CH158146A - Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.

Info

Publication number
CH158146A
CH158146A CH158146DA CH158146A CH 158146 A CH158146 A CH 158146A CH 158146D A CH158146D A CH 158146DA CH 158146 A CH158146 A CH 158146A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
preparation
antimonyl
ammonium
antimony
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sandoz Chemische Fabri Vormals
Original Assignee
Chem Fab Vormals Sandoz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEC42300D external-priority patent/DE573130C/de
Application filed by Chem Fab Vormals Sandoz filed Critical Chem Fab Vormals Sandoz
Publication of CH158146A publication Critical patent/CH158146A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/90Antimony compounds
    • C07F9/902Compounds without antimony-carbon linkages

Description


  Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen     Anthnonsalzes.       Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur       Darstellung    eines beständigen und wasserlös  lichen     Alkalimetallsalzes        einer        Antimonyl-          polyoxymonocarbonsäure    beschrieben.  



  Es     wurde        nun    gefunden, dass die     Alkali-          metalle,    welche in den im Hauptpatent und  im Zusatzpatent Nr.     155.685    beschriebenen  Verbindungen enthalten sind, leicht durch  Ammonium,     Erdalkalimetalle    wie auch durch  Leicht- und Schwermetalle ersetzt werden  können. Zur Ausführung des. Verfahrens wer  den zum Beispiel die     Schwermetallsalze    der       Ülukonsäure    in Wasser gelöst und     mit          Antimonoxydhydrat    versetzt.

   Die Bildung  der     Antimonylverbindung    geht im allge  meinen rasch vor sich,     mitunter    ist es ange  zeigt, den Lösungsvorgang durch Erwärmen  zu unterstützen. Die neuen Verbindungen  werden aus der     Lösung    in üblicher Weise  isoliert.  



  Verbindungen, welche Antimon und  Schwermetalle enthalten, sind bereits in Form  von     Antimoniten    oder Antimonaten bekannt.    Diese sind aber für die therapeutische An  wendung besonders für Injektion, wegen  ihrer Schwerlöslichkeit ungeeignet.  



  Die nach dem vorliegenden Verfahren  dargestellten bis jetzt unbekannten Metall  verbindungen der     Antimonylpolyoxycarbon-          säuren    stellen meistens kristallisierte Körper  dar, welche leicht aus den Lösungen der ent  sprechenden Metallsalze der     Polyoxyearbon-          säuren    umkristallisiert werden können. Sie  sind je nach den verwendeten Metallen mehr  oder weniger leicht lösliche Körper und er  geben im allgemeinen beständige, wässerige  Lösungen, welche     injiciert    werden können.  Ihre Beständigkeit kann durch einen Zusatz  von     Gluconaten    noch erhöht werden.

   Ihre       übersättigten    beständigen Lösungen können  nach dem Verfahren der deutschen Patent  schrift Nr.     4'i2,346    dargestellt werden. Sie  besitzen wahrscheinlich eine ähnliche     Kon-          stitution,        wie    die Verbindung des Haupt  patentes, wobei das Schwermetall,     wie    auch  das     eventuell    vorhandene Kristallwasser kom-           pleg    gebunden sind.

   Dies zeigt sich zum Bei  spiel bei     Kupferantimonylgluconat,    dessen  blaue Farbe der Komplexverbindung auf Zu  satz von wenig Schwefelsäure verschwindet,  wie auch bei     Calciumantimonylgluconat,     welches schon beim Trocknen im Vakuum  über     Phosphorpentoxyd    2 Moleküle Wasser  abspaltet.  



  Das vorliegende Patent betrifft ein Ver  fahren zur Darstellung von bis jetzt unbe  kanntem     Ammoniumantimonylgluconat,    wel  ches dadurch gekennzeichnet ist, dass man       Ammoniumhydroxyd,        Gluconsäure    und     Anti-          montrihydroxyd    in wässeriger Lösung auf  einander     einwirken    lässt.  



  Die nach dem vorliegenden Verfahren  dargestellte Verbindung soll in der Therapie  Verwendung finden.  



  <I>Beispiel:</I>  20     gr        Ammoniumgluconat,    dargestellt  durch Neutralisieren von     Gluconsäure    mit       Ammoniumhy        droxyd,    werden in 40 cm'  Wasser gelöst und mit     Antimontrihydrozyd     behandelt, das aus     Brechweinstein    durch  Fällen mit Säuren gewonnen ist. Nach dem  Klären durch Zentrifugieren oder Filtrieren  können mit Methylalkohol 20     gr    eines  weissen Pulvers gefällt werden.

      Das so erhaltene     Ammoniumantimonyl-          gluconat    von der Formel     (C,H1"0,Sb0)NH4          H20    ist in Wasser leicht löslich und gibt  beständige Lösungen. Dagegen ist     es    unlös  lich in den meisten organischen Lösungs  mitteln. Durch Behandeln seiner wässerigen  Lösung mit Schwefelwasserstoff wird ein  Niederschlag von     Antimontrisulfid    erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: . Verfahren zur Darstellung von bis jetzt unbekanntem Aluminiumantimonylglueonat, dadurch gekennzeichnet, dass man Ammo- niumhydrogyd, Gluconsäure und Antimon- trihydroxyd in wässeriger Lösung aufein ander einwirken lässt. s Das so erhaltene Ammoniumantimonyl- gluconat von der Formel (C,H1,0,Sb0)NH4 ;--H20 ist in Wasser leicht löslich und gibt beständige Lösungen. Dagegen ist es unlös lich in den meisten organischen Lösungs mitteln.
    Durch Behandeln seiner wässerigen Lösung mit Schwefelwasserstoff wird ein Niederschlag von Antimontrisulfid erhalten. Die neue Verbindung soll in der Therapie Verwendung finden.
CH158146D 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes. CH158146A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC42300D DE573130C (de) 1928-11-30 1928-11-30 Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Antimonsalze
DE578213T 1930-07-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH158146A true CH158146A (de) 1932-10-31

Family

ID=25945438

Family Applications (5)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH148102D CH148102A (de) 1928-11-30 1929-11-26 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
CH155688D CH155688A (de) 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
CH155687D CH155687A (de) 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
CH155686D CH155686A (de) 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
CH158146D CH158146A (de) 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.

Family Applications Before (4)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH148102D CH148102A (de) 1928-11-30 1929-11-26 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
CH155688D CH155688A (de) 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
CH155687D CH155687A (de) 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
CH155686D CH155686A (de) 1928-11-30 1931-07-08 Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.

Country Status (6)

Country Link
US (2) US2007092A (de)
BE (1) BE365818A (de)
CH (5) CH148102A (de)
DE (1) DE578213C (de)
FR (1) FR685728A (de)
GB (2) GB343898A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3306921A (en) * 1962-03-29 1967-02-28 Burroughs Wellcome Co Process for preparing sodium antimonylgluconate
US4122107A (en) * 1976-03-26 1978-10-24 M&T Chemicals Inc. Reaction products of specific antimony compounds with a carboxylate of zinc calcium or manganese and an alcohol or glycol
US4169104A (en) * 1977-03-18 1979-09-25 The Harshaw Chemical Company Method of preparing salts of esters of pentavalent antimony
EP2455493B1 (de) 2006-07-13 2014-01-08 The Ohio State University Research Foundation Verfahren und Zusammensetzungen auf Mikro-RNA-Basis zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten im Zusammenhang mit dem Dickdarm

Also Published As

Publication number Publication date
DE578213C (de) 1933-06-10
US2007092A (en) 1935-07-02
FR685728A (de) 1930-08-07
CH155687A (de) 1932-06-30
CH155686A (de) 1932-06-30
GB343898A (en) 1931-02-23
GB372143A (en) 1932-05-05
CH148102A (de) 1931-07-15
US2031268A (en) 1936-02-18
BE365818A (de)
CH155688A (de) 1932-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH158146A (de) Verfahren zur Darstellung eines wasserlöslichen Antimonsalzes.
DE716436C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher komplexer Metallalkalihumate
AT122522B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher komplexer Antimonsalze der Polyoxymonocarbonsäuren.
AT159318B (de) Verfahren zur Darstellung leicht wasserlöslicher Verbindungen von Dialkylaminoalkyldiarylcarbinolen.
DE526392C (de) Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexverbindungen
AT67673B (de) Verfahren zur Darstellung von alkalischen Albumose-Silberverbindungen.
DE438187C (de) Verfahren zur Darstellung von loeslichen organischen Antimonverbindungen
DE650221C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher komplexer Alkalirhodiumnitrite
DE188435C (de)
AT97145B (de) Verfahren zur Darstellung von Quecksilbersalzen komplexer Bismutylsäuren.
AT155072B (de) Verfahren zur Darstellung von neutrallöslichen Metallkomplexsalzen.
DE702450C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherwertiger Phosphatduengemittel aus Thomasschlacke oder anderen niedrigprozentigen Gluehphosphaten
DE165807C (de)
AT155477B (de) Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Calciumdoppelverbindungen der Ascorbinsäure.
AT153500B (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Sulfhydrylkeratinsäure.
DE424952C (de) Verfahren zur Darstellung von loeslichen organischen Antimonverbindungen
DE245572C (de)
DE423080C (de) Verfahren zur Darstellung von kombinierten Metallgelatosen
DE358126C (de) Verfahren zur Darstellung wasserloeslicher Kondensationsprodukte
AT154902B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher organischer Quecksilberverbindungen.
DE682021C (de) Verfahren zur Darstellung haltbarer komplexer Goldverbindungen der Brenzcatechindisulfonsaeure
DE207465C (de)
DE604070C (de) Verfahren zur Herstellung von neutralloeslichen Komplexsalzen des dreiwertigen Antimons
DE601995C (de) Verfahren zur Darstellung von komplexen Antimonverbindungen
AT106981B (de) Verfahren zur Herstellung von säurefreien, reinen, harzartigen Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden.