AT70779B - Verfahren zur Darstellung von Arsenantimonverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Arsenantimonverbindungen.

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  Verfahren zur Darstellung von   Arsenantimonverbindungen.   



   Im Stammpatente Nr.   59292,   im Zusatzpatente Nr. 70778, sowie im D. R. P. Nr. 253226 wurde beschrieben, dass die Reduktion einer aromatischen Arsinsäure im Gemisch mit einer anderen aromatischen oder einer aliphatischen Arsinsäure oder auch einer anorganischen Arsenverbindung zu sogenannten unsymmetrischen Arsenoverbindungen führt und dass an Stelle der   Arsinsäuren   auch die entsprechenden Arsenoxyde verwendet werden können. 



   Es wurde nun gefunden, dass, wenn man an Stelle einer der Arsinsäuren bzw. Arsenoxyde oder einer anorganischen Arsenverbindung eine Antimonverbindnng verwendet, in gleicher Weise den Arsenoverbindungen entsprechende Arsenantimonverbindungen gewonnen werden. Die neuen Verbindungen finden Verwendung als Heilmittel bei durch Parasiten hervorgerufene Infektionskrankheiten. 



     Beispie ! l :   Man löst einerseits 23.3 g 3-Amino-4-oxyphenylarsinsäure in 400 cm2 Wasser und 60 cm3 2/1 Natronlauge, andererseits   33'2 g Brechweinstein   in 650   e   Wasser und vermischt beide Flüssigkeiten. Nun giesst man das Gemisch ein in eine Lösung von 500 g konzentrierten Natriumhydrosulfit und 100 g   l\1agnesiumchlorid   in   2'5 l Wasser   und digeriert unter gutem Rühren solange bei 50 bis 550, bis eine filtrierte Probe beim Erwärmen nichts mehr ausscheidet. Der in reichlicher Menge gebildete Niederschlag wird abgesaugt, ausgewaschen und im Vakuum getrocknet. Er bildet dann ein rotbraunes Pulver, das sowohl in verdünnter Salzsäure als auch in wässeriger Natronlauge klar löslich ist. 



   Beispiel 2 : Man löst einerseits 10   reines AminooxyphenylarsenoA. ju oder   eine entsprechende Menge eines kochsalzhaltigen Präparates (D. R. P. Nr. 235391) in GO   cm3   Methylalkohol, 200 ems Wasser und 50 cm3 n/1-Natronlauge, andererseits 12.3 g Phenylstibinsäure in 300   cm3   Wasser und 50   c ; !/l-Natronlauge   und vereinigt beide Flüssigkeiten. Zu dem Gemisch gibt man eine Lösung von 200 g konzentriertem Natriumhydro- sulfit und 40 g Magnesiumchlorid in 1 l Wasser und digeriert das Ganze unter andauerndem
Rühren solange bei Zimmertemperatur, bis eine filtrierte Probe beim Erwärmen klar bleibt. Der ausgeschiedene,   bräunlichgelbe   Niederschlag wird abgesaugt. mit Wasser ge- waschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute fast quantitativ.

   Die Substanz ist leicht   löslich   in Pyridin, dem eine Spur Wasser zugesetzt ist. Sie löst sich ferner in wässeriger
Natronlauge sowie in Methylalkohol, der etwas Salzsäure enthalt. 
 EMI1.1 
 Wasser,   löslich   in Methyl-und Äthylalkohol, Azeton, Pyridin. Er löst sich auch leicht in wässeriger Natronlauge. 



     Beispiel 4 : Man   löst   14 g Phenylglyzin'p-arsiDsäure   in 200   Wasser   und 100 cm3 n/1-Natronlauge, andererseits 15.2 p-Azetaminophenylstibinsäure (D. R. P. Nr. 254421) in 300 cm3 Wasser und 50 cm3 n/1-Natronlauge und verfährt weiter genau wie im Beispiel : j. Das Produkt ist ebenfalls von braunschwarzer Farbe, nicht löslich in Wasser. 



  Alkohol, Azeton, aber   löslich   in wässerigen Alkalien und ganz besonders leicht in wässerigen Pyridin. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung der durch das Stammpatent Nr. 59292 und das Zusatzpatent Nr. 70778 geschützten Verfahren zur Darstellung unsymmetrischer Arsenoverbindungen, darin bestehend, dass man zwecks Darstellung von Arsen-Antimonverbindungen an Stelle einer Arsinsäure oder eines Arsonoxyds oder einer anorganischen Arsenverbindung hier eine Antimonverbindung im Gemenge mit einer organischen Arsinsäure oder einem Arsenoxyd der Reduktion unterzieht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT70779D 1911-05-06 1913-07-16 Verfahren zur Darstellung von Arsenantimonverbindungen. AT70779B (de)

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