CH415661A - Verfahren zur Herstellung von N-Alkoxy-B-phenyl-äthylaminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-Alkoxy-B-phenyl-äthylaminen

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CH415661A
CH415661A CH1408461A CH1408461A CH415661A CH 415661 A CH415661 A CH 415661A CH 1408461 A CH1408461 A CH 1408461A CH 1408461 A CH1408461 A CH 1408461A CH 415661 A CH415661 A CH 415661A
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CH
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alkoxy
preparation
hydrogen
group
phenyl
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CH1408461A
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Levy Joseph
Original Assignee
Universal Oil Prod Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D261/00Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings
    • C07D261/02Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings
    • C07D261/04Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C217/00Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C217/02Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
    • C07C217/04Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated
    • C07C217/06Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated having only one etherified hydroxy group and one amino group bound to the carbon skeleton, which is not further substituted
    • C07C217/08Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated having only one etherified hydroxy group and one amino group bound to the carbon skeleton, which is not further substituted the oxygen atom of the etherified hydroxy group being further bound to an acyclic carbon atom

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von   N-Alkoxy-ss-phenyl-äthylaminen   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer, pharmakologisch wertvoller N   Alkoxyff-phenyl-äthylamine und d deren Verwendung    zur   Herstellung    von Derivaten, in denen das an das Stickstoffatom gebundene Wasserstoffatom durch einen   niederen    Alkylrest substituiert ist.



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen entsprechen der Formel
EMI1.1     
 in der X und Y Wasserstoff oder Methoxygruppen, R Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R" eine Methyl- oder   Sithylgruppe    bedeuten.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen reaktionsfähigen Ester .eines entsprechend substituierten ss-Phenyl äthylalkohols mit einer Verbindung der Formel R"-O-NH-Q, in der Q Wasserstoff oder eine Carbalkoxygruppe bedeutet, unter alkalischen Bedingungen umsetzt und, falls Q eine   Carbalkoxygruppe    ist, anschliessend die Carbalkoxygruppe hydrolytisch abspaltet.



   Die Verbindungen   der    vorstehenden Formel bilden mit organischen und mit Mineralsäuren Additionssalze.



   Die pharmakologischen Eigenschaften der   erfin-    dungsgemäss erhältlichen N-Alkoxyamine ähneln im allgemeinen denen der bekannten entsprechenden Phenyläthylamine. Sie können zur Erhöhung oder   Aufrechthaltung,    des Blutdruckes dienen; ferner sind sie Sympathomimetica von unterschiedlicher Wirksamkeit, die als lokale Gefässkonstriktoren und zur Entspannung der vegetativen Muskulatur der Bronchien und des Verdauungstrakts und zur Erweiterung der Pupille verwendet werden können, wobei im allgemeinen ähnliche Erscheinungen hervorgerufen werden, wie sie bei Stimulierung der adrenergischen Nerven erhalten werden.

   In mancher Hinsicht sind die   erfindungsgemäss    erhältlichen Verbindungen wertvoller als die entsprechenden Amine, da sie weniger toxisch sind und weniger   Nebenreaküonen    verursachen.



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Alkoxyamine sind, verglichen mit den entsprechenden Aminen, die anstelle der   N-Alkoxygruppe    Wasserstoff enthalten, relativ schwache Basen. So können sie z. B. in wässriger Lösung nicht gut titriert werden. Jedoch sind sie nach den zur Titration schwacher Basen bekannten Methoden mit starken Säuren in nichtwässrigen Medien titrierbar. Trotz der relativ schwachen Basizität bilden die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen leicht Additionssalze mit organischen und mit Mineralsäuren. Hierzu kann man alle nicht toxischen Säuren wie z. B.

   Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Essigsäure, Citronensäure, Maleinsäure oder Bernsteinsäure   verwenden   
Einige der   erfindungsgemäss    erhältlichen Verbindungen enthalten ein asymmetrisches C-Atom und   werden daher    als racemische Gemische rechts- und   iindsdrehender    optischer Isomerer erhalten, die durch Kristallisation mit optisch   aktiven    Säuren getrennt werden können. Die Herstellung der einzelnen Isomeren wird als in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallend betrachtet.



   Die   N-Alkoxy-ss-phenyl-äthylamine    mit substituiertem oder unsubstituiertem Phenylrest können  hergestellt werden, indem man das entsprechende   ss-Phenyl-äthylhalogenid,-sulfat,-toluolsulfonat    oder dergleichen mit   einem    niedrigen   Alkoxyarethan    in Gegenwart von Alkali umsetzt   und    anschliessend verseift. Die Reaktion lässt sich wie folgt veran  sehaulichen:   
EMI2.1     
    Will man Verbindungen ; herstellen, die am Stick-    stoff alkyliert sind,   so kanal    man die   Alkoxyaminn    mit einem entsprechenden   niedrigen      ALkylhalolgenid    in üblicher Weise alkylieren.



   Die spezielle Herstellungsweise für eine bestimmte Verbindung hängt in erster Linie von der Art der
Substituenten ab, die sich   am Phenyl- und/oder      A1-    kylrest des Moleküls befinden.



   Beispiel
52,5 g N-Hydroxy-urethan (0,5 Mol) wurden einer Lösung von 33 g KOH   (0,5    Mol) in 250 g Äthanol zugesetzt, wonach   man    ferner 75 g Methyljodid (0,53 Mol) zugab. Die Reaktion verlief unter Wärmeentwicklung, so dass die Temperatur des   Reaktionsge-      misches    auf   85"    stieg. Das Gemisch wurde dann 5/4 Stunden lang unter Rühren am Rückfluss gekocht; dann wurden nochmals 33 g KOH in Äthanol und 92 g ss-Phenyl-äthylbromid (0,5 Mol) zugesetzt. Nach weiterem 4-stündigem Kochen wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, wonach die ausgefällten anorganischen Salze abfiltriert wurden.

   Man destillierte   die    alkoholische Lösung bei etwa   100 ,    um   die    Hauptmenge an Äthanol zu entfernen. Der Rest wurde mit 170 g Benzol verdünnt und zur Entfernung saurer Bestandteile dreimal mit 50   g-Portio-    nen von 50/oiger wässriger Natronlauge extrahiert.



  Die benzolischen Extrakte wurden vom   Lösungsmit-    tel befreit, wonach 76 g eines Öls zurückblieben.



  Hierzu gab man 176 g Äthanol + 146 g   450/oiger    wässriger Kalilauge und kochte etwa 1/2 Stunde am Rückfluss. Sodann wurde mit 300 g Wasser verdünnt und   dreimal    mit 85 g Benzol extrahiert. Die vereinigten Benzolextrakte wurden nacheinander dreimal mit 100 g 3-n Salzsäure   extrahiert.    Beim Alkalisch-machen dieser sauren Lösung mit wässriger Kalilauge schied sich ein   1Ö1    ab, das nach Extraktion mit Benzol und Destillation 17,7 g   NMethoxy-fl-phenyläthyl-    amin vom   Kp2    = 68 bis 780 lieferte. Es bildete ein kristallines   Hydrochlorid    vom F. 97,8 bis 1000, das durch   Behandeln    einer ätherischen Lösung der Base mit wasserfreiem, gasförmigem HC1 erhalten wurde.



  Das ebenfalls kristalline Salz der Phosphorsäure schmolz bei 140 bis 1420.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von N-Alkoxy-ss- phenyläthylaminen der Formel EMI2.2 in der X und Y Wasserstoff oder Methoxygruppen, R Wasserstoff oder eine Methylgruppe : und R" eine Methyl- oder Äthylgrappe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man einen reaktionsfähigen Ester eines entsprechen, d substituierten ss-Phenyläthylalko- hols mit einer Verbindung der Formel R"-O-NH-Q, in der Q Wasserstoff oder eine Carbalkoxygruppe bedeutet, unter, alkalischen Bedingungen umsetzt und, falls Q eine Carbalkoxygruppe ist, anschliessend die Carbalkoxygruppe hydrolytisch abspaltet.
    II. Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenen N-Alkoxy-ss-phenyl äthylamine zur Herstellung von Derivaten, in denen der an Idas Stickstoffatom gebundene Wasserstoff durch einen nielderen Alkylrest substituiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass man die N-Alkoxy-ssphenyl-äthylamine mit einem niedrigen Alkylhalogenid alkyliert.
CH1408461A 1960-12-05 1961-12-05 Verfahren zur Herstellung von N-Alkoxy-B-phenyl-äthylaminen CH415661A (de)

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