AT336573B - Verfahren zur herstellung von 1-isopropylamino-3- (4'-acetaminophenoxy) -2-propanol und von 1-isopropylamino -3-naphthoxy-2- propanol sowie deren saureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1-isopropylamino-3- (4'-acetaminophenoxy) -2-propanol und von 1-isopropylamino -3-naphthoxy-2- propanol sowie deren saureadditionssalzen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/16Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von   l-Isopropylamino-3-     (4' -acetaminophen-     oxy) -2-propanol   und von   l-Isopropylamino-3-naphthoxy-2-propanol   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R   entweder-NHCOCHg   bedeutet, in welchem Fall   R ;   und   R   für Wasserstoff stehen, oder R Wasser stoff bedeutet, in welchem Fall   R und R   zusammen mit dem Benzolring eine Naphthylgruppe bilden. 



   Diese Aminoverbindungen sind wegen ihrer pharmakologischen Eigenschaften bekannt. Sie sind cardioselektive betarezeptor-blockierende Mittel und haben deshalb ausgedehnte Verwendung in derBehandlungvon Angina pectoris und von Herzarrhytmien erlangt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Glycerinderivat der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin R,   R1   und R2 die angegebene Bedeutung haben und R, Wasserstoff   oder-CHg   bedeutet, mit Isopropylamin der Formel 
 EMI1.3 
 umsetzt. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie   z. B.   in Dimethylformamid, vorgenommen. Zwecks Beschleunigung der Reaktion wird dieselbe bei erhöhter Temperatur durchgeführt. 



  Das Produkt wird nach herkömmlichen Methoden isoliert und kann gegebenenfalls   in ein Säureadditions-   salz   übergeführt   werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht im Vergleich zu bekannten Verfahren eine einfachere Herstellung der Verbindungen gemäss Formel   (I).   Man erzielt dabei eine gute Ausbeute und kann von preiswerten Ausgangsstoffen ausgehen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist daher den bekannten Verfahren überlegen. 



   Die Esterderivate der   allgemeinen Formel (II)   können aus dem entsprechenden trisubstituierten 1, 2-Hydroxypropan der Formel 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin R,   Rt   und   R2   die angegebene Bedeutung besitzen und dem Sulfonsäurehalogenid der Formel 
 EMI2.1 
 worin   R   obige Bedeutung hat und Hal ein Halogen darstellt, hergestellt werden. Das Esterderivat entsteht   anschliessend   in Anwesenheit einer halogenwasserstoffbindenden Substanz, wie beispielsweise Pyridin oder
Pikolin.

   Wenn man   1-Isopropylamino-3-     (4'-aoetaminophenoxy)-2-propanol   herstellen will, wird als Aus- gangsmaterial   1, 2-Dihydroxy-3- (4' -acetaminophenoxy) -propan   gewählt, und falls man   1-Isopropylamino-3-   naphthoxy-2-propanol erhalten will, so setzt man 1, 2-Dihydroxy-3-naphthoxypropan ein. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen eingehend erläutert. 



     Beispiel l :   a)   2-Hydroxy-3- (4'-acetaminophenoxy)-propylester der p-Toluolsulfonsäure :     Man schlämmt 55, 5 g 1, 2-Dihydroxy-3- (4'-acetaminophenoxy)-propan in 145 ml trockenem Pyridin   auf und kühlt die Lösung auf 0 bis 5 C ab. Dann setzt man 47 g p-Toluolsulfonylchlorid in 300 ml trockenem
Chloroform mit solcher Geschwindigkeit zu, dass die Temperatur   50C   nicht übersteigt. Nach erfolgtem Zu- tropfen wird noch 1 h lang bei etwa 5 C gerührt, und das Reaktionsgemisch wird anschliessend in 300 ml   15% iger Salzsäurelosung gegossen.   Nach Trennen der Schichten wird die Chloroformschicht mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft.

   Man erhält 60 g des 2-Hydroxy-3-   (4'-acetaminophenoxy)-propylesters   der p-Toluolsulfonsäure. Das Produkt kann bei Bedarf durch   Kristalli-   sieren aus Isopropanol gereinigt werden. 



   Fp. : 133 bis 1350C.   b) 1-Isopropylamino-3- (4'-acetaminophenoxy)-2-propanol :   
Man mischt 60 g des 2-Hydroxy-3-(4'-acetaminophenoxy)-propylesters der p-Toluolsulfonsäure, 90 g Isopropylamin und 100 ml Dimethylformamid. Die erhaltene Lösung wird unter   Umrühren   4 h lang auf 50 C   erwärmt,   Dann dampft man zur Trockne ein und setzt anschliessend 50 ml Isopropanol zu, worauf man erneut zur Trockne eindampft. Anschliessend setzt man 200 ml Isopropanol zu und löst den Rückstand unter Erwärmung. Man lässt über Nacht stehen, kühlt ab, filtriert und wäscht den Niederschlag mit kaltem Isopropanol. Man erhält 32 g des p-Toluolsulfonsäuresalzes des   1-Isopropylamino-3-     (4'-acetaminophenoxy)-2-   propanols. 



    Fp. : 136 bis 1430C.    



     Beispiel 2 :   a) 2-Hydroxy-3-naphthoxy-propylester der p-Toluolsulfonsäure;
Man   schlämmt   53, 8 g 1, 2-Dihydroxy-3-naphthoxy-propan in 60 ml trockenem Pyridin auf und kühlt die Mischung auf 0 bis   50C   ab. Man setzt 47, 2 g p-Toluolsulfonylchlorid in 300 ml trockenem Chloroform mit solcher Geschwindigkeit zu, dass die Temperatur 5 C nicht überschreitet. Nach erfolgtem Zutropfen wird ohne Kühlung noch 1 h lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann unter gutem Rühren in eine Lösung aus 200 ml Wasser und 40 ml konz. Salzsäure gegossen. Nach Trennen der Schichten wird die Chloroformschicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft.

   Man erhält 83 g des 2-Hydroxy-3-naphthoxypropylesters der p-Toluolsulfonsäure als viskoses Öl. b)1-Isopropylamino-3-naphthoxy-3-propan-Hydrochlorid :
Man mischt 83 g des   2-Hydroxy-3-naphthoxy-propylesters   der p-Toluolsulfonsäure, 90 g Isopropylamin und 100 ml Dimethylformamid. Die erhaltene Lösung wird unter Umrühren 4 h lang auf   50 C   erwärmt, dann wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 200 ml Wasser aufgeschlämmt und das Gemisch wird mit Natriumhydroxyd alkalisch gestellt (PH 12). Das erhaltene Produkt wird unter gelindem Erwärmen in Chloroform. aufgeschlämmt und die Chloroformschicht wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird m Wasser   aufgeschlämmt   und mit Salzsäure angesäuert.

   Die wässerige Schicht wird mit Trichloräthylen gewasehen und anschliessend mit Natriumhydroxyd alkalisch gestellt. Das Produkt wird mit Trichloräthylen extrahiert, der Extrakt wird getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird unter Erwärmen in 300 ml Äthylacetat gelöst. Der noch heissen Lösung wird soviel HCl-Isopropanol zugegeben, dass sich ein PH-Wert von 4 für die Lösung ergibt. Man lässt erkalten und filtriert. Der Niederschlag wird mit Äthylacetat gewaschen. Man erhält 30 g 1-Isopropylamino-3-naphthoxy-2-propanol-Hydrochlorid. 



     Fp. :   163 bis 165 C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung vonl-Isopropylamino-3- (4'-acetaminophenoxy)-2-propanolundvonl-Iso- <Desc/Clms Page number 3> propylamino-3-naphthoxy-2-propanol der allgemeinen Formel EMI3.1 worin R entweder-NHCOCHg bedeutet, In welchem Fall R1 und R2 für Wasserstoff stehen, oder R Wasserstoff bedeutet, in welchem Fall R1 und R zusammen mit dem Benzolring eine Naphthylgruppe bilden, sowie deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Glycerinderivat der allgemeinen Formel EMI3.2 worin R, R und R2 die angegebene Bedeutung haben und Rg Wasserstoff oder-CHg bedeutet, mitIsopropylamin der Formel EMI3.3 umsetzt,
    und gewünschtenfalls eine erhaltene Base in ein Säureadditionssalz überführt.
AT11075A 1975-01-09 1975-01-09 Verfahren zur herstellung von 1-isopropylamino-3- (4'-acetaminophenoxy) -2-propanol und von 1-isopropylamino -3-naphthoxy-2- propanol sowie deren saureadditionssalzen AT336573B (de)

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