AT67673B - Verfahren zur Darstellung von alkalischen Albumose-Silberverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von alkalischen Albumose-Silberverbindungen.

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  Verfahren zur Darstellung von alkalischen   Albumose-Silberverbindungen.   



   Es wurde gefunden, dass man durch Einwirkung von Albumosen auf Silber-Ammoniakverbindungen (vgl. Dammer, Handbuch der anorganischen Chemie, Band II, 2. Teil [1894], S. 801,803, 812, 814 und 822) leicht lösliche, alkalische Albumose-Silberverbindungen erhalten kann, in denen das Silber maskiert gebunden ist. 



   Die Verwendung von Ammoniak bietet, abgesehen von seiner Billigkeit, infolge seiner Flüchtigkeit den Vorteil, dass ein angewandter Überschuss leicht fortgeschafft werden kann. 



   Im allgemeinen verfährt man zur Darstellung der neuen Verbindungen in der Weise, dass man die Silber-Ammoniakverbindung in wässeriger Lösung mit Albumose oder Albumoselösung versetzt und die erhaltene Lösung, die man gegebenenfalls filtriert, entweder durch Eindampfen im Vakuum zur Trockne bringt oder mit geeigneten Mitteln fällt. 



   Beispiel l : Silbernitrat-Ammoniak-Albumose. Zur Darstellung 
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 n-Ammoniak. Hierin löst man 15'4 kg Albumose auf. Durch Verdunsten im Vakuum erhält man eine braune Silbernitrat-Ammoniak-Albumoseverbindung, die etwa   7%   metallisches Silber enthält. Die Verbindung ist leicht in Wasser löslich mit alkalischer Reaktion. 



     Beispiel 2: Silbersulfat-Ammoniak-Albumose. 1#8 kg   Silbersulfat werden in 46 l n-Ammoniak gelöst. Hiezu gibt man 15 kg Albumose, verrührt bis alles gelöst ist und dunstet die filtrierte Lösung im Vakuum bei niedriger Temperatur zur Trockne ab. 



    Beispiel 3: Silberphosphat-Ammoniak-Albumose. 2 kg Silber-   nitrat werden in wässeriger Lösung mit Natriumphosphatlösung ausgefällt. Der Niederschlag wird nach dem Absaugen und Waschen in   überschüssigem   Ammoniak gelöst. Hiezu gibt man   8 8 kg   Albumose, filtriert vom Unlöslichen ab und verdunstet die Lösung im Vakuum zur Trockne. 



    Beispiel 4: Silberoxyd-Ammoniak-Albumose. 2 kg Silbernitrat   werden in wässeriger Lösung mit Natronlauge ausgefällt. Das Oxyd wird nach dem Waschen mit Wasser in   Ammoniak gelöst. Diese Lösung   wird mit 15 kg Albumose längere Zeit verrührt, filtriert und im Vakuum zur Trockne gebracht. 



   Beispiel 5: Silberkarbonat-Ammoniak-Albumose. Das nach vorigem Beispiel gewonnene, feuchte Silberoxyd wird in   wäsbertger   Suspension durch Behandeln mit Kohlensäure in das Karbonat   übergeführt.   Durch Hinzufügen von 25 1 n-Ammoniak entsteht eine Lösung, die mit 15 kg   Albumose verrührt wird. Von einer geringen, unlös-   lichen Menge filtriert man ab und dunstet die Lösung im Vakuum ein. 



   Beispiel 6 : Silberchlorid-Ammoniak-Albumose. 12l n-Silber nitratlösung werden mit 12 l n-Kochsalz versetzt. DAs gefälite Chlorsilber wird wiederholt mit Wasser gewaschen und dann in etwa 15 l Ammoniak gelöst. Hierin löst man 15 kg Albumose auf und bringt zur Trockne. 



   Zur Darstellung der neuen Verbindungen kann man auch so verfahren, dass man Albumose in Ammoniak löst, das Silbersalz hinzufügt und dann eindampft oder fällt. 



   Zur Darstellung von Silbernitrat-Ammoniak-Albumose löst man   beispielsweise 156'4   Albumose in 23 l n-Ammoniak auf, versetzt die Lösung langsam unter Rühren mit   11' :) l   n-Silbernitratlösung und dunstet im Vakuum ein. 



   Die auf diese Weise gewonnenen Verbindungen sind hell-bis dunkelbraun gefärbt und enthalten etwa   7 ()/, metallisches   Silber. Beim Erhitzen auf 1000 färben sie sich allmahlich dunkler und verkohlen bei noch höherer Temperatur. Sie lösen sich in 1 bis 2 Teilen Wasser zu einer sirupösen, beim Rühren schäumenden Flüssigkeit, die sich mit Wasser beliebig verdünnen lässt und schwach alkalisch reagiert. Die wässerigen Lösungen koagulieren Eiweisslösungen auch beim Erwärmen nicht. Weder mit Schwefelammonium noch mit   Kochsalzlösung   geben sie eine Fällung. Salzsäure ruft eine Fällung hervor, die ein grosser 
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  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Albumose in Ammoniak löst, ein Silbersalz hinzufügt und dann eindampft oder ausfällt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT67673D 1909-06-21 1910-06-11 Verfahren zur Darstellung von alkalischen Albumose-Silberverbindungen. AT67673B (de)

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