DE2640884A1 - Neue entzuendungshemmende l-oxo-isoindolin-derivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neue entzuendungshemmende l-oxo-isoindolin-derivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
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SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBiNGHAUS
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2640834
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KARL UUDWlQ SCHIFF
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DIPL. INS. PETER STREHL
DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF
DIPL. INQ. DIETER EBBINGHAUS
TELEFON (089) 48 SO 54
TELEX 6-23 665 AURO D
TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN
10. September 1976 FUJI CHEMICAL IHDUSTRY CO., LTD. DA-12 255
Priorität : 11. September 1975, Japan, Ur. 110 692
Heue entzündungshemmende 1-Oxo-isoindolin-Derivate
und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue hydrierte 1-Oxo-isoindolin-Derivate,
neue Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihre Verwendung
als entzündungshemmende oder antiinflammatorisch wirksame Mittel.
Während mehrerer Jahre wurden ausgedehnte Untersuchungen über entzündungshemmende
Mittel auf der ganzen Welt durchgeführt, weil die Nachfrage nach diesen Mitteln angestiegen ist.
Unter den bekannten entzündungshemmenden Mitteln, einschließlich den laufend therapeutisch verwendeten Mitteln, sind einige dafür
bekannt, daß sie starke therapeutische Wirksamkeit haben. Bekannte
entzündungshemmende Mittel mit starker therapeutischer Aktivität zeigen jedoch im allgemeinen ausgeprägte Nebenwirkungen. Andererseits
dagegen haben Mittel, deren Nebenwirkungen weniger stark
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ausgeprägt sind und die niedrigere Soxizität aufweisen, im allgemeinen geringere therapeutische -Aktivität. Solche Mittel mit
geringer therapeutischer,Aktivität"müssen in grossen Mengen.verabreicht
werden, was zu Schwierigkeiten während der Behandlung
führen kann. So zeigt jeder Typ eines solchen Mittels sowohl
Vorteile als auch Nachteile.-Es besteht daher ein deutliches
Bedürfnis nach einem Mittel mit starker therapeutischer Aktivität, das jedoch gleichzeitig geringe Heftenwirkungen und niedere
Toxizltät aufweist„ V : \
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß "bestimmte hydrierte
l-Oxo-isoIndolin-Derivate diese Forderungen erfüllen.
Gegenstand der Erfindung sind daher hydrierte 1-Oxo-isoindplin-Derivate
der allgemeinen iOrmel (I) : v
CH-CO-B
II)
worin A einen Cyclohexanrlng bedeutet, der gesättigt ist oder
eine oder zwei nieht-konjugierte Eohlenstoff-Eohlenstoff-Doppelbindungen
enthält, ■;";."
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1, 2 oder 5 kohlenstoffatomen bedeutet und
B für eine Hydroxylgruppe, die Gruppe—OR , worin R eine Alkylgruppe mit 1, 2 oder 3 Eohlenstoffatomen darstellt, oder für die
Gruppe -KR, B. , worin R und R^ gleich oder verschieden sind und
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1,-2 oder
Kohlenstoffatomen bedeuten, oder R und\Br gemeinsam mit dem
Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine nicht-aromatische heterocyclische Gruppe bilden können, steht.
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Bevorzugte Klassen von Verbindungen innerhalb der allgemeinen Formel (I) sind die nachstehend angegebenen Verbindungen der
Formel (Ia) :
i / V-CH-CO-B
\—/J
(Ia!
l.
in der A1 gemeinsam mit dem 5-gliedrigen Ring, an den es ankondensiert
ist, ein 4,7-Dihydro-l-oxo-isoindolin- oder 4,5,6,7-Tetrahydro-1-oxo-isoindolin-Ringsystem
bildet und R und B die vorstehend gegebene Definition haben; und Verbindungen der Formel
(Ib)
CH-COOH R
(Ib)
in der A1 und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
In der !Formel (I) bedeutet A vorzugsweise einen Cyclohexan-,
1-Cyclohexen-, 4-Cyclohexen- oder 1,4-Cyclohexadienring.
In den vorstehend angegebenen Formeln (I) und (Ia) steht die Gruppe B vorzugsweise für eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie eine Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-
oder Isopropoxygruppe, oder, wenn B die Gruppe -HR R darstellt,
so steht es vorzugsweise für eine Amino-, Methylamino-,
Äthylamino-, Propylamino-, Isopropylamino-, Dimethylamine-,
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Diäthylamino-, Dipropylamino-, Diisopropylamino-, Pyrrolidinyl-,
Piperidyl- oder Morpholinοgruppe.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in folgender Weise
hergestellt werden :
In einer ersten Stufe wird ein 1,3-Dioxo-isoindolin-Derivat der
allgemeinen Formel (II)
CH-CO-B (W R
in der A, B. und B die vorstehend angegebene Definition haben,
mit einem Borhydrid umgesetzt, wobei es in ein 3-Hydroxy-l-oxoisoindolin-Derivat
der allgemeinen Formel (III) übergeführt wird:
CH-CO-B [III) R
In einer zweiten Stufe wird das 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivat
(III) reduziert, dehydratisiert oder hydrolysiert, um die gewünschte Verbindung der Formel (I) zu erhalten.
Wenn die zweite Stufe dieses Verfahrens eine Hydrolysestufe darstellt,
so kann die Gruppe -CO-B in den vorstehenden Verbindungen (II) und (III) durch irgendeine andere Gruppe ersetzt werden, die
befähigt ist, durch Hydrolyse in eine Carbonsäuregruppe überge-
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führt zu werden, und insbesondere kann sie durch eine Nitrilgruppe
ersetzt werden. Andere bevorzugte Gruppen, die in diesem Pail durch -CO-B dargestellt werden, sind Ester- und Amidgruppen.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die selektive Reduktion einer der Carbonylgruppen in 1- oder
3-Stellung des hydrierten 1,3-Dioxo-isoindolin-Derivats (II)
zu einer Hydroxygruppe durchgeführt.
Zwar wurden zahlreiche Berichte veröffentlicht, in denen die partielle Reduktion von aromatischen Imiden, wie Phthalimid,
beschrieben wird; es ist jedoch sehr wenig über die Reduktion von nicht-aromatischen Verbindungen bekannt. Natürlich ist es
nicht möglich, die zur Reduktion von aromatischen Imiden angewendeten Reduktionsbedingungen direkt auf die Reduktion von nichtaromatischen Imiden anzuwenden.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß hydrierte 1,3-Dioxo-isoindolin-Derivate der Formel (II) unter Verwendung
eines Borhydrids, wie Natriumborhydrid, als Reduktionsmittel selektiv
unter Bildung der entsprechenden 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivate
der Formel (III) reduziert werden können. Die Menge des verwendeten Borhydrids hängt von der zu reduzierenden Verbindung
ab; im Pail von Carbonsäuren (wenn B eine Hydroxylgruppe darstellt) wird vorzugsweise ein molarer Überschuß des Borhydrids
angewendet. Bei Vorliegen von Estern, Nitrilen und Amiden kann die verwendete Menge des Borhydrids geringer als die äquimolare
Menge im Hinblick auf die zu reduzierende Verbindung (II) sein.
Die Reduktion mit Hilfe des Borhydrids kann bei Raumtemperatur
verlaufen, es wird jedoch bevorzugt, erhöhte Temperaturen anzuwenden, die von der zu reduzierenden speziellen Verbindung abhängen.
"Im allgemeinen liegt die optimale Temperatur bei 50 bis
850C, wenn B für eine Hydroxylgruppe steht. Bei Verwendung von
Estern, Amiden und Nitrilen beträgt die optimale Temperatur etwa 5O0C.
Die Reaktion wird im Hinblick auf die Löslichkeit der Verbindung
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(II) und die Reaktivität des Reduktionsmittels vorzugsweise in
einem Lösungsmittely insbesondere in einem polaren Lösungsmittel,
durchgeführte Unter geeigneten polaren Lösungsmitteln ist Dimethylsulfoxid
am stärksten bevorzugt und führt zu guten Ergebnissen. Die Ester und Nitrile sind besonders gut löslich und für diese
Verbindungen sind daher nur geringe Mengen an Lösungsmittel erforderlieh«
Die Reaktion beginnt sofort„ wenn das Reduktionsmittel
zugesetzt wirds und ist im allgemeinen innerhalb einiger
zehn Minuten beendet«
In der zweiten Stufe einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das in der ersten Stufe erhaltene 3-Hydroxy-loxo-isoindolin-Derivat
(III) mit Hilfe üblicher Methoden weiter reduziert, wobei die gewünschte Verbindung der Formel (I) gebildet
wird. In dieser Stufe kann die Reduktion beispielsweise durch Behandlung der Verbindung (III) mit einem Metallpulver und einer
Säure, vorzugsweise einer anorganischen Säure und insbesondere
einer Mineralsäure, durchgeführt werden. Das verwendete Metallpulver
ist vorzugsweise Zink, Zinn oder Eisen und als Säure wird vorzugsweise Chlorwasserstoff säure oder Schwefelsäure verwendet.
Diese Reaktion wird vorzugsweise bei relativ niederer. Temperatur durchgeführt, um Uebenreaktionen zu vermeiden, wobei Temperaturen
zwischen 1O0C und Raumtemperatur bevorzugt werden.
Es wurde außerdem gefunden, daß das 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivat
(III) leicht durch einfaches Erhitzen der Dehydratation unterliegen kann, wobei ein hydriertes 1-Oxo-isoindolin-Derivat
erhalten wird, welches eine Doppelbindung zwischen der 8- und
9-Stellung aufweist. Anders ausgedrückt, bewirkt die Dehydratisierung eine 1,3-Eliminierung unter Bildung einer wie vorstehend
definierten Verbindung der Formel (la). Diese Dehydratationsreaktion kann unter Verwendung eines sauren
Katalysators, wie Essigsäure, Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, durchgeführt werden, um das hydrierte
1-Oxo-isoindolin-Derivat (Ia) in sehr hoher Ausbeute zu bilden.
Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels, insbesondere einem polaren Lösungsmittel, wie Wasser, einem Alkohol (speziell Äthanol), Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder
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Essigsäure, vorgenommen. Die Reaktion ist im allgemeinen innerhalb
von 2 bis 3 Stunden vollständig abgelaufen.
Die vorstehend beschriebene Reaktion kann durch das folgende Reaktionsschema zusammengefaßt werden ;
CH-CO-B
(I)
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wurde festgestellt,
daß Uitrile, Ester und Amide der Carbonsäuren (der Verbindungen (III), worin B eine Hydroxylgruppe bedeutet) der Hydrolyse
unterworfen werden können, um die Fitril-, Ester- oder Amidgruppe
in eine Carbonsäuregruppe überzuführen, wobei gleichzeitig der Isoinsolinring der Dehydratation unterworfen wird, wobei
eine Verbindung der vorstehend definierten lOrmel (Ib) gebildet
wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft daher ein Verfahren,
welches folgende Verfahrensschritte umfaßt : Reduktion eines 1,3-Dioxo-isoindolin-Derivats der allgemeinen
Formel (Ha):
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ilia)
in der A und R die vorstehend gegebene Definition haben und B1
eine Mtril-, Ester- oder Amidgruppe bedeutet, mit einem Borhydrid
unter Bildung eines 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivats
der allgemeinen Formel (HIa):
ΙΙΠα)
in der A, R und B» die vorstehend gegebene Definition haben; und
Hydrolyse dieses 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivats (IHa) unter
Bildung eines hydrierten 1-Oxo-isoindolin-Derivats der Formel
(Ib)'z
CH-COOH R
lib)
in der A-1 und R die vorstehend gegebene Definition haben.
* ■
709812/1077
Die Hydrolysereaktion kann mit Hilfe von Methoden erfolgen, die
an sich auf dem Fachgebiet bekannt sind, beispielsweise durch Reaktion mit einem alkalischen Mittel (vorzugsweise einem Alkalimetallhydroxid,
wie Natriumhydroxid), welches ein Salz der gewünschten Säure ergibt und nachfolgende Reaktion mit einer Säure
(beispielsweise einer anorganischen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure)
unter Bildung der gewünschten Säure selbst.
Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann durch folgendes Reaktionsschema zusammenfassend dargestellt werden :
Die Säuren der Formel (I) (Formel (I), worin B eine Hydroxylgruppe
bedeutet) können in einfacher V/eise durch übliche Umsetzungen in pharmazeutisch geeignete Salze übergeführt werden und die Erfindung
umfaßt daher außerdem pharmazeutisch geeignete Salze von Verbindungen der Formel (I), in denen B eine Hydroxylgruppe bedeutet.
Bevorzugte Salze sind die Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Aluminium-
und Wismutsalze.
Diese Salze können durch übliche Verfahren aus den Carbonsäuren hergestellt werden, in gleicher Weise können auch die Ester und
Amide mit Hilfe einfacher üblicher Methoden aus den Carbonsäuren der Formel (I) erhalten werden.
709812/10?1?
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Ester und Amide
der Formel (I)(Formel (I)5 worin"B- eine Gruppe -OR oder
-HR R bedeutet) hergestellt werden^ indem man von-einem entsprechenden
Ester oder Amid der Formel (II) ausgehto
Die als Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Verbindungen der Formel (II) können In einfacher
Weise durch Kondensation eines Cycloalkan-lgE-dlcarbonsäureanhydrids
der allgemeinen Formel (IY)
in der A die vorstehend gegebene Definition hat, mit einer unsubstituierten
oder °c-substituierten oc-(p-Aminophenyl)-essigsäure
oder deren Derivat der Formel (T)
IV)
in der R und B die vorstehend angegebene Definition haben, gebildet
werden.
Das Cycloalkan-ljE-dicarbonsäureanhydrid (IV) und die oc-(p-Aminophenyl)-essigsäure
oder deren Derivat (V) werden vorzugsweise in einem äquimolaren Verhältnis miteinander umgesetzt. Die Reaktion
wird vorzugsweise in einem !lösungsmittel, wie Essigsäure, durchgeführt
und ist im allgemeinen innerhalb mehrerer Stunden beendigt. Reaktionsbeschleuniger, wie Pyridin oder Natriumacetat,
können dem Reaktionssystem zugefügt werden, um die Reaktionsdauer zu verkürzen; in den meisten Fällen verläuft die Reaktion
jedoch quantitativ bei Rückflußtemperatur, ohne daß ein solcher
Beschleuniger erforderlich ist,, wenn Essigsäure als Lösungsmittel
.'■■■"'■ Λ ". 7 0 9812/1011 . ■
verwendet wlrd„ Ein ÜberschuB an Essigsäure kanu durch Verdampfen
ranter vermindertem Iteuek entfernt werden«, Das so erhaltene rohe
hydrierte l93-DioxQ=>isoincLolinde2?Ivat (II) kanu dureh Zugabe
Ton Wasser zu dem Rückstand In Form verunreinigter Kristalle ausgefällt
werden., Dieses Rohprodukt kann direkt ohne vorhergehende
Reinigung als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren
eingesetzt werdeno
In der nachstehenden Aufstellung werden bevorzugte Verbindungen
gemäß der Erfindung aufgeführt9 auf die jedoch die Erfindung
nicht "beschränkt sein soll ι
4s7-dihydro-2~isolndolinyl)-phenyl7-propionsäure.
2. ec~/4-.(l-Öso-4s7S8?9=°tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propion-'
säure.
3. 4-(l-0xo-4,5,6,7-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure.
4. 4-(l-0xo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure.
5. oc-/4-(l-Oxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure.
6. 4-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure.
7. Aluminium- o6-/4-(l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-prdpionat.
8. Wismut- <K -[A- (l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindoHnyl)-phenyl/-propionat.
9. Ithyl- (?C-/4-(l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionat.
10. 0C-/4-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionamid.
11. ^-/4-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäuremorpholid.
12. oc-ß.-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-pheny 17-propionsäurediäthylamid.
13. Natrium- 0C-/4-(l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyljpropionat.
14. 06-/4-Cl-Oxo-4,5,6,7-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäureamid.
Es konnte gezeigt werden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine inhibierende Wirkung auf Carraghenin-induzierte Ödeme haben, d.h. in dem Standardtest für die entzündungshemmende oder antiinflammatorisehe
Aktivität. So zeigt beispielsweise #-Z4-(l-0xo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-pheny
!/-propionsäure (Verbindung 1) eine besonders stark inhibierende Wirkung auf das Ödem, das durch
Injektion von Carraghenin in die Hinterpfote einer Ratte induziert wird. Die EDc0 (wirksame Dosis 50 $) dieser Verbindung beträgt
11,1 mg/kg (4,0 bis 30,9 mg/kg). Darüber hinaus ist die
IJ)50 (letale Dosis 50 #), die ein Maß für die akute Toxizität
darstellt, ziemlich hoch und beträgt 328 mg/kg (bei oraler Verabreichung
bei der männlichen Ratte). Der therapeutische Index der Verbindung (LD,-0/EDcq) beträgt daher 29,55.
Der therapeutische Index ist ein Maß für die Sicherheit einer Verbindung bei der therapeutischen Verwendung und der hohe Wert
des therapeutischen Index für oc-^.-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindo-Iinyl)-phenyl7-propionsäure
zeigt daher, daß diese Verbindung beträchtlichen therapeutischen Wert hat. Darüber hinaus zeigen
die erfindungsgemäßen Verbindungen nur geringfügige Einwirkung
auf den Magen und den Intestinaltrakt, obwohl derartige Wirkungen
häufig als Nebenwirkungen von anderen entzündungshemmenden
Mitteln beobachtet wurden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) und ihre pharmazeutisch
geeigneten Salze können oral oder parenteral nach üblichen Methoden verabreicht werden. Die Verbindungen können demnach
in die Form von pharmazeutischen Zubereitungen für die orale oder parenterale Verabreichung gebracht werden, wobei feste oder
flüssige -pharmazeutische Träger und Verdünnungsmittel und gegebenenfalls
auch geeignete pharmazeutische Adjuvantien eingesetzt werden. So können sie beispielsweise in die Form von Tabletten,
Kapseln, injizierbaren Flüssigkeiten oder Suspensionen gebracht werden.
Die optimale Dosierung schwankt in Abhängigkeit von dem Alter, Körpergewicht und dem klinischen Zustand der Patienten.
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Da die meisten Verbindungen der Formel (I) kristallin und leicht handhabbar sind, ist es sehr bequem, sie zu pharmazeutischen Zubereitungen
zu verarbeiten. Wenn jedoch die Verbindungen der Formel (I) selbst nicht einfach handhabbar sind, so lassen sich ihre
pharmazeutisch geeigneten Salze verwenden.
Die pharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen,
insbesondere der vorstehend als Verbindung 1 angegebenen 0C-/4-(l-Oxo-4,7-dihydro-is oindolinyl)-pheny^-propionsäure
werden durch die nachstehenden Versuche veranschaulicht:
1. Entzündungshemmende Aktivität
Die Verbindung 1 wurde in Form einer Suspension in einer wässrigen
Lösung von 0,3 Gew.-$ Carboxymethylcellulose männlichen Ratten vom Stamm Wistar mit einem Körpergewicht von 120 bis 130 g durch
ein Magenrohr in einer Menge von 6,25 mg/kg oder 12,5 mg/kg verabreicht. Räch einer Stunde wurde die Entzündung durch subkutane
Injektion von 1 ml einer 1 $igen Carraghenin-Suspension in das Sohlengewebe der rechten Hinterpfote jeder Ratte hervorgerufen.
Das Pfotenödem wurde unmittelbar vor und während 5 Stunden jede Stunde nach der Carraghenin-Injektion volumetrisch gemessen und
das Ansprechen, gemessen als Ödem-Effekt (E) wurde nach folgender Gleichung berechnet :
E-(V1- V0) / V0
Darin bedeuten V und Vm jeweils das Pfotenvolumen zum Zeitpunkt
0 und T nach der Carraghenininjektion.
Die Tests wurden außerdem an einer Eontrollgruppe von Ratten durchgeführt, denen kein entzündungshemmendes Mittel verabreicht
worden war. Jeder Test wurde an einer Gruppe von 6 Ratten vorgenommen.
Die Ergebnisse sind in der beigefügten Zeichnung zusammengefaßt,
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die eine graphische Darstellung-'der Ödembildungsrate, E %t gegen
die Zeit (Stunden) nach der Carraghenininjektion darstellt. Kurve
1 zeigt die mit der Eontrollgruppe erhaltenen Ergebnisse,
Kurve 2 zeigt die Ergebnisse "bei der Gruppe 9 der Verbindung 1 in
einer Menge von 6925 mg/kg verabreicht wurde und Kurve 3 zeigt
die Ergebnisse bei der Gruppe, der Verbindung 1 ia einer Menge von 12g5 mg/kg verabreicht worden war«
Die inhibierende Wirkung-aufgrund der Verabreichung der Verbindung
1 ist am Ende der ersten Stunde nach der Carraghenininjektion
klar sum Ausdruck gekommen und eine starke inhibierende Wirkung
ist während der ersten 5 Stunden erreicht wordene Die inhibierende Wirkung wurde durch das Inhibierungsverhältnis (IR) gemesseng das nach ,folgender Gleichung berechnet wird i.
100
Darin bedeuten E_ die Ödembildungsrate der Kontrollratten und E
die Ödembildungsrate der mit Verbindung 1 behandelten Ratten.
Das Inhibierungsverhältnis wurde bei Verabreichung verschiedener
Mengen der Verbindung 1 bestimmt und die 3 Stunden nach der
Carraghenininjektion erzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 1 gezeigt.
T a b e 1 1 e 1
Verabreichte Menge (mg/kg) | Inhibierungsverhältnis ($) |
- - ; 5 ; 10 ■■; ■ 2o 40 |
33,2 57,1 64,7 - 69,0 |
7 0 93 Mi 1077
2840884
Aus den in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnissen ist ersichtlich, daß sich die inhibierende Wirkung 3 Stunden nach der Carraghenin
injektion ungefähr im Verhältnis zu der verbliebenen Menge
der Verbindung 1 erhöht„
Aus den bei diesem Test erhaltenen Ergebnissen wurde berechnet,
daß der Wert EB^0 1I9I mg/kg (420 - 30,9 mg/kg) betrug.
Me analgetisehe Wirkung der Verbindung 1 wurde an männlichen
Wistar~BatteB mit einem Körpergewicht von etwa 90 g geprüft. Zum
fest wurden Gruppen yob Je β RatteB verwendet« Für die Versuche
wurden nur solche !Eiere ausgewählts die in beiden Hinterbeinen
,einen normalen Schmerzschwellenwert zeigten. Die zu prüfenden Verbindungen wurden in wässrigen 0,3 $igen Carboxymethylcelluloselösungen
suspendiert und oral verabreicht. Verbindung 1 wurde in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen geprüft und zu Vergleichszwecken wurden andere bekannte entzündungshemmende Mittel getestet.
Die analgetische Aktivität wurde nach der Druckmethode (Brit. J. Pharmac. Vol. 6, 572 (1951)) der Essigsäure-Raising-Methode
(Proc. Soc. Exp. Biol. Med., 118, 763 (1965)) und der Randall-Selitto-Methode
(Arch. Int. Pharmacodyn., 111, 409 (1957)) geprüft. Die dabei erhaltenen Daten sind in Tabelle 3 gezeigt. Wenn
auch die analgetische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindung schwach ist, so wurde doch ein Effekt beobachtet.
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Geprüfte Verbindung | Oral verabreichte Menge (mg/kg) |
Druckmethode, Verhältnis (durchschnitt lieh) |
Essigsäure- Raising-Me- thode* |
b | Oral verab reichte Men ge (mg/kg) |
Randall-Selitto- Methode |
Normale Pfote |
Verbindung 1 Verbindung 1 Ketoprofen Phenylbutazon Ibuprofen Mefenaminsäure Aminopyrin |
100 150 100 200 200 150 150 |
1,36 1,40 2,02 |
a | 7 60 20 20 60 |
10 10 100 100 |
Anal getischer In dex |
1,04 1,03 1,11 1,05 j |
21,0 53,8 25,8 21,9 45,4 |
Entzün dete Pfote |
||||||
1,21 1,20 1,37 1,20 |
a = graduelles Ansprechen b = "Alles oder Nichts"-Ansprechen
-t>·
CD <\> cokJ
CO »
- 2640894
3. Akute Tosizität
Verbindung 1 wurde in den in Tabelle 3 gezeigten Mengen männlichen
Ratten vom Wistar-Stamm mit einem Körpergewicht von 110 bis 130 g
verabreicht. Die Ratten wurden in Gruppen von 8 Tieren geprüft und die gleichen Tests wurden mit entsprechenden Gruppen weiblicher
Ratten vorgenommen.
Die zu testende Verbindung wurde in einer 0,3 $igen wässrigen
Lösung von Carboxymethylcellulose suspendiert und durch ein Magenrohr verabreicht. Die letale Dosis bei 50 # (LD,-q) und die
Sicherheitsgrenze(credibility limit) 95 i>
(CL) wurden aus der letale Wirkung nach der Methode von Litchield und WiIcoxon
(J. Pharmac. Exp. Ther., 96, 99 (1949)) berechnet. Die letale
Wirkung wurde als X/n ausgedrückt, worin X die Anzahl der Tiere bedeutet, die eine Woche nach der Verabreichung verendet waren,
und η die Gesamtzahl der in dem Test verwendeten Tiere bedeutet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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iB-b.elle 5
Oral verab reichte Menge (mg/kg) |
letale | Wirkung | ED50 (95 ί | % CI) |
180 | männ lich |
weib lich |
männ lich |
weib lich |
234 | « 0/8 |
i/8 | ||
304 | 2/8 | 2/8 | 328 mg/kg |
345 mg J kg |
395 | 4/8 | 3/8 | ||
514 | 5/8 | 5/8 | (238-453) | (250-476) |
668 | 6/8 | 6/8 | • | |
8/8 | 8/8 |
709812/1071
-vr-
4« Wirkung; auf Magengeschwüre
Männliche Ratten vom Donryu-Stamm mit einem Körpergewicht von 150 bis 200 g wurden 24 Stunden lang fasten gelassen und die Wirkungen
der Verabreichung der Verbindung 1 und deren Aluminiumsalz (Verbindung 7) auf das Auftreten von Magengeschwüren wurde bestimmt.
Außerdem wurden die Wirkungen von anderen bekannten entzündungshemmenden Mitteln geprüft.
Jede der zu prüfenden Verbindungen wurde in einer 0,3 $igen Lösung
von Carboxymethylcellulose in physiologischer Kochsalzlösung suspendiert und in einer Menge von 1 ml pro 200 g Körpergewicht
der Ratte verabreicht. Die Bestimmung des Auftretens einer Entzündung und Ulcusbildung im Magen wurde berechnet, indem
die Grosse von Ulcusbereichen (mm ) jeder Ratte mit Hilfe des
Gitters (Breite 1 cm, eingeteilt in 10 gleiche Teile) eines Stereomikroskops addiert wurde. Die Bestimmung erfolgte am Magen,
der nach der Tötung des Tiers entfernt und 10 Minuten mit 1 #igem Formalin fixiert wurde.
Bei der ersten Methode wurde die zu prüfende Verbindung oral nach 24-stündigem Pasten verabreicht und dann wurde das Tier nach
weiteren 18 Stunden unter Ätheranästhesie getötet. Der Grad der Ulcusbildung wurde in der vorstehend beschriebenen Weise bestimmt.
Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Geprüfte Ver bindung |
Anzahl der Tiere | Verabreichte Menge (mg/kg p.o) |
Grosse (mm ) des ulcerierten Ge bietes des Magens |
Phenylbuta zon |
10 | 200 | 6,6 ± 1,31 |
Aspirin | 10 | 200 | 9,7 - 1,36 |
Indometha cin |
10 | 20 | 8,0 ί 1,22 |
Verbindung 1 | 10 | 50 | 4,1 - 0,46 |
Verbindung 7 | 10 | 50 | 2,4 - 0,49 ** |
Kontrolle | 10 | — | 0,8 ± 0,19 |
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** Beobachtete signifikante Differenz bei ρ = 0,01
(Bestimmung auf Basis der Differenz zwischen den Mittelwerten
der Gruppen, denen die Verbindung verabreicht wurde und der Gruppen, denen Phenylbutazon verabreicht wurde).
Gemäß einer zweiten Methode erfolgte die erste orale Verabreichung
nach 24-stündigem Pasten und eine zweite orale Verabreichung wurde nach einem weiteren 12-stündigem lasten vorgenommen. Jedes
Tier wurde dann 6 Stunden nach der zweiten Verabreichung unter Ätheranästhesie getötet. Der Grad der ülcusbildung wurde dann in
der vorstehend beschriebenen Weise bestimmt. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Diese Methode wurde angewendet,
um die Wirkung nach wiederholter Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen zu beobachten.
!Tabelle 5
Geprüfte Ver bindung |
Anzahl der Tiere | Verabreichte Menge (mg/kg p.o.) |
Grosse (mm ) des ulcerierten Ge bietes des Magens |
Phenylbuta zon· |
10 | 200 χ 2 | 17,2 ± 1,93 |
/Ispirin | 10 | 200 χ 2 | 27,2 ± 3,01 * |
Indometha cin |
10 | 20 χ 2 | 15,3 - 1,20 |
Verbindung 1 | 10 | 50 χ 2 | 11,3 - 2,00 * |
Verbindung 7 | 10 | 50 χ 2 | 10,3 * 1,00 ** |
iontrolle | 9 | - | 1,0 ± 0,54 |
* : Beobachtete signifikante Differenz bei ρ = 0,01 ( Bestimmung
auf Basis der Differenz zwischen den Durchschnittswerten bei
Gruppen, denen die erfindungsgemäße Verbindung verabreicht
wurde und bei Gruppen, denen Phenylbutazon verabreicht wurde)
**: Beobachtete signifikante Differenz bei ρ = 0,01
(wie oben).
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Wie in Tabellen 4 und 5 gezeigt wurde, war die Wirkung der er findungsgemäßen Verbindungen auf den Magen relativ gering und
offensichtlich geringer als von Indomethacin.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch die nachstehenden Beispiele veranschaulicht.
(a) 75,5 g (0,5 Mol) cis-4-Cyclohexen-l,2-dicarbonsäure-anhydrid
wurden zu 600 ml Eisessig gegeben und danach wurden dem Gemisch 82,5 g (0,5 Mol) oc-(p-Aminophenyl)-propionsäure zugesetzt. Das
-erhaltene Gemisch wurde 20 Stunden unter Erhitzen gerückflußt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Gemisch in Wasser eingegossen.
Die ausgefällten Kristalle wurden durch Eiltration gewonnen, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert, wobei quantitativ
oo -ßt- (1,3-Dioxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindoliny 1) -phenyIjpropionsäure
(135,0 g) mit einem Schmelzpunkt von 191 bis 1930C
erhalten wurde.
(b)· 15,0 g (0,05 Mol) der vorstehend unter (a) erhaltenen
oo -/4-(1,3-Dioxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-is oindoliny1)-pheny !/-propionsäure
wurden in 70 ml Dimethylsulfoxid gegeben und das Gemisch
wurde auf 600C erhitzt. Zu dem Gemisch wurden dann unter
Rühren während einer Dauer von 10 Minuten 3,8 g (0,1 Mol) Eatriumborhydrid
gegeben und das erhaltene Gemisch wurde auf 850C erhitzt
und 45 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. ITachdem die Reaktion
vervollständigt war wurde das Gemisch in Eiswasser gewaschen und mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Das angesäuerte
Gemisch wurde ausgesalzen und mit Äthylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel wurde dann durch Verdampfen unter vermindertem
Druck von dem Extrakt entfernt, wobei ^-/4-(3-Hydroxy-l-oxo-4,7,8,9~tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionsäure
in Form eines Öls erhalten wurde.
(c) Das vorstehend in Stufe (b) erhaltene Öl wurde als solches
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in 200 ml 3,5 $ige wässrige Chlorwasserstoffsäure gegeben und
das Gemisch wurde unter Erhitzen 2 Stunden lang gerückflußt. Die ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, getrocknet
und aus Isopropylalkohol umkristallisiert, wobei 9,0 g (Ausbeute 65,0 j£) c^-/4-(l-0xo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-pheny!/-propionsäure
mit einem Schmelzpunkt von 220 bis 221,50C erhalten wurden.
Die Struktur des Produkts wurde durch folgende analytische Daten bestätigt :
Massenspektrum : 283 M+ (Linie des Molekülions)
IR-Spektrum (KBr) cm""1 : 3100 - 2500 (-COQH),
1710 (-C0-),
1640 (-CON-).
NMR-Spektrum (Dimethylsulfoxid - dg).
ν»- Proton-Verhältnis
3,40 | Phenyl |
3,81 | Phenyl |
3,80 | -COOH |
4,22 | Vinyl |
5,65 | Methylen |
6,38 | Methin |
7,04 | Methylen |
7,20 | Methylen |
8,64 | Methyl |
Elementaranalyse ; | |
berechnet : | |
gefunden : |
Duplett 28 Hertz Duplett 28 Hertz Singulett(breit) 1
Singulett(breit) 2(5- und 6-Stellung)
Singulett 2(3-Stellung)
Quadruplett 1
Duplett (breit) 27 Hertz η 4- und
Duplett (breit) 27 Hertz
Duplett 37 Hertz
H, 6,05 $>\ C, 72,06 £; N, 4,94 %.
H, 6,00 %y C, 72,09 #;■ N, 4,99 %.
Es wurde somit bestätigt, daß die Verbindung folgende Struktur
hat :
η 4-
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—/ \—CH-COOH
CH3
(a) Ölige a.-/4-( 3-Hydroxy-l-oxo-4,7,8,9-tetraliydro--2--isoindo-Iinyl)-phenyl7-propionsäure,
die nach der in Stufe (b) des Beispiels 1 beschriebenen Weise hergestellt worden war, wurde in
Wasser gegeben und nach dem sorgfältigen Waschen mit Ithylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde nacheinander mit verdünnter wässriger
Matriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen des Extrakts über Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel
durch Verdampfen unter vermindertem Druck durch leichtes Erwärmen entfernt, wobei in Form eines kristallinen Rückstands
5,0 gcc-/4-(3-Hydroxy-l-oxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure
(Ausbeute 33,3 f») mit einem Zersetzungspunkt
von 82 bis 850C erhalten wurden.
(b) 5,0 g (0,0166 Mol) der vorstehend erhaltenen Verbindung wurden
dann zu 50 ml 3,5 $iger wässriger Chlorwasserstoffsäure gegeben
und das Gemisch wurde unter Erhitzen 2 bis 3 Stunden am Rückfluß gehalten. Dabei schieden sich spontan Kristalle ab. Falls die
spontane Eristallabscheidung nicht erzielt wird, kann sie durch Verdampfen unter vermindertem Druck hervorgerufen werden. Diese
Kristalle wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Isopropylalkohol
umkristallisiert. Dabei wurden 3,8 g (81,0 $)
00 -/*4-(l-Oxo-4-,7-dihydro-2-isoindolinyl)-pheny37-propionsäure,
F, 220 bis 221,50C, erhalten. Die Identität dieser Verbindung
mit der in Beispiel 1 hergestellten Verbindung wurde mit Hilfe des Mischschmelzpunkts (Bestimmung des Schmelzpunkts eines Gemisches
der Verbindungen) bestätigt.
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3..Ö g (0,01 Mol) α-/V(3-Hydroxy-l-oxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionsäure,
die in der in Stufe (a) des Beispiels 2 beschriebenen Weise hergestellt worden "war, wurden
zu 20 ml Essigsäure gegeben und das Gemisch wurde bei 200C gehalten.
3,92 g Zinkpulver wurden unter Rühren zu der Lösung gegeben,
danach wurden 9 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure tropfenweise
während etwa 10 Minuten zu dem Gemisch zugefügt, wobei die !Temperatur bei 200C gehalten wurde. 30 Minuten nach der vollständigen
Zugabe wurden weitere 9 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
dem Gemisch unter den gleichen Bedingungen zugesetzt. Nach Beendigung dieser zweiten Zugabe wurde das erhaltene Gemisch
3 Stunden bei 200C gerührt. Am Ende dieses Zeitabschnittes wurde
das überschüssige Zink abfiltriert und das Filtrat in Wasser gegossen.
Die gebildete wässrige Lösung wurde mit Äthylacetat extrahiert.
Der Extrakt wurde nacheinander mit Wasser, mit einer verdünnten wässrigen Lösung von Eatriumhydrogencarbonat und erneut
mit lasser gewaschen. Der Extrakt wurde dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der so erhaltene Rückstand wurde
in einer kleinen Menge Chloroform gelöst und durch Säulenchroma-
tographie unter Verwendung von Silicagel (Wako-Gel C-200) an einer
Säule mit 2 cm Durchmesser und 18 cm Länge mit Benzol als EIutionsmittel
gereinigt. Die gewünschte a-/4-(l-0xo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-pheny!/-propionsäure
wurde gewonnen. Die Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von 110 bis 1130C. ITach dem
Umkristallisieren aus einem Gemisch von Aceton und Petroläther wurde 0,5 g (17,5 f°) der kristallinen Substanz mit einem. Schmelzpunkt
von 115 bis 1160C erhalten.
Die Struktur wurde durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie, Infrarot-Spektroskopie- und HMR-Spektroskopie bestätigt :
Massenspektrum : 285 M+ (Linie des Molekülions)
IR-Spektrum cm"1 ι 3100 - 2500 (OH), 1700 (C=O).
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264Q884
(a) Äquimolare Mengen an Cyclohexan-l^-dicarbonsäureanhydrid
und p-Aminophenylessigsäure wurden in der in Stufe (a) des Beispiels
1 beschriebenen Weise umgesetzt, wobei in quantitativer Ausbeute 4-(lj3-Dioxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure
(P. 219 - 2210C) erhalten wurde.
(b) 0,02 Mol der so erhaltenen 4-(l,3~Bioxo-hexahydro-2-isoindolLnyl)-phenylessigsäure
wurde in 20 ml Dimethylsulfoxid gelöst. Das erhaltene
Gemisch wurde mit 1,14 g (0,03 Mol) Natriumborhydrid in der in Stufe (b) des Beispiels 1 beschriebenen Weise reduziert
und dann in Eiswasser gegossen. Das Gemisch wurde mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert, wobei Kristalle ausgefällt
wurden. Diese Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, getrocknet und aus einem Gemisch von Äthanol und Petroläther umkristallisiert.
Dabei wurden 5,0 g (86,2 %) 4-(3-Hydroxy-l-oxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure
erhalten, die sich bei 1450C zersetzte.
Die Struktur dieser Verbindung wurde durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie,
Infrarotspektroskopie und HMR-Spektroskopie bestimmt.
MassenSpektrum : 289 M (linie des Molekülions)
(c) Zu 20 ml Essigsäure wurden 2,87 g (0,01 Mol) der in der vorstehenden
Stufe (b) hergestellten 4-(3-Hydroxy-l-oxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure
zugefügt. Das Gemisch wurde unter Erhitzen.2 Stunden gerückflußt und das Lösungsmittel wurde dann
unter vermindertem Druck verdampft, wobei ein kristalliner Rückstand verblieb. Diese Kristalle wuiden mit Wasser gewaschen, getrocknet
und aus einem Gemisch von Äthanol und Petroläther umkristallisiert, wobei 2,5 g (89 $) 4-(l-0xo-4,5,6,7-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure,
F. 189 - 1910C,erhalten wurden.
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Die Struktur wurde durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie,
Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie bestätigt.
MassenSpektrum : 271 M+ (Linie des Molekülions)
Beispiel 5 ·
(a) Äquimolare Mengen Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid und
OC-(p-Aminophenyl)-propionsäure wurden in der in Stufe (a) des
Beispiels 1 "beschriebenen Weise umgesetzt, wobei in quantitativer
Ausbeute oc-£/\.- (1,3-Dioxo-hexahydro-2-isoindoliny 1) -pheny!/-propionsäure,
P. 224 - 2260C, erhalten wurde.
(b) Nach der gleichen Verfahrensweise wie in Stufe (b) des Beispiels
4 wurden 6,0 g (0,02 Mol) dieser oc-^4-(l,5-Dioxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure
reduziert und zur Gewinnung der Kristalle aufgearbeitet. Diese Kristalle wurden aus einem
Gemisch von Aceton und Petroläther umkristallisiert, wobei 5,7 g (90 $£) cC-/4-"(3-Ii7droxy-l-oxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenyl]~-
propionsäure erhalten wurden, die sich bei 1620C zersetzten.
Die Struktur wurde durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie bestätigt.
Massenspektrum : 303 M+ (Linie des Molekülions)
(c) Nach der in Stufe (c) des Beispiels 4 beschriebenen Verfahrensweise wurden 3,0 g (0,001 Mol) der in der vorstehenden Stufe
(b) gebildeten c*-ß.-(3-Hydroxy-l-oxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionsäure
in (κ-/4-(1--0χο-4,5,6,7-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionsäure
übergeführt. Nach dem Umkristallisieren dieser Verbindung aus Äthanol wurden 2,4 g (80
<f) Kristalle erhalten, die bei 182 - 1840C schmolzen.
Die Struktur dieser Verbindung wurde durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie,
Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie bestimmt.
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Massenspektrum : 285 M+ (Linie des Molekülions)
Nach der in Beispiel 3 "beschriebenen Verfahrensweise wurden 2,87 g
(0,01 Mol) 4-(3-Hyaroxy-l~oxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure,
die wie in Stufe (b) des Beispiels 4 hergestellt worden war unter Bildung von 4-(l-0xo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure
reduziert. Nach dem Entfernen des überschüssigen Zinks durch Filtration wurde Wasser zugesetzt, um die Kristalle
auszufällen und die ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus einem Gemisch
von Äthanol und Petroläther upikristallisiert. Dabei wurden 2,2 g (80 #) der gewünschten Verbindung erhalten, die bei 157 bis 1590C
schmolz. Die Struktur der Verbindung wurde durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie, Infrarotspektroskopie und NMR-Spektroskopie
bestätigt.
Massenspektrum : 273 M+ (Linie des Molekülions)
Beispiel 7
Nach der in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrensweise wurden 3,0 g (0,01 Mol) cc -/4- (3-Hydroxy-1-oxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionsäure,
die in der in Stufe (b) des Beispiels 5 beschriebenen Weise hergestellt worden war, unter Bildung von <^-/4-(l~
0xo-hexahydro-2-isoindolinyl)-pheny^-propionsäure reduziert.
Nach dem Entfernen des Zinküberschusses durch Filtration wurden Kristalle durch Zugabe von Wasser ausgefällt und durch Filtration
gewonnen. Die gewonnenen Kristalle wurden dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert. Dabei
wurden 2,5 g (86,0 fo) der gewünschten Verbindung erhalten, die
bei 147 bis 148,5°C schmolz. Die Struktur der Verbindung wurde
durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie, Infrarotspektroskopie
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und MR-Spektroskopie "bestätigt.
Massenspektrum : 287 M+ (Linie des Molekülions)
Beispiel 8
Uach der in Stufe (a) des Beispiels 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurden 9,1 g (0,06 Mol) cis^-Cyclohexen-l^-dicarbonsäureanhydrid
und 9,0 g (0,06 Mol) p-Aminophenylessigsäure miteinander
umgesetzt, wobei in quantitativer Ausbeute 15,4 g 4-(l,3-Dioxo-4-,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure
erhalten wurden, die nach der Umkristallisation aus Äthanol bei 174 bis
1760C schmolz.
Hach der in Stufen (b) und (c) des Beispiels 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurde diese Verbindung mit Natriumborhydrid unter Bildung von 4-(3-Hydroxy-l-oxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure
reduziert, die dann zu 4-(l-0xo-4»7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure dehydratisiert wurde. ITach der Um-
-kristallisation aus Äthanol wurden 7,8 g (50 fo) Kristalle erhalten,
die bei 198 bis 2000C schmolzen. Die Struktur der so erhaltenen
Verbindung wurde durch Elementaranalyse, Massenspektroskopie, Infrarotspektroskopie und IJMR-Spektroskopie bestätigt.
Massenspektrum : 269 M+ (Linie des Molekülions)
Beispiel 9
Zu einem Gemisch aus 3,0 g (0,01 Mol) ^-A-(l,3-Dioxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure,
die in der in Stufe (a) des Beispiels 1 beschriebenen Weise hergestellt worden
war, wurden 150 ml Äthanol und 210 ml Dioxan in einem mit Kühler, Rührer und Thermometer versehenen Kolben mit 0,02 Mol
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Natriumborhydrid versetzt,das gebildete Gemisch wurde 4 Stunden
auf 250C erwärmt und danach in Eiswasser gegossen. Dieses Gemisch
wurde mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit
Ithylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde durch Verdampfen unter vermindertem Druck konzentriert, wobei ein Rückstand hinterblieb,
der nach dem Vermischen mit 40 ml 5 gew.-^iger wässriger Chlorwasserstoffsäure
unter Erhitzen und Rühren während 3 Stunden gerückflußt wurde. Fach dem Abkühlen schieden sich Kristalle ab,
die durch Filtration gewonnen und gut mit Wasser gewaschen wurden Die Kristalle wurden dann abgetrennt und durch Chromatographie
an einer Silicagel-Säule gereinigt. Dabei wurde 0,08 g (10 %)
der Verbindung 1 mit einem Schmelzpunkt von 220 bis 221,50C erhalten.
Ein Gemisch aus 3P2 g (0,01 Mol)£t-/4~(l,3-Dioxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolrnyl)~phenyl/-propionsäure-äthylester
(im wesentlichen wie in Stufe (a) des Beispiels 1 hergestellt), jedoch unter Verwendung von Äthyl-os-(p-Aminophenyl)-propionat), und 6 ml
Dimethylsulfoxid wurde in einem mit Rührer und Thermometer versehenen
Kolben auf 500C erhitzt. Danach wurden 0,19 g (0,005 Mol)
Natriumborhydrid während eines Zeitraums von 10 Minuten dem Gemisch zugesetzt. Dieses Gemisch wurde dann weitere 5 1/2 Stunden
auf 50 C erwärmt« Das Reaktionsgemisch wurde dann in Eiswasser gegossen, welches schließlich mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
angesäuert und danach mit Äthylacetat extrahiert wurde. Das Lösungsmittel wurde von dem Extrakt durch Verdampfen unter vermindertem
Druck entfernt und der erhaltene Rückstand wurde nach der Zugabe von 50 ml 3*5 gew.-^&iger Chlorwasserstoff säure unter
Rühren durch Erwärmen während 2 Stunden gerückflußt. Nach dem Abkühlen wurden die Kristalle, die sich abgeschieden hatten, durch
Filtration gewonnens gut mit Wasser gewaschen, getrocknet und
aus Isopropy!alkohol umkristallisiert. Dabei wurden 1,8 g (65 /&)
oc -ßr-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenylj-propionsäure
mit einem Schmelzpunkt von 220 bis 221,50C erhalten.
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..-■■■■■ or"
Ein Gemisch aus 3,1 g (0,01 Mol) lthyl-4-(l,3~dioxohexahydro-2-isoindQlinyl)-phenylacetat
und 6 ml Dimethylsulfoxid wurde in
einem mit Rührer und !Thermometer versehenen Kolben auf 500C erwärmt. Dann wurde 0,19 g (0,005 Mol) Natriumborbydrid dem Gemisch
während einer Dauer von 10 Minuten zugesetzt. Das Gemisch wurde
dann weitere 5 1/2 Stunden auf 500C erwärmt. Im Ende dieses
Zeitraums wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen, welches
dann mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit
Xthylacetat extrahiert wurde. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen unter vermindertem Druck aus dem Extrakt entfernt, wobei
ein Rückstand verblieb, der nach der Zugabe von 50 ml einer wässrigen lösung von 3,5 Gew.-^ Chlorwasserstoffsäure unter Erhitzen
und.Rühren während 2 Stunden gerückflußt wurde. Nach dem
Abkühlen schieden sich Kristalle ab, die durch Filtration gewonnen,
gut mit ¥asser gewaschen, getrocknet und aus einem Gemisch
von Äthanol und Petroläther umkristallisiert wurden. Dabei wurden .1,9 g (70 fo) 4-(l-Oxo-4,5,6,7-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure
erhalten. -
Beispiel 12 -
Ein Gemisch aus 16 g (0,05 Mol) Äthyl-«:-Z4-(l,3-dioxo-4,7»8»9-tetrahydro-2-isoindolinyl)—phenyl7-propionat
und 30 ml Dimethylsulf oxid wurde in einem mit Rührer und Thermometer versehenen
Kolben auf 5O0C erwärmt. Zu dem Gemisch wurde dann während eines
Zeitraums von 10 Minuten 1 g (0,025 Mol) Hatriumborhydrid zugesetzt, wonach das Gemisch weitere 5,5 Stunden auf 500C erwärmt
wurde. Danach wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen, welches dann mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und
mit A* thy lace tat extrahiert wurde. Das Lösungsmittel wurde durch
Verdampfen unter vermindertem Druck von dem Extrakt entfernt, so
ORfGlNAL INSPECTED
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daß ein Rückstand erhalten wurde. Zu diesem Rückstand wurden
150 ml Essigsäure und 19 g (0,3 Mo!) Zink zugefügt. Während die Temperatur bei einem Wert nicht über 200C gehalten wurde, wurden
100 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure tropfenweise unter
Rühren während einer Dauer von 30 Minuten zu dem Gemisch zugefügt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 200C der Reaktion überlassen und
wurde danach mit Äthylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen unter vermindertem Druck von dem Extrakt entfernt,
wobei ein Rückstand hinterblieb, der nach der Zugabe von 200 ml Äthanol, 100 ml Wasser und 16 g Kaliumcarbonat unter Erwärmen und
Rühren während 2 Stunden gerückflußt wurde. Nach dem Abkühlen des Gemisches wurde dieses mit verdünnter Chiorwasserstoffsäure angesäuert
und die dabei abgeschiedenen rohen Kristalle wurden abgetrennt und unter Verwendung einer Silicagel-Säule gereinigt.
Dabei wurden 1,4 g (10 $) oi-/4—(l-Oxo-4,7,8f9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-pheny!/-propionsäure9
Έ. 115 - 1160C, erhalten.
Ein Gemisch aus 2,8 g (0,01 Mol) 0&-/4-(l,3-Dioxo-4,7,8,9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenyl£-propionitril
und 8 ml Dimethylsulfoxid wurde in einem mit Rührer und Thermometer versehenen
Kolben auf 500C erwärmt, lach der Zugabe von 0,19 g (0,005 Mol)
Natriumborhydrid während eines Zeitraums von 10 Minuten wurde das Gemisch dann weitere 6 Stunden auf 500C erwärmt. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wurde dann in Eiswasser gegossen, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und das Gemisch wurde schließlich
mit Äthylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen unter vermindertem Druck aus dem Extrakt entfernt, wobei
ein Rückstand verblieb, der nach der Zugabe von 50 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure unter Erhitzen und Rühren während
3 Stunden gerückflußt wurde. Hachdem die Reaktion abgeschlossen war, wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und die gebildeten
Kristalle wurden durch Filtration gewQnnen, gut mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Isopropy!alkohol umkristalli-
ORlGlNAL INSPECTED
709812/1077
siert. Dabei wurden 2,2 g (80 ^) ^-/4-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure,
P. 220 - 221,50C, erhalten.
Ein Gemisch aus 2,8 g (0,01 Mol) 4-(l93-Dioxo-4,7,8s9-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenylacetonitril
und 8 ml Dimethylsulfoxid wurde
in einem mit einem Rührer und einem !Thermometer versehenen
Kolben auf 500C erwärmt. Zu dem Gemisch wurde 0,19 g (0,005 Mol)
Natriumborhydrid während eines Zeitraums von 10 Minuten zugefügt
und das Gemisch wurde dann β Stunden auf 500C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann in Eiswasser gegossen und nach dem Ansäuern mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure mit Äthylacetat
extrahiert. Das Lösungsmittel wurde von dem Extrakt durch Verdampfen
unter vermindertem Druck entfernt <, wobei ein Rückstand
verblieb, der nach der Zugabe von 50 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
unter Erhitzen und Rühren während 3 Stunden gerückflußt
wurde. Das erhaltene Gemisch wurde dann in Eiswasser gegossen, und die gebildeten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, gut mit Wasser gewaschen 9 getrocknet und aus Äthanol
umkristallisiert. Dabei wurden I55 g (60 fo) 4~(l-Qxo-4s7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäures,
IO 198 ■=> 2000C0 erhalten»
Ein Gemisch aus 13,4 g (0,05 Mol) 4~(li>3-Dioxo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylacetonitril
und 40 ml Dimethylsulfoxid wurde in einem mit Rührer und Thermometer versehenen Kolben auf 500C erwärmt.
1 g (0,025 Mol) Hatriumborhydrid wurde dem Gemisch während eines Zeitraums von 10 Minuten zugesetzt und das Gemisch
wurde dann weitere 6 Stunden auf 500C erwärmt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann in Eiswasser gegossen und das Gemisch wurde mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert, wobei 6,7 g des
kristallinen Rohprodukts erhalten wurden.
709812/107?
Diese 6,7 g des kristallinen Rohprodukts wurden mit 75 ml Essigsäure
und 9,5 g Zink vermischt. Während die Temperatur bei nicht über 200C gehalten wurde, wurden dann 50 ml konzentrierter Chlorwasserstoff
säure während eines Zeitraums von 30 Minuten zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden bei 200C der Reaktion überlassen und
danach filtriert. Das Filtrat wurde in 200 ml Wasser gegossen, um Kristalle auszufällen, die dann mit Wasser gewaschen wurden.
Dabei wurden 5,5 g dieser Kristalle erhalten.
Diese 5,5 g Kristalle wurden in ein Gemisch aus Äthanol, Wasser und Natriumhydroxid gegeben und das gebildete Gemisch wurde unter
Erhitzen 3 Stunden gerückflußt. Nach dem Abkühlen des Gemisches wurde es mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und
die ausgefällten Kristalle wurden durch Filtration gewonnen, gut mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus einem Gemisch von Äthanol
und Petroläther umkristallisiert, wobei 3,5 g 4~(l-0xo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure,
F. 157 - 159°C, erhalten wurden.
gionat
Ein Gemisch aus 8937 g (0,03 Mol) oc_/4_(i-0xo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-pheny!/-propionsäure
und 30 ml Wasser wurde etwa 1 Stunde gerührt„ Am Ende dieses Zeitraums wurde eine Lösung von
2,41 g (0,01 Mol) Aluminiumchlorid-hexahydrat in 50 ml Wasser zu der gebildeten Lösung zugefügt. Der weiße Niederschlag, der sich
bildete, wurde durch Filtration gewonnen und mit 75 ml Wasser gewaschen. Der gebildete weiße Feststoff wurde dann 4 Stunden bei
1050C getrocknet» Dabei wurden 9,0 g eines weißen Feststoffes gebildet,
der in den meisten organischen Lösungsmitteln kaum löslich, in.Dimethylsulfoxid etwas löslich war und einen Schmelzpunkt
von mehr als 3000C hatte.
Berechnet für (C17H16NO5)-Al : Al, 3,09 #
Gefunden : Al, 3,15
709812/1077
IR-Spektrum : 3000 - 2700 cm"1 (-0H)8 1680 cm"1 (Q = O)
1670cm"1 (0=0).
Ein Gemisch aus 0,5 g (0,0018 Mol) cc-/4-(l-0xo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl/™propionsäure,
0,072 g (O510018 Mol) Natriumhydroxid
und 5 ml Wasser wurde etwa 1 Stunde gerührt. Nach Beendigung
dieses Zeitraums wurde eine Lösung von 0,434 g (0,0018 Mol) Aluminiumehlorid-hexahydrat in 10 ml Wasser tropfenweise bei
Raumtemperatur dem Gemisch zugefügt. Der gebildete weiße Niederschlag
wurde durch Filtration gewonnen, mit 75 ml Wasser gewaschen und 4 Stunden bei 1050O getrocknet. Dabei wurde 0,45 g eines
weißen Feststoffes erhalten, der kaum löslich in den meisten organischen
Lösungsmitteln und etwas löslich in Dimethylsulfoxid war und einen Schmelzpunkt von mehr als 3000C hatte.
Berechnet für (O17H16NO5 )^&l ι Al, 3,09
Gefunden : Al, 3,08
IR-Spektrum : 1680 cm"1 (C=O), 1670 cm"1 (C=O)
Beispiel 18
Zu einem Gemisch aus 1,38 g (0,005 Mol) c*,-/4-(l-0xo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure,
0,265 g (0,0025 Mol) kalzinierter Soda und 100 ml Wasser wurde unter Rühren und bei Raumtemperatur
tropfenweise eine Lösung von 0,808 g (0,0017 Mol) Wismutnitrat in 50 ml Wasser zugefügt. Der gebildete weiße Nieder
schlag wurde etwa 2 Stunden stehengelassen. Nach der Filtration und dem Waschen mit Wasser wurde der weiße Niederschlag etwa 4
Stunden bei 1050G getrocknet. Dabei wurden 1,66 g eines weißen
Feststoffes mit einem Schmelzpunkt von mehr als 3000O erhalten.
709812/1077
Berechnet für (C17H16MO5)_Bi ί BI, 19,8 % '
Gefunden 1 Bi, 19.53 36
IR-Spektrum : I67O ce"1 (C=O)
BTadiäen in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verfahren
wurden folgende Verbindungen hergestellt :
Äthyl- c?c -/4- (l-oxo-4j 7-diaydro-2-isoiBdolinyl) -phenyl7-propi onat
(Verbindung 9)
P. 134 - 135,50C
ix—/4- (l-Oxo-417-dihydro-2-isoindolinyl) -phenylj-propionamid
(Verbindung 10)
P, 229 - 2310C
oc-/4-(l-Oxo-4 j 7-öihydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionsäure-
morpholid (Verbindung 11)
P.
06-/4-(l-0xo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionsäurediäthylamid
(Verbindung 12)
P. 159 - 161°C
Hatrium- 0C-/4-(l-oxo-4 9 7-dihydro-2~isoindoliny1)-phenyl7-propionat
(Verbindung 13)
(Zersetzung)
709812/1077
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE
Ii Hydrierte 1-Oxo-isoindolin-Derivate der allgemeinen formel (I)CH-CO-Bin der A einen gesättigten Cyclohexanring oder einen Cyelohexanring, der eine oder zwei nichtkonjugierte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen aufweist,R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1, 2 oder 3 Kohlenstoffatomen und
B eine Hydroxylgruppe, die Gruppe -OR , in der R eine Alkylgruppe mit 1, 2 oder 3 Kohlenstoffatomen darstellt, oder die Gruppe2 3 2 3
-NR R , in der R und R gleich oder verschieden sind und jeweils .für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1, 2 oder 32 3Kohlenstoffatomen stehen oder R und R gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, eine nicht-aromatische heterocyclische Gruppe bilden, bedeuten ·sowie pharmazeutisch geeignete Salze dieser Verbindungen.2. Hydrierte 1-Oxo-isoindolin-Derivate nach Anspruch 1 , g e k e η η ζ ei c h η e t durch die Formel (Ia) :709812/1077 owqinal inspected(Ια)in der der Ring A1 gemeinsam mit dem 5-gliedrigen Ring, an den er ankondensiert ist, ein 4,7-Dihydro-l-oxo-isoindolin- oder 4i5,6,7-0]etrahydro-l-oxo-isoindolin-Ringsystem bildet und R und B die in Anspruch 1 gegebene Definition haben, sowie pharmazeutisch geeignete Salze dieser Verbindungen.3. Hydrierte 1-Oxo-isoindolin-Derivate nach Anspruch !,gekennzeichnet durch die Formel (Ib)CK-COOH R(Ib)in der der Ring A1 gemeinsam mit dem 5-gliedrigen Ring, an den er ankondensiert ist, ein 4»7-Dihydro-l-oxo-isoindolin- oder 4,5|6,7-ietrahydro-l-oxo-isoindolin-Ringsystem bedeutet und R die in Anspruch 1 gegebene Definition hat, sowie pharmazeutisch geeignete Salze dieser Verbindungen.4. Hydrierte l-Oxo-ieoindolin-Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A einen Cyclohexan-, 1-Cyclohexen-, 4-Cyclohexen- oder 1,4-Cyclohexadienring bedeutet.709812/18775. Hydrierte 1—Oxo-isoindolin-Derivate nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß B eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxy gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, Methylaminogruppe,. Äthylaminogruppe, Propylaminogruppe, Isopropy!aminogruppen Dimethylaminogruppe, Diäthylaminogruppe, Dipropylaminogruppe, Diisopropylaminogruppe, Pyrrolidiny!gruppe, Piperidylgruppe oder eine Morpholinogruppe "bedeutet.6. Hydrierte 1-Oxo-isoindolin-Derivate nach Anspruch !,gekennzeichnet durch folgende chemische Bezeichnungen :cc-/4-(1-Qxö-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure; cc-/4-(l-Oxo-4,7,8,S-tetrahydro-Z-isoindolinyl)-phenylZ-propionsäure;4-(l-Oxo-4,5,6,7-tetrahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure; 4-(l-0xo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenylessigsäure; oc -/4-(l-0xo-hexahydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäure; 4-(l-0xo-4,7-dihydro-2-isoindoliny)-phenylessigsäure; Aluminium- K, -/4-(l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionat;¥ismut-cc-/4-(l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl/-propionat; Äthyl-oc-f4-(l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionat; po -/4-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäureamid; 0^-/4-(l-Oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäuremorpholid;oc -/4-(l-0xo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-phenyl7-propionsäurediäthylamid;Natrium- 0C-A-(l-oxo-4,7-dihydro-2-isoindolinyl)-nat; und 709812/197?r-(l-Oxo-4-9 5 ν δ j, 7-tetrabyäro-2-isoindoli nyl)-pheny!/-propionsäure.7. Verfahren zur Herstellung υοώ hydrierten 1-Oxo-isoindolin-Derivaten nach einem der Ansprüche 1 bis 6S dadurch gekenn zeichnet , daß man
(a) ein l,3*-Dioxo-isoindolin-Derivat der allgemeinen Formel (II)CH-CO-B ill) Rin der A, R und B die in Anspruch 1 gegebene Definition haben, mit einem Borhydrid unter Bildung eines 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivates der allgemeinen Formel (III) reduzierts ,0H"■ I ti // W «kit «*m a« f T T T\worin A, R und B die in Anspruch 1 gegebene Definition haben,(b) das erhaltene 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivat (III) unter Bildung des 1-Oxo-isoindolin-Derivats (I) reduziert, dehydratisiert oder hydrolysiert, und(c) gegebenenfalls die Verbindung (I) in ihr pharmazeutisch geeignetes Salz überführt.8. Verfahren zur Herstellung von hydrierten 1-Oxo-isoindolin-709812/107?64088Derivateader Formel .(Ib) gemäß Anspruch 3^ dadurch g. e k e η η - ζ β i c h η e t , daß man(a) ein l?3=-Dioso-isoindolin-=DeriTat der allgemeiaen Formel (Ha)in ;der A und R die in Anspruch 1 gegebene Definition hafo.en und Br eine Fitril=ρ Ester- oder Amidgruppe bedeutetp mit einem Bor-Ijydrid ^u einem 3=-Hiydroxy«=l"Oxo-»isoindolin-=Derivat der allgemeinen Formel (IHa) reduziertUlla)in der A, R und B1 die vorstehend gegebene Definition haben,(b) das erhaltene 3-Hydroxy-l-oxo-isoindolin-Derivat (IHa) unter Bildung der Verbindung (Ib) hydrolysiert und(c) gegebenenfalls die Verbindung (Ib) in ihr pharmazeutisch geeignetes Salz überführt.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge k e η η ζ eich -? η e t ,daß man in Stufe (b) die Reduktiondes 3-Hydroxy-l-oxoisoindolin-Derivats (IH) durchführt.700812/1077284088410. Verfahren nach -Anspruch S9 η e t ρ daß maa die Reduktion in Verbindung (III) mit einem führt«,gekennzeich-(b) durch Behandlung der und einer Säure durch-11. Verfahren nach Anspruch 10 9 dadurch gekennzeich ne t s daß man als Metallpulver Zinkpulver und als Säure Chlorwasserstoffsäure verwendet«12 ο ¥©rfaliren aach Anspruch 10 oder H9 dadurch g e k e η η seicliBet g daß man die Reduktion bei einer Temperatur zwischen 100C und Raumtemperatur durchführt.15. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (b) eine Dehydratation durchführt.14- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dehydratation in Gegenwart eines sauren Katalysators vornimmt.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als sauren Katalysator Essigsäure verwendet.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß man als Borhydrid ITatriumborhydrid verwendet.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch g e -709812/10772840884kennzeichnet 9 daß man die Reduktion in Stufe (a) in einem polaren Lösungsmittel durchführt«,18. "Verfahren nach Anspruch 17 f dadurch g e k en η ζ ei c h net, daß man als polares Lösungsmittel Dimethylsulfoxid verwendet .19. Entzündungshemmendes Mittel, das einen entzündungshemmenden Wirkstoff, einen üblichen pharmazeutischen Träger und gegebenenfalls übliche Zusätze enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als entzündungshemmenden Wirkstoff ein hydriertes 1-Oxo-isoindolin-Derivat nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder ein pharmazeutisch geeignetes Salz dieser Verbindung enthält.7098UMÖ77
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