DE2335991B2 - Schaltung zur Lenkung eines zur Unterbrechung einer von mehreren Befehls-Recheneinheiten auffordernden Signals - Google Patents
Schaltung zur Lenkung eines zur Unterbrechung einer von mehreren Befehls-Recheneinheiten auffordernden SignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Lenkung eines zur Unterbrechung einer von mehreren Befehls-/
Recheneinheiten auffordernden Signals, das von einem peripheren Gerät über Zwischeneinheiten heranführbar
ist, die alle mit einem geringeren Vorrang auffordernden Signale unwirksam macht, und mit einem an allen
BefehlsVRecheneinheiten angeschlossenen Anzeigeregister, das von einer codierten Signalfolge aus einer
Befehl/Recheneinheit belegbar ist.
Zur Bearbeitung der zur Unterbrechung auffordernden Signale sind in einem System mit mehreren
datenverarbeitenden Vorrichtungen bereits mehrere unterschiedliche Wege beschritten worden. In einem
solchen System werden alle Unterbrechungssignale der einen der beiden CAU-Einheiten (Befehl/Recheneinheiten) zugeleitet, während sich die andere CAU-Einheit
der Ausführung von Programmen widmen kann, ohne periodisch durch Unterbrechungssignale mit der sich
ergebenden Änderung der Programme und den zugehörigen Maßnahmen unterbrochen zu werden, die
zur Beibehaltung von Aufzeichnungen über die geänderten Programme erforderlich sind. Andererseits
kann eine CAU-Einheit, die sich nur der Annahme von Unterbrechungen widmet, während einer beträchtlichen Zeit leerlaufen, in der keine Unterbrechungssigna-Ie empfangen werden. Falls diese auch zur Ausführung
mehrerer Programme benutzt wird, entsteht die Notwendigkeit, Aufzeichnungen über die abgeänderten
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird jede Unterbrechung derjenigen CAU-Einheit zugewiesen,
von der eine Kanalaktivität ausging, bei der sich die
« Unterbrechung ergab. Wenn z.B. eine von zwei CAU-Einheiten einer Systems die Tätigkeit in einem
Ein-/Ausgabekanal einleitete, der auf eine Bandanordnung zugreift, muß diese CAU-Einheit notwendigjrweise die Unterbrechung bearbeiten, die auftritt, wenn die
w Bandanordnung gebrauchsbereit ist.
Das zuletzt geschilderte Verfahren hat den Nachteil, daß die die Kanaltätigkeit einleitende CAU-Einheit
gerade ein Programm von hoher Priorität in dem Augenblick bearbeiten könnte, in dem das Unterbre-
« chungssignal auftritt, so daß dieses entweder warten
oder das Programm von hoher Priorität unterbrochen werden muß.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 15 49 522 ist eine
Datenverarbeitungsanlage mit mehreren Rechnern
bekannt, die gleichzeitig unabhängig voneinander ein
gesondertes Programm bearbeiten können und dabei zu einem ihnen gemeinsam zur Verfügung stehenden
Hauptspeicher Zugriff haben. Außerdem besitzen die Rechner die Fähigkeit, entsprechend verschiedener
(■5 Anforderungen das gerade bearbeitete Programm zu
unterbrechen. Bei der Durchführung des entsprechenden Programmes arbeitet jeder Rechner jeweils mit
einem Satz von Programmdurchführungs-Regisiern
zusammen, während der andere Rechner zugleich mit
einem anderen Sau von Programmdurchführungs-Registern für die Durchführung eines entsprechenden
anderen Programmes arbeitet Jeder Registersatz, mit dem jeder Rechner verbindbar ist, kann aus vielen
einzelnen Flipflopstufen zum Speichern zahlreicher Informationsbits aufgebaut sein und außerdem Einrichtungen zum Ansteuern irgendeines gewünschten Flipflopregisters im Registersatz enthalten. Insbesondere
werden einer oder mehrere Sätze von Programmdurchführungsregistern zur Durchführung von steuernden,
überwachenden und Ein-/Ausgabe-Programmen bestimm*. Dieser bekannten Datenverarbeitungsanlage
liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Durchführung von zumindest zwei Programmen die einzelnen Rechner mit
ihren jeweiligen Sätzen von Programmdurchführungs-Registern so zu einem einzigen simultan arbeitenden
System zu verbinden, daß mit geringstem Zeitaufwand für ein Program (oder Teilprogramm) jeder der
verschiedenen Rechner gewählt werden kann. Überdies soll jeweils nur ein solcher Rechner gewählt werden, der
nicht gerade ein wichtigeres, also nicht zu störendes
Programm durchführt Zur Lösung dieser Auf jabe wird eine Schaltung zwischen zwei Rechnern und vier
Registersätzen mit mehreren Wählern angewendet die von den Rechnern mehrere Informationen wie einen
Code als Adresse zum Identifizieren desjenigen Registersatzes, mit dem der Rechner für die Durchführung eines Programmes verbunden werden soll oder
verbunden ist ferner ein Signal, das die Tätigkeit des jo
Rechners anzeigt ein weiteres Signal, das die Unterbrechung des Rechners angibt ein drittes Signal, das das
Ende der Unterbrechung des Betriebes des Rechners übermittelt usw. empfangen. Ebenso liefert jeder Satz
der Programmdurchführungs-Register ein Signal an J5
einen Wähler, mit dem die Bereitschaft zu arbeiten angekündigt wird. Dieser Wähler liefert wiederum einen
Code als Adresse zum Identifizieren desjenigen Registersatzes, der für eine Verbindung mit einem der
Rechner bereitsteht und zugleich hierzu über den größten Vor: ing verfügt Während das zuvor genannte
Signal, das die Bereitschaft des betreffenden Satzes Programmdurchführungs-Register zur Arbeit ankündigt, unmittelbar in den zugehörigen Wähler eintritt, der
aus ihm den Code als Adresse entwickelt und auf ein Kabel legt gibt der betreffende Rechner, der unterbrochen ist utid hierdurch seine Berekschaft zu arbeiten
ankündigt seinen Code in ein Unterbrechungs- Anzeigeregister ein, von dem aus dieser Code im Falle seiner
größten Priorität über einen weiteren Wähler übertra- so
gen wird. Außerdem wir*.' aus dem das Unterbrechungs-Anzeigeregister verlassenden Code ein einzelnes Signal
gebildet, des zum Rechner zwecks Information zurückgeleitet wird, daß nunmehr der von ihm ausgesendete
Code gerade einer Prüfung auf seine Priorität unterzogen wird. Die zu Kabeln zusammengefaßten
Ausgangsleitungen der beiden Wähler sind je über ein UND-Glied zu einem Knotenpunkt geführt; diese
letztgenannten UND-Glieder werden aber abwechselnd durch ein aus einem Rechner kommendes Signal
freigegeben, so daß zu einem gegebenen Zeitpunkt nur der Code aus dem Unterbrechungs-Anzeiger-Regisfer,
das ihn aus einem Rechner aufgenommen hat, oder der andere Code aus dem gewählten Satz Programmdurchführungs-Register von größtem Vorrang an den f>r>
Knotenpunkt herangebracht werden kann.
Wenn ein an einem Satz Programmdurchführungs-Registern angeschlosse. es peripheres Gerät einen
Rechner zur Unterbrechung seines von ihm gerade bearbeiteten Programmes veranlassen will, damit er
vorübergehend nach einer Subroutine arbeitet, muß bei dieser bekannten Datenverarbeitungsanlage innerhalb
des Satzes ein Register zumindest des aus dem peripheren Gerät herankommenden, zur Unterbrechung auffordernden Signals vorgesehen sein, nach
dessen Füllung der Wähler aus diesem Satz das Bereitschaftssignal empfängt Selbst wenn diesem Satz
die höchste Priorität zugeordnet ist bleibt das Bereitschaftssignal unwirksam, so lange an dem diesem
Wähler nachgeschalteten UND-Glied von einem Rechner ein Unterbrechungssperrsignal ausbleibt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltung anzugeben, die beim Empfang eines zur Unterbrechung einer von mehreren Recheneinheiten
auffordernden Signals aus einem peripheren Gerät in der Lage ist unter Berücksichtigung von Prioritäten
unmittelbar eine durch einen codierten Befehl vorgeschriebene Recheneinheit zur Unterbrechung ihres
Programines zu veranlassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsge.räß dadurch gelöst
daß von einer Wahlschaltung die codierte Signalfolge mit dem aus dem peripheren Gerät kommenden, zur
Unterbrechung auffordernden Signal derart verknüpfbar ist daß ein die zu unterbrechende Befehls-ZRecheneinheil angebendes Signal erzeugbar ist, von dem nach
seiner Prüfung in der Vorrangschaltung ein Aufforderungs-Flipflop umschaltbar ist das die ihm nachgeschaltete BefehlS'/Recheneinheit zum Obergang in eine
Unterbrechungs-Subroutine veranlaßt
Wenn beispielsweise ein Programm mit einer hohen Priorität vom Bedienenden einer gegebenen Befehls-/
Recheneinheit A zugewiesen wurde, können in der Schaltung gemäß der Erfindung alle aus einem oder
mehreren peripheren Geräten herankommenden, zur Unterbrechung einer Rechenanlage auffordernden
Signale, der Reihe nach eine Befehls-/Recheneinheit B dazu veranlassen, daß sie in ihr laufendes Programm
Unterbrechungs-Subroutinen einschiebt Sobald jedoch das Programm mit der hohen Priorität beendet ist, kann
die Schaltung durch eine Abänderung der codierten Signalfolge in dem zugehörigen Anzeige-Register die
weiteren Signale, die zur Unterbrechung auffordern, nunmehr zur freien ersten Befehls-/Recheneinheit A
lenken. Eine andere durch die codierte Signalfolge eingeführte Bedingung kann auch daraus bestehen, daß
nach der Ausführung des Programmes mit der hohen Priorität weitere zur Unterbrechung auffordernde
Signale mit Hilfe einer anderen codierten Signalfolge und anderer Hilfsmittel diejenige Befehls/Recheneinheit zum Übergang zur Unterbrechungs-Subroutine
zwingen, die die Kanaltätigkeit also die Arbeit d?r peripheren Geräte einleitete. Schließlich lassen sich die
zur Unterbrechung auffordernden Signale abwechselnd
zu zwei gewählten Befehls-/Recheneinheiten hinlenken.
Damit das Unterbrechungssignal von de·' einleitenden CAU-Einheit Befehls-/Recheneinheit bearbeitet
werden kann, sind jedem Ein-/Ausgabekanal der IOAU-Einheit (Ei--/Ausgabe-Zugriffseinheit) mehrere
Bestimmungsflipflops zugeordnet die auf die letzte Unterbrechung ansprechen, die die Tätigkeit in diesem
Kanal einleitete, um anzuzeigen, ob diese Tätigkeit in der CAU-Einheit A oder Bin Gang gesetzt wurde.
Damit die aufeinanderfolgenden Unterbrechungssignale abwechselnd von den beiden CAU-Einheiten
bearbeitet werden, ist ein Auslöseflipflop vorgesehen, das auf die zweite Steuerung anspricht, um beim
Empfang eines Unterbmchungssignals anzuzeigen,
welche CAU-Einheit das zuletzt empfangene Aufforderungssignal bearbeitet, und zugleich anzugeben, welche
CAU-Einheit das nächste Unterbrechungssignal bearbeiten soll.
Falls das als nächstes empfangene Unterbrechungssignal entsprechend dem Setzzustand des PIP-Registers
(Unterbrechungsanzeigeregisters) entweder von der CAU-Einheit A oder ßbearbeitet werden soll, wird eine
Torschaltung in der zweiten Steuerung benötigt. Diese spricht unmittelbar auf den im PIP-Register enthaltenen
Befehl an und lenkt den nächsten empfangenen Befehl entweder zur CAU-Einheit A oder B.
Um sicherzustellen, daß eine gegebene CAU-Einheit die Bearbeitung einer Unterbrechung beendet hat,
bevor ihr ein weiteres Unterbrechungssignal zugeleitet wird, ist je ein Unterbrechungsflipflop, kurz HID-Flipflop genannt, den CAU-Einheiten A und B zugeordnet,
das aiizeigi, wann uic lugehürige CAU-Einiieii gciaue
eine Unterbrechung bearbeitet. Solange das HID-Flipflop gesetzt ist, nimmt die zugehörige CAU-Einheit kein
anderes Unterbrechungssignal an, und jeder Versuch mißlingt, eine Unterbrechung in diese CAU-Einheit
einzuführen. Dann muß anschließend noch ein Versuch, die Unterbrechung herbeizuführen, gemacht werden.
Am Ende der Bearbeitung einer Unterbrechung löscht die gegebene CAU-Einheit das zugeordnete HID-FIipflop, wodurch der IOAU-Einheit angezeigt wird, daß
sie bereit ist, ein weiteres Unterbrechungssignal anzunehmen. Wenn das nächste Unterbrechungssignal
dieser CAU-Einheit zugeleitet wird, wird es von ihr zwecks einer Bearbeitung aufgenommen.
Ferner ist ein weiteres Paar Flipflops, die als Unterbrechungs-Aufforderungsflipflops bezeichnet
seien, für die Aufforderung vorgesehen, daß eine gegebene CAU-Einheit eine Unterbrechung bearbeiten
soll. Diese Flipflops werden gesetzt, wenn eine Aufforderung an die zugeordnete CAU-Einheit ergeht,
eine Unterbrechung vorzunehmen. Diese Aufforderung geschieht jedoch nur dann, wenn die zugehörige
CAU-Einheit zu ihrer Annahme frei ist, also keine ardere Aufforderung für eine Unterbrechung bearbeitet
oder gerade keine andere Funktion ausgeführt wird, die einen Vorrang gegenüber dem empfangenen, zur
Unterbrechung auffordernden Signal besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Die Figuren geben die wichtigsten Merkmale der Erfindung wieder. Es stelle dar die
F i g. 1 und 1A Flußdiagramme zur Veranschaulichung der log^chen Schritte, die das System bei der
Ausführung seiner Funktion durchläuft,
F i g. 2 ein allgemeines Blockschaltbild für die Beziehung zwischen der lOAU-Einheit, den CAU-Einheiten A und B und dem Hauptspeicher; insbesondere
sind die umfangreichen funktioneilen Beziehungen zur Anforderung eines speziellen, dem PIP-Register zuzuführenden Befehles und zur Bearbeitung der Unterbrechungs-Aufforderungssignale in dem System wiedergegeben, die
Fig.3 und 3A, die gemäß der Fig.3B aneinander
gelegt sind, ein ausführliches Blockschaltbild des gesamten Systems der Erfindung, das in der F i g. 2
verallgemeinert dargestellt ist, die
Fig.4 und 4A Blockschaltbilder derjenigen Konstruktion, die ein zur Unterbrechung aufforderndes
Signal aus einem peripheren Gerät entsprechend dem Befehl lenkt, der im PIP-Register gespeichert ist
In den Fig. 1 und IA werden durch ein Flußdiagramm mit Blöcken 18 bis 38 Schritte wiedergegeben,
die bei der Lenkung eines aus einem peripheren Gerät aufgenommenen, zur Unterbrechung auffordernden
Signals zu einer von zwei CAU-Einheiten (Befehls-/Recheneinheiten) des Systemes entsprechend einem
Befehl durchlaufen werden, der im PIP-Register (Unterbrechungs-Anzeigeregister) enthalten ist. Das
PIP-Register kann mit einem von vier veischiedenen ίο Lenkungsbefehlen im Dualkode beladen werden,
nämlich:
00? die zur Unterbrechung auffordernden Signale
sollen zu einer CAU-Einheit A gelenkt werden;
01? die zur Unterbrechung auffordernden Signale sollen zu einer CAU-Einheit Sgelenkt werden;
10? die zur Unterbrechung auffordernden Signale sollen zu den beiden CAU-Einheiten A und B hin
abwechselnd gelangen;
11? die zur Unterbrechung auffordernden Signale
sollen zu derjenigen CAU-Einheit gelenkt werden, die die Kanaltätigkeit einleitete, bei der diese
Signale erzeugt wurden.
>■> aufforderndes Signal, das abgekürzt als »Unterbrechungssignal« bezeichnet sei, von einem peripheren
Gerät in einem Ein/Ausgabekanal einer IOAU-Einheit (Ein- Ajsgabe-Zugriffseinheit) auf, die es erkennt und
auf Grund einer ihm zugeteilten Priorität anerkennt. Es
können nämlich gleichzeitig mehrere Ein-/Ausgabekanäle je ein Untarbrechungssifnal liefern, von denen
jedoch nur eines wirksam wealen darf. Das Ende des Anerkenntnisses (Block 19) schließt dabei ein, daß auch
die Füllung des PIP-Registers mit dem codierten
!5 Lenkungsbefehl beendet isL Für die Lenkung des
anerkannten Unterbrechungssignals entsprechend dem codierten Lenkungsbefehl wird anschließend der Inhalt
des PI P- Registers geprüft (Blöcke 20 bis 23).
PIP-Register den binärcodierten Lenkungsbefehl OO2
enthalte; in diesem Fall sei der Block 20 der F i g. 1 durch Kreise A 'mit dem Block 25der F i g. 1A verbunden.
Da der Lenkungsbefehl 0O2 anzeigt, daß das
Unterbrechungssignal zur CAU-Einheit A gelenkt
werden soll, muß die IOAU-Einheit ermitteln, ob sich
diese CAU-Einheit in einem Zustand befindet, in dem sie gerade die Aufforderung zur Unterbrechung annehmen
kann (Block 25). Dieser Zustand wird durch ein der CAU-Einheit A zugeordnetes Flipflop, das als HID-
Flipflop bezeichnet sei, festgelegt das in seinem
Setzzustand eine Tätigkeit der CAU-Einheit Λ anzeigt und die Annahme der Aufforderung zur Unterbrechung
ablehnt. Der Versuch, das Unterbrechungssignal zur CAU-Einheit A zu lenken, geht in diesem Fall fehl
(Block 31), so daß ein erneuter Versuch eingeleitet wird, das Unterbrechungssignal der CAU-Einheit A zuzuleiten; siehe die Verbindung über die Kreise D mit dem
Eingang 17 des Blockes 1& Die in den Blöcken 19 und 20
bezeichneten Arbeitsschritte werden dann wiederholt,
bis gemäß dem Block 25 das Unterbrechungssignal
tatsächlich von der CAU-Einheit A angenommen wird, womit seine Bearbeitung in der IOAU-Einheit beendet
ist (Block 26).
zusätzlichen Information zur CAU-Einheit A übertragen (Block 27). Diese beinhaltet z.B. Signale zur
Identifizierung des Ein-/Ausgabekanals oder über die Art des Unterbrechungssignals. Schließlich wird noch
eine Bestimmung vorgenommen, ob der Inhalt des PIP-Registers der l.cnkungsbefehl 0O2 oder 1O2 ist. Beim
Lenkiingsbefehl 00; ist das Ende erreicht (Blöcke 28 und
36).
Nunmehr sei der Lenkungsbefehl Ob betrachtet, der
im PIP-Register enthalten sein möge. In diesem Fall
muß eine Verbindung vom Block 21 der F i g. 1 über die Kreis" B' zu einem Block 32 der Fig. IA verfolgt
werden. Da mit Hilfe dieses Lenkungsbefehles 01? das
Unterbrechungssignal lediglich zur anderen CAU-Einheit B gelangen soll, entsprechen die in den Blöcken 32
bis 35 bezeichneten Arbeitsschritte weitgehend den Arbeitsschritten der Blöcke 25 bis 28. und die Blöcke 31
und 36 stimmen völlig überein.
Wie bereits erwähnt, bedeutet der Lenkungsbefehl 1O2 im PIP-Register, daß die Unterbrechungssignale
abwechselnd den beiden CAU-Einheiten A und B
zugeleitet werden. Bis zum Block 28 bzw. 35 werden in
der Fig. IA dieselben Arbeitsschritte wie bei dem Lenkungsbefehl 0O2 bzw. 0I2 durchlaufen. In der F i g. I
muß eine Verbindung vom Block 22 über beide Kreise C zu einem Auslöseschalter (Block 24) verfolgt werden. In
Abhängigkeit von seinem Setz- bzw. Löschzustand wird festgelegt, ob über die Kreise A oder S'die Schritte des
oberen oder unteren Zweiges der Fig. IA (Blöcke 25 bis 28 oder 32 bis 35) durchlaufen werden. Bei diesem
Lenkungsbefehl 1O2 folgt dem Block 28 bzw. 35 noch eine Betätigung des Auslöseschalters (BIock 29 bzw. 37).
mit der festgelegt wird, daß das Unterbrechungssignal,
das unmittelbar nachfolgt, zu der jeweils anderen CAL1 Einheit ßbzw. A gelangt.
Vom vierten Lenkungsbefehl H2 des PIP-Registers
wird das Unterbrechungssignal zu derjenigen CAU-Einheit gelenkt, die die Kanaltätigkeit einleitete. Dieser
zurückliegende Vorgang kann vom Setz- bzw. Löschzustand eines Flipflop festgehalten werden (Block 23 der
Fig. 1). Falls die CAU-Einheit A zu einem früheren Zeitpunkt diesen Vorgang, also die Kanaltätigkeil
eingeleitet hatte, müssen die Schritte gemäß den Blöcken 25 bis 28 der Fig. IA durchlaufen werden, die
der CAU-Einheit A zugeordnet sind; hierbei sei die Verbindung vom Block 23 über die beiden Kreise A'
zum Block 25 beachtet. Im Falle der CAU-Einheit B sei die Verbindung über die Kreise B' zum Block 32
verfolgt, damit die Schritte der Blöcke 32 bis 35 zwecks Lenkung des Unterbrechungssignals zur CAU-Einheit B
ausgeführt werden.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Rechenautomaten,
in dem eine einzige lOAU-Einheit 46, die beiden
C\U-Einheiten A und B und ein Hauptspeicher 40
vorgesehen sind. Ein Befehl des ausführenden Programms, der im Hauptspeicher 40 aufbewahrt ist, kann
über einer der CAU-Einheiten A oder B die lOAU-Einheit 46 veranlassen, daß das in ihr enthaltene
PIP-Register mit einem der vier Lenkungsbefehle beladen wird.
In den F i g. 3 und 3A ist der Rechenautomat ausführlicher dargestellt. Zur Vereinfachung ist in der
F i g. 3 nur die CAU-Einheit A wiedergegeben, während die CAU-Einheit B und gegebenenfalls weitere CAU-Einheiten
weggelassen sind. Zum Beladen des PIP-Registers 56 innerhalb der IOAU-Einheit 46 (F i g. 3A) kann
der binärcodierte Lenkungsbefehl unter der Befehlsfolge-Steuerung des Blockes 53 (F i g. 3) vom Hauptspeicher
40 über einen Operanden-Zwischenspeicher 52 und ein lOAU-Zwischeiiregisier 54 zürn PiP-Register 56
übertragen werden.
Zu diesem Zweck liefert der Block 53 (Fig. 3) über
eine Leitung 75 an eine lOAU-Folgeschaltiing 57 ein
Steuersignal, die ihrerseits über eine Leitung 64 das PIP-Register 56 zur Aufnahme des binärcodierten
l.enkungsbefehls veranlaßt.
Die Unterbrechungssignale können aus verschiedenen Quellen, insbesondere aber aus dem peripheren
Gerät 48 (F i g. 3A) stammen, das ein Aufforderungssignal zur Unterbrechung über eine Leitung 68' und eine
periphere Zwischeneinheit 59 an eine Unterbrechungs-Vorrangschaltung 68 heranbringt. Unter der Steuerung
der lOAU-Folgeschaltung 57 legt die Unterbrechungs-Vorrangschaltung
68 fest, welches unter mehreren gleichzeitig auftretenden Unterbrechungssignalen
zuerst weitergelenkt und damit bearbeitet werden soll. Eine hier anwendbare Vorrangschaltung ist in der
USA-Patentschrift Nr. 3.243.781 von Ehrman u.a. erläutert.
Eine Auslösesteuerung 63 kann in ihrer einfachsten Form ein Flipflop aufweisen, das über eine Leitung 80
auf die lOAU-Folgeschaltung 57 anspricht und an der Unterbrechungs-Vorrangschaltung 68 angeschlossen
ist, zu der eine Leitung 69 von der Auslösesteuerung 63 zurückläuft, damit die nacheinander eingehenden
Aufforderungssignale zur Unterbrechung abwechselnd zur CAU-Einheit A und ßgelenkt werden können.
Eine Abrufschaltung 62. die ebenfalls einfach ein Flipflop sein kann, spricht über eine Leitung 71 auf die
lOAU-Folgeschaltung 57 an und dient der Erinnerung an die Tatsache, ob die CAU-Einheit A oder B die
Kanaltätigkeit einleitete, die zu dem zu bearbeitenden Unterbrechungssignal führte. Für jeden Ein-/Ausgabekanal
ist ein Flipflop in der Abrufschaltung 62 vorgesehen, von dem eine Aufzeichnung darüber
erfolgt, welche CAU-Einheit die Aktivität eines gegebenen Ein-/Ausgabekanals einleitete, die das
gleichzeitig bearbeitete Unterbrechungssignal bedingte. Das von der Abrufschaltung 62 abgegebene Signal wird
der Unterbrechungs-Vorrangschaltung 68 zugeleitet; im Zusammenwirken mit dem im PIP-Register 56 gespeicherten
Befehl lenkt es das empfangene Unterbrc chungssignal in die richtige CAU-Einheit hinein.
Ein HID-Flipflop /4 61 wird von dem der CAU-Einheit
A zugeleiteten, zur Unterbrechung auffordernden Signal gesetzt und dient dazu, alle Unterbrechungssignaie.
die in der Zukunft zur CAU-Einheit A gelenkt würden, zu blockieren, bis die Bearbeitung der
laufenden Unterbrechung beendet ist. Ein HID-Flipflop ist für jede CAU-Einheit vorgesehen.
Wenn die Bearbeitung des laufenden Unterbrechungssignals in der CAU-Einheit der Fig. 3 beendet
ist, wird vom Block 53 der CAU-Einheit über eine L:itung 81 dem HID-Flipflop /4 61 ein Löschsignal
zugeführt, durch das die IOAU-Einheit 46 unterrichtet wird, daß die CAU-Einheit A ein weiteres Unterbrechungssignal
empfangen kann.
Für jede CAU-Einheit des Systems gibt es außerdem ein Aufforderungsflipflop 76. das in diesem Fall mit der
CAU-Einheit A der Fig. 3 zusammenwirkt. Seine Funktion besteht darin, auf den Empfang eines
Unterbrechungssignals in der CAU-Einheit A anzusprechen und dieser die zu bearbeitende Aufforderung zur
Unterbrechung gemeinsam mit einem Befehl zuzuführen, daß diese Aufforderung bearbeitet werden soll. Das
HID-Flipflop 4 61 muß gelöscht sein, ehe das Unterbrechungssignal empfangen und das AufforderungSnipi
top ι ν erregt werucn ηαππ.
Das PIP-Register 56 sei nun mit dem Befehlswort OO2
gefüllt, und anschließend werde ein Unterbrechungssi-
gnal vom peripheren Gerät 48 über die Zwiseneiieinheit
59 und Leitungen 67 der Unterbrechungs-Vorrangschaltung
68 zugeführt. Das empfangene Unterbrechungssignal werden für die Bearbeitung ausgewählt, und es
wird eine Steuerleitung 65, die aus der Unterbrechungs-Vorrangschaltung
68 austritt, erregt, um die Bearbeitungsfolge in Gang zu setzen, die mit dem Schritt nach
dem Block 18(Fig. 1)beginnt.
Nun wird der Inhalt des PIP-Registers 56 geprüft, um
festzustellen, welcher Befehl im PIP-Register 56 enthalten ist. Gemäß dem Block 20 wird festgestellt, daß
das PIP-Register die Binärzahl 0O2 enthält, so daß die Unterbrechung zur CAU-Einheit gelenkt werden kann,
(wobei vorausgesetzt ist, daß diese bereit ist, Unlerbrechungssignale
anzunehmen.) Um festzustellen, ob die CAU-Einheit 4 das Unterbrechungssignal überhaupt
empfangen kann, wird der Zustand des HID-Flipflop 4 61 (F i g. 3A) geprüft. Falls letzteres gesetzt ist, nimmt
die Unterbrechungs-Vorrangschaltung 68 dieses wahr und unterdrückt den Versuch, die Unterbrechung
anzuerkennen, so daß anschließend ein erneuter Versuch unternommen werden muß.
Falls das HID-Flipflop 4 61 gelöscht ist, kann die CAU-Einheit die empfangenen Unterbrechungssignale
annehmen. Dann werden Setzsignale zum Aufforderungsflipflop 76 und zum HID-Flipflop A 61 der Fi g. 3A
gesendet, die diese Flipflops setzen. Vom gesetzten Aufforderungsflipflop 76 wird ein Signal über eine
Leitung 82 zur CAU-Einheit A übertragen, wodurch die CAU-Einheit A die Ausführung des laufend bearbeiteten
Programms beendet und die Ausführung der Befehle beginnt, die im Hauptspeicher an dem Platz untergebracht
sind, der durch das Unterbrechungssignal festgelegt ist.
Der Setzzustand des HID-Flipflop /4 61 zeigt dem System an, daß die CAU-Einheit A gerade ein
Unterbrechungssignal bearbeitet und keine zusätzlichen Unterbrechungssignale empfangen kann, bis es wieder
gelöscht wird.
Sobald die Bearbeitung der Unterbrechungsroutine, die im Speicher untergebracht ist, beendet ist, gibt die
CAU-Einheit A ein Signal über eine Leitung 83 zum Aufforderungsflipflop 76 zurück, wodurch letzteres
gelöscht wird. Außerdem läuft ein weiteres Signal von der CAU-Einheit A zurück, das über die Leitung 81 das
HID-Flipflop /4 61 löscht. Unter gewissen Umständen möchte man die CAU-Einheit A für zukünftige
Aufforderungssignale unzugänglich halten, selbst wenn sie die Bearbeitung eines Unterbrechungssignals beendet
hat. Unter dieser Bedingung kann das HID-Flipflop A 61 im gesetzten Zustand verbleiben, wenn die
CAU-Einheit A ihm kein Löschsignal am Ende der Bearbeitung der Unterbrechungsroutine zuführt. Das
HID-Flipflop 61 kann in diesem gesetzten Zustand verbleiben, bis in einem späteren Zeitpunkt die
CAU-Einheit A für eine zusätzliche Bearbeitung von Unterbrechungssignaien verfügbar wird.
In der Fig.4A legt die Schaltung des gestrichelten
Blockes 58' eine der vier möglichen Arten fest, die von dem im PIP-Register 56 enthaltenen Lenkungsbefehl
bestimmt wird, um die aus dem peripheren Gerät 48 über einen von 24 Ein-/Ausgabe-Kanälen empfangenen
Aufforderungssignale zur Unterbrechung zu lenken.
In Abhängigkeit von den Lenkungsbefehlen in Form der Binärzahlen H2,1O2,0I2 und 0O2, die im PIP-Register
56 gespeichert werden, werden vier u'ND-Giieder 163
bis 166 geschaltet. Wenn das empfangene Aufforderungssignal zur Unterbrechung zur CAU-Einheit A
gelenkt werden soll, erzeugt die logische Schaltung (Block 58') ein 5"'gnal. das über ein ODER-Glied 177 und
ein UND-Glied 180 unter Mitwirkung der lOAU-Folgeschaltung
57 das Aufforderungsflipflop 76 und das HID-Flipflop 4 61 setzt. Das Aufforderungsflipflop 76
sendet dann das Aufforderungssignal zur Unterbrechung an die CAU-Einheit A, wie in Verbindung mit der
F i g. 3A erläutert ist. Das HID-Flipflop 4 61 unterbindet dann eine weitere Zufuhr von Unterbrechungssigna·
len zur CAU-Einheit 4, bis diese sie zu empfangen bereit ist. Sobald sie ein anderes Unterbrcchungssignal
annehmen kann, löscht sie über die Leitung 81 das HID-Flipflop 4 61.
Wenn das Aufforderungssignal zur Unterbrechung der CAU-Einheit B zugeleitet werden soll, erzeugt die
logische Schaltung des Blockes 58' ein Signal, das üoer
ein ODER-Glied 174 und ein UND-Glied 181 umer
Mitwirkung der lOAU-Folgeschaltung 57 ein Aufford·,·-
rungsflipflop 184 ein HID-Flipflop 185 setzt. Das gesetzte Flipflop 184 überträgt ein Aufforderungssignal
zur CAU-Einheit B. Das HID-Flipflop 185 verhindert die Übertragung weiterer Unterbrechungssignnle zur
CAU-Einheit S, bis es von der CAU-Einheit ßüber eine Leitung 187 gelöscht wird. Wenn das PIP-Register 56
die Binärzahl 0O2 festhält, wird das Unterbrechungssignal
vom peripheren Gerät 48 zum ODER-Glied 177 gelenkt. Falls das PIP-Register 56 die Binärzahl 0I2
speichert, werden die Unterbrechungssignale über das ODER-Glied 174 zur CAU-Einheit ß gelenkt.
Falls das PIP-Register 56 die Binärzahl 1O2 aufgenommen
hat, wird ein Auslöseflipflop 179 der Auslöse-Steuerung 63 wirksam, von der die Aufforderungssignale
zur Unterbrechung abwechselnd zu den CAU-Einheiten 4 und Sgelenkt werden.
Falls das PIP-Register 56 die Binärzahl 112 festhält,
steht die Lenkung innerhalb des Blockes 58' unter der Steuerung eines Flipflop 190 der Abrufschaltung 62, das
das ankommende Unterbrechungssignal entweder durch das ODER-Glied 174 zur CAU-Einheit B oder
durch das ODER-Glied 177 zur CAU-Einheit 4 lenkt, was davon abhängt, welche CAU-Einheit die Kanaltätigkeit
in Gang setzte, die zum Empfangenen Unterbrechungssignal führte.
Um die Funktion der logischen Schaltung nach den Fig. 4 und 4A deutlicher zu machen, seien einige
typische Beispiele für die vier möglichen Befehle in Form der Binärzahlen 0O2,012,1O2 und 112 erörtert.
Wenn das PIP-Register 56 die Binärzahl 0O2 festhält,
liefert das UND-Glied 166 ein Signal über ein ODER-Glied 170 an die eine Eingangsklemme eines
UND-Gliedes 173. Nun sei angenommen, daß das HID-Flipflop 4 61 der CAU-Einheit 4 gelöscht ist, so
daß einer Eingangsklemme 201 des UND-Gliedes 173 eine binäre Eins zugeleitet wird. Wenn somit das
Aufforderungssignal zur Unterbrechung aus dem peripheren Gerät 48 eingeht, wird eine Eingangsklemme
202 des UND-Gliedes 173 ebenfalls erregt, so daß das letztere dem ODER-Glied 177 eine binäre Eins
zuführt. Diese geht durch das ODER-Glied 177 zum einen Eingang des UND-Glieds 180 hindurch.
Kurz danach liefert die IOAU-Folgeschaltung 57 ein
Signal zur anderen Eingangsklemme 183 des UND-Gliedes 180, das das Aufforderungsflipflop 76 und das
HID-Flipflop 4 61 setzt. Durch das Einschalten des UND-Gliedes 180 wird auch das Auslöseflipflop 179
gelöscht Wenn jedoch der Befehl 0O2 im P!P-Register
56 aufbewahrt wird, hat der Zustand des Auslöseflipflop 179 keine Wirkung auf die Lenkung des Unterbre-
chungssignals. Das Auslöseflipflop 179 beeinflußt nur
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 164. wenn das HIP-Register 56 die Binärzahl 112 aufgenommen hat.
Falls das PIP-Register 56 die Binäizahl 1O2 enthält,
wird das UND-Glied 164 erregt, das seinerseits eine binäre Eins einer Eingangsklemme von UND-Gliedern
167 und 168 zuführt. Die anderen Eingangsklemmen sind über Leitungen 192 an den Ausgängen des
Auslöseflipflop 179 angeschlossen. Folglich kann in einem gegebenen Augenblick nur das eine oder andere ,„
UND-Glied 167 oder 168 eingeschaltet sein. Falls sich das Auslöseflipflop 179 im gelöschten Zustand befindet,
wird das UND-Glied 168 eingeschaltet, wodurch sein Ausgangssignal an einem ODER-Glied 169 auftritt, das
ein Eingangssignal einem UND-Glied 172 zuführt. Falls -,.-das
HID-Flipflop 185 der CAU-Einheit ö gelöscht ist.
um eine weitere Eingangsklemme 204 des UND-Gliedes 172 auf ihr hohes Potential zu bringen, wird d;r>
Aufforderungssignal vom peripheren Gerät 48 über das UND-Glied 172 zum ODhK-Glied 174 geleitet, von dem „,
es unter der Mitwirkung der lOAU-Folgeschaltung 57
über das UND-Glied 181 zu dem Aufforderungsflipflop 184 und dem HIDFIipflop 185 der CAU-Einheit B
gelangt.
Vom UND-Glied 181 wird auch das Auslöseflipflop >5
179 gesetzt, wodurch es in den Setzzustand gebracht wird. Dementsprechend wird das als nächstes empfangene
Unterbrechungssignal vorn UND-Glied 167 ausgelenkt, dessen einer Eingang am einen Ausgang des
Auslöseflipflop 179 liegt. Da.. Ausgangssignal des UND-Gliedes 167 wird nämlich du.ch das ODER-Glied
170 zum UND-Glied 173 und dann durch das ODER-Glied 177 zur CAU-Einheit A gelenkt.
Wenn das PIP-Register 56 die Binärzahl Ib
aufgenommen hat, wird das UND-Glied 163 erregt und führt ein Signal auf hohem Potential Eingangsklemmen
208 und 209 von UND-Gliedern 175 und 1"5 2u. Wenn
c'aher von den letzteren ein Unterbrechungssignal aus dem peripheren Gerät 48 empfangen wird, wird es in
Abhängigkeit vom Zustand des Flipflop 190 durch das UND-Glied 175 oder 176 weitergeleitet. Wie erinnert
sei, ist für jeden Ein-/Ausgabekanal ein solches Flipflop 190 vorgesehen.
Wenn das Unterbrechungssignal zum UND-Glied 175 gelenkt wird, läuft es anschließend Jurch das
ODER-Glied 174 und das UND-Glied 181 zu dem Aufforderungsflipflop 184 und dem HIDFIipflop 185,
die der CAU-Einheit B zugeordnet sind. Wenn andrerseits das Aufforderungssignal durch das UND-Glied
176 übertragen wird, geht es anschließend durch das ODtK-CJIied 177, eine Leitung IH8 und das
UND-Glied 180 hindurch, damit das Aufforderungsflipflop 76 und das HIDFIipflop A 61 der CAU-Einheit A
gesetzt werden.
Die Einschaltung der UND-Glieder 175 und 176 i^t
auch vom Setzzustand der HID-Flipflops A 61 und 185
abhängig. Insbesondere muß das HIDFIipflop /161
gelöscht sein, damit das UND-Glied 176 eingeschaltet werden kann. In ähnlicher Weise muß das Flipflop 185
zurückgestellt sein, damit das UND-Glied 175 erregt werden kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltung zur Lenkung eines zur Unterbrechung einer von mehreren Befehl/Recheneinheiten auffordernden Signals, das von einem peripheren
Gerät über Zwischeneinheiten heranführbar ist, und mit einem an allen Befehls-/Recheneinheiten angeschlossenen Anzeigerregister zur Anzeige verschiedener, die Unterbrechung betreffender Parameter,
das von einer codierten Signalfolge aus einer Befehls-/Recheneinheit belegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß von einer Wahlschaltung (58') die codierte Signalfolge mit dem aus dem
peripheren Gerät (48) kommenden, zur Unterbrechung auffordernden Signal derart verknüpfbar ist,
daß ein die zu unterbrechende BefehlsVRecheneinheit (A oder B) angebendes Signal erzeugbar ist, von
dem ein Aufforderungs-Flipflop (76 oder 184) umschaltbar ist, das die ihm nachgeschaitete
Befehls-/Rfccjieneinheil (A oder B) zum Obergang in
eine Unterbrechungs-Subroutine veranlaßt.
2. Schaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufforderungs-Flipflop
(76 oder 184) ein weiteres (HID-)Flipflop (A 61; 181) parallel geschaltet ist, von dem im umgeschalteten
Zustand ein Sperrsignal zur Wahlschaltung (58') zurückführbar ist, von der nachfolgend aus dem
peripheren Gerät (48) eintreffende, zur Unterbrechung auffordernde Signale unterdrückbar sind, und
daß von der die Unterbrechungs-Subroutine ausführenden Befeh: -/Recheneinheit (A oder B) am Ende
der Subroutine ein Löschsignal dem Aufforderungsund weiteren (HID-)Fiipflop (76, 184 und /461 und
185) zuführbar ist.
3. Schaltung nach dem Anspruen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu den Setzeingangsklemmen (S) der beiden Aufforderungs-Flipflops (76
und 184) ein Auslöse-Flipflop (179) angeschlossen ist,
von dem zwei sich abwechselnde Zustandssignale zur Wahlschaltung (58') zurückführbar sind, von der
die Zustandssignale mit der codierten Signalfolge und mit den nacheinander eintreffenden, zur
Unterbrechung auffordernden Signalen derart verknüpfbar sind, daß die beiden Aufforderungs-Flipflops (76 und 184) abwechselnd einschaltbar sind.
4. Schaltung nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlschaltung (58') von für
jeden Ein-/Ausgabekanal vorgesehenen Flipflops (190) einer Abrufschaltung (62) derart einstellbar ist,
daß das von ihr (58') erzeugte und einem Aufforderungs-Flipflop (76 oder 184) zuführbare
Signal diejenige Befehls-/Recheneinheit (A oder B)
angibt, von der die Übertragung auf dem Ein-/Ausgabckarta! ausgelöst war, die das zur Unterbrechung
auffordernde Signal in diesem Kanal bedingte.
5 Schaltung nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeregister (56) eine
Kapazität von zwei Bits zur Aufnahme von vier Befehlen aufweist, die angeben, ob das nächste zur
Unterbrechung auffordernde Signal aus dem peripheren Gerät (48) zur ersten Befehls-ZRecheneinheit
(A) oder zur zweiten Befehls-ZRecheneinheit (B) oder abwechselnd zur ersten und zweiten Befehls-/
Recheneinheit (A bzw. B) oder zu derjenigen BefehlS'/Recheneinheit lenkbar ist, von der die
Übertragung auf dem Ein-/Ausgabekanal ausgelöst war, die das zur Unterbrechung auffordernde Signal
in diesem Kanal bedingte.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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