AT264725B - Verfahren zur Herstellung von Polyenverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyenverbindungen

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AT264725B
AT264725B AT843063A AT843063A AT264725B AT 264725 B AT264725 B AT 264725B AT 843063 A AT843063 A AT 843063A AT 843063 A AT843063 A AT 843063A AT 264725 B AT264725 B AT 264725B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Polyenverbindungen 
Eine sowohl bei der synthetischen Gewinnung von Vitamin A, als auch bei der Isolierung von Vitamin A aus natürlichen Quellen auftretende Schwierigkeit besteht darin, dass aus den bei der Gewinnung anfallenden Gemischen das Vitamin A-aktive Material nur zum Teil in Form von kristallinem alltrans-Vitamin A abgetrennt werden kann. Selbst wenn die verbleibenden Mutterlaugen komplizierten Aufarbeitungsoperationen unterworfen werden, gelingt es nach den bisher bekannten Arbeitsmethoden nicht, das vorhandene Material in befriedigendem Ausmass in reiner kristalliner Form zu isolieren. Diese Schwierigkeiten beruhen weitgehend darauf, dass das Vitamin A-aktive Material in zahlreichen iso-   meren Formen vorliegt, z. B. als 13-cis-, 11-cis-, 11, 13-di-cis-, 9-eis-, 9, 13-di-cis-Vitamin A oder    als Anhydro-Vitamin A.

   Besonders erschwerend ist der Umstand, dass verschiedene dieser Isomeren nicht oder nur schwer isomerisierbar sind. Aus diesem Grunde verbleibt nach der Isolierung von kristallinem all-trans-Vitamin A ein verschiedene Isomeren enthaltendes Vitamin A-aktives Gemisch, für das bis dahin keine wirtschaftlich befriedigende Verwendung gefunden werden konnte. Es ist deshalb schon verschiedentlich nach Möglichkeit gesucht worden, diese Mischungen technisch zu verwerten, doch konnte bisher keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden. 



   Im Rahmen der Erfindung wurde nun überraschend ein Verfahren gefunden, welches gestattet, die bei synthetischen oder extraktiven Verfahren anfallenden, schwer kristallisierbaren Vitamin A-Isomerengemische in kristalline, definierte Verbindungen überzuführen. Es handelt sich dabei um Triarylphosphoniumsalze, die höchst interessante Anwendungsmöglichkeiten in der Herstellung von technisch verwertbaren Polyenverbindungen eröffnen. Man kann sie   z. B.   mit ungesättigten Aldehyden zu wertvollen Carotinoide umsetzen. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Polyenverbindungen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 in der R für den    Rest-CH -P+ (Aryl)sZ ,   in dem Aryl einen Arylrest, z. B. einen Phenylrest, und Z das Anion einer anorganischen Säure bedeutet oder für den Rest-CH=CH-R'steht, in dem RI einen gegebenenfalls endständig eine Carbalkoxygruppe, eine acetalisierte Aldehydgruppe oder   den2, 6, 6-Tri-     methyl-cyclo-hexen- (l)-yl-Rest   tragenden ungesättigten Kohlenwasserstoff bedeutet, aus Mutterlau- 

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 gen, die u. a.

   Vitamin A und/oder seine Isomeren enthalten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Mutterlaugen mit einem Triarylphosphin in Gegenwart eines Protonendonators oder mit einem Säureadditionssalz eines Triarylphosphins umsetzt,. das gebildete Triarylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel : 
 EMI2.1 
 in der Aryl und Z die obige Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise in kristalliner Form isoliert und gegebenenfalls mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel : 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

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 EMI3.1 
 
Auch aus natürlichen Quellen gewonnene Konzentrate, z. B. solche aus Fischleberölen, lassen sich mit Erfolg nach dem erfindungsgemässen Verfahren umsetzen. 



   In einer ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Vitamin-A-haltigen Rohgemische mit Vorteil in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie beispielsweise Methanol oder Äthanol mit dem Triarylphosphin bzw. einem Säureadditionssalz desselben umgesetzt. Als Protonendonatoren eignen sich   z. B.   anorganische Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, insbesondere Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure. Es lassen sich daneben alle Säuren anwenden, die mit Triarylphosphinen Säureadditionssalze bilden,   z. B.   auch organische Säuren, wie Benzolsulfonsäure oder Trichloressigsäure. 



   Durch Entfernung von nicht polaren Anteilen kann das gebildete Triarylphosphoniumsalz in der Reaktionsmischung angereichert werden. Dies kann z. B. durch eine Verteilung zwischen einem wässerigen Alkohol, wie Methanol oder Äthanol, und einem unpolaren, mit dem wässerigen Alkohol nicht mischbaren Lösungsmittel, wie Petroläther, erfolgen. Mit Vorteil verwendet man zur Verteilung eine   Methanol-bzw. Äthanol/Petroläther-Mischung,   die zu ungefähr 70 bis ungefähr   zo   insbesondere etwa 85%, aus Methanol oder Äthanol besteht. Die wässerig-alkoholische Phase wird nach Verdünnen mit Wasser mit einem organischen Lösungsmittel, z. B. mit Essigester, extrahiert. Aus der gewonnenen Lösung kann das gewünschte Triarylphosphoniumhalogenid leicht in kristalliner Form isoliert werden. 



   In einer weiteren Reaktionsstufe kann das erhaltene Triarylphosphoniumhalogenid mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel m umgesetzt werden. Für diese Umsetzung können die in der Carotinoidchemie üblichen Aldehyde eingesetzt werden. Diese Aldehyde können auch funktionelle Gruppen, wie z. B. Carbalkoxyreste, acetalisierte Oxogruppen, Hydroxylgruppen   oder veresterte Hydroxylgrup-   pen tragen. Als zur Umsetzung besonders geeignet haben sich z. B. Vitamin-A-Aldehyd oder ein Aldehyd der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 in der die gestrichelt gezeichnete Bindung hydriert sein kann, n = 0 oder 1 bedeutet und R eine Carbalkoxy- oder eine acetalisierte Aldehydgruppe darstellt, erwiesen.

   Als Vertreter der durch die obige 
 EMI3.3 
 
2, 6-Dimethyl-8-oxo-octadien- (2,   6) - in- (4) -säure- (l) -a1kylester  
Als Alkylester verwendet man mit Vorteil Äthylester der oben angeführten Säuren, während die Alkoxy-bzw. Alkylendioxyreste zweckmässig 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten und insbesondere Methyl, Äthyl oder Äthylendioxy bedeuten. Als Protonen-akzeptoren verwendet man bei der Umsetzung des Triarylphosphoniumhalogenids mit der Aldehydkomponente vorzugsweise basische Mittel, wie z. B. 



  Alkalihydroxyd, Erdalkalihydroxyd, Alkaliamide, Erdalkaliamide, Alkalialkoholate, Erdalkalialkoholate, Ammoniak und stark basische Amine sowie auch metallorganische Verbindungen, wie z. B. Lithi-   immethyl,   Lithiumphenyl, Natriumphenyl, Natriummethyl, Grignardverbindungen usw. 



   Die oben genannten ungesättigten Aldehyde können z. B. wie folgt hergestellt werden :
2, 6-Dimethyl-8-oxo-octatrien- (2, 4,   6)-säure- (l)-äthylester.   
 EMI3.4 
 (3) -in- (1) -01- (5)e eines desaktivierten Palladiumkatalysators partiell hydriert und anschliessend durch Behandeln mit Salzsäure in   4-Methyl-6-hydroxy-hexadien- (2, 4) -al- (1)   übergeführt.

   Die Umsetzung mit ox-Carb-   ithoxy-äthyliden-triphenylphosphoran   liefert den   2, 6-Dimethyl-8-hydroxy-octatrien- (2, 4, 6)-säure-   

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   - (l)-äfhylester,   der sich mit Hilfe von Braunstein zum 2,6-Dimethyl-8-oxo-octatrien-(2,4,6)-säure-   - (1)-äthylester   oxydieren lässt. 
 EMI4.1 
 
Diäthoxy-4- methyl-hexen- (4) -in- (2) -al- (6).trans-3-Methyl-penten-(3)-in-(1)-ol-(5) wird mit Hilfe einer Grignard-Reaktion mit Methylmalondialdehydenoläthyläther umgesetzt und durch Behandeln mit Säure in das   2, 6-Dimethyl-8-hydroxy-   -octadien-(2, 6)-in-(4)-al-(1) übergeführt.

   Das aus dieser Verbindung durch Partialhydrierung gebildete 2,6-Dimethyl-8-hydroxy-octatrien-(2,4,6)-al-(1) wird nach Acylierung der freien Hydroxylgruppe durch Umsetzung mit Orthoameisensäureäthylester in 1,1-Diäthoxy-2,6-dimethyl-8-acetoxy-octatrien- 
 EMI4.2 
 lässt. 



   1,1-Diäthoxy-2,6-dimethyl-octadien- (2,6)-in-(4)-al-(8). 



   Dieser Aldehyd wird gleichfalls aus trans-3-Methyl-penten- (3)-in- (l)-ol- (5) und Methylmalondialdehyd-enoläthyläther nach dem vorstehenden Aufbauprinzip unter Ausschluss der Partialhydrierung synthetisiert. 



   Beispiel 1 : 50   Gew.-Teile   Vitamin-A-Acetat-Mutterlauge (erhalten nach Helv. Chim. Acta, 30   [1947], S. 1923, Abs. Max.   328   mu, E = 553) werden in 500 Raumteilen Äthanol gelöst und mit   einer Lösung von 50 Gew.-Teilen Kaliumhydroxyd in 50 Raumteilen Wasser versetzt. Nach halbstündigem Stehen bei Raumtemperatur giesst man die Lösung auf Eiswasser und extrahiert mit Äther. Der Ätherextrakt wird nach mehrmaligem Waschen mit Wasser über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhält 42,3   Gew.-Teile   rohen Vitamin-A-Alkohol. 



   Den erhaltenen Rückstand versetzt man mit 20   Gew.-Teilen   Triphenylphosphin und 55 Raumteilen abs. Äthanol. Darauf tropft man in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren zu der so erhaltenen Suspension 17 Raumteile einer methanolischen Salzsäurelösung (162 mg HCl/ml enthaltend). Man lässt 60 h bei Raumtemperatur rühren, giesst auf Wasser und nimmt mit Petroläther (40 bis   45Ü)   auf. Man extrahiert mehrmals mit   85'igem   Methanol, wobei die gebildete Zwischenphase in Lösung geht. Der Methanol-Extrakt wird in zwei weiteren Scheidetrichtern mit Petroläther (40 bis 450) gewaschen und nach dem Verdünnen mit Wasser in Essigester aufgenommen. Die Essigester-Lösung wäscht man mit verdünnter wässeriger Kochsalzlösung, trocknet über Natriumsulfat und dampft unter vermindertem Druck ein.

   Während des Eindampfens beginnt die Kristallisation des Retinyl-triphenyl-phosphonium- 
 EMI4.3 
 lisieren weiter gereinigt werden können. Aus Aceton oder Essigester erhält man hellgelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 192 bis 1940 (Abs. Max. 262, 269, 276 und 340   mg, Ei   =   181, 199, 214   und 870). 



   Die mikroanalytische Untersuchung dieser Verbindung   (C H.. PC1. l HO)   ergibt folgende Werte : 
 EMI4.4 
 neo-Gehalt beträgt   66. 50/0   nach der Maleinsäureanhydrid-Methode, Vitamins and Hormones, 18   [1960]   S. 315) und 25 Gew.-Teilen Triphenylphosphin in 60 Raumteilen abs. Äthanol und 22 Raumteilen einer methanolischen Salzsäurelösung (162 mg   HCI/ml   enthaltend)   65, 5 Gew.-Teile   eines kristallinen Produktes, bestehend aus Retinyl-triphenyl-phosphoniumchlorid, das nach dem Umkristallisieren aus Aceton bei 192 bis   1940 schmilzt.   



   Beispiel 3 : Nach 60stündigem Rühren von 39   Gew.-Teilen   einer Vitamin-A-Acetat-Mutterlauge (hergestellt nach Helv. Chim. Acta, 32,   [1949],     S. 498, Abs. Max.   328,   Ei=780,   vornehmlich 13-cis-Vitamin-A-Acetat enthaltend), 21   Gew.-Teile   Triphenylphosphin in 35 Raumteilen abs. Äthanol und 18,5 Raumteile methanolischer Salzsäure (162 mg   HCl/ml   enthaltend) erhält man nach den Angaben im Beispiel 1 52, 3 Gew.-Teile eines kristallinen Rückstandes von Retinyl-triphenyl-phosphoniumchlorid, das nach dem Umkristallisieren bei 192 bis 1940 schmilzt. 

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   Beispiel 4 : Aus 30 Gew.-Teilen einer Vitamin-A-Acetat-Mutterlauge (erhalten nach Vornahme einer Verteilungsoperation des nach Helv. Chim. Acta, 30   [1947],   1923, erhaltenen Öls, Abs. 
 EMI5.1 
 =Gew.-Teilen Triphenylphosphin und 14 Raumteilen methanolischer Salzsäure (162 mg HCl/ml enthaltend) erhält man nach   24stündigem Rühren   bei Raumtemperatur entsprechend den Angaben im Beispiel 1   7, 1 Gew.-Teile   kristallines Retinyl-triphenyl-phosphoniumchlorid vom Schmelzpunkt 192 bis 194 . 



   Beispiel 5 : In analoger Weise wie im Beispiel 1 erhält man aus 15, 5 Gew.-Teilen eines Konzentrates von Vitamin-A-Palmitat (aus natürlichem Vitamin A gewonnen) durch Verseifung mit 15   Gew.-Teilen Kaliumhydroxyd   in 15 Raumteilen Wasser und 150 Raumteilen Äthanol   10, 5 Gew.-Teile   eines Vitamin-A-Alkohol-Konzentrates (Abs. Max. 325 mu,   #11=750). Hieraus erhält man durch Be-   handlung mit   5, 5 Gew.-Teilen   Triphenylphosphin in 15 Raumteilen abs. Äthanol und 4,6 Gew.-Teilen methanolischer Salzsäure (162 mg HCl/ml enthaltend)   10, 4 Gew.-Teile   eines kristallinen Rückstandes von Retinyl-triphenyl-phosphoniumchlorid. 



   Beispiel 6 : Durch 24stündiges Rühren von 37,5 Gew.-Teilen Triphenyl-phosphoniumbromid mit 50   Gew.-Teilen   der im Beispiel 2 verwendeten Vitamin-A-Mutterlauge in 100   m1   abs. Äthanol erhält man in analoger Weise wie im Beispiel 1 72, 8 Gew.-Teile eines kristallinen Rückstandes von 
 EMI5.2 
    (Abs.zig   ergeben nach 24stündigem Rühren mit 78 Gew.-Teilen Triphenylphosphin in 30 Raumteilen abs. Äthanol und 15,5 Raumteilen methanolischer Salzsäure (162 mg HCl/ml enthaltend) entsprechend den Angaben im Beispiel   1 32, 3 Gew. -Teile   eines kristallinen Rückstandes, aus dem durch Umkristallisieren reines Retinyl-triphenyl-phosphoniumchlorid vom Schmelzpunkt 192 bis 1940 erhalten wird. 



   Beispiel 8 : 52 Gew.-Teile eines Fischleberöls (Ocean-Gold, nach der Analyse 7200 I. E. Vitamin/g enthaltend) werden analog wie im Beispiel 1 verseift. Man erhält 3 Gew.-Teile eines VitaminA-Konzentrates (Abs. Max. 323   mIL,     Ei = 70,   7). Nach Zugabe von 2 Gew. -Teilen Triphenylphosphin, 5 Raumteilen Äthanol und 2,5 Raumteilen methanolischer Salzsäure (162 mg HCl/ml enthaltend) rührt man in einer Stickstoffatmosphäre 60 h bei Raumtemperatur. Bei der Aufarbeitung gemäss den Angaben des Beispiels 1 erhält man als Rückstand des Essigesterextraktes 0,45 Gew.-Teile rohes Retinyl-triphenyl-phosphoniumchlorid.

   Durch Umkristallisieren aus Essigester erhält man 0,1   Gew.-Teile kristallines   
 EMI5.3 
 abs. Äthanol gelöst und unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre gleichzeitig tropfenweise mit einer Lösung von 7 Gew.-Teilen Vitamin-A-Aldehyd in 100 Raumteilen abs. Äthanol und einer Lösung von 0,6 Gew.-Teilen Natrium in 15 Raumteilen abs. Methanol versetzt. Schon während des Zutropfens beginnt sich ein roter Niederschlag abzuscheiden. Nach 2 h wird dieser abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in Methylenchlorid gelöst. Die Methylenchloridlösung wird nach dem Trocknen über Natriumsulfat filtriert und vorsichtig eingedampft. Durch Anspritzen mit Äthanol erhält man violette Kristalle von ss-Carotin.

   Nach dem Umkristallisieren aus   Benzol/Äthanol   erhält man   9, 4 Gew.-Teile ss-Carotin   vom Schmelzpunkt 177 bis 1790 (Abs. Max. 435,480   mg,   Et = 2510,2185 in   Petroläther).   



   Beispiel 10 : Zu einer Suspension von 31 g   Retinyl-triphenyl-phosphoniumchloridundl0, 5g     2, 6-Dimethyl-8-oxo-octatrien- (2, 4, 6)-säure- (l)-äthylester   in 200 ml abs. Benzol tropft man bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre eine aus 1, 4 g Natrium in 50 ml abs. Äthanol bereitete Natriumäthylatlösung. Nach Beendigung des Zutropfens erhitzt man 3 h auf 500 und verdünnt nach dem Abkühlen mit Petroläther. Den Petrolätherextrakt wäscht man mit   85%obigem   wässerigem Methanol und Wasser und dampft nach dem Trocknen über Natriumsulfat und Filtration der Lösung unter vermindertem Druck (Wasserstrahlvakuum) ein.

   Man erhält 24, 5 g   all-trans-ss-Apo-8'-carotinsäure-äthylester   als 
 EMI5.4 
 hochsiedendem Petroläther und Belichtung erhält man weitere Anteile an kristallinem all-trans-ss-Apo- -8'-carotinsäure-äthylester. Die vereinigten Kristallisate geben nach erneutem Umkristallisieren aus Benzol/Äthanol violette Blättchen vom Schmelzpunkt 135 bis 137 , Abs. Max. 445,470   mp     (Ei   = 2500, 2110) (in Petroläther). 



   Der als Ausgangskomponente benötigte Aldehyd kann wie folgt gewonnen werden :
Man bereitet in üblicher Weise eine Grignard-Lösung aus 61 g Magnesium in 100   m1   Tetrahydrofuran abs. sowie 328 g Äthylbromid in 300 ml Tetrahydrofuran abs. Die Grignard-Lösung wird mit 

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 100   ml   Benzol verdünnt und bei 00 innerhalb 20 min mit einer Lösung von 112,5 g   trans-3-Methyl-     - penten- (3)-in- (l)-ol- (5)   in 400 ml Benzol versetzt und anschliessend 1 h bei leichtem Rückfluss gekocht. Sodann werden zu der unter Rückfluss kochenden Lösung 180 g   Orthoameisensäure-äthylester   innerhalb 1 h zugetropft und während 5 1/2   h unter Rückfluss   weiter gerührt.

   Das Gemisch wird auf 2 kg Eis und 400 g Ammoniumchlorid gegossen, getrennt und 4 mal mit 11 Wasser bis zur neutralen Reaktion gewaschen. Die benzolische Lösung wird im Wasserstrahlvakuum bei 500 eingedampft und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Das erhaltene 1,1-Diäthoxy-4-methyl-hexen-(4)-in-(2)-ol-(6) siedet 
 EMI6.1 
 üblicher Weise hydriert. Man erhält 1,1-Diäthoxy-4-methyl-hexadien-(2,4)-ol-(6) vom Schmelzpunkt 96 bis 980/0, 01   mm; nD = 1,4730   bis 1,   4760.   



   100 g   l, l-Diäthoxy-4-methyl-hexadien- (2, 4)-ol- (6)   werden mit 200 ml   Ätherund10mI3n-Salz-   säure 20 min geschüttelt und anschliessend mit 20 g Kaliumcarbonat versetzt, filtriert und das fast quantitativ erhaltene   4-Methyl-6-hydroxy-hexadien- (2, 4) -al- (1)   wird, ohne zu isolieren, als ätherische Lösung in die nächste Stufe eingesetzt. 



   Die gewonnene ätherische Lösung des 4-Methyl-6-hydroxy-hexadien-(2,4)-al-(1) wird innerhalb 10 min bei Eisbadkühlung und Rühren zu 180 g   &alpha;-Carbäthoxy-äthyliden-triphenylphosphoran   und 250 ml Methylenchlorid getropft und 3 1/2   h unter Rückfluss   gekocht. Die klare   Ätherlösung   wird 3 mal mit je 100 ml Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Wasserstrahlvakuum bei 500 eingedampft. Der Rückstand wird in 200 ml Isopropyläther gelöst, 3 h   bei - 200   gekühlt und anschliessend durch Nutschen vom auskristallisierten Triphenyl-phosphinoxyd getrennt, das Filtrat im Wasserstrahlvakuum bei 500 eingedampft. 



   Man erhält 2, 6-Dimethyl-8-hydroxy-octatrien-(2,4,6)-säure-(1)-äthylester vom Siedepunkt 133 / 0,03mm ;nD20=1,5826. 



     22,   5 g 2,6-Dimethyl-8-hydroxy-octatrien-(2,4,6)-säure-(1)-äthylester werden in 300 ml Äther gelöst und nach Zusatz von 110 g Braunstein 16 h bei Raumtemperatur geschüttelt. Man filtriert, wäscht gründlich mit Äther nach und dampft das Filtrat am Wasserstrahlvakuum bei 350 ein. Der Rückstand wird   ausPetroläther   (60 bis 900) Äther kristallisiert. Man erhält 16, 7 g   2, 6-Dimethyl-8-oxo-octatrien-   
 EMI6.2 
 



   Beispiel 11 : Zu einer Suspension von 75 g Retinyl-triphenyl-phosphoniumchlorid und 24,6 g   l,   1-Diäthoxy-4-methyl-hexen-(4)-in-(2)-al-(6) in 300   m1   abs. Benzol tropft man bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre eine aus 3, 3 g Natrium und 100 ml abs. Äthylalkohol bereitete Natrium- äthylatlösung. Nach beendeter Zugabe erhitzt man 2 h auf 500 C und verdünnt nach Abkühlen mit Petroläther (Siedebereich 40 bis 500   C).   Den Petrolätherextrakt wäscht man mit   85% gem   wässerigem Methylalkohol und Wasser und dampft nach dem Trocknen über Kaliumcarbonat und Filtration der Lösung unter vermindertem Druck (Wasserstrahlvakuum) ein. Man erhält 55,5 g 111,   121- Dehydro- ss- apo-   -10'-carotinal-diäthylacetal als orangefarbenes Öl   (Abs.

   Max.   397,417   mu,   Ei=1690,1559). 



   Der als Ausgangskomponente benötigte Aldehyd kann wie folgt gewonnen werden :
50 g 1,1-Diäthoxy-4-methyl-hexen-(4)-in-(2)-ol-(6) werden in 1000 ml Petroläther (Siedebereich 66 bis   90    C) gelöst und nach Zugabe von 250 g Braunstein 15 h bei Raumtemperatur geschüttelt. Man filtriert, wäscht mit Äther nach und reinigt den nach Abdampfen des Lösungsmittels erhaltenen Rückstand durch Destillation. Man erhält 38 g 1,1-Diäthoxy-4-methyl-hexen-(4)-in-(2)-al-(6), Siedepunkt 84 bis 850 C/0,35 mm Hg (Abs. Max. 265   m   Ei = 960. 



   Beispiel 12 : Zu einer Suspension von 32 g   Retinyl-triphenyl- phosphoniumchlorid   und 13 g   l,   1-Diäthoxy-1,6-dimethyl-octatrien-(2,4,6)-al-(8) in 200 ml abs. Benzol tropft man bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre eine aus   1,     3 g   Natrium und 50 ml abs. Äthanol bereitete Natriumäthylatlösung. Nach Beendigung des Zutropfens erhitzt man 4 h auf 500 und verdünnt nach dem Abkühlen mit Petroläther. Den Petrolätherextrakt wäscht man mit   851eigen   wässerigem Methanol und Wasser und dampft nach dem Trocknen über Natriumsulfat und Filtration der Lösung unter vermindertem Druck ein.

   Man löst den Rückstand in 300   m1   Aceton,   setzt 45 ml 3n-Schwefelsäure   zu und lässt die Lösung 1 h bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre stehen. Anschliessend wird die Lösung mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Das Eluat wird nacheinander mit Wasser, Natriumbi-   : arbonaüösung   und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Man   erhält   22, 2 g Rückstand   [Abs. Max.   330,453   m     Et = 560, 2470   (in   Petroläther],   den man aus Petrol- 

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 äther (Siedebereich 60 bis   900   C) kristallisiert.

   Aus den Mutterlaugen, die noch das 15,   15'-cis-Isomere   enthalten, kann man durch Erwärmen in hochsiedendem Petroläther weitere Anteile an kristallinem 
 EMI7.1 
 
2200). 



   Der als Ausgangskomponente benötigte Aldehyd kann wie folgt gewonnen werden :
Man bereitet in üblicher Weise eine Grignard-Lösung aus 70 g Magnesium in 200 ml Äther abs. sowie 315 g Äthylbromid in 400 ml Äther abs. Zu dieser Lösung tropft man bei 00 unter Rühren in einer
Stickstoffatmosphäre eine Lösung von 127 g   trans-S-Methylpenten- (3) -in- (1) -01- (5)   in 1400 ml Methy- lenchlorid. Man erhitzt das Reaktionsgemisch 1/2 h zum Sieden. Anschliessend tropft man bei Raum- temperatur eine Lösung von 136 g Methylmalon-dialdehyd-enoläthyläther in 800 ml Methylenchlorid zu und erhitzt 2 h zum Sieden. Danach wird das abgekühlte Reaktionsgemisch auf eiskalte n-Schwefel- säure gegossen. Der Methylenchloridextrakt wird mehrmals mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. 



   Der erhaltene Rückstand (240 g) wird in 1800 ml Aceton gelöst, mit 300 ml n-Schwefelsäure versetzt und bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre 1 h stehengelassen. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch nach Verdünnen mit 4000 ml Wasser in Äther aufgenommen. Der Ätherextrakt wird mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Man erhält 170 g rohes   2, 6-Dimethyl-8-hydroxy-octadien- (2, 6) -in- (4), 7al- (1)   das durch Adsorption an Aluminiumoxyd (Aktivitätsstufe n mit   7%   Wasserzusatz desaktiviert) gereinigt werden kann. Man entfernt durch Nachwaschen mit einem Petroläther/Äthergemisch   4 : 1   einen geringen Vorlauf.

   Durch Eluieren mit einem Petroläther/Äthergemisch   3 : 2 erhält   man reines 2,   6-Dimethyl-8-hy-     droxy-octadien- (2, 6) -in- (4) -al- (1).   (Abs. Max. 312   mjn ; Ej = 1200   (in Äthylalkohol   96je).   



   125 g   2, 6-Dimethyl-8-hydroxy-octadien- (2, 6) -in- (4) -al- (1)   werden   in 600 ml Toluol gelöst und   nach Zugabe von 15 g eines Blei/Palladium-Calciumcarbonat-Katalysators und 2 ml Chinolin in üblicher Weise bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme hydriert. Nach Filtration und Eindampfen der Lösung erhält man   2, 6-Dimethyl-8-hydroxy-octatrien- (2, 4, 6)-al- (l).   



   55 g   2, 6-Dimethyl-8-hydroxy-octatrien- (2, 4, 6)-al- (l)   werden   in 180 ml Methylenchlorid gelöst   und mit 35 g Pyridin versetzt. Danach tropft man bei 00 unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre 33 g Acetylchlorid in 50   m1   Methylenchlorid zu. Das Reaktionsgemisch wird 2 h bei 80 weitergerührt. 



  Anschliessend wird der Methylenchloridextrakt mit eiskalter n-Schwefelsäure, Wasser, Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck (Wasserstrahlvakuum) eingedampft. Das erhaltene kristalline cis-isomere   2, 6-Dimethyl-8-ace-     toxy-octatrien- (2, 4, 6) -al- (1)   66 g bildet nach dem Umkristallisieren aus Petroläther (Siedebereich 40 bis 450   Q/Äther-Gemisch   gelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 42 bis 450C (Abs. Max. 307   mg ; EI   = 475). 



   Das eis-isomere   2, 6-Dimethyl-8-acetoxy-octatrien- (2, 4, 6)-al- (l)   kann wie folgt isomerisiert werden : 63 g Aldehyd werden in 150 ml Äther abs. gelöst und nach Zugabe von 300 mg Jod 16 h bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre stehengelassen. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch mit n/10 Natriumthiosulfatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. 



  Der nach Eindampfen des Eluats gewonnene Rückstand kann aus einem Petroläther/Äther-Gemisch umkristallisiert werden. Man erhält   2, 6- Dimethyl-8 - acetoxy-octatrien- (2, 4, 6) - al- (1) in gelben Nadeln   vom Schmelzpunkt 71 bis 720 C (Abs. Max. 314   mu     :   = 2188). Es handelt sich bei diesem Produkt vermutlich um die all-trans-Verbindung. 
 EMI7.2 
 sulfonsäure in 15 ml Äthylalkohol abs. versetzt. Nach 20stündigem Stehen bei Raumtemperatur gibt man 2 ml Pyridin abs. zu und nimmt mit Äther auf.

   Das Äthereluat wird anschliessend mit einer Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft.   Der Rückstand   wird in 250 ml Methanol gelöst und nach Zugabe einer Lösung von 20 g Kaliumhydroxyd in 30 ml Wasser 2 h bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird nach Verdünnen mit Wasser mit Äther extrahiert. Das Äthereluat wird mehrmals mit Wasser gewaschen, dann über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und 
 EMI7.3 
 800 ml Petroläther (Siedebereich 40 bis 45 ) und 200 ml Äther gelöst und nach Zugabe von 150 g Braunstein 16 h bei Raumtemperatur geschüttelt.

   Man filtriert, wäscht mit Äther nach und erhält nach 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 miniumoxyd   (Aktivitätsstufe n   mit   2J1/0   Wasser und 0, 5% Pyridin desaktiviert) gereinigt werden. Man entfernt durch Nachwaschen mit einem Petroläther/Äther-Gemisch 95 : 5 einen geringen Vorlauf. 
 EMI8.2 
 
1Acetylchlorid in 50 ml Methylenchlorid. Man lässt 1 h bei 00 rühren, giesst auf eiskalte n-Schwefelsäure und nimmt in Äther auf. Der Ätherextrakt wird nacheinander mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das nach dem Verdampfen des Lösungsmittels zurückbleibende   2, 6-Dimethyl-8-acetoxy-octadien- (2, 6)-in- (4)-al- (l) (50, 6   g) kann man im Hochvakuum destillieren. Es siedet bei 101 bis 1020/0, 03 mm (Abs.

   Max. 304   mu ; Ei = 1110 ;     ni5 =   15592. 



   36 g 2, 6-Dimethyl-8-acetoxy-octadien-(2,6)-in-(4)-al-(1) versetzt man mit 31 g Orthoameisensäureäthylester sowie einer Lösung von 0,3 ml Phosphorsäure und 150 mg   p-Toluolsulfonsäure   in 20 ml abs. Äthanol. Nach 20stündigem Stehen bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre versetzt man mit 2 ml abs. Pyridin und nimmt in Äther auf. Der Ätherextrakt wird mit einer   Natriumbicarbonatlö-   sung und Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck (Wasserstrahlvakuum) eingedampft. Man erhält 48 g 1,1-Diäthoxy-2,6-dimethyl-8-acetoxy-octadien- - (2, 6)-in- (4) (Abs. Max. 269   miL-, Ei= 730).   



   48 g   I,   1-Diäthoxy-2, 6-dimethyl-8-acetoxy-octadien-(2,6)-in-(4) werden in 250 ml Methanol gelöst und mit einer Lösung von 25 g Kaliumhydroxyd in 40 ml Wasser versetzt. Nach 2stündigem Stehen bei Raumtemperatur verdünnt man mit Wasser und extrahiert mit   Äther.   Der Ätherextrakt wird mehrmals mit Wasser gewaschen, über   Kaliumcarbonat getmcknet und filtriert..   Nach dem Abdampfen des 
 EMI8.3 
 

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Claims (1)

  1. troläther (Siedebereich 60 bis 90 ) und schüttelt die Lösung nach Zugabe von 200 g Braunstein 15 h bei Raumtemperatur. Man filtriert ab, wäscht mit Äther nach und dampft das Filtrat ein. Man erhält 32 g 1,1-Diäthoxy-2,6-dimethyl-octadien-(2,6)-in-(4)-al-(8), das durch Destillation oder durch Adsorption an Aluminiumoxyd (Akt. II durch 2% Wasser und 0, 50/0 Pyridinzusatz desaktiviert) gereinigt werden kann. Ein Petroläther/Äther-Gemisch 9 : 1 eluiert den Aldehyd als hellgelbes Öl. Siedepunkt 920/ EMI8.4 nezPATENTANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren zur Herstellung von Polyenverbindungen der allgemeinen Formel : EMI8.5 EMI8.6 Rest-CHgegebenenfalls endständig eine Carbalkoxygruppe, eine acetalisierte Aldehydgruppe oder den 2, 6, 6-Trimethyl-cyclo-hexen-(1)-yl-Rest tragenden ungesättigten Kohlenwasserstoff bedeutet, aus Mutterlaugen, die u. a.
    Vitamin A und/oder seine Isomeren enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man die Mutterlaugen mit einem Triarylphosphin in Gegenwart eines Protonendonators oder mit einem Säureadditionssalz eines Triarylphosphins umsetzt, das gebildete Triarylphosphoniumsalz der allgemeinen Formel : <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 in der Aryl und Z die obige Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise in kristalliner Form isoliert und gegebenenfalls mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel : EMI9.2 EMI9.3 linem all-trans-Vitamin A erhalten werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Mutterlaugen als Ausgangsmaterial verwendet, die bei der Herstellung von Vitamin A oder dessen Estern aus 4-[2, 6,) 6-Trimethyl-cyclohexen- (1) -yl]-2-methyl-buten- (2) -al- (1 mit 3-Methyl-penten- (2)-in- - (4)-ol- (1) nach bekannten Methoden anfallen.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Mutterlaugen als Ausgangsmaterial verwendet, die bei der Herstellung von Vitamin A oder dessen Estern aus ss-Ionylidenäthyl-triphenyl-phosphoniumhalogenid und ss-Formylcrotonsäureestern oder y-Acyloxy-tiglinaldehyden nach bekannten Methoden anfallen.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Mutterlaugen als Ausgangsmaterial verwendet, die bei der Herstellung von Vitamin A oder dessen Estern aus 6-[2, 6, 6-Trimethyl-cyclohexen- (l)-yl]-4-methyl-4-hydroxy-hexen- (5)-in- (1) oder 6- [2, 6, 6-Tri- methyl-cyclohexen- (1) -yl]-4-methyl-hexadien- (3, 5) -in- (1) und 3-Ketobutanal-diacetal nach bekannten Methoden anfallen.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Mutterlaugen als Ausgangsmaterial verwendet, die bei der Herstellung von Vitamin A oder dessen Estern aus ss-Ionylidenacetaldehyd durch Kondensation mit Aceton, gefolgt von Kondensation mit Cyanessigsäure oder deren Estern nach an sich bekannten Methoden anfallen.
    7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Mutterlaugen als Ausgangsmaterial verwendet, die bei der Herstellung von Vitamin A oder dessen Estern aus ss-Ionyliden-acetaldehyd durch Kondensation mit Seneciosäureestern anfallen.
    8. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man als Mutterlauge ein ? ischleberölkonzentrat verwendet.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit dem Triarylphosphin in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, vorzugsweise von Me- : hanol oder Äthanol, vornimmt.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die nach der Umsetzung mit dem Triarylphosphin anfallende Reaktionsmischung zwischen wässerigem Alkohol, vorzugsweise Methanol oder Äthanol, und einem unpolaren, nicht mischbaren Lösungsmittel, vorzugsweise Petroläther, verteilt und die wässerig-alkoholische Phase mit einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise Essigester, extrahiert.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung in einer Mischung vorgenommen wird, die zu 70 bis zo vorzugsweise ungefähr 850/0, aus Äthanol oder Metha- 101 besteht.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehyd der allgemeinen Formel m Vitamin-A-Aldehyd verwendet.
    13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehyd der allgemeinen Formel Ill einen Aldehyd der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 in der die gestrichelt gezeichnete Bindung hydriert sein kann, n = 0 oder 1 bedeutet undReineCarb- oxy-oder eine acetalisierte Aldehyd-Gruppe darstellt, verwendet.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehyd der EMI10.2
    16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehyd der allgemeinen Formel III einen Alkylester der 4-Methyl-6-oxo-hexadien-(2,4)-säure-(1), insbesondere den 4-Methyl-6-oxo-hexadien- (2, 4) -säure- (l) -äthylester verwendet.
    17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehyd der allgemeinen Formel in einen Alkylester der 4-Methyl-6-oxo-hexen-(4)-in-(2)-säure-(1), insbesondere den 4-Methyl-6-oxo-hexen-(4)-in-(2)-säure-(1)-äthylester Verwendet.
    18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehyd der allgemeinen Formel III 1,1-Dialkoxy-(bzw.1,1-alkylendioxy)-2,6-dimethyl-octatrien-(2,4,6)-al- (8), insbesondere1,1-Diäthoxy-2,6-dimethyl-octatrien- (2,4,6)-al-(8)verwendet.
    19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aldehyd der EMI10.3
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