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Schaltungsanordnung für die Gesprächszählung in Fernsprechanlagen.
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*) Erstes Zusatzpatent Nr. 68441. zweites Zusatzpatent Nr. 71117, drittes Zusatzpatent Nr. 71118.
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abhängig gemacht. Das Relais V unterbricht ferner bei v4 den Stromkreis des Relais V1.
Eine Potentialänderung an der Linie LIO infolge Abfalles des Ankers v1 findet dadurch jedoch nicht statt, weil das Relais V2 bei V7 den Kontakt vl überbrückt hat.
Der die Verbindung aufrechterhaltende Stromkreis verläuft also in der oben beschriebenen Weise, nur dass er im Leitungswähler anstatt über den Widerstand trüber den Widerstand Mg geht. Wenn nach Beendigung des Gespräches der Angerufene seinen
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genannten Stromkreis, keine Wirkung, weil der Kontakt y1 durch den Kontakt v1 das Relais V2 überbrückt ist.
Wenn jedoch der Rufende seinen Hörer anhängt, so wird das Relais R4 am Leitungs-
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kreis des Relais Fg unterbrochen. Dieses hält aber durch Verzögerungswirkung seinen Anker noch solange angezogen, bis die Zählung sicher beendigt ist. Durch das Stromloswerden des Relais R'wird ferner dessen Kontakt r. geschlossen. Dadurch wird, da das Relais t seinen Anker noch angezogen und somit den Kontakt v4 geschlossen hält, an die Leitung lez direkte Erde angelegt, wodurch der über Kontakte t. : 7 und f an die Leitung L10 angelegte Widerstand w3 kurzgeschlossen und der Strom in der Leitung LI" so verstärkt wird, dass am Wähler DB das Relais Zr seinen Anker anzieht.
Das Relais Zr öffnet alsdann seinen Kontakt zr und unterbricht den über die Wicklung P, des Relais P und das Relais T führenden Stromkreis. Letzteres öffnet seinen Kontakt t3 und verhindeit
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Zählung der stattgehabten Sprechverbindung.
Nach erfolgter Zählung lässt alsdann das Relais V2 am Wähler LW seinen Anker abfallen. Dadurch wird der Kontakt v4 und somit der Stromkreis für das Zählerrelais Zr unterbrochen. Zugleich wird auch der Kontakt v7 unterbrochen und damit eine Wiedererregung des Zählerrelais Zr und der Wicklung P des Relais P verhindert. Das Relais P . st als Verzugerungarelais ausgebildet, so dass dasselbe nach Öffnen des Kontaktes zr am Wähler DB und Öffnen des Kontaktes v4 am Wahler LW seinen Anker nicht abfallen lässt und damit bei pl den Auslösemagneten M des Wählers DB erst dann ansprechen lässt wenn der Zähler Zb bereits angesprochen hat.
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Kontakt v5 und damit den Stromkreis für das Relais 7g.
Dieses msst seinen Anker verzögert abfallen und öffnet alsdann den Kontakt v8 und damit den Stromkreis für den Zähler Zb. Das Relais P am Wähler DB ist in seiner Verzögerungswirkung so bemessen, dass es seinen Anker erst abfallen lässt, wenn das Relais Fg am Wähler LW seinen Anker bereits hat abfallen lassen. Beim Abfall des Ankers von P wird über p1 der Stromkreis des Auslösemagneten M geschlossen und damit der Wähler DB ausgelöst. Damit hiebei
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wird, hält der Auslösemagnet M während seiner Erregung den Stromkreis für P2 bei My geöffnet.
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Anrufsucher AS2 bleibt nach auslösung der Verbindung in der hiebei innegehabten Stellung stehen.
Die Auslösung des Leitungswählers LW kann in bekannter Weise durch den Abfall des Ankers des Relais V1 oder V2 veranlasst werden.
Wenn der Wähler DB als Leitungswähler Verwendung findet, so kann ein Stromkreis für das Zählerrelais nicht zustandekommen, da der Stromkreis der Relais P und Zr bei xg an einen Widerstand w1 gelegt wird, der ein Ansprechen des Relais Zr verhindert. Das Relais X spricht, wie aus der Schaltung des Stammpatentes hervorgeht, an, wenn der Wähler D von der Seite des ankommenden Verkehrs belegt wird. Ein unmittelbares Anlegen von Erde findet beim Leitungswähler nach Gesprächsschluss nicht statt, so dass aus diesem Grunde eine Zählung aUFgeschlossen ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird zur Zahlung die PI üfader La verwendbar gemacht. Es ist der Zähler Zl selbst polarisiert und an eine besondere Zählerbatterie B1 angeschlossen, welche jedoch aus wenigen Trockenelementen bestehen kann.
Während beim Belegen eines freien Wählers DB der Zähler Zl von einem Strom durch-
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heisst beim Melden des Angerufenen, durch einen in umgekehrter Richtung fliessenden Strom aus der Batterie B1 beeinflusst, der das Ansprechen des Zählers bewirkt. Wenn der angerufene Teilnehmer sich meldet, wird das Speisebrückenrelais l'l erregt und schliesst an seinem Kontakt einen Widerstand w4 kurz Nach der Herstellung der Verbindung
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aber das Relais Zr nicht ansprechen konnte, weil der Widerstand w4 zu gross war. Nach Kurzschliessen dieses Widerstandes, wie eben beschriehrn, spricht das Relais Zr an und
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Wenn der Doppelbetriebswäbler DB als Leitungswähler verwendet wird, kann dieser eben beschriebene Stromkreis nicht zustandekommen, weil er sowohl bei s auch bei y4 unterbrochen ist, wie aus der Schaltung des Stammpatentes hervorgeht.
Fig. 4 zeigt die Schaltung eines Leitungswählers, der an die Stelle des Leitungswäbiers Lull'der Fig. 3 treten soll. Es ist in diesem Falle ähnlich wie bei der Ausführung
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das Relais Zr anspricht und in der bei Fig. 3 beschriebenen Weise die Zäblung bewirkt.
Anstatt, wie dargestellt, den Zähler erst durch ein be > onderex Zahlerrelais zu beeinflussen, kann auch die Anordnung derart sein, dass der den Zahler enthaltende Strom-
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PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für die Gesprächszählung in Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen über Wähler mit beweglichen und fpten Kontakten hergestellt werden,
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Zählerretais von den Präfeinrichtungen des Doppelbetriebswählers derart abhängig ist, dass er nur geschlossen wird. wpnn der Doppelbetriebswähler als Anrufsucher arbeitet.