CH323509A - Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd

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CH323509A
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Farlow Rust Frederick
Marion Porter Lee
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Bataafsche Petroleum
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/01Hydrogen peroxide
    • C01B15/022Preparation from organic compounds
    • C01B15/026Preparation from organic compounds from alcohols

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur       Herstellung    von Wasserstoffperoxyd nach  Patentanspruch des Hauptpatentes Nr. 316726,  weleh letzteres ein Verfahren zur Herstellung  von Wasserstoffsuperoxyd, unter gleichzeiti  ger Bildung von Carbonylverbindungen, zum  Gegenstand hat, das dadurch gekennzeichnet  ist, dass ein     sekundärer    Alkohol in flüssiger  Phase dureh Behandlung mit molekularem  Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff       enthaltenden    Gas bei einer Temperatur von  70 bis 160  oxydiert, wird.  



  Das Verfahren gemäss Hauptpatent kann  vorzugsweise durch Ein- und Durchleiten von  gasförmigem Sauerstoff bei erhöhten Tempe  raturen zwischen etwa 90 und 140  und Über  druck in bzw. durch den flüssigen Alkohol  in einem geeigneten Reaktionsgefäss durch  geführt werden, wobei die Gegenwart von  Verunreinigungen, wie Ionen der     verschie-          denen    Schwermetalle, die die Zersetzung des  Wasserstoffperoxyds beschleunigen, sorgfäl  tig ausgeschaltet wird. In dem Masse, in dem       die    Oxydation des Alkohols fortschreitet,  wird Wasserstoffperoxyd gebildet und rei  chert sieh in der flüssigen Mischung an, bis  die Konzentration 15 bis 20 % H2O2 oder  sogar noch mehr beträgt.

   Bei chargenmässiger  Durchführung des Verfahrens wird der       Sa.nerstoffgasstrom    abgestellt, sobald die     Kon-          zerit.ration    des     Wasserstoffperoxyds    bis zu       dein    geeigneten Wert angestiegen ist, und das    Wasserstoffperoxyd wird dann z. B. durch  Verdünnen der Mischung mit Wasser und  fraktioniertes Destillieren gewonnen. Unter  geeigneten Bedingungen sind     Wasserstoff-          peroxy        dausbeuten    bis zu 94     %.    der Theorie  erhalten worden.  



  Es     wurde    nun gefunden, dass die zur Bil  dung von Wasserstoffperoxyd führende ge  wünschte Reaktion in gewisser Weise von der  innern Oberfläche des Reaktionsgefässes ab  hängt.  



  Die Rolle, die diese Oberfläche bei der  Bildung des Wasserstoffperoxyds in flüssiger  Phase mit. sekundären Alkoholen spielt, ist  noch nicht ganz geklärt. Es scheint jedoch  wahrscheinlich, dass die gewünschte Reak  tion zumindest teilweise von der Grösse der  festen Oberfläche abhängt, die mit einem  gegebenen Volumen des oxydiert werdenden  flüssigen Alkohols in Berührung steht. Daher  scheint in kleinen Reaktionsgefässen, bei denen  das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen  relativ gross ist, die Beschaffenheit der Ober  fläche eine wichtigere Rolle zu spielen als in  den grösseren Gefässen, die durch ein kleineres  Verhältnis von Oberfläche zu Volumen cha  rakterisiert sind.

   Da jedoch bei sämtlichen  Reaktionsgefässen ein Teil der Oberfläche mit  der flüssigen Reaktionsmischung in Kontakt  stehen muss, kann der Einfluss der Oberfläche  nicht einfach durch     Zunahme    der Grösse des  Reaktionsgefässes völlig ausgeschaltet. werden.      Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun  dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxy  dation in einem Gefäss durchführt, dessen  innere Oberfläche in Berührung mit einem  Wasserstoffperoxyd-Stabilisator steht.  



  Gemäss einer     Ausführungsform    kann das  Reaktionsgefäss kurz vor der Verwendung für  das Oxydationsverfahren mit einer z. B.  5 % igen wässrigen Lösung eines Stabilisators  für Wasserstoffperoxyd ausgespült werden.  Überschüssige Lösung lässt man abfliessen,  und gegebenenfalls kann das Reaktionsgefäss  z. B. noch mit etwas von dem bei der Oxy  dation zu     verwendenden    sekundären Alkohol  nachgeschwenkt werden. Der Spülalkohol  wird verworfen, und eine frische Menge se  kundären Alkohols in das Reaktionsgefäss ge  geben, worauf man den gasförmigen Sauer  stoff einströmen lässt.

   Gute Ausbeuten an  Wasserstoffperoxyd (90 % überschreitend)  und hohe Herstellungsgeschwindigkeiten kön  nen auf diese Weise     unter    Verwendung von  Gefässen erhalten werden, die nur zu niedri  gen Wasserstoffperoxydausbeuten oder zu  niedrigen Geschwindigkeitswerten der     Was-          serstoffperoxy        dbildung    führen würden, wenn  man sie ohne vorherige Behandlung mit einem  Wasserstoffperoxyd-Stabilisator verwenden  würde.  



  Nach einer andern Ausführungsform des  Verfahrens kann eine kleine Menge des Was  serstoffperoxyd-Stabilisators dem sekundären  Alkohol zugefügt werden, der für das Oxyda  tionsverfahren verwendet werden soll. Wenn  man in dieser Weise vorgeht, wird das Oxy  dationsverfahren und die Behandlung der  innern Oberflächen des Reaktionsgefässes  gleichzeitig vor sich gehen. Ähnlich hohe Aus  beuten und Reaktionsgeschwindigkeiten der  Wasserstoffperoxydbildung können bei der  Durchführung nach dieser Ausführungsform  erhalten werden.  



  Wenn das Oxydationsverfahren     konti-          nuierlieh    durchgeführt werden soll, ist eine  weitere     Ausführungsform    vorzuziehen. Hier  bei wird das     Reaktionsgefäss,    bevor es in das  Verfahren eingeschaltet wird, zuerst mit  einem Wasserstoffperoxyd-Stabilisator vorbe-    handelt, z. B. durch Ausspülen mit einer sol  chen Lösung, und dann können, nachdem die  Oxydation eingesetzt hat und während der  Alkohol dem Reaktionsgefäss zugeführt wird,  zusätzliche kleine Mengen des Wasserstoffper  oxyd-Stabilisators entweder kontinuierlich  oder von Zeit zu Zeit in das Reaktionsgefäss  gebracht werden, z. B. durch Zugabe zu dem  in das Gefäss eintretenden Alkohol.

   Die erste  Vorbehandlung des Reaktionsgefässes dient  dazu, die Oberfläche des Gefässes in einen  Zustand zu bringen, bei dem eine wirkungs  volle Wasserstoffperoxyd-Produktion erreich  bar ist. Die nachfolgende Einführung des  Wasserstoffperoxvd-Stabilisators in das Reak  tionsgefäss während des     Oxydationsverfahrens     dient dazu, die Oberflächen     innerhalb    des  Reaktionsgefässes auf den optimalen Bedin  gungen zu halten.   Für jedes besondere Reaktionsgefäss gibt.  es eine entscheidende optimale Stabilisator  menge, die zu den wirkungsvollsten Verhält  nissen an den betreffenden Oberflächen führt.  



  Die Menge an Wasserstoffperoxyd-Stabili  sator, die nötig ist, um eine merkliche Wir  kung auf die Oxydation des sekundären Al  kohols auszuüben, ist ausserordentlieh gering.  So hat z. B. die Menge an     Natriumpyrophos-          phat,    die an der innern Oberfläche eines Halb  liter-Pyrexglaskolbens in     adsorbierter    Form  zur     üekbleibt,

      wenn man den Kolben mit  25     em3    5     0/rniger    wässriger     Natriumpyrophos-          phatlösung    ausspült und dann die an der  Oberfläche anhaftende Lösung dreimal hin  tereinander mit je 500     ein-        Isopropylalkoliol     abwäscht, einen merklichen Erfolg auf die  Zunahme der Ausbeute und die Geschwin  digkeit der     Wasserstoffperoxyd-Herstellung,     wenn dann anschliessend in dem Kolben der       Isopropylalkohol    oxydiert wird.

   Wenn bei den  kontinuierlichen Verfahren der Wasserstoff  peroxyd-Stabilisator dem     Reaktionsgemiseh     durch Zugabe zu der dem Reaktionsgefäss zu  laufenden Flüssigkeit hinzugeführt wird,  dann werden im allgemeinen Konzentrationen  bis     zü    0,5     0/0o    in     dem    Reaktionsgemisch ange  wendet.

   Häufig wird eine Konzentration  unter 0,3     0/0o        aufrechterhalten.    Obwohl die      optimale Konzentration in jedem besonderen  Fall von     dem    betreffenden Reaktionsgefäss,  das hierbei verwendet wird, dem besonderen  zu oxydierenden sekundären Alkohol und dem  spezifischen Wasserstoffperoxyd-Stabilisator       abhängig    ist, kann in manchen Fällen die       optimale    Konzentration des Stabilisators nur  0,01 %0 betragen. Wenn Orthophosphorsäure  als Wasserstoffperoxyd-Stabilisator bei der  Oxydation von Isopropylalkohol in einem  Aluminiumgefäss verwendet wird, können  gute Ergebnisse mit Konzentrationen von  0,025 bis 0,3 %o erhalten werden.  



  Ob in jedem besonderen Fall die optimale  Menge oder mehr oder weniger als die opti  male Menge an Wasserstoffperoxyd-Stabili  sator vorhanden ist, kann der Fachmann  leicht auf Grund von Vorversuchen oder aus  der Wirkung einer Zunahme oder Abnahme  der Stabilisatormenge auf die Reaktion fest  stellen. Falls die vorhandene Menge wesent  lich geringer als die optimale Menge ist, wird  die Ausbeute an Wasserstoffperoxyd gering  sein, z. B. unter 50 %, bezogen auf den ver  brauchten Sauerstoff. In Gegenwart von zu  viel Stabilisator neigt die Oxydationsreaktion  dazu, nur langsam und, wenn nicht weitere,  im folgenden zu beschreibende Schritte unter  nommen werden, erst nach einer längeren In  duktionsperiode zu beginnen.

   Auch ist in  diesem Falle die Ausbeute an Wasserstoffper  oxyd, bezogen auf die verbrauchte     Sauerstoff-          mengre,    gering. In Gegenwart von optimalen  Mengen an Wasserstoffperoxy d-Stabilisator  setzt die Reaktion jedoch sofort ein, geht glatt  vonstatten und führt zu Wasserstoffperoxy     d-          ausbeuten,    die oft bis zu 90 bis 95 % der  Theorie entsprechen.  



  Wenn zu wenig Wasserstoffperoxyd-Sta  bilisator vorhanden ist, kann die Behandlung  der innern Gefässwandung durch Spülen mit  der Stabilisatorlösung wiederholt werden, wo  bei man gegebenenfalls eine konzentriertere  Lösung des Stabilisators verwendet, oder die  zusätzliche Stabilisatormenge dem Reaktions  gemisch durch den Zulauf oder auf andere  bereits erwähnte Weise zuführen kann.

   Da  durch können die Oberflächen des Reaktions-         gefässes,    die einer     bestimmten    Behandlung  unterworfen worden sind, die sich     als    weniger  wirkungsvoll als die optimale Behandlung ge  zeigt hat, auf diejenigen Bedingungen ge  bracht werden, bei denen in Abwesenheit  weiterer Schritte die optimalen Herstellungs  geschwindigkeiten und Ausbeuten an Wasser  stoffperoxyd     erhalten.werden    können.

   Wenn  anderseits zu     viel    Stabilisator vorhanden ist,  das heisst, wenn die Induktionsperiode unge  wöhnlich verlängert und die Geschwindigkeit  der Sauerstoffaufnahme, sobald die Oxyda  tion beginnt, niedrig ist, kann der überschüs  sige     Stabilisator    in den meisten Fällen ein  fach durch Abwaschen der Gefässwände, z. B.  mit. Wasser oder mit dem Alkohol, der bei  dem     Oxydationsverfahren    verwendet wird,  entfernt werden.

   Wenn mehr als die optimale  Menge an     Wasserstoffperoxyd-Stabilisator     vorhanden ist, kann die gewünschte Oxyda  tionsreaktion vorzugsweise durch Zugabe  eines freie Radikale bildenden     Reaktionsinitia-          tors    zu dem Reaktionsgemisch in Gang gesetzt  werden. Mit Hilfe des zugefügten Reaktions  initiators können die behandelten Oberflächen  des Reaktionsgefässes, die sonst hemmend wir  ken würden, befähigt werden, die gewünschte  Reaktion glatt und schnell ablaufen zu lassen,  was zu hohen Ausbeuten an Wasserstoffper  oxyd führt.  



       Wasserstoffperoxyd-Stabilisatoren,    die ver  wendet werden können, sind z. B. Verbindun  gen, die solche Substanzen entfernen, das  heisst. absondern, abfangen oder einhüllen,  welche dazu neigen, die     Zersetzmig    von Was  serstoffperoxyd zu Wasserstoff und Sauer  stoff zu katalysieren, insbesondere Ionen der  Schwermetalle, wie z. B. Eisen-, Kupfer- und  Chromionen (aus oder in sehr verdünnten       wässrigen    Lösungen, z. B.     wässrigen    Lösungen  mit. einer Konzentration von 2 Teilen je  Million oder auch mehr oder weniger).

   Es  wird angenommen, dass diese Substanzen,       wenn    sie als Stabilisatoren verwendet werden,  durch Bildung chemischer Komplexe mit  diesen Ionen, durch     Adsorbieren    an oder in  kolloidalen     Mizellen,    durch Fällung oder  durch irgendeinen andern Mechanismus wir-      ken. Der Kürze halber wird diese Klasse von  Stabilisatoren im folgenden als  abfangende  Wasserstoffperoxyd-Stabilisatoren  bezeich  net. Hierzu gehören organische Verbindun  gen, wie z.

   B. die Cyanide, α-Oxy chinolin,  Acetanilid, Benzoesäure,     a-Benzoyloxy-#-di-          methylaminobuttersäure,    Glyzerinphenyläther,  Thioharnstoff, Natriumsalicy lat, Thymol,  Gummiarabicum, Albumin, Harnsäure,     Guaja-          col,    Phosphatide, Acetylglycol,     Monoacetyl-          gly    eoläther, Natriumbenzolsulfonat,     Hexame-          thy    lentetramin und viele andere, sowie eine  Anzahl anorganischer Verbindungen, wie z. B.  die Salze der Oxy Säuren des Phosphors und  die entsprechenden Säuren, Zinnverbindun  gen, Aluminiumverbindungen, Silicate, Magne  siumsalze und dergleichen.

   Für die Zweeke  der Erfindung sind die organischen Stabilisa  toren im allgemeinen weniger erwünseht als  die anorganischen Stabilisatoren, da unter den  stark oxydierenden     Bedingungen,    wie sie bei  dem Oxydationsprozess auftreten, die organi  schen Verbindungen dazu neigen,     zerstört    zu  werden, wodurch ihre vorteilhafte Wirkung  in entsprechender Weise vermindert oder auf  gehoben wird.  



  Die vorzugsweise verwendeten anorgani  schen Stabilisatoren können in zwei allge  meine Gruppen unterteilt werden. Die erste  Gruppe umfasst die löslichen Salze, z. B. Al  kalimetallsalze der Oxysäuren des Zinns, An  timons,     Siliciums    und     Aluminiums,    und die  Hydroxyde dieser Elemente, z. B. Natrium  stannat, N atriumaluminat, Natriumsilieat, Na  triummetastannat, a-Metazinnsäure, Antimon  hydroxyd, frisch gefälltes     Aluminiumhydr-          oxy    d, frisch gefällte Kieselsäure,     Kieselsäure-          hydrosol    und Zinnhydroxy d.

   Die zweite be  vorzugte Gruppe umfasst die     Oxy    säugen     des     Phosphors und deren Salze, insbesondere die  Alkalimetallsalze, und schliesst z. B.     Trina-          triumorthophosphat,    sekundäres Natrium  orthophosphat, primäres     Natrium-orthophos-          phat,    Orthophosphorsäure,     Natriumpyrophos-          phat,    zweibasisches Natriumpyrophosphat,  primäres Kalium-orthophosphat, Natrium  hypophosphit, Natriummetaphosphate,     Pyro-          phosphorsäure    und Metaphosphorsäure ein.

      Die Auswahl des besonderen Wasserstoff  peroxyd-Stabilisators, den man verwenden  muss, um die besten Ergebnisse zu erhalten,  hängt züm Teil von dem Material der innern  Oberfläche des Reaktionsgefässes und zum  Teil von den besonderen Anforderungen bei  der Durchführung des Verfahrens ab.

   War  das Reaktionsgefäss aus     Aluminium    oder  anderem Metall, das durch starke Alkalien an  gegriffen wird, hergestellt oder damit über  zogen, so wurde festgestellt, dass die Behand  lung des Reaktionsgefässes mit einem alkalisch  reagierenden Stabilisator, wie Natriummeta  stannat oder Trinatrium-orthophosphat, ge  wöhnlich zu einer verlängerten Induktions  periode führt, wenn die Oxydation des sekun  dären Alkohols anschliessend vorgenommen  wird, und dass in den so behandelten Reak  tionsgefässen die Reaktion einer Beschleuni  gung durch zugefügte Reaktionsinitiatoren,  wie freie Radikale, weniger zugänglich ist.

    Anderseits haben aber die alkalisch reagieren  den Wasserstoffperoxyd-Stabilisatoren, wenn  man sie zur Behandlung der innern Oberflä  chen von Glasgefässen verwendete, zu den  höchsten bisher erhaltenen     Wasserstoffper-          oxy        dausbeuten    geführt. Die sauer reagieren  den Stabilisatoren dieser beiden bevorzugten  Gruppen, z. B. die     Orthophosphorsäure    und  das primäre     Natrium-orthophosphat,    sind ins  besondere für die Behandlung der bevorzug  ten     Aluminiumreaktionsgefässe        geeignet    und  hierfür vorzuziehen.

   Die Menge der sauer       reagierenden    Stabilisatoren, die auf der     Ober-          fI'äche    des     Reaktionsgefäfes    oder in dem Reak  tionsgemisch verbleibt, kann innerhalb weiter       Grenzen    schwanken, ohne deshalb ein verlän  gerte Induktionsperiode zu verursachen, ausser  wenn man einen alkalisch reagierenden Stabi  lisator verwendet..

   Die sauer reagierenden  Stabilisatoren dieser bevorzugten Gruppen  haben den weiteren Vorteil,     da.ss    die damit  behandelten Oberflächen der     AlLtminiLxmge-          fässe    die schnelle Reaktion zwischen sekundä  ren Alkohol und Sauerstoff fördern, wodurch  gute     Ausbeuten    an     Wasserstoffperoxyd    inner  halb kurzer Zeit. in vorteilhafter Weise erhal-      ten werden. Mit dem Ausdruck  sauer reagie  rende Stabilisatoren  sind solche Substanzen  gemeint, die dem Wasser, wenn sie darin ge  löst werden, einen sauren Charakter verleihen,  während dem Ausdruck  alkalisch reagierende  Stabilisatoren  solche Substanzen entspre  chen, die dem Wasser, wenn sie darin gelöst  werden, einen alkalischen Charakter verleihen.

    



  Die freie Radikale bildenden Reaktions  initiatoren, die verwendet werden können, um  fassen Verbindungen, die in dem Reaktions  gemisch freie Radikale bilden, z. B. durch  thermische Zersetzung oder Dissoziation. Dazu  gehören unter anderem Peroxyde, positive Ha  logenverbindungen, Diazoverbindungen usw.  Die bevorzugten freie Radikale bildenden  Reaktionsinitiatoren sind organische Peroxyde,  Glas heisst organische Verbindungen, die ein  Peroxydradikal (-00-) enthalten, bei dem  mindestens eine Valenz durch einen organi  schen Rest abgesättigt ist.

   Jedes organische  Peroxyd kann verwendet werden, jedoch sind       die    bevorzugten organischen Peroxyde solche       Verbindungen,    bei denen mindestens eine  Valenz des Peroxydradikals durch einen Koh  lenwasserstoffrest     abgesättigt    ist, der keine  aliphatische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppel  bindung enthält, aber mindestens ein ter  tiäres Kohlenstoffatom direkt an ein tertiäres  Kohlenstoffatom gebunden aufweist.

   In jedem  speziellen Fall soll das organische Peroxyd  unter Berücksichtigung der Temperatur, die  bei der Durehführung des Verfahrens     ange-          wendet    werden soll, sowie hinsichtlich der  Zersetzungstemperatur des organischen Per  oxyds ausgewählt werden, so dass man ein  organisches Peroxyd verwendet, das sich bei  der Verfahrenstemperatur unterBildung freier  Radikale zersetzt. Hierfür geeignete organi  sche Peroxyde sind z.

   B.     Tertiärbutylhydro-          peroxyd,    Diäthylpercarbonat,     Allylperearbo-          nat,    Benzoylperoxyd, Acetylperoxyd,     #-Chlor-          benzoylperoxy    d, Methyl-n-amy lketonperoxyd,  Diäthylperoxyd, Cumenhydroperoxyd,     Di-          tertiärbuty    lperoxyd, Tertiärbutvlperbenzoat,  2,2-Bis(tertiärbutylperoxy)butan,     Ditertiär-          butyl-diperoxalat,    Ditertiärbutylpermalonat  und 1,1-Bis(tertiärbutylperoxy)cyelohexan.

      Die zuzufügende Menge an freie Radikale bil  dendem Reaktionsinitiator soll im allgemeinen  nicht mehr als etwa 10 %, bezogen auf das  Gewicht des sekundären Alkohols, betragen.  Im allgemeinen können ungefähr 0,1 bis  3 Gew.% mit Erfolg verwendet werden.  



  Den freie Radikale bildenden Reaktions  initiator kann man dem zu oxydierenden se  kundären Alkohol hinzufügen, bevor oder  nachdem der Alkohol und der gasförmige  Sauerstoff miteinander in Berührung ge  bracht worden sind. Falls das Reaktionsgefäss  vorher mit dem     Wasserstoffperoxyd-Stabilisa-          tor    behandelt worden ist, hat die Zugabe des  die freien Radikale bildenden Reaktionsinitia  tors zu dem Alkohol natürlich nach dieser  Behandlung zu erfolgen.

   Wenn die Behand  lung der Gefässwände mit dem Wasserstoff  peroxyd-Stabilisator gleichzeitig mit der Al  koholoxydation mit oder ohne Vorbehandlung  oder Ausspülen des Reaktionsgefässes vor Be  ginn der Oxydation vorgenommen wird, so  kann die Zugabe des freie Radikale bildenden  Reaktionsinitiators gleichzeitig oder auch erst  nach der Zugabe des Wasserstoffperoxyd-Sta  bilisators zu der Reaktionsmischung erfolgen.  



  Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren  bevorzugt verwendeten sekundären     Alkohole     sind die niederen sekundären aliphatischen,  gesättigten einwertigen Alkohole, wie z. B.  Isopropylalkohol, Sekundärbutylalkohol, die  sekundären     Amylalkohole    und dergleichen;       eyclische        sekundäre        Alkohole,    wie     Cyclohexyl-          alkohol    und     3,3,5-Trimethylcyclohexylalkohol.     Ebenso können auch     ungesättigte    sekundäre  Alkohole, z.

   B.     Äthylallylcarbinol,        2rCyclo-          hexen-l-ol    und     1-Phenyläthanol,    verwendet  werden. Die sekundären Alkohole können  durch oxydationsstabile Gruppen, wie     Carb-          oxyl-,    veresterte     Carboxyl-,        Keto-        und        Alkoxy-          gruppen    oder dergleichen, substituiert sein.  



  Die Oxydation wird im allgemeinen bei  Temperaturen über 70  durchgeführt. Die  besten Ergebnisse sowohl hinsichtlich der     Ge-          sehwindigkeit    der Reaktion als auch des che  mischen Wirkungsgrades werden bei Durch  führung des Verfahrens über etwa 90  erhal-      ten. Es können Temperaturen bis zu 160  an  gewendet werden; die bevorzugte Temperatur  liegt bei 90 bis 140 .  



  Die bei der Oxydation verwendeten sauer  stoffhaltigen Gase können reiner Sauerstoff,  Luft, sauerstoffangereicherte Luft oder ähn  liche, molekularen Sauerstoff enthaltende  Gase sein. Der handelsübliche Sauerstoff mit  einem Sauerstoffgehalt von 80 bis 95 % kann  mit Erfolg verwendet werden. Er bietet den  Vorteil, dass er billiger als reiner Sauerstoff  ist, wobei er aber genügend reinen Sauerstoff  enthält, um gute Reaktionsgeschwindigkeiten  und Ausbeuten an Wasserstoffperoxyd zu  sichern.  



  Obwohl man in den entsprechenden Fällen  sowohl bei normalem Druck als auch bei Über  druck arbeiten kann, wird die Oxydation  des sekundären Alkohols vorzugsweise unter  überatmosphärischem Saterstoffpartialdruek  durchgeführt. Wenn der Siedepunkt des se  kundären Alkohols unterhalb der gewählten  Reaktionstemperatur liegt, so muss ein Über  druck verwendet werden, damit der Alkohol  in flüssigem Zustand gehalten wird. Drucke  bis zu 70 Atm. können verwendet werden; der  bevorzugte Bereich liegt bei Druckwerten bis  zu etwa 15 Atm.  



  Wenn die Behandlung der Oberflächen des  Reaktionsgefässes mit dem     Wasserstoffper-          oxy        d-Stabilisator    getrennt von der Oxydation  des sekundären Alkohols durchgeführt wird,  so kann man dies am besten und wirkungsvoll  sten durch Waschen oder Ausspülen des Reak  tionsgefässes mit einer verdünnten Lösung des  Stabilisators, z. B. mit einer 1 bis 10 o%oigen  Lösung in Wasser oder in einem organischen  Lösungsmittel, durchführen. Jedoch kann man  auch andere Methoden anwenden, wie z. B.  Abreiben der Oberfläche mit trockenem Sta  bilisator, Verdampfen geringer Mengen des  Stabilisators, oder man bringt den Stabilisa  tor in flüssiger Form mit der Oberfläche in  Berührung.  



  Es wurde festgestellt, dass die höchsten  Ausbeuten an Wasserstoffperoxyd (bezogen  auf die Menge des umgesetzten Alkohols)  dann erhalten werden, wenn die umgesetzte    Menge Alkohol etwa 20 Oh, der angewendeten  Menge nicht überschreitet. Bei     ehargenmässi-          ger    Durchführung wird die Oxydation des  Alkohols daher vorzugsweise nur so lange  fortgeführt, bis höchstens etwa 20 % des Al  kohols verbraucht worden sind, worauf die  Oxydation beendet und das Wasserstoffper  oxyd abgetrennt wird.

   Bei kontinuierlicher  Durchführung, wobei normalerweise der Al  kohol kontinuierlich in eine Reaktionszone  eingeleitet wird, die bereits eine gewisse  Menge des zu oxydierenden Alkohols enthält,  und wobei das Reaktionsprodukt. kontinuier  lich aus der Reaktionszone abgeführt wird,  kann man die     Zuflussgeschwindigkeit    des Al  kohols und die Ablaufgeschwindigkeit des  Reaktionsproduktes so einstellen,     da.ss    die     ge-          wünsehte    mengenmässige Umwandlung des zu  geführten Alkohols erhalten wird, wobei die  Konzentration an Wasserstoffperoxyd in dem  zu oxydierenden Alkohol im wesentlichen auf  der gewünschten Höhe konstant bleiben soll.

    In beiden Fällen kann das Wasserstoffper  oxyd in zweckdienlicher Weise durch Verdün  nen des Reaktionsproduktes mit ungefähr der  gleichen Volumenmenge Wasser und durch  fraktioniertes Destillieren zur Abtrennung  des erhaltenen     Wasserstoffperoxyds    gewonnen  werden.  



  In den folgenden Beispielen werden spe  zielle Ausführungsformen des erfindungsge  mässen     Verfahrens        erläutert.    In den Beispie  len sind die Gasvolumina bei normaler Tempe  ratur und normalem Druck (0  C, 760 mm     Hg)     angegeben, ausser     wemi    besondere Angaben  über Druck und Temperatur gemacht werden.    <I>Beispiel I</I>  Dieses Beispiel erläutert die Behandlung  eines Reaktionsgefässes aus Glas mit einem  sauer reagierenden anorganischen Stabilisator.  Das Beispiel besteht aus drei Versuchen.

   Das  Reaktionsgefäss war ein     500-cms-Pyrex-Rund-          kolben        (Borsilicat.glas    mit. geringem Alkali  gehalt) und war mit einem eingeschliffenen  Thermometer und mit einem     Gaseinleitungs-          rohr    versehen, dessen Öffnung in der Nähe  des Kolbenbodens angeordnet war. Der Kol-      ben war direkt mit einem eiswassergekühlten,  senkrecht angeordneten Rückflusskühler ver  sehen, so dass sämtliches kondensiertes, aus  dem Kolben entweichendes Material wieder in  den Kolben zurückgeleitet wurde.

   Sauerstoff  wurde bei konstantem Druck in einem ge  schlossenen System aus einem geeichten     10-          Liter-Vorratsbehälter    im Kreislauf durch den  den Alkohol enthaltenden Kolben, dann über  den Rückflusskühler zu einer mit Trockeneis  und Aceton gekühlten Kältefalle und über  eine ganz aus Glas bestehende Umlaufpumpe  zurück zu dem Vorratsgefäss geleitet. Der Kol  ben tauchte in ein heisses Ölbad ein.  



  Versuch 1: Bei dem ersten Versuch wurde  ein neuer Rundkolben sorgfältig mit einer  grossen Menge an frisch destilliertem     Isopro-          pylalkolhol    ausgespült, worauf man die Flüs  sigkeit abtropfen liess. Dann wurden 300 emn3  destillierter Isopropylalkohol in den Kolben  ein gefüllt. Der Kolben wurde mit dem Kreis  laufsystem verbinden, die Luft durch Sauer  stoff ersetzt und der Druck mit gasförmigem  Sauerstoff auf 2,5 Atm. erhöht. Die Tempe  ratur des Ölbades wurde auf 104 bis 107  ge  steigert, worauf man den Kreislauf des Sauer  stoffgases beginnen liess.

   Der Sauerstoff  wurde mit einer Geschwindigkeit umgewälzt,  die ausreichend war, um den Alkohol     durch-          rumisehen    und ihn mit Sauerstoff gesättigt zu  halten (ungefähr 150 cm3 je Minute, gemes  sen bei der Temperatur und dem Druck des  Versuches). Sobald der Sauerstoff verbraucht.  war, wurde weiterer Sauerstoff aus dem Be  hälter zugefügt, um den Druck konstant zu  halten. Der Sauerstoffstrom wurde 21 Stunden  bei einem Druck von 2,5 Atm. und einer Reak  tionstemperatur von 104 bis 107  aufrechter  halten, wobei ungefähr 14,5 Liter Sauerstoff  verbraucht wurden. Dann wurde das System  schnell gekühlt, der Inhalt, des Kolbens ent  nommen, mit dem Inhalt der Kältefalle ver  einigt und die gebildete Wasserstoffperoxyd  menge bestimmt.

   Es wurden 0,254 Mol  Wasserstoffperoxyd gefunden, was einer  39,1 %oigen Ausbeute an Wasserstoffperoxyd,  bezogen auf die verbrauchte Sauerstoffmenge,  entsprach.    Versuch 2: Bei dem zweiten Versuch wurde  der gleiche Rundkolben mit Isopropylalkohol  ausgespült und der vorhergehende Versuch  wiederholt, mit der Ausnahme, dass er nach  19 Stunden beendet wurde. Ungefähr 15,1  Liter Sauerstoff wurden verbraucht. Die Aus  beute an Wasserstoffperoxyd wurde mit  50,6 %, bezogen auf den verbrauchten Sauer  stoff, bestimmt.  



  Versuch 3: Bei dem dritten Versuch wurde  der gleiche Kolben zuerst mit ungefähr 50 cm3  einer 5 o%oigen wässrigen Natriummetastannat  lösung ausgespült, auf den Kopf gestellt und  eine Minute lang abtropfen gelassen. Sodann  wurde frischer Isopropylalkohol (300 cm3)  in den Rundkolben gefüllt und die obigen  Versuche wiederholt, mit der Ausnahme, dass  diesmal eine Reaktionsdauer von 341/2 Stun  den gewählt wurde. Ungefähr 15,7 Liter  Sauerstoff wurden verbraucht. Die Ausbeute  an Wasserstoffperoxyd betrug etwa 88,5 Oh,  bezogen auf die Menge des verbrauchten  Sauerstoffes.  



  Aus den vorhergehenden Versuchen wird  man erkennen, dass die erneute Verwendung  des Kolbens nur zu einer mässigen Verbesse  rung der Wasserstoffperoxydausbeute,     näm-          lich        von        ungefähr        40        %        auf        ungefähr        50        %,     führte, die Behandlung des Rundkolbens mit       Natriummetastannat    die Ausbeute jedoch auf       fast        90        %        steigerte.     



       Beispiel        II     Verfahren und Vorrichtung waren die  gleichen wie in Beispiel I. Der bei diesem  Versuch verwendete Rundkolben war ein nicht  mehr ganz neuer     Pyrex-Kolben,    der aber  sonst in jeder Hinsicht dem im vorhergehen  den Beispiel verwendeten Kolben entsprach.       Fr    wurde zuerst mit 50     cms    gesättigter     wäss-          riger        Natriummetastannatlösung    ausgespült.       ,umgedreht        Lind    eine Minute lang abtropfen  gelassen.

   Dann wurde der     Isopropylalkohol     (300     cm3)    eingefüllt und die Oxydation, wie  in Beispiel I beschrieben, durchgeführt. Nach  19 Stunden wurde die Reaktion abgebrochen.  Ungefähr 15,3 Liter Sauerstoff wurden ver  braucht. Die Ausbeute an     Wasserstoffperoxyd         betrag 87,8 %, bezogen auf die verbrauchte  Sauerstoffmenge.  



  Beispiel III  Dieses Beispiel zeigt die abschwächende  Wirkung eines Überschusses an alkalisch  reagierendem Stabilisator auf die Glasober  fläche und die aktivierende Wirkung eines  freie Radikale bildenden Reaktionsinitiators.  Das Beispiel besteht aus zwei Versuchen unter  Verwendung des Rundkolbens, der bei dein  in Beispiel II beschriebenen Versuch benützt  wurde.  



  Versuch 1: Ohne weitere Vorbehandlung  wurde der in Beispiel II verwendete Kolben  mit Isopropylalkohol ausgewaschen und mit,  einer frischen Menge von 300 em3     Isopropyl-          alkohol    gefüllt. Der Isopropylalkohol wurde  dann unter den gleichen     Bedingungen,    wie sie  in Beispiel II verwendet wurden oxydient,  mit der Ausnahme, dass die     Reaktionsdauer     diesmal 13 Stunden betrug. Es wurde eine  Sauerstoffmenge von 16,85 Litern verbrauceht.  Die Ausbeute an Wasserstoffperoxyd wurde  mit 74%o gefunden. Dieser Versuch zeigt,  dass die Oberflächen des Kolbens noch mit  ge ringen restlichen Mengen an adsorbiertem  Stabilisator versehen waren.  



  Versuch 2a: Der im Versuch 1 verwendete  Kolben wurde mit einer weiteren Menge an  Metastannatlösung ausgespült, eine Minute  lang abtropfen gelassen, worauf man 300 ecns  frischen Isopropylalkohol in den Kolben gab  und den Sauerstoff einzuleiten begann. Nach  49¸ Stunden bei 101-107  und 2,5 Atm.       Sauerstoffdruck    war noch kein Sauerstoff ver  braucht worden, was deutlich macht, dass die  zusätzliche Menge an Stabilisator zu einer un  angemessen langen Induktionsperiode führt.  



  Versuch 2b: Der Kolben des Versuches 2a  wurde dann abgekühlt, geöffnet und seinen  Inhalt 10 cm3     2,2-Bis(tertiärbutyl-peroxy)-          butan    zugefügt. Dann wurde der Kolben  wieder an das System angeschlossen und die  Oxydation weiter fortgeführt. Die Reaktion  begann sofort, als der Strom an     Sauerstoff     einsetzte. Nach 13 Stunden waren 16,2 Liter  Sauerstoff verbraucht worden. Die erhaltene    Wasserstoftperoxydnmenge entsprach einer  38,5 o%oigen Ausbeute, bezogen auf die Menge  an verbrauchtem Sauerstoff.  Beispiel IV  Ähnliche Ergebnisse wie die in Beispiel III  besehriebenen wurden erhalten, wenn     Natrium-          nmetastannat    durch Natriumpyrophosphat er  setzt wurde.

   Auch dieses Beispiel besteht aus  drei Versuchen.  



  Versuch 1: Ein neuer Kolben, der mit den  in den vorhergehenden Beispielen     benützten     Übereinstimmte, wurde verwendet. Zuerst  wurde er reit 50 ein3' 5 o%oiger wässriger     Na-          triumpyrophosplhatlösung    ausgespült, dann  umgedreht und eine Minute lang abtropfen  gelassen. 300 emn3 Isopropylalkohol wurden  eingefüllt und die Oxydation, wie in Bei  spiel I beschrieben, durchgeführt, worauf der  Versuch nach 35,3 Stunden beendet wurde.  Die verbrauchte Sauerstoffmenge betrug 15,9  Liter, die Ausbeute an Wasserstoffperoxyd  88 %, bezogen auf den verbrauchten Sauer  stoff.  



  Versuch 2: Der Kolben aus Versreh 1  wurde nochmals mit einer weiteren Menge  Natriumpyrophosphatlösun g ausgespült, ab  tropfen gelassen und mit 300 cm3 frischem  Isopropylalkolhol gefüllt. Die Reaktion wurde  wie oben durchgeführt. Nachdem der Ver  such 68 Stunden gelaufen war, betrug die    verbrauchte Sauerstoffmenge nur 5,2 Liter.  



  <I>Versuch 3:</I> Der gleiche Kolben wurde     darin     wieder mit der 5     o/oigen        Natriumpy        rophosphal-          lösung    ausgewaschen und Versuch 2 wieder  holt, mit der Ausnahme,     da.ss        a.)    10 ein-'     2,2-          Bis(tertiä.rbutylperoxy)butan    vor Beginn der       9,auerstoffdurchleitring    dem Kolbeninhalt hin  zugefügt und     b)    eine Reaktionsdauer von  18,2 Stunden angewendet wurde.     Während     dieser Versuchsdauer wurden 16,5 Liter Sauer  stoff verbraucht.

   Die     Ausbeute    an     Wasser-          stoffperoxyd        betrug        95,5        %,        bezogen        auf        die          verbrauchte        Sauerstoffmenge.            Beispiel   <I>V</I>  Bei diesem Versuch     wurde    ein     3-Liter-          Reaktionsgefäss    aus 52S-     Aluminium    verwen-      det.

   Der Sauerstoff wurde aus einem     100-Liter-          Stahlbehälter    durch das den Alkohol enthal  tende Reaktionsgefäss in einem geschlossenen  System umgepumpt. Wie bei der in Beispiel I  beschriebenen Vorrichtung strömte der das  Reaktionsgefäss verlassende Sauerstoff durch  einen gläsernen Rückflusskühler, der senk  recht auf dem Reaktionsgefäss angebracht war,  dann durch eine Kältefalle, die mit einer  Mischung aus festem Kohlendioxyd und  Aceton gekühlt wurde, über eine Glaspumpe  zurück in den Behälter. Sämtliche Zulauf  und Ablaufröhren des Reaktionsgefässes sowie  der Ansatz für das Thermoelement und das  Rohr für Probeentnahmen waren aus Alumi  nium hergestellt.

   Vor dem ersten Grebrauch  wurde das Reaktionsgefäss mit einer 0,5 o%igen  wässrigen Natronlauge vollgefüllt, nach dem  Ausspülen mit Wasser über Nacht mit 35 o%oiger  Schwefelsäure gebeizt und wieder mit Wasser  gut ausgewaschen. Dann wurde es mit einer  5 o%oigen wässrigen Orthophosphorsäurelösung  ausgewaschen und mit Isopropylalkohol ge  spült. Bei dem Versuch mit diesem Reaktions  gefäss wurde eine Reaktionstemperatur von  etwa 114  und ein Sauerstoffdruck von etwa  3,5 Atm. sowie eine Füllung von 2500 cm3  Isopropylalkohol und 20 cm3     2,2-Bis(tertiär-          hutylperoxy)butan    verwendet.

   Nach einem  vorläufigen Versuch mit dem vorbehandelten  Reaktionsgefäss wurde eine neue Menge Iso-    propylalkohol und     2,2-Bis(tertiärbutvlperoxy)-          butan    eingefüllt und oxydiert. Nach 6 Stun  den waren 115 Liter Sauerstoff verbraucht,  wovon 84% für das Wasserstoffperoxyd  errechnet wurden.  



  Beispiel VI  Dieses Beispiel beschreibt die Behandlung  der Gefässoberfläche mit löslichem Natrium  stannat. Es wurden eine Apparatur und eine  Airbeitsweise, wie in Beispiel I beschrieben,  angewendet. Der Versuch wurde mit einem  neuen Kolben, der dem in Beispiel I beschrie  benen entsprach, begonnen. Die Reaktions  temperatur betrug 105-110  und der Sauer  stoffdruck 2,5 Atm. Bei jedem Versuch wur  den 300 cm3 Isopropylalkohol in das Reak  tionsgefäss gegeben. Vor dem ersten Versuch  wurde das Reaktionsgefäss mit einer wässrigen  Lösung von löslichem Natriumstannat    (Na2Sn03.3H20)    gewaschen und eine Minute lang abtropfen  gelassen. Die Füllung bestand aus reinem  Alkohol.

   Vor jedem der nachfolgend durch  geführten Versuche wurde der Kolben, wie  in der folgenden Tabelle gezeigt, vorbehandelt,  dann mit dem Alkohol gefüllt, worauf 5 cm3  2,2-Bis(tertiärbutylperoxy )butan hinzugefügt.       worden.    Die in der folgenden Tabelle gezeig  ten Ergebnisse wurden erhalten:

    
EMI0009.0008     
  
    <I>Tabelle <SEP> I</I>
<tb>  Oxydations- <SEP> Sauerstoff- <SEP> Ausbeute <SEP> Dan
<tb>  Versuch <SEP> verbrauch <SEP> H202 <SEP> in <SEP> /o
<tb>  Nr. <SEP> Vorbehandlung <SEP> des <SEP> Kolbens <SEP> daver <SEP> ema <SEP> bei <SEP> oo <SEP> und <SEP> bezogen <SEP> auf
<tb>  in <SEP> Stunden
<tb>  76o <SEP> mm <SEP> Hg <SEP> verbr.

   <SEP> Sauerstoff
<tb>  1 <SEP> Neues <SEP> Gefäss, <SEP> gespült <SEP> mit <SEP> 16,5 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  Natriumstannatlösung
<tb>  2 <SEP> Gefäss <SEP> wieder <SEP> mit <SEP> Natrium- <SEP> 15,0 <SEP> <B>15300</B> <SEP> 60,6 <SEP>   stannatlösung <SEP> gespült
<tb>  3 <SEP> Gefäss <SEP> aus <SEP> Versuch <SEP> 2 <SEP> mit <SEP> 8,3 <SEP> 14700 <SEP> 77,7
<tb>  Isopropylalkohol <SEP> gespült
<tb>  4 <SEP> Gefäss <SEP> aus <SEP> Versuch <SEP> 3 <SEP> mit <SEP> Na- <SEP> 10,6 <SEP> <B>15300</B> <SEP> 94,2
<tb>  triumstannatlösung <SEP> gespült
<tb>  <B>9</B>         Die obigen Ergebnisse zeigen eine verlän  gerte Induktionsperiode, wenn das Reaktions  gefäss mit der     Natriumstannatlösung    gespült  und kein Initiator hinzugefügt worden war.

    Der bei den drei nachfolgenden Versuchen  zugefügte Initiator beseitigte diese Induktions  periode und führte bei der     Herstellung    des  Wasserstoffperoxyds zu hohen Ausbeuten, die  in dem Versuch 4 ein Maximum erreichten.  Beispiel VII  Dieses Beispiel zeigt die Vorbehandlung  der Gefässoberfläche mit Trinatriumphosphat.  Das Beispiel besteht aus drei Versuchen, die    entsprechend dem Verfahren und den Bedin  gungen, wie in Beispiel I beschrieben, durch  geführt wurden. Der in Versuch 1 verwendete  Kolben war ein neuer Kolben, der mit dem  in Beispiel I beschriebenen übereinstimmte.  Vor dem ersten Versuch wurde die Innenseite  des Kolbens mit einer 5%oigen wässrigen     Tri-          natriumphosphatlösung    gewaschen, worauf  man den Kolben eine Minute lang abtropfen  liess.

   Beim Versuch 1 wurde kein Initiator  zugefügt, während in jedem der nachfolgen  den Versuche 5 emns     2,2-Bis(tertiärbutylper-          oxy)butan    in demn Ansatz vorhanden waren.  Es wurden die in der folgenden Tabelle ge  zeigten Ergebnisse erhalten:

    
EMI0010.0007     
  
    Trabedle <SEP> II
<tb>  Oxydations- <SEP> Sauerstoff- <SEP> Ausbeute <SEP> an
<tb>  Versuch <SEP> dauer <SEP> verbrauch <SEP> H202 <SEP> in <SEP> %,
<tb>  Nr. <SEP> Vorbehandlung <SEP> des <SEP> Kolbens <SEP> in <SEP> Stunden <SEP> cm3 <SEP> bei <SEP> oo <SEP> und <SEP> bezogen <SEP> auf
<tb>  76o <SEP> mm <SEP> Hg <SEP> verbr.

   <SEP> Sauerstoff
<tb>  1 <SEP> Neuer <SEP> Kolben, <SEP> mit <SEP> Trinatrium- <SEP> 16,0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  phosphatlösung <SEP> gespült
<tb>  2 <SEP> Kolben <SEP> von <SEP> Versweh <SEP> 1 <SEP> mit <SEP> 8,2 <SEP> 15 <SEP> 950 <SEP> 75,6
<tb>  Isopropylalkohol <SEP> gespült
<tb>  3 <SEP> Kolben <SEP> von <SEP> Versuch <SEP> 2 <SEP> mit <SEP> Tri- <SEP> 8,3 <SEP> 13800 <SEP> 62,2
<tb>  natriumphosphatlösung <SEP> gespült       Beispiel VIII  Dieses Beispiel zeigt die Verwendung eines  sauren Stabilisators, nämlich von primärem  Natrium-orthophosphat. Das Beispiel besteht  aus vier Versuchen, die mit der in Beispiel I  beschriebenen Apparatur durchgeführt wur  den. Der im Versuch 1 verwendete Kolben war  neu und entsprach dem im vorhergehenden  Beispiel verwendeten.

   Das primäre Natrium-    orthophosplhat wurde in Form einer 5 o%oigen       wässrigen    Lösung verwendet. Vor jedem Ver  such wurde der Kolben, wie in der folgenden  Tabelle gezeigt, vorbehandelt. In den Ver  suchen 1, 2     Lund    3 wurde kein Initiator ver  wendet. Vor dem Beginn des Versuches 4  wurden jedoch dem Reaktionsgefäss     noeli     5     cms        2,2-Bis(tertiä.rbiitvlperoxy)butan    zuge  fügt.

      
EMI0011.0001     
  
    Tabelle <SEP> III
<tb>  Oxydations- <SEP> Sauerstoff- <SEP> Ausbeute <SEP> an
<tb>  Versuch <SEP> dauer <SEP> verbrauch <SEP> H202 <SEP> in <SEP> %,
<tb>  Nr. <SEP> Vorbehandlung <SEP> des <SEP> Kolbens <SEP> in <SEP> Stunden <SEP> cm3 <SEP> bei <SEP> 0o <SEP> und <SEP> bezogen <SEP> auf
<tb>  76o <SEP> mm <SEP> Hg <SEP> verbr.

   <SEP> Sauerstoff
<tb>  1 <SEP> Neuer <SEP> Kolben, <SEP> mit <SEP> Stabili- <SEP> 40 <SEP> 15300 <SEP> 83,6
<tb>  Batorlösung <SEP> gespült <SEP> und
<tb>  1 <SEP> Minute <SEP> abgetropft
<tb>  2 <SEP> Kolben <SEP> von <SEP> Versuch <SEP> 1 <SEP> mit <SEP> 26,1 <SEP> 15300 <SEP> 87,7
<tb>  Isopropvlalkohol <SEP> gespült
<tb>  3 <SEP> Kolben <SEP> von <SEP> Versuch <SEP> 2 <SEP> mit <SEP> 42,3 <SEP> 14700 <SEP> 84,5
<tb>  Isopropylalkohol <SEP> gespült
<tb>  4 <SEP> Kolben <SEP> aus <SEP> Versuch <SEP> 3 <SEP> mit <SEP> 6,9 <SEP> 16240 <SEP> 89,5
<tb>  Stabilisatorlösung <SEP> gespült       <I>Beispiel IX</I>  Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von  Orthophosphorsäure als Stabilisator. Das Bei  spiel besteht aus drei Versuchen, die in der  gleichen Weise wie in den vorherigen Bei  spielen beschrieben durchgeführtwurden.

   Für  den ersten Versuch wurde ein neuer     Pyrex-          Kolben    verwendet, der mit den in den vorher-    gehenden Beispielen beschriebenen überein  stimmte. Bei Versuch 1 wurde kein Initiator  hinzugefügt, während in Versuch 2 und 3  noch jeweils 5 cm3     2,2-Bis(tertiärbutylperöxy)-          butan    dem Inhalt zugefügt wurden. Vor  jedem Versuch wurde der Kolben, wie in der  Tabelle gezeigt, vorbehandelt.

   Folgende Resul  tate wurden erhalten:  
EMI0011.0006     
  
    Tabelle <SEP> IV
<tb>  Oxydations- <SEP> Sauerstoff- <SEP> Ausbeute <SEP> an
<tb>  Versuch <SEP> dauer <SEP> verbrauch <SEP> H202 <SEP> in <SEP> %,
<tb>  Nr. <SEP> Vorbehandlung <SEP> des <SEP> Kolbens <SEP> cm3 <SEP> bei <SEP> o  <SEP> und <SEP> bezogen <SEP> auf
<tb>  in <SEP> Stunden
<tb>  76o <SEP> mm <SEP> Hg <SEP> verbr.

   <SEP> Sauerstoff
<tb>  1 <SEP> Neuer <SEP> Kolben, <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> o%oiger <SEP> Phos- <SEP> 32,2 <SEP> 15000 <SEP> 89,3
<tb>  phorsäure <SEP> gespült <SEP> und <SEP> abgetropft
<tb>  2 <SEP> Kolben <SEP> von <SEP> Versuch <SEP> 1 <SEP> mit <SEP> Phos- <SEP> 6,6 <SEP> 15950 <SEP> 85,7
<tb>  phorsäure <SEP> gespült <SEP> und <SEP> abgetropft
<tb>  3 <SEP> Kolben <SEP> von <SEP> Versuch <SEP> 2 <SEP> mit <SEP> Iso- <SEP> 6,9 <SEP> 14700 <SEP> 79,1
<tb>  propylalkohol <SEP> gespült       <I>Beispiel X</I>  Die in diesem Beispiel verwendete Appa  ratur war die gleiche wie die in Beispiel V  beschriebene.

   Ein neues Reaktionsgefäss, das  ans 52S-Aluminium hergestellt worden war,       n-urde,    wie in Beispiel V beschrieben, mit       Nat.ronlange    und dann mit     35'o/oiger    Schwefel-    säure vorbehandelt und sodann reit     Isopropyl-          alkohol    gewaschen. Dann wurde das Reak  tionsgefäss mit einer 5     o/oigen        wässrigen        Ortho-          phosphorsäurelösung    ausgespült. Zuerst wur  den drei Versuche ohne weitere Phosphor  säurebehandlung des Reaktionsgefässes durch  geführt.

   Bei jedem Versuch bestand die Fül-      lung des Reaktionsgefässes aus 2500 en 3     Iso-          propylalkolhol    und 20 em3     2,2-Bis(tertiär-          butylperoxy)butan.    Die Reaktionstemperatur  betrug etwa 114 , der Sauerstoffdruek etwa  3,5 Atm. und die Reaktionsdauer etwa 4 Stun  den.  



  Bei einem vierten Versuch, der in der  gleichen Weise wie die vorhergehenden drei  Versuche durchgeführt wurde, betrug die     Ge-          sehwindigkeit    des Sauerstoffverbrauehes un  gefähr 5 Liter je Stunde, und Wasserstoff  peroxyd wurde in einer Ausbeute von unge  fähr 30 %, bezogen auf die verbrauchte Sauer  stoffmenge, erhalten. Ein fünfter Versuch  wurde dann in dem gleichen Reaktionsgefäss  und unter den gleichen Bedingungen, wie sie  im vierten Versuch verwendet worden waren,  durchgeführt, mit der Ausnahme, dass dies  mal Orthophosphorsäure in einer Menge von  70 pro Million dem Inhalt zugefügt wurde,  bevor die Oxydation einsetzte.

   In Gegenwart  der Orthophosphorsäure betrug die Geschwin  digkeit der Sauerstoffaufnahme 21 Liter  Sauerstoff je Stunde, und nachdem 73 Liter  Sauerstoff verbraucht worden waren, ent  sprach die Ausbeute an Wasserstoffperoxyd  85%, bezogen auf den verbrauchten Sauer  stoff.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Wasser stoffperoxyd nach Patentanspruch des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation in einem Gefäss durchführt, dessen innere Oberfläche in Berührung mit einem Wasserstoffperoxyd-Stabilisator steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gefäss kurz vor der Verwendung zur Oxydation mit einer Lösung eines Wasserstoffperoxyd-Stabilisators, z. B. einer 5 o%oigen wässrigen Lösung, aus gespült wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine geringe Menge Wasserstoffperoxyd-Stabilisator zu dem bei dem Oxydationsvorgang verwendeten sekun dären Alkohol gegeben wird. 3.
    Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass das Oxydations verfahren kontinuierlich durchgeführt wird, wobei das Reaktionsgefäss zuerst mit einem Wasserstoffperoxyd-Stabilisator vorbehandelt wird und dass dann, nachdem die Oxydation eingesetzt hat und währenddem der Alkohol dem Reaktionsgefäss zugeführt wird, zusätz lich kleine Mengen an Wasserstoffperoxyd- Stabilisator, entweder kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit, z. B. durch Zugabe zu dem Alkohol, hinzugefügt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Reaktions gemisch ein freie Radikale bildender Reak tionsinitiator zugefügt wird. 5.
    Verfahren nach Patentansprutch, da durch gekennzeichnet, dass der zugefügte Wasserstoffperoxyd-Stabilisator ein sauer reagierender anorganischer Wasserstoffper- oxyd-Stabilisator ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Wasserstoff peroxyd-Stabilisator eine Oxysäure des Phos phors ist. 7. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass der Wasserstoff peroxyd-Stabilisator ein Alkalimeta.llsalz einer Oxy säure des Phosphors ist. B.
    Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, da.ss der Wasserstoff peroxyd-Stabilisator Natriummetastannat ist.
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