AT73048B - Verfahren zur Darstellung selenhaltiger Phtaleïne. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung selenhaltiger Phtaleïne.

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  Verfahren zur Darstellung   setenha) t ! ger Phtateme.   



   Es wurde gefunden, dass aus den mit Reduktionsmitteln behandelten Phtaleinenden Phtalinen - bei Einwirkung von Selenhalogenverbindungen in Lösungsmitteln, welche das   Selenbalogenid   nicht zersetzen,   selenhattige   neue Produkte entstehen, weiche sowohl als Farbstoffe, wie auch für therapeutische Zwecke von Interesse sind. An Stelle von Selenhalogenverbindungen können auch Selenoxyhalogenide verwendet werden. 



   Zur Erläuterung dienen folgende Beispiele :
1. 33 Teile Fluoreszin werden in der fünffachen Menge Äther gelöst und mit   25   Teilen Selenchlorür, zweckmässig mit etwas Äther verdünnt, versetzt. Es bildet sich ein gelbroter Niederschlag. Nach längerem Rühren bei gewöhnlicher Temperatur wird der Äther abdestilliert. Der verbleibende Rückstand wird mit Wasser   verrührt. abOtriert,   gut mit Wasser gewaschen und mit Soda gelöst. Hiebei oxydiert sich das   Fluoreszin   wieder zurück zum   Fluoreszein.   Die filtrierte Lösung versetzt man mit Salzsäure, wodurch das Selenfluoreszeïnen gefällt wird. Zur sicheren Entfernung etwa   anhaftender selenigfr Saure kann   man das Lösen mit Soda und Wiederansfällen nochmals wiederholen. 



   Das so gereinigte   Selenfluoreszein   bildet ein braunrotes Pulver. Es löst sich nicht in Wasser, dagegen im Gegensatz zum   Ftuorcszem,   leicht in Sprit. In konzentrierter 
 EMI1.1 
 Fluoreszenz unterscheidet sich das neue Produkt in charakteristischer Weise von dem Ausgangsprodukt, dem Fluoreszein. 
 EMI1.2 
 Essigester ausgewaschen. Der Niederschlag ist in verdünnter   Sodalösung löslich   ; auf Zusatz von verdünnter Salsäure fallt die Verbindung in roten Flocken aus. Abfiltriert und getrocknet bildet sie ein rotes, in Wasser fast   unlösliches Pulver.   das sich in warmem Alkohol leicht löst. In Alkalien und in   Alkal1karbonatpn löst   es sich mit blauroter Farbe. 



   In analoger Weise lassen sich die selenhaltigen   Derivate der mittels Cblorphtal-   säuren hergestellten   ChilorfluoreszfYne darstellen.   



   Durch Einführung von   Hron)   und Jod nach bekannten Methoden entstehen aus den Selenfluoreszeïnen durch weitere Substitution im Resorcinkern die Selenbrom- bzw. Selenjodfluoreszeïne, deren Färbungen noch blauere Nuancen zeigen, als die der nicht halogenierten und deren therapeutische Wirkung   verstärkt prscheint.   



   Ersetzt man das Fluoreszin in obigem Verfahren durch entsprechende Menge Phenolphtalin (das Reduktionsprodukt vom   Phenolphtaletn),   so erhält man ein selenhaltiges Phenolphtaleïn. Dasselbe unterscheidet sich vom Phenolphtaleïn dadurch, dass es sich in Alkalien nicht rot, sondern blauviolett löst. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH: EMI1.3 bestehend, dass man die durch Reduktion aus den Phtaleïnen und halogensubstituierten Phtateinen entstehenden Phtaline in geeigneten Lösungsmitteln mit Selenhalogeniden oder Selenoxyhalogeniden behandelt und gegebenenfalls nach bekannten Methoden durch Ein wirkung von Halogenen in Selenhalogenderivate überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT73048D 1914-10-30 1914-10-30 Verfahren zur Darstellung selenhaltiger Phtaleïne. AT73048B (de)

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