AT229867B - Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidin-3, 5-dion-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidin-3, 5-dion-Derivaten

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AT229867B
AT229867B AT5762A AT5762A AT229867B AT 229867 B AT229867 B AT 229867B AT 5762 A AT5762 A AT 5762A AT 5762 A AT5762 A AT 5762A AT 229867 B AT229867 B AT 229867B
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Austria
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pyrazolidine
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new
trifluoromethylhydrazobenzene
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AT5762A
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Sandoz Ag
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Pyrazolidin-3. 5-dion-Derivaten   der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.2 
 worin R eine niedere Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man p,   p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol   mit einem funktionellen Derivat der Malonsäure entsprechend der allgemeinen Formel II : 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Darüber hinaus können die Verfahrensprodukte auch als Zwischenprodukte zur Herstellung von Medikamenten verwendet werden. 



   Das als Ausgangssubstanz verwendete p,   p'-Trifluormethyl-hydrazobenzolist   neu und wird hergestellt, indem man   p-Nitrobenzotrifluorid   in zwei Stufen reduziert. In der ersten Stufe wird das   p. p'-Trifluor-   methyl-azoxybenzol durch Erhitzen der Nitro-Verbindung mit alkoholischem Alkali in Gegenwart eines Wasserstoffüberträgers hergestellt. 



   Als Wasserstoffüberträger eignen sich vor allem aromatische Ketone, wie z. B. Benzophenon, Fluorenon, Anthron, Benzanthron oder Xanthon. 



   Das kristalline p.   p'-Trifluormethyl-azoxybenzol   (Smp. 106-108 ) wird anschliessend zump. p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol reduziert. Die Reduktion kann entweder mit naszierendem Wasserstoff unter Verwendung von Zinkstaub in siedendem Eisessig oder katalytisch in Gegenwart von Platinoxyd ausgeführt werden. Das p. p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol wird in an sich bekannter Weise isoliert und durch Kristallisation aus wässerigem Äthanol gereinigt. Smp.   118-1210C.   



   In den nachfolgenden Beispielen, die die Ausführung des Verfahrens erläutern, die Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden. Die Schmelzpunkte sind unkorrigiert. 



   Beispiel 1 : 1,   2-Di- (p-trifluormethyl-phenyl)-4-n-butyl-pyrazolidin-3,   5-dion. 



   Zu einer Lösung von 2g n-Butyl-malonsäuredichlorid (Sdp. 82-840/12 mm Hg) in 10 cm3 Methylenchlorid lässt man bei 0-50 ein Gemisch von   l,   6 g Pyridin und 5 cm3 Methylenchlorid und anschliessend eine Lösung von 3, 2g p, p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol (Smp. 118-1210) in 10 cm3 Methylenchlorid zutropfen. Die Reaktionslösung wird 2 h zum Sieden erhitzt, dann auf 00 abgekühlt und mit 8 cm3 2   n-Salz-   säure sowie mit 5 cm3 Wasser gewaschen. Die über Magnesiumsulfat getrocknete Lösung wird eingeengt, der ölige Rückstand in   50 cm3   Äther aufgenommen und fünfmal mit je   10 cm3   kalter 1 n-Natronlauge ausgeschüttelt. Der mit 10 cm3 Äther gewaschene Natronlaugeauszug wird anschliessend mit 2 n-Salzsäure sauer gestellt und mit   200cm3   Äther extrahiert.

   Nach Waschen mit Wasser und Trocknen über Magnesiumsulfat wird der Ätherextrakt eingeengt und der kristalline Rückstand aus Äther/Pentan umkristallisiert. Die reine Verbindung schmilzt bei   168-169 .   
 EMI2.1 
 a) p,   p'-Trifluormethyl-azoxybenzol.   



   Zu einem Gemisch von 42,4 g Ätznatron und 145 cm3 Methanol werden in der Siedehitze 2,7 g Fluorenon zugegeben. Anschliessend lässt man innerhalb 30 min eine Lösung von 100 g p-Nitrobenzotrifluorid in 145 cm3 Methanol zutropfen. Das Reaktionsgemisch wird 5 h zum Sieden erhitzt, dann auf 100 abgekühlt und der entstandene kristalline Niederschlag abfiltriert. Der ölige Rückstand des unter einem Druck von 15 mm Hg eingeengten Filtrats wird mit dem kristallinen Niederschlag vereinigt und zwischen 100 cm3 Wasser und 300 cm3 Chloroform verteilt. Das vom Chloroform abgetrennte Wasser wird nochmals zweimal mit je 100 cm3 Chloroform ausgeschüttelt, die vereinigten Chloroformextrakte mit 100 cm3 Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.

   Nach Entfernen des Chloroforms und Umkristallisieren des Rückstands aus Äthanol schmilzt das p,   p'-Trifluormethyl-azoxybenzol   bei 106-1080. b)   p, p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol.   



   Eine siedende Lösung von 50 g   p, p'-Trifluormethyl-azoxybenzol   in 250 cm3 Eisessig versetzt man innerhalb 40 min mit 70 g Zinkstaub. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch 1 h erhitzt, heiss filtriert" und das Filtrat unter einem Druck von 15 mm Hg zur Trockne verdampft. Der kristalline Rückstand wird in 200 cm3 Chloroform aufgenommen, zweimal mit 50 cm3 Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand, das   p, p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol,   wird anschliessend aus   SOoigem   wässerigem Äthanol umkristallisiert. Smp. 118-1210. 



     Beispiel 2 : 1, 2-Di- (p-trifluormethyl-phenyl)-4-cyclohexyl-pyrazolidin-3,   5-dion. 



   Zu einer Lösung von 4,5 g   Cyclohexylmalonsäuredichlorid   (Sdp. 116-1170/13 mm Hg) in 10 cm3 Methylenchlorid lässt man bei 0-40 ein Gemisch von 3, 2 g Pyridin und 10 cm3 Methylenchlorid und anschliessend eine Lösung von 6,5 g   p, p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol   (Smp.   118-1210) in   30 cm3 Methylenchlorid zutropfen. Die Reaktionslösung wird 2 h zum Sieden erhitzt, anschliessend mit   30. cm3   Methylenchlorid verdünnt und auf 00 abgekühlt. Die kalte Lösung wird mit 18 cm3 2 n-Salzsäure sowie mit 20 cm3 Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, bis zur beginnenden Kristallisation eingeengt md mit 50 cm3 Pentan versetzt.

   Nach Umkristallisieren aus Chloroform/Pentan schmilzt das 1,   2-Di- (p-     - trifluormethyl-phenyl)-4-cyclohexyl-pyrazolidin-3,   5-dion bei 236-2370. 



   Das als Ausgangsmaterial zur Verwendung gelangende Cyclohexylmalonsäuredichlorid wird aus Cyc-   . ohexylmalonsäure   durch Umsetzung mit Phosphorpentachlorid hergestellt. Sdp. 116-1170/13 mm Hg. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 schliessend eine Lösung von   6,   5   g p, p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol   in 30 cm 3 Methylenchlorid zutropfen. Die Reaktionslösung wird 2 h zum Sieden erhitzt, anschliessend mit 30 cm3 Methylenchlorid verdünnt und auf 00 abgekühlt. Die kalte Lösung wird mit   18 cm3   2 n-Salzsäure sowie mit   20 cm3   Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird in 100 cm : Äther aufgenommen und fünfmal mit je 20   cm3 kalter 1   n-Natronlauge ausgeschüttelt.

   Der mit   20 cms Äther gewa-   schene Natronlaugeauszug wird anschliessend mit 2 n-Salzsäure sauer gestellt und mit 300   cm3 Äther   extrahiert. Nach Waschen mit Wasser und Trocknen über Magnesiumsulfat wird der Ätherextrakt bis zur beginnenden Kristallisation eingeengt und mit 50 cm3 Pentan versetzt. Nach Umkristallisieren aus Äther/Pentan schmilzt das 1,2-Di-(P-trifluormethylphenyl)-4-benzyl-pyrazolidin-3,5-dion bei 181-1830,   PATENTANSPRÜCHE :    
1.

   Verfahren zur Herstellung von neuen   Pyrazolidin-3,   5-dion-Derivaten der allgemeinen Formel I : 
 EMI3.2 
 worin R eine niedere Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man   p, p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol   mit einem funktionellen Derivat der Malonsäure, entsprechend der allgemeinen Formel II : 
 EMI3.3 
 worin R obige Bedeutung besitzt und X für Halogen oder eine niedere Alkoxygruppe steht, kondensiert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als funktionelles Derivat der Malonsäure n-Butyl-malonsäuredichlorid verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassmanp. p'-Trifluormethyl-hydrazobenzol mit einem Malonsäuredichlorid-Derivat der allgemeinen Formel III : EMI3.4 worin R'die Cyclohexyl-oder die Benzylgruppe bedeutet, kondensiert.
AT5762A 1961-01-06 1962-01-04 Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolidin-3, 5-dion-Derivaten AT229867B (de)

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