AT354432B - Verfahren zur herstellung von 3-indolylessig- saeuren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 3-indolylessig- saeuren

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AT354432B
AT354432B AT460578A AT460578A AT354432B AT 354432 B AT354432 B AT 354432B AT 460578 A AT460578 A AT 460578A AT 460578 A AT460578 A AT 460578A AT 354432 B AT354432 B AT 354432B
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Hurka Wilhelm
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/10Indoles; Hydrogenated indoles with substituted hydrocarbon radicals attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/18Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
    • C07D209/26Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals with an acyl radical attached to the ring nitrogen atom
    • C07D209/281-(4-Chlorobenzoyl)-2-methyl-indolyl-3-acetic acid, substituted in position 5 by an oxygen or nitrogen atom; Esters thereof

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3-Indolylessigsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin Ri einen   p-CMorphenyl-oder 3-Pyridylrest, R2   einen niedrigen Alkylrest und R4 einen niedrigen Alkoxyrest bedeuten, bei welchem man einen entsprechenden Ester der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 in der   l   die obige Bedeutung besitzt. 



   Die 3-Indolylessigsäuren der allgemeinen Formel (I) besitzen entzündungshemmende Wirksamkeit und sind bei der Verhütung und Inhibierung der Bildung von Granulationsgewebe wirksam. Gewisse von ihnen besitzen diese Wirksamkeit in hohem Masse und sind bei der Behandlung von arthritischen Erkrankungen und Hauterkrankungen u. ähnl. Zuständen, die auf die Behandlung mit entzündungshemmenden Mitteln ansprechen, wertvoll. Zusätzlich besitzen diese Verbindungen nützliche antipyretische Wirksamkeit. Für diese Zwecke werden sie normalerweise oral als Tabletten oder Kapseln verabreicht, wobei die optimale Dosierung natürlich von der jeweils verwendeten besonderen Verbindung und der Art und Schwere der zu behandelnden Krankheit abhängt.

   Die optimalen Mengen der besprochenen Verbindungen, die in dieser Weise verwendet werden sollen, hängen zwar von der verwendeten Verbindung und der besonderen Art des zu behandelnden Krankheitszustandes ab, doch sind orale Dosen der bevorzugten Verbindungen im Bereich von 1, 0 bis 200 mg je Tag bei der Kontrolle arthritischer Zustände in Abhängigkeit von der Wirksamkeit der besonderen Verbindung und der   Reaktionssensibilität   des Patienten brauchbar. 



   Die voranstehend besprochenen Verbindungen sind seit langem bekannt (s. z. B. AT-PS Nr. 268265) und einzelne haben sich insbesondere bei der Behandlung arthritischer Erkrankungen hervorragend bewährt. 



   Es fehlt auch nicht an Vorschlägen zur Herstellung dieser Verbindungen. Viele dieser bekannten Verfahren führen über den Ester, der dann zur freien Säure verseift oder-mit einer   Säure - umgeestertwird.   Diesen Verfahren haftet aber das Problem an, dass der am Stickstoff des Indols sitzende Substituent unter normalerweise zur Verseifung bzw. Umesterung eines Esters zur freien Säure angewendeten Bedingungen leicht verseift. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von 3-Indolylessigsäuren der allgemeinen Formel   (I)   
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 oder die b) aus der Gruppe Malonsäure, Cyanessigsäure, Monohalogenessigsäure, Malonylsemialdehyd (HOOC-CH2-CHO), Monohalogenmalonsäure, Monoalkylmalonsäure, Citronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure oder Itaconsäure ausgewählt ist, und dass man in Anwesenheit einer von 
 EMI2.1 
 es ermöglicht, einen Ester der allgemeinen Formel   (In)   auf einfache Weise in die freie Säure überzuführen, ohne dass eine Hydrolyse des N-Acylrestes stattfindet. Der bevorzugte Ester der Formel   (Ill)   ist der Methylester. 



   Es sind zwar schon Verfahren bekannt, gemäss welchenNiederalkanester der inRede stehenden Art durch
Acidolyse in die freie Säure übergeführt werden ; vgl. hiezu   US-PS   Nr. 3,454, 593,   AT-PS   Nr. 274800, GB-PS
Nr. 1, 123, 236, DE-OS 2009715, GB-PS Nr.1, 258,024. 



   Gemäss diesen Literaturstellen werden die Ester mit Niederalkansulfonsäuren in Gegenwart von Alkan- säuren zur freien Säure umgesetzt. Abgesehen davon, dass sich diese bekannten Verfahren vom erfindungs- gemässen Verfahren dadurch grundsätzlich unterscheiden, dass die Umesterungssäure gemäss der Erfindung keine Alkansulfonsäure ist, führen die bekannten Verfahren auch zu sehr schlechten Ausbeuten und sind teil- weise sogar nicht durchführbar. So ist es nicht gelungen, nach den Angaben der US-PS Nr. 3, 454, 593   1-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure   herzustellen. 



   Gemäss einem andern bekannten Verfahren wird der   tert. Butylester   von Verbindungen der Formel (1) unter anderem mit Oxalsäure umgesetzt ; vgl. hiezu AT-PS Nr. 298512, AT-PS Nr. 313273. Demgegenüber   werden erfindungsgemäss die wesentlich billigeren C -C,-Alkanester eingesetzt. Dieser Vorteil trifft insbeson-      dere für denerfindungsgemäss bevorzugteingesetzten Methylester   zu. Die   C1 -C s -Alkane ster,   insbesondere der
Methylester, lassen sich nach dem bekannten Verfahren nicht umestern. Die Aeidolyse von Indomethacini methylester mittels wasserfreier Oxalsäure in absolutem Xylol ergab kein dünnschichtchromatographisch nachweisbares Indomethacin. 



   Erst durch den erfindungsgemässen Vorschlag, bestimmte Carbonsäuren unter saurer Katalyse für die
Umesterung einzusetzen, ist es möglich geworden, ausgehend von einem C1-C3-Alkylester, insbesondere dem Methylester, auf einfache Weise mit guter Ausbeute die freie Säure zu erhalten. 



  Die Umsetzung des Esters der Formel   (In)   mit Carbonsäuren findet zweckmässig bei einer Temperatur zwischen 0 und 150 C, vorzugsweise zwischen 50 und 90 C, abhängig von dem eingesetzten Lösungsmittel, statt. Die Reaktionsdauer beträgt günstigerweise 30 min bis 72 h, vorzugsweise 1 bis 5 h. 



   Als Lösungsmittel können die eingesetzten Carbonsäuren selbst sowie verzweigte und unverzweigte Koh- lenwasserstoffe, cyclische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Aromaten, offenkettige und   ; cyclische   Äther, Aryläther undKetone verwendet werden ; besonders bevorzugt sind halogenierte Kohlenwas- serstoffe, Benzol und seine Homologen sowie Aceton. 



   Als von den   eingesetztenCarbonsäuren verschiedene Katalysatorsäuren   kommen insbesondere Schwefel- säure, p-Toluolsulfonsäure, Lewissäuren, Kationenaustauscher in der H+-Form, wasserfreie Halogenwas- serstoffsäuren, Phosphorpentoxyd, Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid und   Schwefeltrioxyd   in Betracht. 



    D   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Ester der Formel   (II)   sind bekannt und können nach ebenfalls be- kannten Verfahren hergestellt werden. Als besonders   zweckmässig   erwies sich das in der AT-PS Nr. 259553 beschriebene Verfahren. 



   Gemäss diesem Verfahren wird von einer Verbindung der Formel 
 EMI2.2 
 in der   R,     R sowie R   die obige Bedeutung haben, ausgegangen. Diese Verbindung wird mit Phenylnatrium in das N-Natriumsalz übergeführt. Letzteres wird mit einem Säurehalogenid der allgemeinen Formel   Ri COX,    in der Ri die obige Bedeutung hat und X für Halogen steht, umgesetzt. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren soll an Hand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert werden : 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Beispiel 1: 9,3   g (0, 025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester werden mit 8 g (0,06 Mol) 2-Oxo-3-methylvaleriansäure der Formel 
 EMI3.1 
 am Wasserbad bei   800C   verschmolzen, mit 0, 1 ml konz. Schwefelsäure versetzt und 2 h bei   80 C   gerührt. 



  Nach dem Abkühlen über Nacht nimmt man in 100 ml Chloroform auf, dekantiert von Ungelöstem und extrahiert die Chloroformphase mehrmals   mitNatriumbicarbonatlösung.   Während die Chloroformphase zur Rückgewinnung nicht umgesetzten Produkts aufgehoben wird, extrahiert man die Bicarbonatlösung noch zweimal mit Chloroform und säuert an, wobei sich die 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure in Nadeln abscheidet. 



   Der Niederschlag wird abgesaugt, dreimal mit   n/LO   Salzsäure, zweimal mit Wasser nachgewaschen und bei   700C   im Vakuum getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Benzol oder Tetrachlorkohlenstoff und Trocknen im Vakuum erhält man 4,9 g (= 57% d.   Th.)   farblose Nadeln vom Fp. 153 bis   155 C.   



   Beispiel 2 : 9, 3 g   (0,   025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester, 10 g (0, 077 Mol)   2-Oxo-3-methylvaleriansäure   und 0, 75 g (0,004 Mol)   p-Toluolsulfonsäure   werden am Wasserbad 2 h auf   800C   erwärmt, in 100 ml Chloroform aufgenommen, über Nacht stehen gelassen und wie in Beispiel 1 aufgearbeitet. 



     Ausbeute : 4, 1   g (= 47,4% d.   Th.).   



     Beispiel 3 : 9, 3   g (0,025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester, 10 g (0,077 Mol)   2-0xo-3-methylvaleriansäure   und 0, 1 ml konz. Schwefelsäure werden in 50 ml Chlo-   roform   gelöst und 4 h unter Rückfluss erhitzt. Aufarbeitung wie Beispiel 1. 



   Ausbeute : 5,0 g   (= 57,   8%   d. Th.).   



     Beispiel 4 : 9, 3   g (0,025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester, 6 g (0,07 Mol) Cyanessigsäure und 0, 1 ml konz. Schwefelsäure werden in 50 ml Chloroform 2 h unter Rückfluss erhitzt. Aufarbeitung wie Beispiel 1. 



   Ausbeute : 2,6 g (=   30, 0% d. Th.).   
 EMI3.2 
 3 h bei   800C   erhitzt. 



   Die Xylolphase wird mehrmals mit   Natriumbicarbonatlösung   extrahiert, die   Natriumbicarbonat-Extrak-   te werden mit 2n Salzsäure angesäuert und das Produkt wird wie in Beispiel l aufgearbeitet. 



   Ausbeute : 2,7 g (= 31,2%   Th.).   



   Beispiel 6 : 8, 5 g (0, 025 Mol)   1-Nicotinoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester,   10 g (0, 077 Mol)   2-0xo-3-metbylvaleriansäure,     0, 1   ml konz. Schwefelsäure und 50 ml Chloroform werden 2 h   unter Rückfluss   erhitzt, die Chloroformphase wird mit wässeriger Natriumbicarbonatlösung mehrmals extrahiert, die vereinigten Extrakte werden mit 2n Salzsäure angesäuert, der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit   n/LO   Salzsäure und warmem Wasser gewaschen und bei   700C   im Vakuum getrocknet. Umkristallisieren aus Toluol oder Chloroform ergibt blassgelbe Nadeln, Fp. 197 bis   1990C.   



   Ausbeute 3,0 g (= 38% d.   Th.)   von 1-Nicotinoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure. 
 EMI3.3 
 ester, 10 g (0,077 Mol) 2-Oxo-3-methylvaleriansäure,   0, 1   ml konz. Schwefelsäure und 50   ml Tetrachlorkoh-   lenstoff werden 8   h unter Rückfluss   erhitzt. Aufarbeitung wie Beispiel 1. 



   Ausbeute : 2,7 g (= 31% d.   Th.).   



   Beispiel 8 : 9, 3 g (0, 025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester und 10 g (0,077 Mol)   2-0xo-3-methylvaleriansäure   werden in 100 ml Chloroform gelöst, 30 g eines in der   H-Form vorliegenden Kationenaustauschers auf Basis   eines freie Sulfonsäuregruppen enthaltenden Phenol-Formaldehyd-Polykondensats dazugegeben und 24 h auf   50 C   erwärmt. Man filtriert vom Ionenaustauscher ab, wäscht mit etwas Chloroform nach, dann Aufarbeitung wie Beispiel 1. 



   Ausbeute : 2,9 g (= 33, 5% d. Th.). 



   Beispiel 9 : 9, 3 g   (0,   025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester, 8, 5 g (0, 1 Mol) Cyanessigsäure, 0,75 g (0,004 Mol) p-Toluolsulfonsäure und 50 ml Chloroform werden 16   h unter Rückfluss   erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1. 



     Ausbeute : 1,   0 g (= 12, 5%   d.   Th.). 



    B eispiel 10 : 9, 3 g (0, 025 Mol) l- (p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethyl-    ester, 9,9 g (0,01 Mol) Maleinsäure, 0,75 g (0,004 Mol) p-Toluolsulfonsäure und 50 ml Chloroform werden 16 h unter Rückfluss erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



     Ausbeute : 0, 3   g (=3,75% d.Th.). 



   Beispiel 11 : 9, 3 g (0, 025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester, 10, 4 g (0, 1 Mol) Malonsäure, 0,75 g (0,004 Mol) p-Toluolsulfonsäure und 50   m1   Chloroform werden 16 h am Rückfluss erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1. 



   Ausbeute : 0,2 g (= 2,23%   d. Th.).   



   B eispiel 12 : 9, 3 g (0, 025 Mol) 1-(p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester, 10,8 g (0, 1 Mol) Oxalsäure, 0,75 g (0,004 Mol) p-Toluolsulfonsäure und 50 ml Chloroform werden 16   h unter Rückfluss   erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt wie in Beispiel l. 



   Ausbeute : 2,6 g   (= 29, 1%   d.   Th.).   



   Beispiel 13 : 8, 5 g (0, 025 Mol)   1-Nicotinoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester,   10 g (0,077 Mol)   2-Oxo-3-methylvaleriansäure   und 50 ml Chloroform werden unter Einleiten von Salzsäure- 
 EMI4.1 
    RückflussRückfluss   erhitzt. Aufarbeitung wie in Beispiel 6. 



   Ausbeute : 2,8 g   (= 13,   9%   d.   Th.). 



     Beispiel 15 :   12,9 g (0,038 Mol) 1-Nicotinoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester,   1, 2   g (0,0063 Mol) p-Toluolsulfonsäure und 15,9 g   (0, 126 Mol)   Oxalsäure werden in 150 ml Aceton 16hunter Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen wird das Aceton an einem Vakuum-Rotationsverdampfer abgezogen. Man nimmt den Rückstand in einer 10%igen Natriumbicarbonatiösung auf und extrahiert den nicht umgesetzten Ester mit Chloroform. Die wässerige Phase wird mit verdünnter Schwefelsäure auf PH 5 angesäuert und auf das halbe Volumen eingeengt. Es entsteht ein Niederschlag, der abgesaugt und mit heissem Wasser nachgewaschen wird. Man trocknet das Produkt und reinigt durch Umkristallisieren aus Toluol, Xylol oder Äthanol. 



   Die Ausbeute beträgt 3,8 g (=31% d.Th). 1-Nicotinoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, Fp.199 bis 201 C. 



   Beispiel16 :7,4g(0,02Mol)1-(p-chlorbenzoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäuremethylester, 16 g (0, 127 Mol) Oxalsäure und 0,6 g (0,003 Mol) p-Toluolsulfonsäure werden in 80 ml Aceton 16 h unter Rückfluss erhitzt ; nach Abkühlen wird das Aceton an einem Vakuum-Rotationsverdampfer abgezogen, der Rückstand in 10%iger Natriumbicarbonatlösung aufgenommen und nicht umgesetzter Ester mit Chloroform extrahiert. Die Natriumbicarbonatphase wird wie unter Beispiel 1 aufgearbeitet. 
 EMI4.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. :PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von 3-Indolylessigsäuren der allgemeinen Formel EMI4.3 worin R1 einen p-Chlorphenyl- oder 3-Pyridylrest, R2 einen niedrigen Alkylrest und R4 einen niedrigen Alkoxyrest bedeuten, bei welchem man einen entsprechenden Ester der allgemeinen Formel EMI4.4 in der R., R und R.
    die obige Bedeutung haben und Rg C1-C3-Alkyl bedeutet, mit einer Säure umestert, EMI4.5 EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> -COOHfür H, OH, COOH, einen verzweigten oder unverzweigten Alkylrest, einen Aryl-oder Alkylarylrest steht, oder die b) aus der Gruppe Malonsäure, Cyanessigsäure, Monohalogenessigsäure, Malonylsemialdehyd (HOOC-CH2-CHO), Monohalogenmalonsäure, Monoalkylmalonsäure, Citronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure oder Itaconsäure ausgewählt ist, und dass man in Anwesenheit einer von dieser Carbonsäure verschiedenen Säure als Katalysator arbeitet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umesterung in einem organischen Lösungsmittel wie verzweigte und unverzweigte Kohlenwasserstoffe, cyclische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Aromaten, offenkettige und cyclische Äther, Aryläther und Ketone, vorzugsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe, Benzol und seine Homologen und Aceton, durchführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzte Carbonsäure selbst als Lösungsmittel verwendet wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester der allgemeinen Formel (III), solche der allgemeinen Formel EMI5.1 in der Ri und R5 die obige Bedeutung haben, eingesetzt werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysatorsäure Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure, Lewissäuren, Kationenaustauscher in der 11+-Form, Halogenwasserstoffsäuren, Phosphorpentoxyd, Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid oder Schwefeltrioxyd einsetzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0151541A2 (de) * 1984-02-02 1985-08-14 Warner-Lambert Company Gesättigte bicyclische Laktam-Säure, ihre Derivate, Verfahren zur Herstellung und Heilmittel die sie enthalten
EP0151541A3 (de) * 1984-02-02 1988-01-07 Warner-Lambert Company Gesättigte bicyclische Laktam-Säure, ihre Derivate, Verfahren zur Herstellung und Heilmittel die sie enthalten

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