DE544500C - Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Auromercaptocarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Auromercaptocarbonsaeuren

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DE544500C
DE544500C DEC37853D DEC0037853D DE544500C DE 544500 C DE544500 C DE 544500C DE C37853 D DEC37853 D DE C37853D DE C0037853 D DEC0037853 D DE C0037853D DE 544500 C DE544500 C DE 544500C
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Germany
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acids
aliphatic
auromercaptocarboxylic
acid
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Expired
Application number
DEC37853D
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English (en)
Inventor
Dr Hans-Georg Allardt
Dr Walter Schoeller
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Schering Kahlbaum AG
Original Assignee
Schering Kahlbaum AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Auromercaptocarbonsäuren Es ist bekannt, daß aromatische Mercaptocarbonsäuren bei der Umsetzung mit Aurisalzen, wie Kaliumauribromid, Auromereaptocarbonsäuren liefern, die in Form ihrer NTatriumsalze wasserlöslich sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch bei der Umsetzung von Aurisalzen mit aliphatischen Mercaptocarbonsäuren in neutralem, saurem oder alkalischem Milieu, mit oder ohne Zusatz von schwefliger Säure oder deren Salzen, Auromercaptocarbonsäuren entstehen, die in Form ihrer Natriumsalze wasserlöslich sind.
  • Durch die Patentschrift 39:2 656 ist die Herstellung von Verbindungen des Silbers, Ouecksilbers oder Wismuts mit Cvstein bekannt. Gegenüber diesen Schwermetallv erbindungen zeichnen sich jedoch die hier beschriebenen aliphatischen Auromercaptov erbindungen durch eine spezifische Wirkung gegen Tuberkelbazillen und Spirochäten aus. Bei den in der britischenPatentschrift z25 875 beschriebenen Goldverbindungen der Thiobenzimidazolcarbonsäure und der Thiohvdantoinsäure handelt es sich um Goldverbindungen von Körpern, die einen gänzlich anderen Aufbau haben als die aliphatischen Thiocarbonsäuren. Beispiel i a g Thiomilchsäure werden in 20 CCM Essigester gelöst und unter Kühlung und Umrühren langsam eine Lösung von 3,59 Kaliumaur ibromid zugetropft. Man rührt, bis die Lösung völlig farblos geworden ist, verdampft dann den Essigester im Vakuum, kocht den Rückstand mit Wasser aus, saugt ab und wäscht mit wenig Alkohol und Äther nach. Der Rückstand besteht aus reiner a-Auromercaptopropionsäure.
  • Durch Lösen in der notwendigen Menge n-'-#,Tatronlauge und Fällen mit Alkohol erhält man das Natriumsalz, das zur Reinigung nochmals umgefällt wird.
  • Das Salz stellt ein gelbliches amorphes Pulver dar, das leicht löslich in Wasser, unlöslich in organischen. Lösungsmitteln ist und einen Goldgehalt von 6o,5 °/o (berechnet 6o,8) hat. Die Ausbeute beträgt 1,8 g.
  • Beispiel e 149 salzsaures Cvstein (ß-Mercapto-aaminopropionsäure) werden in i 5o ccm Wasser gelöst und mit i 3o ccm einer q.,4 °/oigen Lösung von schwefliger Säure versetzt. Bei 01 läßt man zu der Lösung langsam unter Rühren 525 ccm einer 1o °faigen Kaliumauribromidlösung fließen. Wenn die Lösung entfärbt ist, sauge ni2#n:".das -äügeschiedene weiße Pulver ab, löst es in der erforderlichen Menge n-Natroniauge; '-filtfier-t ' ürid fällt mit dem fünffachen Volumen Alkohol. Das Natriumsalz ist leicht löslich in Wasser, unlöslich in Alkohol und den üblichen Lösungsmitteln und hat einen Goldgehalt von 57,5 °1o (berechnet 58,i °/o). Die Ausbeute beträgt 30 g.
  • Beispiel 3 15,7 g salzsaures Cystein werden in 3ooccm n-Sodalösung gelöst und die alkalische Lösung auf o° abgekühlt. Hierzu läßt man unter Rühren allmählich eine Lösung von 1g,8 g Kaliumauribromid in 1g8 ccm Wasser zufließen. Wenn alles hinzugegeben ist, wird mit Salzsäure angesäuert und die ausgeschiedene [3-Auromercapto -a- aminopropionsäure abgesaugt. Zur Überführung in das Natriumsalz löst man die Säure in der berechneten Menge Natronlauge, filtriert und fällt mit überschüssigem Alkohol. Die Ausbeute beträgt 11,3 g.
  • Beispiel q.
  • :2g ß-Mercaptopropionsäure werden in 2o ccm Essigester gelöst und unter Kühlung und Umrühren langsam eine Lösung von 3,5 9 Käliumauribromid zugetropft. Man rührt, bis die Lösung völlig farblos geworden ist, verdampft dann den Essigester im Vakuum, kocht den Rückstand mit Wasser aus, saugt ab und wäscht mit wenig Alkohol und Äther nach. Der Rückstand besteht aus reiner ß Auromercaptopropionsäure von der Formel Au - S - CH= - CH, - COOH.
  • Durch Lösen in der notwendigen Menge n-Natronlauge und Fällen mit Alkohol erhält man das Natriumsalz, das zur Reinigung nochmals umgefällt wird.
  • Das Salz stellt ein gelbliches amorphes Pulver dar, das leicht löslich in Wasser, unlöslich in organischen Lösungsmitteln ist und einen Goldgehalt von 6o,5 °1o (berechnet 6o,8) hat. Die Ausbeute beträgt 1,8 g a.-auromercaptopropionsaures Natrium.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Auromercaptocarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man Aurisalze in neutralem, saurem oder alkalischem Milieu, mit Zusatz von schwefliger Säure oder deren Salzen, auf aliphatische Mercaptocarbonsäuren einwirken läßt.
DEC37853D 1926-02-18 1926-02-18 Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Auromercaptocarbonsaeuren Expired DE544500C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451841A (en) * 1941-01-31 1948-10-19 Lewenstein Mozes Juda Auro-thio-glycolic-acid-anilide and method of making the same
US2509198A (en) * 1946-05-25 1950-05-30 Abbott Lab Process of preparing mercury-, silver-, and gold-mercapto carboxylic acids
DE949055C (de) * 1951-09-06 1956-09-13 Rheinpreussen Ag Verfahren zur Herstellung von Schwermetallkomplexverbindungen der ª‡,ª‡-Dimercaptobernsteinsaeure

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DE949055C (de) * 1951-09-06 1956-09-13 Rheinpreussen Ag Verfahren zur Herstellung von Schwermetallkomplexverbindungen der ª‡,ª‡-Dimercaptobernsteinsaeure

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