AT296291B - Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen

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AT296291B
AT296291B AT1038870A AT1038870A AT296291B AT 296291 B AT296291 B AT 296291B AT 1038870 A AT1038870 A AT 1038870A AT 1038870 A AT1038870 A AT 1038870A AT 296291 B AT296291 B AT 296291B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/08Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
    • C07D295/084Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/088Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuenThiazolderivaten der Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 Die neuen Verbindungen werden erfindungsgemäss erhalten, wenn man die Verbindung, der For- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mel 
 EMI2.1 
 oxydiert. 



   Diese Oxydation kann in bekannter Weise durchgeführt werden, z. B. durch Umsetzung mit einem Oxydationsmittel, wie Wasserstoffsuperoxyd, Persäuren, wie besonders Peressigsäure,   Perbenzoesäu-   ren oder Phthalmonopersäuren, die auch substituiert sein können, z. B. durch Halogenatome, Chromsäure, Kaliumpermanganat oder Salpetersäure u. dgl. Bei dieser Umsetzung erhält man bei tieferen Temperaturen, d. h. bei guter Kühlung, oder bei Verwendung von nur einem Moläquivalent des Oxydationsmittels das Monooxyd, während bei Erwärmen und/oder Verwendung von mindestens 2 Mol- äquivalenten des Oxydationsmittels das Dioxyd erhalten wird. 



   Die erfindungsgemässe Oxydation kann in   üblicherweise   in An- oder Abwesenheit von Verdünnungsmitteln und/oder katalytischen Mitteln durchgeführt werden. 



   Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man die Endstoffe in freier Form oder in der ebenfalls in der Erfindung inbegriffenen Form ihrer Salze. Die Salze der   Endstoffe können   in an sich bekannter Weise, z. B. mit Alkalien oder Ionenaustauschern, in die freien Basen übergeführt werden. Von den letzteren lassen sich durch Umsetzungen mit starken organischen oder anorganischen Säuren, insbesondere solchen, die zur Bildung therapeutisch verwendbarer Salze geeignetsind, Salze gewinnen.

   Als solche Säuren seien beispielsweise genannt :
Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure, Perchlorsäure; aliphatische oder aromatische   Sulfonsäuren,   wie Methansulfon-,   Äthansulfon-, Hydroxyäthansulfon- thylensulfonsäu-   
 EMI2.2 
 gung der erhaltenen Basen dienen, indem man die Basen in Salze überführt, diese abtrennt und aus den Salzen wieder die Basen freimacht. Infolge der engen Beziehungen zwischen den Basen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Basen sinn-und zweckgemäss, gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen. 



   Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen der Ausgangsstoff gegebenenfalls in Form eines Salzes verwendet wird. 



   Der Ausgangsstoff kann nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden. 



   Die neuen Verbindungen können als Heilmittel in Form von pharmazeutischen oder veterinärme-   dizinischen Präparaten   verwendet werden, welche die neuen Verbindungen in freier Form oder in Form ihrer Salze, besonders der therapeutisch verwendbaren Säureadditionssalze, zusammen mit pharmazeutischen, organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägerstoffen, die für   entera1e, z. B. ora-   le, oder parenterale Anwendung geeignet sind, enthalten. 



   Für die Bildung derselben kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z. B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Stearylalkohol, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Gummi, Polyalkylenglykole,   Vaseline.   Cholesterin oder andere bekannte   Arzneimittelträger.   
 EMI2.3 
 pharmazeutischen Präparate können z. B. als Tabletten, Dragees,Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie   Konservierungs-,   Stabilsierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Lösungsvermittler, Salze zur Veränderung   desosmotischenDruk-   kes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die Präparate werden nach üblichen Methoden hergestellt. 



   Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



     Beispiel l :   Eine Lösung von 10, 0   gm-Chlor-perbenzoesäureinSOO   ml Methylenchlorid wird 
 EMI2.4 
    Rühren beidoyll-thiomorpholin   in 250 ml Methylenchlorid zugetropft. Man rührt anschliessend über Nachtbei Zimmertemperatur und schüttelt dann das Reaktionsgemisch mit 150 ml ln-wässeriger Natriumbi-   carbonatlösung.   Das in Suspension gebildete Festprodukt wird abgenutscht, gewaschen und getrocknet. 



  Man erhält so   das4- [N- (5-Nitro-2-thiazolyl)-formimidoyl]-thiomorpholin-1-oxyd   der Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 vom F. 2590 (Zers.). 



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-[N-(5-Nitro-2-thiazolyl)-formimidoyl]-thiomorpholin kann in folgender Weise hergestellt werden :   100, 8   g Thiomorpholin und 150 g Dimethylformamid-dimethylacetal werden 4 h bei einer allmählich von   120    bis auf 1500 steigender Ölbadtemperatur gerührt. Während der ersten Stunde destil-   lieren110   ml tiefsiedende Anteile ab. Nach 4stündigem Rühren wird das Reaktionsgemisch fraktioniert. 
 EMI3.2 
 



   Zu einer Lösung von 57, 2 g   4-Formylthiomorpholin-dimethylacetal   in   100 ml absolutem Dioxan   wird eine Lösung von 47, 0 g   2-Amino-5-nitro-thiazol   in 1000 ml absolutem Dioxan gegeben. Man kocht anschliessend 3 h unter Rückfluss und dampft dann die Lösung ein. Der Eindampfrückstand wird zuerst aus 350 ml Toluol und dann nochmals aus 250 ml 2-Äthoxyäthanol umkristallisiert. Man erhält so das 4- [N-(5-Nitro-2-thiazolyl)-formimidoyl]-thiomorpholin der Formel 
 EMI3.3 
 vom F. 168 bis   170 .   



     Beispiel 2 :   Eine Lösung von 12, 9g4-[N-(5-Nitro-2-thiazolyl)-formimidoyl]- thiomorpholin in250mlMethylenchlorid   wird während 10   min bei 17 bis 32  einer Lösung von 25 g m-Chlorperbenzoesäure in 500 ml Methylenchlorid zugetropft. Man rührt anschliessend noch 3 h bei Zimmertemperatur, zerstört nachfolgend die überschüssige Persäure durch Zutropfen einer   l Öligen   wässerigen Lösung von   Natriummetabisulfat, schüttelt   dann das Reaktionsgemisch mit 300 ml la-wässeriger Natriumbicarbonatlösung aus, nutscht ab, wäscht und trocknet. Das erhaltene Rohprodukt wird zuerst aus 75 ml. dann nochmals aus 40 ml Dimethylformamid umkristallisiert.

   Man erhält so das 4- [N-   (5-Nitro-2-thia-   zolyl)-formimidoyl]-thiomorpholin-1,1-dioxyd der Formel 
 EMI3.4 
 vom F.   267    (Zers.). 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten der Formel EMI3.5 EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 oxydiert. und, wenn erwünscht, erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze oder erhaltene Salze in die freien Verbindungen oder andere Salze umwandelt.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation durch Umsetzung mit einem Oxydationsmittel vornimmt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel Wasserstoffperoxyd, Persäuren, Chromsäure, Kaliumpermanganat oder Salpetersäure verwendet.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ausgangsstoff gegebenenfalls in Form eines Salzes einsetzt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man durch geeignete Wahl der Reaktionsbedingungen das 4- [ N- (5-Nitro-2-thiazo1yl) - formimidoyl]-thiomorpho- lin-1, 1-dioxyd der Formel EMI4.2 herstellt. EMI4.3 nach einem der Ansprüche 1 bis 4. da d ur c h ge k e n nz e ich n e t, dass mangeeignete Wahl der Reaktionsbedingungen das 4- [N-(5-Nitro-2-thiazolyl)-formimidoyl]-thiomorpho- lin-1-oxyd der Formel EMI4.4 herstellt.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : OE - PS 259555
AT1038870A 1968-12-13 1969-12-12 Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen AT296291B (de)

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CH4377168 1968-12-13
CH1866768A CH552004A (de) 1968-12-13 1968-12-13 Verfahren zur herstellung neuer thiazolderivate.
CH1634969 1969-11-03
FR6940581A FR2026046B1 (de) 1968-12-13 1969-11-25

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