AT272348B - Verfahren zur Herstellung neuer Pyridyl-dihydroisochinoline und deren Säureadditionssalze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pyridyl-dihydroisochinoline und deren Säureadditionssalze

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AT272348B AT861367A AT861367A AT272348B AT 272348 B AT272348 B AT 272348B AT 861367 A AT861367 A AT 861367A AT 861367 A AT861367 A AT 861367A AT 272348 B AT272348 B AT 272348B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Pyridyl-dihydroisochinoline und deren Säureaddition- salze 
Im Stammpatent Nr. 266137 ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Pyridyl-dihydroisochinolinen   der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 beschrieben, in welcher der Pyridinrest in 3- oder 4-Stellung mit dem Isochinolinring in l-Stellung verknüpft ist. In dieser Formel haben die Reste   R-Rg   folgende Bedeutung : Ri ist ein niederer Alkylrest bis zu 5 Kohlenstoffatomen, ein gegebenenfalls durch eine Methylgruppe oder ein Halogenatom substituierter Benzylrest,   R2   ist ein niederer Alkylrest bis zu 5 Kohlenstoffatomen, Ri und R2 können auch zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen Cycloalkanring mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,   Rg   ist 
 EMI1.2 
 oder niedere Alkylreste. 



   Die Verbindungen der Formel I werden gemäss dem Stammpatent dadurch hergestellt, dass man unter Wasserabspaltung Pyridincarbonsäureamide der allgemeinen Formel : 
 EMI1.3 
 worin   Ri-Rg   die oben angegebenen Bedeutungen haben, cyclisiert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Es wurde nun gefunden, dass man Verbindungen der Formel I in guter Ausbeute auch dadurch erhält, dass man Pyridincarbonsäurethioamide der allgemeinen Formel : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Bandfluss und Rühren, rührt dann in Wasser ein und schüttelt nach dem Erkalten mit Äther aus. Die Ätherlösung wird verworfen. Aus der wässerigen Lösung wird durch Zugabe von Lauge bis zur stark alkalischen Reaktion die Base abgeschieden und in Chloroform aufgenommen.

   Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels verbleibt   l   g rohes 3,4-Dihydro-3,3-dimethyl-1-(4-pyridyl)-isochinolin, welches aus Benzol umkristallisiert bei 171-172 C schmilzt. 



   Beispiel4 :3,4-Dihydro-3-äthyl-3-methyl-1-(4-pyridyl)-isochinolin. 



   Man arbeitet wie in Beispiel   l   beschrieben, jedoch unter Verwendung von   2,   8   g N-[ (I-Äthyl-l-methyl-2-     pheny1) -äthyl]-pyridin-4-carbonsäurethioamid   vom Schmelzpunkt 137  C (S gefunden   11, 2%)   und erhält 2 g 3,4-Dihydro-3-äthyl-3-methyl-1-(4-pyridyl)-isochinolin vom Schmelzpunkt   94-950   C (aus Petrol- äther). 
 EMI3.1 
 
5 : 3221-222 C
Beispiel6 :3,4-Dihydro-3,3-dimethyl-1-(3-pyridyl)-isochinolin. 



   Verwendet man 2, 7   g N- [ (l, l-Dimethyl-2-phenyl)-äthyl]-pyridin-3-carbonsäurethioamid   vom Schmelz- 
 EMI3.2 
 abgesaugt und das Filtrat mit 10   m1   konz. Salzsäure angesäuert. Dann leitet man Schwefelwasserstoff bis zur Sättigung ein, trägt in 500   m1   Wasser ein und macht mit 20%iger Natronlauge alkalisch, wobei ein dicker Niederschlag entsteht, gibt 200 ml Chloroform hinzu und saugt ab. Man trennt nun die Chloroformlösung vom wässerigen Anteil, dampft das organische Lösungsmittel ab und erhält 2, 5 g Rohprodukt, das zur Reinigung mit wenig Äther verrieben wird. Hiebei geht das Dihydroisochinolinderivat in Lösung.

   Der nach dem Verdampfen des Lösungsmittels verbleibende Rückstand wird aus Aceton umkristallisiert, wobei man   3, 4-Dihydro-3, 3-dimethyl-l- (4-pyridyl)-isochinolin   vom Schmelzpunkt 170-172  C erhält. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI3.3 EMI3.4 EMI3.5 einen niederen Alkylrest bis zu 5 Kohlenstoffatomen, einen Benzylrest, der noch gegebenenfalls mit einer Methylgruppe oder mit einem Halogenatom substituiert sein kann, R2 einen niederen Alkylrest bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder Ri und R2 zusammen mit dem Ringkohlenstoffatom einen Cycloalkanring mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Rg ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe und R4 und Rs, die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen bedeuten, und deren Säureadditionssalze nach Patent Nr. 266137, dadurch gekennzeichnet, dass Pyridincarbonsäurethioamide der allgemeinen Formel :
    EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> in der Ri-Rg die oben genannten Bedeutungen besitzen, cyclisiert werden, worauf gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel I mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze übergeführt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ringschluss mittels schwefelwasserstoffabspaltender Cyclisierungsmittel, vorteilhaft in Gegenwart wasserfreier inerter Lösungsmittel und zweckmässig bei Temperaturen zwischen 50 und 2500 C, durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Cyclisierungsmittel Gemische aus Phosphoroxychlorid und Phosphorpentoxid oder aus Phosphoroxychlorid und Zinkchlorid oder aus Phosphorpentachlorid und Aluminiumchlorid verwendet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Cyclisierungsmittel Queck- silber (II)-chlorid verwendet wird.
AT861367A 1966-09-22 1967-09-21 Verfahren zur Herstellung neuer Pyridyl-dihydroisochinoline und deren Säureadditionssalze AT272348B (de)

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