CH141600A - Schallträger für Maschinen zur elektromagnetischen Aufzeichnung akustischer Zeichen, bezw. deren Wiedergabe und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents
Schallträger für Maschinen zur elektromagnetischen Aufzeichnung akustischer Zeichen, bezw. deren Wiedergabe und Verfahren zur Herstellung desselben.Info
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- CH141600A CH141600A CH141600DA CH141600A CH 141600 A CH141600 A CH 141600A CH 141600D A CH141600D A CH 141600DA CH 141600 A CH141600 A CH 141600A
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/74—Record carriers characterised by the form, e.g. sheet shaped to wrap around a drum
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Schallträger für 1Vlaschinen zur elektromagnetischen Aufzeichnung akustiseher Zeichen, bezw. deren Wiedergabe und Verfahren zur Herstellung desselben. Es ist bekannt, dass man akustische Zei chen elektromagnetisch auf Stahlmaterial aufzeichnen kann (nach. Poulsen). Als Ma-. i:erial zum Aufzeichnen hat man bislang Stahldraht, Stahlband, Stahlplatten benutzt; vor allem aber Stahldraht, weil sich dieser wegen seiner Handlichkeit, da man grosse Mengen von ihm aufwickeln kann, am besten dazu eignet. Der Erfinder hat nun dieses Verfahren der elektromagnetischen Aufzeichnung von Tönen derart vervollkommnet, dass es ihm ge lungen ist, solche elektromagnetischen Auf zeiehnungen von Sprache, Musik oder Ge räuschen nicht nur in absoluter Naturtreue wiederzugeben, sondern auch mit einer Laut stärke, die für die grössten 'Säle ausreicht. Es lag deshalb nahe, dieses Verfahren für filmische Zwecke, den sogenannten Ton film, auszunutzen. Freilich muss dann noch eine wesentliche Bedingung erfüllt werden, nämlich die des absoluten Synchronismus, das heisst Ton und Bild müssen auf das ge naueste zusammentreffen. Es hat sich nun herausgestellt, dass dieser absolute Synchro nismus mit Stahldraht als Schallträger nicht zu erzielen ist. Wenn man bedenkt, da.ss schon eine Differenz von einer Zehntels sekunde bei einer Spieldauer von zehn Mi nuten diesen absoluten .Synchronismus ge fährdet, so kann man sich denken, dass Stahldraht für diesen Zweck nicht der ge eignete Gesprächsträger ist; denn von die sem Stahldraht müssen in zehn Minuten zirka 1200 Meter (bei 2 m/sek. Geschwindig keit) durchlaufen, und es ist ohne weiteres klar, dass bei dieser grossen Länge des Drah tes, der sich lose ohne irgend welche Füh rungen von Spule zu Spule aufwickelt, Ver schiebungen unvermeidlich sind. Hierzu würde unbedingt das Problem des synchroni sierten Ton- und Filmbildes vermittelst elek tromagnetischer Aufzeichnung der Schall eindrücke scheitern. . Der Erfinder hat nun einen Weg gefun den, der die absolute Synchronisierung eines Schallträgers aus Stahlmaterial mit einem Filmband gewährleistet. Als Schallträger wird erfindungsgemäss ein Stahlband von entsprechender Breite und Dicke benutzt, welches in der Längsrichtung perforiert ist. In diese Perforierung können dann Zahn räder eingreifen, die zweckmässig durch ge eignete Vorrichtungen mit dem Bewegungs mechanismus des Filmbandes verbunden sind, wobei darauf Rücksicht zu nehmen ist, class die Fortbewegung des Stablbandes im allgemeinen eine schnellere ist als die des Filmbandes. Durch diese Zahnkupplung ist auch auf die kleinste Strecke der Gleichlauf des Stahlbandes mit dein Filmstreifen ge währleistet. Die Fixierung der Schallein drücke kann bei der Perforierung des Stahl bandes in der Mitte an den Seiten des Stahl bandes stattfinden; bei der Perforierung des Stahlbandes an den beiden Seiten in der Mitte. Die Benutzung eines solchen perforierten Stahlbandes bietet auch noch einen weiteren grossen Vorteil. Es wäre unzweckmässig, bei langen Vorträgen entsprechend lange Stahl bänder zu benutzen, weil dann der Spulen durchmesser für das Stahlband ausserordent lich gross werden müsste, was wiederum eine Vergrösserung des Antriebsmechanismus für die Spulen des Stahlbandes bedingte. Man kann deshalb die Breite des Stahlbandes so wählen, da,ss mindestens zwei Auftragungen der akusti schen Zeichen nebeneinander gemacht werden können. Zur Aufnahme der Zeichen lässt man vorzugsweise das Band mit einer von dem aufzunehmenden Filme abhängigen Ge schwindigkeit an Aufnahmesprechköpfen so- viele Male vorbeilaufen, wie Auftragungen nebeneinander gemacht werden sollen. Selbst verständlich bietet es gar keine Schwierig keit. auch drei oder noch mehr akustische Auftragungen nebeneinander vorzunehmen; dadurch kann an Stahlmaterial ausserordent lich gespart werden, und die Ausmessungen der Maschine bleiben in Grenzen, die ein be- triebssicheres Arbeiten gewährleisten. Der Arbeitsvorgang würde sich dann beispiels weise wie folgt abspielen: Die Maschine läuft vorwärts, und die kleinen Elektromagnete, in folgendem kurz Sprechkopf genannt, die die aufgezeichneten magnetischen Eindrücke wieder in elek trische Schwingungen umwandeln, laufen auf der ersten magnetischen Auftragung und geben sie wieder. Ist das Stahlband zu Ende, so schaltet sich der Motor automatisch auf rückwärts, das Stahlband läuft zurück, und der Sprechkopf gibt die Aufnahme zwei wie der. Dies kann nun entweder so geschehen, class sich der Sprechkopf um eine Kleinigkeit mechanisch verschiebt, so dass dessen Ma,g- rietkerne jetzt die magnetische Auftragung zwei bestreichen, oder es können auch gleich zwei oder mehrere Magnetspulen nebenein ander angeordnet sein, so dass die Umschal tung auf Auftra,gung zwei, drei usw. nicht mechanisch, sondern elektrisch erfolgt, der gestalt, dass bei jeweiligem Vor- oder Rück wärtslauf ein anderes Magnetsystem zwecks elektromagnetischer Abnahme eingeschaltet respektive ausgeschaltet wird. Auf diese Weise lässt sich das Stahlband in seiner gan zen Breite für die.elektromagnetische Auf zeichnung ausnutzen, und man spart be trächtlich an Länge. Selbstverständlich können ausserdem auf diesem Stahlbande noch besondere Mag* netisierungen aufgetragen werden., welche von kleinen Elektromagneten abgenommen, Stromstösse hervorbringen, welche mit Zwi schenschaltungen kleiner mechanischer Re lais Arbeitsleistungen auslösen, welche zum Ein- und Ausschalten von Motoren benutzt werden oder zum Ab- und Einschalten von Lichtquellen oder zum Öffnen oder Schliessen von Blenden und dergleichen, so dass mit Hilfe dieses Stahlbandes auch die automa tische Bedienung der Gesamtapparatur, das heisst die des Projektors und der Maschine zur elektromagnetischen Wiedergabe des Schalles erfolgen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schallträger für Maschinen zur elektro magnetischen Aufzeichnung akustischer Zeichen bezw. deren Wiedergabe, da durch gekennzeichnet, dass derselbe aus einem in der Längsrichtung perforierten Stahlband besteht, um durch in Ab hängigkeit vom Filmtransportmechanis- mus geschaltete Zahnräder, zwangsläufig bewegt zu werden. Il. Verfahren zur Herstellung von Schall trägern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Tonauf zeichnung ein in der Längsrichtung per foriertes Stahlband bei der Aufnahme an Aufnahmesprechköpfen mit einer von dem aufzunehmenden Film abhängigen Geschwindigkeit mindestens einmal vor beilaufen lässt.UNTERAN SPRüCHE 1. Schallträger nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Stahlband in der Mitte perforiert ist und beiderseits der Perforierung mindestens eine elek tromagnetische Schallaufzeichnung an geordnet ist. 2. Schallträger nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Stahl band an den Längsseiten perforiert ist und zwischen den Perforierungsstreifen mindestens eine elektromagnetische Auf zeichnung trägt. 3.Schallträger nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass er ausser der elektromagnetischen Schallaufzeichnung noch besondere Magnetisierungen auf weist, welche zur Auslösung von Relais für die Steuerung verschiedener Teile der Apparatur bei der Tonbildwiedergabe dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE141600X | 1928-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH141600A true CH141600A (de) | 1930-08-15 |
Family
ID=5668764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH141600D CH141600A (de) | 1928-12-07 | 1929-08-17 | Schallträger für Maschinen zur elektromagnetischen Aufzeichnung akustischer Zeichen, bezw. deren Wiedergabe und Verfahren zur Herstellung desselben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH141600A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882956C (de) * | 1940-12-10 | 1953-07-13 | Aeg | Verfahren zum Synchronisieren von getrennt laufenden Ton- und Bildfilmen |
DE883836C (de) * | 1940-12-24 | 1953-07-20 | Aeg | Verfahren zum Synchronisieren getrennt aufgezeichneter Bildfilme und Magnettonfilme |
DE1086924B (de) * | 1953-11-23 | 1960-08-11 | Gen Electric | Vorrichtung zur Pruefung von magnetischen Aufzeichnungstraegern |
-
1929
- 1929-08-17 CH CH141600D patent/CH141600A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882956C (de) * | 1940-12-10 | 1953-07-13 | Aeg | Verfahren zum Synchronisieren von getrennt laufenden Ton- und Bildfilmen |
DE883836C (de) * | 1940-12-24 | 1953-07-20 | Aeg | Verfahren zum Synchronisieren getrennt aufgezeichneter Bildfilme und Magnettonfilme |
DE1086924B (de) * | 1953-11-23 | 1960-08-11 | Gen Electric | Vorrichtung zur Pruefung von magnetischen Aufzeichnungstraegern |
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