AT248434B - Verfahren zur Herstellung neuer Pyridinderivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pyridinderivate

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AT248434B
AT248434B AT557164A AT557164A AT248434B AT 248434 B AT248434 B AT 248434B AT 557164 A AT557164 A AT 557164A AT 557164 A AT557164 A AT 557164A AT 248434 B AT248434 B AT 248434B
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hydrochloride
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morpholinoethylmercapto
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Degussa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Pyridinderivate 
In der   österr.   Patentschrift Nr. 238200 ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridinderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ganat, Peressigsäure, Salpetersäure oder andere bekannte Oxydationsmittel verwendet werden. Für die
Herstellung solcher'Verbindungen, in denen X eine-SO-Gruppe bedeutet, wird Wasserstoffperoxyd und für solche, in denen X eine-SO-Gruppe ist, wird Kaliumpermanganat bevorzugt als Oxydationsmittel verwendet. Hiebei arbeitet man zweckmässig in Gegenwart von Wasser oder von Lösungsmitteln, z. B. von
Alkoholen, Essigsäure,   Essigsäureäthylester,   Benzol, Aceton oder Chloroform. Besonders die niederen
Alkohole,   z. B.   Methanol oder auch Essigsäure sind gut geeignet. 



     Beispiel 1 : 48 Teile 2- (Morpholinoäthylmercapto)-pyridin   werden in 250 Teilen Methanol gelöst und mit methanolischer Salzsäure bis pH = 4 angesäuert. Nun wird auf 500 C angeheizt und unter Rühren werden 23 Teile   tige   Wasserstoffperoxydlösung zugegeben. Anschliessend wird 5 h am Rückfluss gekocht, danach im Vakuum eingedampft und aus Äthanol umkristallisiert. Es werden 42 Teile des Monohydrochlorids vom 2-(Morpholinoäthylmercapto)-pyridin-sulfoxyd erhalten. Der Schmelzpunkt liegt bei 1860 C. 



   Beispiel 2 : 20 Teile 2-(Morpholinoäthylmercapto)-3-chlorpyridin werden in 200 Teilen Methanol gelöst, hierauf. wird mit Salzsäure bis auf PH   =   4 angesäuert und auf 500 C erwärmt. Dann werden 8 Teile   35(11igues   Wasserstoffperoxyd zugegeben, und es wird 5 h am Rückfluss gekocht. Nach Eindampfen im Vakuum wird aus Methanol umkristallisiert. Es werden 19, 5 Teile des Hydrochlorids vom 2- (Morpholinoäthylmercapto)-3-chlorpyridin-sulfoxyd erhalten. Der Schmelzpunkt liegt   bei 2020 C (Zersetzung).   



   Beispiel 3 : 50 Teile   2- (Morpholinoäthylmercapto) -3-chlorpyridin   werden in 450 Teilen Eisessig gelöst und auf 400 C angeheizt. Dann werden 55 Teile Kaliumpermanganat, gelöst in 500 Teilen Wasser, portionsweise zugesetzt. Dabei steigt die Temperatur auf 650 C an. Es wird 1 h nachgerührt und anschliessend unter Zuhilfenahme von Kieselgur als Filterhilfe vom gebildeten Braunstein abgesaugt. Das Filtrat wird mit wenig Ameisensäure zur Zerstörung von eventuell noch vorhandenem Permanganat versetzt, dann alkalisch gemacht und mit Benzol extrahiert. Die eingedampfte Benzollösung ergibt 35 Teile kristalliner Base des 2-(Morpholinoäthylmercapto)-3-chlorpyridin-sulfons, aus dem in Methanol das Hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 2190 C gefällt wird. 



     Beispiel 4 : Verfährt   man wie in Beispiel 2 unter Verwendung von   2- (Morpholinoäthylmercapto)-     -     6 - chlorpyridin,   so wird das Hydrochlorid des entsprechenden Sulfoxyds erhalten, das bei 1930 C schmilzt. 



   Beispiel 5 : Wird unter Verwendung von   2-     (Morpholinoäthylmercapto) -6-chlorpyridin wie in   Beispiel 3 verfahren, so erhält man das entsprechende Sulfon, dessen Hydrochlorid bei 211  C schmilzt. 



   Beispiel 6 : Oxydiert man   2 - (Diäthylaminoäthylmercapto) -pyridin   mit Wasserstoffperoxyd wie in Beispiel 1 beschrieben, so wird das entsprechende Sulfoxyd erhalten, dessen Hydrochlorid ein helles   dickflüssiges Öl   bildet. 



   Beispiel 7 : Verfährt man wie in Beispiel 2 beschrieben   mit2- (Diäthylaminoäthylmercapto)-     -6-chlorpyridin,   so erhält man das entsprechende Sulfoxyd, dessen Hydrochlorid bei 1150 C schmilzt. 



     Beispiel 8 :   Wird unter Verwendung von 2-(Morpholinoäthylmercapto)-pyridin wie in Beispiel 3 verfahren, so erhält man das entsprechende Sulfon, dessen Hydrochlorid bei   222 - 2250   C schmilzt. 



   Beispiel 9 : Verfährt man wie in Beispiel 2 unter Verwendung von 2-(Piperidinoäthylmercapto)- - pyridin, so erhält man das Hydrochlorid des entsprechenden Sulfoxyds, das bei 1880 C schmilzt. 



   Beispiel 10 : Verfährt man wie in Beispiel 2 unter Verwendung von   2- (Piperidinoäthylmercapto)-     -6-chlorpyridin,   so erhält man das Hydrochlorid des entsprechenden Sulfoxyds, das bei   191 - 1920   C schmilzt. 



   Beispiel 11 : Verfährt man wie in Beispiel 2 unter Verwendung der entsprechenden tertiären 
 EMI2.1 
 

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 e)   2- (Diäthylaminoäthylmercapto)-5- chlorpyridin-sulfon :   Hydrochlorid   F : 138-1400 C.   



    PATENTANSPRÜCHE :    1. Verfahren zur Herstellung neuer Pyridinderivate der allgemeinen Formel 
 EMI3.1 
 worin die Symbole   R   und R2 Alkylreste, die vorzugsweise zu einem Ring geschlossen sind, der durch ein Heteroatom, insbesondere Sauerstoff, unterbrochen sein kann, Alk eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, X einen der Reste - SO - oder - SO2 - und Y Wasserstoff oder ein Halogenatom, vorzugsweise in 3-Stellung, aber auch eine Alkyl-,   Trihalogenmethyl- oder Alkoxy-   gruppe oder den Rest - CN, - COOR oder - CONR3R4 bedeuten,    wobei R, Rs   und   zugleich   oder verschieden sind und Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen darstellen, sowie ihrer Salze und quartären Verbindungen, dadurch gekennzeichnet,

   dass man eine Verbindung der oben angeführten Formel, bei welcher X den Rest-S-bedeutet, oder ein Salz einer solchen Verbindung oxydiert, worauf man die Base gegebenenfalls in ihre Salze oder ihre quartären Verbindungen überführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel Wasserstoffperoxyd, Kaliumpermanganat, Peressigsäure oder Salpetersäure verwendet, wobei zur Herstellung der Sulfoxydderivate Wasserstoffperoxyd und zur Herstellung der Sulfonderivate Kaliumpermanganat bevorzugt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart von Wasser oder organischen Lösungsmitteln, insbesondere von niederen Alkoholen oder Essigsäure, arbeitet.
AT557164A 1963-07-11 1964-06-29 Verfahren zur Herstellung neuer Pyridinderivate AT248434B (de)

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