CH300469A - Verfahren zur Herstellung eines Imidazolderivates. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Imidazolderivates.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Imidazolderivates. (Tegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung von 1-p-Chlor- benzyl - 2 - dimethylamino-methyl-benzimidazol,. das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine s den Rest EMI0001.0008 abgebende Verbindung und je ein Moläqui- v alent o-Amino-N-p-chlor-benzyl-anilin und Dimethylamin aufeinander einwirken lässt. Das Monohydrochlorid der neuen Verbin dung bildet, aus Bütanol umkristallisiert, weisse Nadeln vom Schmelzpunkt 202,5 bis 203,5 C. Sie soll als Antihistaminikum Ver wendung finden. Man kann z. B. die den Rest EMI0001.0018 abgebende Verbindung zu nächst mit o-Amino-N-p-chlor-benzyl-anilin unter Ausbildung eines Imidazolrihges kon densieren und das Kondensationsprodukt mit Dimethylamin umsetzen. Ferner kann man die den Rest EMI0001.0024 abgebende Verbindung zunächst mit Dime- thylamin zur entsprechenden Verbindung der Formel EMI0001.0028 umsetzen und letztere dann mit o-Amino-N-p-ehlor-benzyl- anilin unter Ausbildung des <RTI ID="0001.0033"> Imidazolringes kondensieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass man die den Rest abgebende Verbindung zunächst EMI0001.0035 ohne Ausbildung eines Imidazolringes mit o-Amino-N-p-chlor-benzyl- anilin und dann mit Dimethylamin umsetzt, wobei man die Ausbildung des Imidazolringes gleichzeitig mit der zweiten Reaktionsstufe oder im Anschluss daran durchführt. Als den Rest EMI0001.0041 abgebende Ver bindungen eignen sich Monohalogenessig- säuren, insbesondere Monochloressigsäure, und ihre durch funktionelle Abwandlung der Carboxylgruppe gebildeten Derivate, insbe sondere ihre Säurehalogenide, -anhydride, -ester, -amide, =anilide und -imidoäther. <I>Beispiel 1: </I> 44,2 g o-Amino-N-(p-chlor-benzyl)-anilin werden mit 19 em3 5n-Salzsäure und 27 g Monochloressigsäure 3 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach mehrstündigem Stehen wird die über dem Öl befindliche wässrige Phase abgezogen und das zurückbleibende Öl mit Aceton verrieben, wobei die Substanz fest wird. Man saugt ab und wäscht mit Aceton nach. Das rohe 1-p-Chlor-benzyl-2-chlorme- thyl-benzimidazol-chlorhydrat wird im Va kuumexsikkator getrocknet. Die daraus mit Natriumbicarbonat freigemachte Base (F. 99 bis 101 -aus Ligroin) wird direkt als Roh produkt weiter verarbeitet. 24,7 g rohes 1-p-Chlor@benzyl-2-chlormethyl= benzimidazol werden in 60 em3 trockenem Benzol aufgeschlämmt und mit 60 g 32 /oiger benzolischer Dimethylaminlösung unter Küh- len mit Eiswasser versetzt. Man lässt eine Stunde in der Kälte stehen und erwärmt so dann zwei Stunden auf 50 . Nach dem Stehen über Nacht wird das Benzol abdestilliert, um das überschüssige Dimethylamin zu entfer nen. Den Rückstand nimmt man in Benzol und Wasser auf und trennt die Benzolphase ab, die nochmals mit Wasser gewaschen wird. Zur Reinigung über das Monohydro- chlorid wird die Benzollösing mit Salzsäure fraktioniert ausgezogen (bis zum Umschlag von Dimethylgelb auf Rot). Man erhält das Hydrochlorid der> 1,'ps-Chlor-benzyl-2-dimethyl- a.minomethyl-benzimidazols .durch Eindamp fen der wässrigen Auszüge und reinigt es durch Umkristallisation aus Butanol. F. 202,5 bis 203,5 . <I>Beispiel 2:</I> 4,8 g N-p-Chlor-benzyl-o-phenylendiamin werden mit 3,1 g Dimethylamino-essigsäure- hydrochlorid (hergestellt durch Kondensation von Dimethylamin mit Monochloressigsäure), 8 cm3 Wasser, 2 cm3 Alkohol, 2 cm3 konz. Salzsäure und 2 cm3 Phosphorsäuresirup in einem Kölbchen unter Stickstoffschutz im Ölbad mit langsam ansteigender Temperatur bis auf 140 erhitzt (kurzes Steigrohr). Die Lösungsmittel dampfen dabei ab. Dauer zwei Stunden. Der Rückstand wird in heissem Wasser aufgenommen und über Kohle fil triert. Mit Natronlauge setzt man dann die Base in Freiheit und extrahiert sie mit Äther. Zur Reinigung führt man die Base in das Hydrochlorid über und kristallisiert dieses aus Butanol um. Das so gewonnene 1-p-Chlor- benzyl- 2 - dimethylaminomethyl-benzimidazol- hydrochlorid schmilzt bei 200 bis 202 . <I>Beispiel 3:</I> 8 g o-Amino-N-p-Chlor-benzyl-anilin und 2,8g Pyridin werden in trockenem Äther ge löst und mfit einer ätherischen Lösung von 3,9 g Chloracetylchlorid unter Kühlung mit Eis=Kochsalzmischung umgesetzt. Es werden 8 g N-p-Chlorbenzyl-N'-chloracetyl-o-phenylen.. diam- erhalten, welches als Rohprodukt verarbeitet werden kann und leicht gefärbt einen F. von 130 zeigt. 8 g rohes N-p-Chlor-benzyl-N'-chloracetyl- o-phenylendiamin werden mit 3,7g Dimethyl- aniin, gelöst in Benzol, und weiteren 50 cm3 Benzol zum Sieden erhitzt. Die Reaktions mischung wird im Scheidetrichter mit Wasser gewaschen. Sodann dampft man ein und erhitzt den basischen Rückstand mit 50 cm3 Eisessig und 5 g Natriumacetat zwei Stunden zum Sieden. Nach dem Abkühlen verdünnt man mit Wasser und neutralisiert die Lösung mit Natronlauge. Die ausgefallene Base wird mit Äther extrahiert. Die Rohbase überführt man zwecks Reinigung mit Salzsäure in das Monohydrochlorid des 1-p-Chlor-benzyl-2=di- methylaminomethyl-benzimidazols und kri stallisiert dieses sodann aus Butanol um. F. 202 bis 2040.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 1-p-Chlor- benzyl - 2 - dimethylaminomethyl -benzimidazol, dadurch gekennzeichnet, dass man eine den Rest EMI0002.0075 abgebende Verbindung und je ein Moläqui- valent o-Amino-N-p-chlor-benzyl-anilin und Dimethylamin aufeinander einwirken lässt. Das Monohydrochlorid der neuen Verbin dung bildet, aus Butanol umkristallisiert, weisse, bei 202,5 bis 203,5 C schmelzende Kri stalle. a UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspriieh, da durch gekennzeichnet, dass man die den Rest EMI0002.0085 abgebende Verbindung zunächst mit o-Amino-N-p-chlor-benzyl-anilin -unter Ausbildung -des Imidazolringes kondensiert und das Kondensationsprodukt sodann mit. Dimethylamin umsetzt. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, :dass man die den Rest EMI0002.0094 abgebende Verbindung mit Dime- thylamin zur entsprechenden Verbindung der Formel umsetzt und letz tere dann EMI0002.0097 mit o-Amino-N-p-chlor-benzyl-ani- lin unter Ausbildung des Imidazolringes kon densiert. 3.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die den Rest EMI0003.0003 abgebende Verbindung zunächst ohne Ausbildung eines Imidazolringes mit o-Amino-N-p-chlor-benzyl-anilin kondensiert und dann die erhaltene Verbindung unter gleichzeitigem Imidazolringschluss mit Dime- thylamin umsetzt. 4.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die den Rest ohne Ausbildung des Imidazolringes mit EMI0003.0011 abgebende Verbindung zunächst o-Amino-N-p-chlor-benzyl-anilin kondensiert, dann das Kondensationsprodukt mit Dime- thylamin umsetzt und schliesslich den Imid- azolringschluss. vornimmt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als den Rest EMI0003.0020 abgebende Verbindung eine Mono halogenessigsäure verwendet. 6.Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass man Monochlor essigsäure verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspinich, da durch gekennzeichnet, :dass man als den Rest EMI0003.0026 abgebende Verbindung ein durch funktionelle Abwandlung der Carboxylgruppe einer Monohalogenessigsäure gebildetes Deri vat verwendet. 8. Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass man ein Mono halogenessigsäurehalogenid verwendet.9. Verfahren, nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass man ein Mono- halogernessigsäureanhydmid. verwendet. <B>10.</B> Verfahren nach Unteranspruch 7, da- dtirch gekennzeichnet, dass man einen Mono halogenessigsäureester verwendet. 11. Verfahren nach Unteranspruch 7, da- dairch gekennzeichnet, dass man ein Mono- halogenessigsäureamid' verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE300469X | 1950-03-03 | ||
CH295243T | 1951-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH300469A true CH300469A (de) | 1954-07-31 |
Family
ID=25733576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH300469D CH300469A (de) | 1950-03-03 | 1951-02-28 | Verfahren zur Herstellung eines Imidazolderivates. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH300469A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2876233A (en) * | 1956-10-29 | 1959-03-03 | Gruenenthal Chemie | 1-(p-halobenzyl)-2-methyl benzimidazoles and salts |
-
1951
- 1951-02-28 CH CH300469D patent/CH300469A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2876233A (en) * | 1956-10-29 | 1959-03-03 | Gruenenthal Chemie | 1-(p-halobenzyl)-2-methyl benzimidazoles and salts |
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