CH316332A - Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-17-acetylamino- 4-androsten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-17-acetylamino- 4-androsten

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CH316332A
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Josef Prof Dr Schmidt-Thome
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Hoechst Ag
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    • C07J41/00Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     3-Oxo-17-acetylamino-d        4-androsten            Gegenstand    des Hauptpatentes     ist    ein Ver  fahren zur Herstellung von     3-Oxo-17-acetyl-          amino-androstan,    welches dadurch gekenn  zeichnet ist,     d'ass    man das     3-Oxy-17-acetyl-          amino-androstan    mit     Oxydationsmitteln    be  handelt.  



       (äegenstand    des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren     zur    Herstellung von     3-Oxo-17-          acet.@#lamino-44-androst.en,    welches dadurch  gekennzeichnet.     ist,    dass man     3-Oxy-17-acetyl-          amino-45-ancirosteii,gegebenenfalls        naehSehlutz     der Doppelbindung mittels einer     Lösung    von  Brom in     Eisessi-,    mit     Oxydationsmitteln    be  handelt..  



  Die nach dein Verfahren gemäss der Erfin  dung erhaltene Verbindung kristallisiert in  Form- feiner     Nadeln,    die bei 270  schmelzen.  Sie ist in Wasser unlöslich, in Aceton und  Äther schwer löslich, dagegen in     Methylen-          ehlorid    leicht löslich. Das Produkt kann als  Therapeutikum oder als     Zwischenprodukt.    zur  Herstellung wertvoller Arzneimittel Verwen  dung finden.  



  <I>Beispiel 1</I>  -500 mg     3-Oxy-l7-acetylamino-d5-androsten     werden in 7     ein3    Eisessig- gelöst, eine Lösung  von 0,08     en13    Brom in 2     em3    Eisessig unter       Eiskühlungr    zugesetzt. und     anschliessend    100     mc,          Chromsäureanhy        drill    in 5,2     em3        Eisessig        zuoe-          fügt.    Die     -Mischung    wird eine Nacht bei 10        aufbewahrt    und dann in Wasser gegossen.

      Nach Zufügen einiger Tropfen konzentrierter       Salzsäure    fällt das     Dibromketon    in schönen,  weissen Flocken     aus,    die sich     gLit        filtrieren     lassen. Nach Waschen mit Wasser wird das  Produkt     zur        Entbromferung    in 10     cm3    Eis  essig mit 1 g     Zinkstaub        1/;    Stunde gekocht  und nach Zusatz von weiteren 500 mg Zink  staub     nochmals        1%        Stunde    gekocht..

   Nach Ab  filtrieren des Zinks wird die Reaktionslösung  in Wasser gegossen und     ausgeäthert.    Nach  dem Waschen mit Natronlauge und Wasser  wird der Äther getrocknet und     abdestilliert.     Der Rückstand wird in Alkohol aufgenom  men, eingeengt und mit Wasser     angespritzt.     Es kristallisieren 260 mg     Rohprodukt    vom       Schmelzpunkt    265 . Zur Reinigung wird aus  Alkohol umkristallisiert und das     3-Oxo-17-          acetylamino-44-androsten    in feinen Nadeln  vom Schmelzpunkt 270  erhalten.  



  <I>Beispiel 2</I>  2 g     3-Oxy-17-aeetylamin        o-45_androsten    wer  den in 20     cm3        Cyclohexan.on    gelöst, eine Lö  sung von 4 g     Alilminiumisopropylat    in 80 cm  Toluol wird     zugesetzt    und die Mischung  2 Stunden gekocht. Danach wird Wasser zu  gefügt und mit. Äther und verdünnter Natron  lauge     zurr    Lösung des     Aluminiumhydr        oxyds     geschüttelt.

   Die     Ätherlösung    wird mit     Wasser     gewaschen und     abdestilliert.    Der Rückstand  wird bei 1 mm     Vakuum    atü dem Wasserbad      erwärmt, wobei     Cyclohexanon    und     hoehsie-          dende    ölige Produkte übergehen. Es hinter  bleibt ein mit     Kristallen        durchsetztes    Öl, das  in Methanol gelöst wird. Die Lösung wird  stark eingeengt     und    mit     Aeeton,    in dem das  gebildete     Oxoaeetylamin    schwer löslich ist, ver  setzt.

   Es tritt Kristallisation ein, die, durch  Zusatz von Benzin     vervollständigt    wird. -Man       erhält    1,5 g     3-Oxo-17-aeetylamino-,4-antlro-          sten    vom Schmelzpunkt. 270 .  



  Man kann .die Zersetzung des     Reaktions-          gemisches    nach dem     Koehen    mit     A4uminium-          !sopro@pylat-Cyclohexan.on-Toluol    auch so vor  nehmen, dass man Methanol und so viel     Was-          er    zufügt,     dass    das     Oxo-acetylamin    noch in  Lösung bleibt, während     Aluminiumhydroxyd          Ln    gut     filtrierba.rer    Form     ausfällt.    Nach Ab  filtrieren wird die Lösung wie oben     abdest-il.-          iert,

      zuletzt bei 1 mm, und der     Rüekstancl     aus     Methanol    durch Anspritzen mit     Aeeton     und Benzin zur Kristallisation     gebraeht.     



  Die Identifizierung     des    nach beiden Bei  spielen     erhältliehen        3-Oxo-17-Acetylanaino-,4-          androstenserfolgte    durch Herstellung des     ent-          ,prechen@en        Oxims    nach     folgender    Vorschrift  500 mg     3-Oxo-17-aeet.@#lamino-44-androsteri     werden in Alkohol durch Kochen mit einer  Lösung von     Hydroxylaminacetat,    bereitet aus  100 mg     Hydroxylaminhy        droehlorid    und 500 mg,  wasserfreiem     Na.triumacetat,

      in das     Oxim     übergeführt. Die Reaktionsmischung wird in  Wasser     gegossen,    das ausgefällte Produkt ab  gesaugt und mit Wasser gewaschen. Zur     Rei-          nigung    wird aus     Methanol-Wasser    umkristalli  siert und das     3-Oxo-17-acet.ylamino-J4-andro-          stenoxim    in einer Ausbeute von 475 mg erhal  ten. Schmelzpunkt 273  unter Zersetzung.  



  Die     Herstellung    des in beiden Beispielen  als Ausgangsstoff verwendeten     3-Oxy-17-          acetyIamino-:A5-androstens    wurde in nach  stehender Weise vorgenommen:  200 mg     essigsaures    Salz des     3-Oxy-l        i-          amino-45-androstenswerden    in einer Mischung  von 2     cm3        Pi-ridin    und 0,1     ena3    Essigsäure-         anhydrid        11#    Stunden bei     Zimmertemperatur     aufbewahrt.

   Die Reaktionslösung wird in       Wasser        gegossen,    das Reaktionsprodukt     abfil-          trfiert    und mit Wasser     gewaschen.    N ach dem  Trocknen auf dem     Wasserbad    erhält man  120 mg Rohprodukt. vom     Sehmelzpunkt    242 .

    Nach mehrfachem     Umkristallisieren    aus ver  dünntem Methanol erhält man     reines        3-Oxy-          17-aeetyiamino-45-androsten,    das identisch ist  mit dem durch     Beekmannsche    Umlagerung     des          Pregnenolonoxims    hergestellten Produkt, das  in der     Patentsehrift    Nr. 303659 beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-17- acetylamino-44-androsten, dadurch gekenn zeichnet, dass man 3-Oxy-17-acet.ylamino-d5- androsten mit Oxydationsmitteln behandelt. Das 3-Oxo-1.7-aeetylamino-A4-androsten kristallisiert in Form feiner Nadeln, die bei 270 schmelzen. Es ist. in Wasser unlöslich, in Aeet.on und' Äther schwer löslich, dagegen in 3lethylenelalorid leicht. löslich.
    UNTERANSPRÜCHE . 1. Verfahren naeh Patentansprueh, dadurch "kennzeichnet, dass man die Oxydation des 3 - Oxy -17 - acety lamino - 45 - androstens nach Schutz der Doppelbindung mittels einer Lö sung von Brom in Eisessig vornimmt. 2.
    Verfahren. nach Patentansprueh und Unteransprtteh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel eine Lösung von Chromsäureanhydrid in Eisessig verwen det. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unt.eransprucla 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel eine Mischung von Aluminiumisopropylat und Cyclohexanon in Gegenwart. von Toluol verwendet.
CH316332D 1951-06-06 1952-06-04 Verfahren zur Herstellung von 3-Oxo-17-acetylamino- 4-androsten CH316332A (de)

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