DE670418C - Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd

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DE670418C
DE670418C DEI58244D DEI0058244D DE670418C DE 670418 C DE670418 C DE 670418C DE I58244 D DEI58244 D DE I58244D DE I0058244 D DEI0058244 D DE I0058244D DE 670418 C DE670418 C DE 670418C
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zinc oxide
zinc
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DEI58244D
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Dr Walter Ziese
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G9/00Compounds of zinc
    • C01G9/02Oxides; Hydroxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd Es wurde gefunden, daß man ein Zinkoxyd mit wertvollen Eigenschaften erhält, wenn man Zinkchloridlösungen mit Äthylenoxydoder anderen Alkylenoxyden umsetzt und das entstandene gut kristallisierte basische Zinkchlorid mit alkalischen Mitteln in Zinkoxyd überführt. Auf diese Weise hergestelltesZinkoxyd ist von rein weißer Farbe; es kann, gegebenenfalls nach Erhitzen auf höhere Temperaturen und/oder Mahlen zu feinstem Pulver sowohl für pharmazeutische Zwecke als auch als Weißpigment verwendet werden. Es hat vor Zinkweiß anderer Darstellungsart den Vorzug einer besseren Misch-und Deckkraft. Dies ist um so bemerkenswerter, als es bisher nicht gelungen ist, auf dem Wege der Fällung in einfacher Weise, brauchbare Zinkweißpigmente herzustellen. Zweckmäßig wird zur Herstellung des Zinkoxvds eine von Eisen befreite Zinkchlorid-Lösung mit solchen Mengen Äthylenoxyd versetzt, wie für die Gewinnung des basischen Salzes q. Zn0 # Zn Ch # q. H. O theoretisch erforderlich ist. Nach mehrstündigem Stehen scheidet sich das basische Salz .der angegebenen Zusammensetzung kristallinisch ab. Es wird von dem entstandenen wäßrigen Äthylenchlorhydrin abgepreßt und kurz mit Wasser nachgewaschen. Der Preßrückstand . wird durch Anrühren mit einem basischen Mittel, z. B. mit der berechneten Menge Natronlauge, in Zinkoxyd übergeführt, das nach Abfiltrieren, Waschen und gegebenenfalls Erhitzen und Abschrecken mit Wasser in reiner Form erhalten wird. Zur Herstellung von Weißpigmenten kann an Stelle von Natronlauge mit Vorteil auch Bariumhydroxydlösung benutzt werden. In diesem Falle wird das nach dem. Umsatz des Zinkoxychlorids zu Zinkoxyd entstandene Bariumchlorid zweckmäßig durch Zugabe von Alkalisulfat in Bariumsulfat übergeführt, das zusammen mit dem Zinkoxyd ein sehr gutes Weißpigment ergibt.
  • Das aus dem Äthylenoxyd oder anderen Alkylenoxyden entstehende Allkylenchlorhydrin kann entweder durch Umsatz mit Kalk in Alkylenoxyd zurückverwandelt oder auf hochkonzentriertes Chlorhydrin oder auch durch Umsatz mit Soda auf Glykol oder :entsprechende andere Alkohole weiterverarbeitet werden.
  • Beispiel i In 6,71 einer 2,79k- Chlorzink enthalt ;nden wäßrigen Lösung leitet man 1,44 kg Äthylenoxyd ,ein. Man läßt die Lösung dann unter Umrühren ¢8 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und filtriert anschließend das ausgeschiedene kristallisierte Zinkaxychlorid ab. Nach kurzem Auswaschen mit Wasser füllt man dieses in einen mit einem Rührwerk versehenen Tontopf um, setzt 1,6 1 2, 5 % ige Natronlauge zu und rührt i o Stunden gut durch. Das hierbei gebildete Zinkoxyd wird abgesaugt, gewaschen, unter vermindertem Druck bei 8o° getrocknet und dann in einer Kugelmühle zu feinstem Pulver gemahlen. Man erhält etwa i, 5 kg 97 % iges Zinkoxyd.
  • . Beispiel 2 682 g wasserfreies Zinkchlorid (5 Mai) werden in. Wasser gelöst. Die Lösung wird auf 21 aufgefüllt. Man setzt dann unter Rühren 2329 Propylenoxyd (q. Mol) zu und rührt etwa 12 Stunden bei Zimmertemperatur weiter. Hierauf filtriert man das gebildete kristallisierte Zinkoxychlorid ab und behandelt es solange mit verdünnter a,5°/oiger Natronlauge, bis eine filtrierte und ausgewaschene; Probe nach Auflösung in verdünnter Salpetersäure mit Silbernitratlösung keine Fällung von Silberchlorid mehr ergibt. Das gebildete Zinkoxyd wird dann abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa o,36kg 97%iges Zinkoxyd.
  • Beispiel 3 Man verfährt wie in Beispiele, verwendet jedoch an Stelle von 232 g Propylenoxyd 3709 (4M01) Epichlorhydrin. Das bei der Reaktion gebildete Dichlorhydrin kann vor der alkalischen Behandlung des Reaktionsgernisches mit einem spezifisch leichten, in Wasser unlöslichen, aber Dichlorhydrin lösenden Mittel, z. B. Äther, entfernt werden. Das Zinkoxychlorid wird wie in Beispiele filtriert und mit Natronlauge behandelt. Das gebildete Zinkoxyd wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 0,331,9 97%iges Zinkoxyd.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zink-,oxyd, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Einwirkung von Alkyl:enoxyden auf Zinkchloridlösungen erhaltenes basisches Zinkchlorid mit alkalischen Mitteln hehandelt.
DEI58244D 1937-06-13 1937-06-13 Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd Expired DE670418C (de)

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