AT148156B - Verfahren zur Darstellung von komplexen Schwermetallverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von komplexen Schwermetallverbindungen.

Info

Publication number
AT148156B
AT148156B AT148156DA AT148156B AT 148156 B AT148156 B AT 148156B AT 148156D A AT148156D A AT 148156DA AT 148156 B AT148156 B AT 148156B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
heavy metal
metal compounds
representation
parts
compounds
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Schering Kahlbaum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DESCH95913D external-priority patent/DE575598C/de
Application filed by Schering Kahlbaum Ag filed Critical Schering Kahlbaum Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT148156B publication Critical patent/AT148156B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von komplexen Schwermetallverbindungen. 



   Im Stammpatente Nr. 146188 ist ein Verfahren zur Darstellung komplexer   Schwermetallver-   bindungen geschützt, das darin besteht, dass eine   Schwermetallmercaptoverbindung   der allgemeinen Formel   [R. S] nMe   (worin R ein organisches Radikal, Me ein Schwermetall und n die Wertigkeit dieses Metalls bedeuten) mit einer Alkalimetallmercaptoverbindung-ausgenommen die Alkaliverbindungen der   Rhodanwasserstoffsäure-oder   einem Alkalisalz der Thioschwefelsäure in wässriger Lösung vereinigt und die hiebei entstehenden Verbindungen in üblicher Weise abgeschieden werden. Bei diesem Verfahren können sowohl als Sehwermetall-als auch als Alkalimetallmereaptoverbindungen die entsprechenden Metallverbindungen von thiosubstituierten Kohlenhydraten Verwendung finden. 



   In weiterer Ausführung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, dass man bei Verwendung von   Sehwermetallverbindungen   des Glutathions als   Schwermetallmercaptoverbindungen   zu therapeutisch wertvollen Produkten gelangt, die sich durch besonders gute Verträglichkeit bei hoher Wirksamkeit auszeichnen. 



   Beispiel 1 : 5 Gew. Teile Dinatriumsalz des Auroglutathions werden in 9-14 cm3 n-Natriumthiosulfatlösung gelöst. Bei Zusatz von 50 Raumteilen Alkohol fällt aus der Lösung die komplexe Verbindung aus, die abgesaugt und mit   80% igem   Alkohol gewaschen wird ; sie stellt ein hellgelbes, leicht wasserlösliches Pulver dar, das in Äther und Chloroform unlöslich, in Alkohol nur mässig löslich ist. 



   Beispiel 2 : 5 Gew. Teile Dinatriumsalz des Auroglutathions werden in wenig Wasser mit 2-36 Gew. Teilen 1-Natriumthioglucose umgesetzt. Bei Zusatz von Alkohol fällt die komplexe, hellgelb gefärbte Verbindung der Komponenten aus ; sie ist in Wasser leicht löslich, in organischen Medien hingegen unlöslich. 



   Beispiel 3 : 5-47 Gew. Teile Dinatriumsalz'des Auroglutathions werden in 50 Teilen Wasser gelöst und 13-1 Gew. Teile Mononatriumsalz des Glutathions zugegeben. Die daraus wie in den vorhergehenden Beispielen abgeschiedene komplexe Verbindung stellt ein hellgelb gefärbtes, in Wasser leicht lösliches, in organischen Lösungsmitteln hingegen schwer lösliches Pulver dar. 



   An Stelle des Auroglutathions können auch andere Sohwermetallverbindungen des Glutathions, wie z. B. Cuproglutathion, verwendet werden. 



   Beispiel 4 : 3-92 Gew. Teile Mononatriumsalz des Cuproglutathions und 3-29 Gew. Teile Mononatriumsalz des Glutathions werden in 10 Gew. Teilen Wasser gelöst. Aus dieser Lösung kristallisiert bei Zusatz von etwas Alkohol die Komplexverbindung aus, die abgesaugt, mit 70% igem Alkohol gewaschen und zur Reinigung noch einmal aus wässriger Lösung durch Alkohol abgeschieden wird. Die Verbindung ist ein kaum gefärbtes Pulver und enthält die Komponenten im Molekularverhältnis   l : l.   



   Die Herstellung der als Ausgangsstoffe verwendeten Schwermetallverbindungen des Glutathions kann z. B. in bekannter Weise derart stattfinden, dass Glutathion in seiner reduzierten Form in Wasser gelöst und mit der berechneten Menge des betreffenden Schwermetallsalzes in wässriger Lösung versetzt wird. Durch Zufügung von Alkohol wird die entsprechende Schwermetallverbindung des Glutathions gefällt und diese durch Lösen in der berechneten Menge Alkalihydroxyd und Fällung mit Alkohol als Alkalisalz abgeschieden. 



   Die nach vorliegendem Verfahren erhaltenen Produkte zeichnen sich durch eine besonders hohe therapeutische Wirksamkeit aus, die sie als vorzügliches Heilmittel bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten erscheinen lassen. So zeigt z. B. das nach Beispiel 3   erhälliche   Produkt gegenüber   Recurrens   bei der Auswertung im Mäuseversuch einen therapeutischen Index von 1 : 20. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausführungsform des Verfahrens gemäss Stammpatent Nr. 146188, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schwermetallmercaptoverbindungen die Schwermetallverbindungen des Glutathions verwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT148156D 1931-11-08 1935-03-13 Verfahren zur Darstellung von komplexen Schwermetallverbindungen. AT148156B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH95913D DE575598C (de) 1931-11-08 1931-11-08 Verfahren zur Darstellung von komplexen Verbindungen organischer Schwermetallmercaptoverbindungen
DE148156T 1934-03-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT148156B true AT148156B (de) 1936-12-28

Family

ID=34227335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT148156D AT148156B (de) 1931-11-08 1935-03-13 Verfahren zur Darstellung von komplexen Schwermetallverbindungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT148156B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT148156B (de) Verfahren zur Darstellung von komplexen Schwermetallverbindungen.
AT146188B (de) Vefahren zur Darstellung von komplexen Schwermetallverbindungen.
AT150297B (de) Verfahren zur Darstellung unsymmetrischer aromatischer Arsenoverbindungen.
DE544500C (de) Verfahren zur Darstellung von aliphatischen Auromercaptocarbonsaeuren
DE551421C (de) Verfahren zur Darstellung von komplexen Goldverbindungen
DE487105C (de) Verfahren zur Darstellung von Monoacylderivaten cyklischer Aminothiophenolcarbon-und-sulfosaeuren
AT162227B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes des Sulfathiazols
DE726669C (de) Verfahren zur Herstellung von asymmetrischen Di-(Thiokohlensaeurealkyl- [bzw. aryl]-ester)-sulfiden
AT153500B (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Sulfhydrylkeratinsäure.
DE568943C (de) Verfahren zur Darstellung von unsymmetrischen Arsenoverbindungen
DE532405C (de) Verfahren zur Darstellung von Arsenoverbindungen
DE531222C (de) Verfahren zur Darstellung von Wismutdithioglykolsaeure und ihren Salzen
DE862341C (de) Verfahren zur Herstellung von waessrigen Loesungen von Derivaten des p-Aminobenzolsulfonamids
DE703879C (de) Verfahren zur Darstellung organischer Quecksilberverbindungen
DE894994C (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Quecksilberketon-verbindungen
DE396697C (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Arsen-Antimonverbindungen
AT153203B (de) Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher Quecksilberverbindungen.
AT242688B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Dinitro-alkylphenylbutyrate
DE1220430B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Thio-3-(beta-phenylaethyl)-5-carboxymethyl-tetrahydro, 3, 5-thiadiazin
DE558567C (de) Verfahren zur Herstellung von loeslichen Abkoemmlingen organischer Antimonverbindungen
AT153216B (de) Verfahren zur Darstellung komplexer Goldkeratinverbindungen.
DE655684C (de) Verfahren zur Gewinnung von Metallverbindungen der Keratinsaeuren
AT126152B (de) Verfahren zur Herstellung von physiologisch wirksamen Kupfer-Arsenverbindungen.
AT151959B (de) Verfahren zur Reinigung von rohem 4.4&#39;-Dioxy-3.3&#39;-diaminoarsenobenzol.
DE555241C (de) Verfahren zur Herstellung von aminosubstituierten Guajacolarsinsaeuren und deren Reduktionsprodukten