontakt 82 den Stromkreis des Magnetschalters 5, woraufhin dieser infolge des Kondensators i o i seinen Anker verzögert abfallen läßt. Während des Blockvorgangs ist der Magnetschalter 6 erregt und hält durch seine Kontakte 62 und 63 sowohl den Festlegestromkreis zum Magneten ¢ als auch den Hebelsperrenstromkreis zum Magneten 3 unterbrochen. Diese Unterbrechung erfolgt nicht nur an diesem Befehlshebel, sondern auch an allen übrigen Befehlshebeln, so daß, während der Befehlsabgabe keine andere Blockung zustande kommen kann. Nach beendeter Zugfahrt blockt das Signalstellwerk das Befehlsempfangsfeld über den Handinduktor 7 9 durch Umschalten des Kontaktes 7a. Wird nun der Schlüsselkontakt i i o in der Auflösestelle bedient, so wird der Auflösemagnetschalter 9 erregt, der durch Umschalten seines Kontaktes 9 i sich einen Selbstschlußstromkreis über die Kontakte 13 und i q. am Zustimmungsabgabefeld bildet. Ferner schließt der Magnet-;, Schalter 9 seinen Kontakt 9z, wodurch der Festlegemagnet ¢ Strom erhält und den Befehlshebel entsperrt. Dieser kann nun zurückgelegt werden. Beim Zurücklegen des # Befehlshebels wird der Kontakt 3.4 wieder geschlossen, wodurch nun, da auch der Kontakt 93 inzwischen geschlossen -wurde, der Magnetschalter 5o erregt wird. Dieser schaltet durch seinen Kontakt 5oI den Magnetschalter 6 an, der in bereits bekannter Weise durch seinen Kontakt 61 den Motorinduktor Ioo anschaltet. Ein zweiter Kontakt 502 schickt Wechselstrom zum Zustimmungsabgabefeld i. Dieses wird entblockt und unterbricht dabei den Kontakt 14. Hierdurch wird der Magnetschalter 9 stromlos, der durch seinen Kontakt 93 den Magnetschalter 5o stromlos macht. Der Abfall des Ankers des Magnetschalters 5o geschieht wegen des Kondensators Io2 verzögert. Auch hier sind wäh rend des Blockvorgangs durch die Kontakte 62 und 63 die Stromkreise aller Befehlshebel getrennt, so daß diese weder umgelegt noch zurückgelegt werden können. Parallel zum Kontakt 93 ist ein Kontakt i 2o, der an einer Drucktaste sitzt, geschaltet, wobei durch Bedienen der Drucktaste i 2o das Zurückgeben einer erhaltenen Zustimmung ohne Befehlsabgabe ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bahnhofsblockschaltung für das Zusammenwirken zwischen Wechselstromblockfeldern und einem Hebelwerk, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vornahme einer Blockung alle übrigen Blockvorgänge dadurch verhindert werden, daß der Stromkreis der Hebelsperre (3) durch einen Magnetschalterkontakt (62) oder der Stromkreis des Festlegemagneten (.4) durch einen Magnetschalterkontakt (63) unterbrochen wird, solange Wechselstrom fließt. z. Blockschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Magnetschalter (6) vorgesehen ist, der durch Kontakte (51, 501) der Anschaltmagnetschalter (5, 5o) angeschaltet wird und durch seine Kontakte (62, 63) die Abschaltung der Hebelsperren vornimmt.
DEV33842D 1937-05-21 1937-05-21 Bahnhofsblockschaltung Expired DE710720C (de)

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DE710720C true DE710720C (de) 1941-09-19

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