AT282616B - Verfahren zur Herstellung neuer 1-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 1-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate

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AT282616B
AT282616B AT435067A AT435067A AT282616B AT 282616 B AT282616 B AT 282616B AT 435067 A AT435067 A AT 435067A AT 435067 A AT435067 A AT 435067A AT 282616 B AT282616 B AT 282616B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer   l-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer   l-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der   Rl   einen unsubstituierten oder durch eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere   Alkylthio-,   Nitro- oder Cyangruppe oder ein Halogenatom substituierten aromatischen Rest, wobei die Alkyl-, Alkoxy-und Alkylthiogruppen bis zu 4 C-Atome enthalten, oder einen unsubstituierten oder durch eine Methyl- oder Äthylgruppe oder ein Halogen substituierten 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Rest mit Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff als Heteroatom bedeutet, Ra und   R3   Wasserstoff oder Alkylgruppen mit bis zu 3 C-Atomen sind, R4 Wasserstoff,

   eine Carboxylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, R5 eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Benzyloxy-, Tetrahydropyranyloxy-, Amino- oder Hydroxylgruppe,   R   eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkylthiogruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Nitrogruppe, eine Alkenylgruppe mit bis zu 4 CAtomen, eine Alkenyloxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, ein Halogen oder Wasserstoff und A eine unsubstituierte gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen, eine unsubstituierte ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen, eine halogensubstituierte aliphatische gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen, eine halogensubstituierte ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen,

   eine phenylsubstituierte gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen oder eine phenylsubstituierte ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen bedeutet, wobei die Kohlenwasserstoffkette unverzweigt oder verzweigt ist, und m und p den Wert 0 oder 1 und n den Wert 0,   l,   2 oder 3 hat. Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen besitzen ausgezeichnete antiphlogistische, antipyretische und analgetisch Wirkung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 chung von nur 10 mg/kg an Ratten wurden occulte Blutungen beobachtet. Sämtliche herkömmlichen Antiphlogistika fördern Blutungen des Verdauungstraktes, und es sind nicht wenige Beispiele in der Literatur von Magen- und Darmdurchbruch berichtet worden.

   Phenylbutazon,   d.     h. 3, 5-Dioxo-1, 2-diphe-   nyl-4-n-butylpyrazolidin, ist eines der zurzeit am häufigsten verwendeten Antiphlogistika, es hat jedoch bei sehr hoher akuter Toxizität nur eine verhältnismässig geringe Wirkung und damit einen ungünstigen therapeutischen Quotienten. 



   Die Herstellung von 1-Acylindolverbindungen ist z.B. in dem Buch von Elderfield, "Heterocyclic Compounds", Bd. 3   [1952], Kapitell, S. l   bis 247, und in dem Buch von W. C. Sumpter und F. M. Miller in "Heterocyclic Compounds with Indole and Carbazole Systems"   [1954],   S. 1 bis 69, beschrieben. Die Acylgruppen von   1-Acylindolderivaten   werden durch Säure oder Alkali sehr leicht hydrolytisch abgespalten, so dass es als unmöglich angesehen wurde, 1-Acylindolderivate unmittelbar aus den entsprechenden   N'--acylierten   Phenylhydrazinverbindungen nach der Fischer'sehen Indolsynthese zu erhalten. 
 EMI2.2 
 me berichtet.

   Nach diesen Bearbeitern verläuft die   Fischer'sehe Indolsynthese folgendermassen :   
 EMI2.3 
 
Nach diesen Forschem ist eine wichtige Bedingung für die Bildung des Indolringes die Entacylierung der   Nl-Acylgruppe   der Hydrazinverbindung, die ein   -Elektronenpaar am Nl-Stickstoffatom   ab- gibt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung neuer   l-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate   der   allgemeinen Formel I   ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein N1-Acylphenyl-hydrazon bzw. -hydrazin der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 in der   Rl,   R2, R3, R6, A und m die vorstehend angegebene Bedeutung haben, gemäss der Erfindung dadurch herzustellen, dass man ein   Nt-Acylphenylhydrazin   der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 in der   R\   R6 und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Malonsäurederivat der allgemeinen Formel 
 EMI3.4 
 in der   R,     R3   und m die vorstehend angegebene Bedeutung haben, kondensiert. 



   Nach diesem Verfahren sind z. B. 
 EMI3.5 
 leicht und in guter Ausbeute zugänglich. 



   In analoger Weise können erfindungsgemäss neue   l-Acyl-3-indolylcarbonsäuren   der allgemeinen Formel 
 EMI3.6 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 einem Malonsäurederivat der allgemeinen Formel 
 EMI4.4 
 in der R2, R3 und m die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
Beispiele für nach diesem Verfahren herstellbare Verbindungen sind :

   
 EMI4.5 
 Es ist auch möglich, neue   l-Acyl-Z-methyl-S-indolylessigsäuren   der allgemeinen Formel 
 EMI4.6 
 in der   Rl,   R6 und A die vorstehend angegebene Bedeutung haben, erfindungsgemäss dadurch herzustellen, dass man ein   Nl-Acylphenylhydrazin   der allgemeinen Formel 
 EMI4.7 
 in der   Rl.     R6   und A die vorstehende Bedeutung haben, mit Acetobernsteinsäure oder 2-Ketoadipinsäure kondensiert. 



   Beispielsweise werden nach diesem Verfahren 
 EMI4.8 
    2-methyl-5-äthoxy-3-indolylessigsäure,l-   (ss-2'-Pyridylacryloyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylesigsäure in guter Ausbeute erhalten. 



   In ähnlicher Weise können neue   1-Acyl-3-indolylessigsäuren   der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 in welcher   Rl,   R6 und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch erfindungsgemäss hergestellt werden, dass man ein Nl-Acylphenylhydrazon der allgemeinen Formel 
 EMI5.2 
 in der   RI,     R6   und A die vorstehende Bedeutung haben und B der Rest eines Ketons oder Aldehyds ist, mit Acetobernsteinsäure oder 2-Ketoadipinsäure kondensiert. 



   Verbindungen der allgemeinen Formel II können mit Verbindungen der allgemeinen Formel   III   (oder Illa oder den erwähnten Dicarbonsäuren) in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Kondensationmittels und in Gegenwart oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels zu Verbindungen der allgemeinen Formel I umgesetzt werden. Die Ausbeute ist hiebei sehr hoch. 



   Die Umsetzung verläuft in Abwesenheit eines Lösungsmittels glatt, doch ist es in zahlreichen Fällen bevorzugt, ein Lösungsmittel zu verwenden. Zur   Ringschlussreaktion   können als Lösungsmittel z. B. 



  Carbonsäuren wie Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure, Milchsäure oder Buttersäure, unpolare organische Lösungsmittel, wie Cyclohexan, n-Hexan, Benzol und Toluol, oder andere organische Lösungsmittel, wie Dioxan und Dimethylformamid, verwendet werden. Bei Verwendung eines Alkohols als Lösungsmittel erhält man den entsprechenden Ester der   3-Indolylcarbonsäure.   Dies soll an folgendem Beispiel erläutert werden, bei dem Methanol als Lösungsmittel verwendet wird : 
 EMI5.3 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Ein in 5-Stellung substituiertes Indolderivat kann durch Ringschlussreaktion eines in p-Stellung substituierten Phenylhydrazins erhalten werden.

   Bei Verwendung von m-substituierten Phenylhydrazinverbindungen können 2 Isomere, nämlich das in 4-Stellung und das in 6-Stellung substituierte Indolderivat, erhalten werden, wie durch die nachstehend wiedergegebenen Reaktionsgleichungen erläutert wird : 
 EMI6.1 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
Isomeren1-   (2'-&alpha;-Naphthylacryloyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure   l-   (p'-Nitrocinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure,   1- (ss'-Phenylcinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, 1- (3'-Phenylcrotonoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, 1-   (2'-&alpha;

  '-Pyridylacryloyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäur3   
 EMI8.1 
 
2'- (2"-CIúnolyl) -acryloy1J -2-methyl-5-methoxy-S-indolylessigsäure,l- (p'-Bromcinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, l- (p'-Chlorcinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, l-   (p'-Methoxycinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure,   l-   (&alpha;',ss'-Dibromcinnamoyl)-2-methyl-5-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure,   1- (3'-Phenyl-3'-benzylidenbutyroyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, 1- (Cinnamylidenpropionyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, 
 EMI8.2 
   Ausser diesen Verbindungen können Indolylcarbonsäurederivate hergestellt werden, die in der l-Stellung die nachstehend aufgeführten Reste-CO-A-R enthalten. Die Ausbeuten sind ebenfalls gut.   



   -CO-A-R1 : p-Cyancinnamoyl, m-Cyancinnamoyl,   o-Jodhydrocinnamoyl,   o-Nitrocinnamoyl,
4'-Chlor-3'-nitrocinnamoyl,   &alpha;',ss'-Dichlorcinnamoyl,   p'-Methylcinnamoyl, 
 EMI8.3 
 l', 42'-ss'-Naphthylacryloyl,   o'-Nitrocinnamoyl,   
 EMI8.4 
   -Methoxyphenyl)-crotonyl,2'- (4"-Chinolyl)-acryloyl,    a'-Benzylcinnamoyl, 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 
 EMI9.2 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
 EMI10.1 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
 EMI11.1 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
 EMI12.1 
 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 
 EMI13.1 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 
 EMI14.1 
 
 EMI14.2 
 



  Die erfindungsgemäss herstellbaren neuen 3-Indolylcarbonsäurederivate haben nicht nur eine ausgezeichnete antiphlogistische Wirkung, sondern auch eine sehr niedrige Toxizität. Selbst bei oraler Verabreichung von mehr als 1000 mg/kg an Ratten und Mäuse konnten nur selten toxische Symptome festgestellt werden, und Blut im Kot auf Grund occulter Blutungen war nicht feststellbar. Die Aktivität der erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen ist wesentlich höher als die von 1,   2-Diphenyl-3, 5-dioxo-   - 4-n-butylpyrazolidin (Phenylbutazon) und Oxyphenbutazon. Daher ist der therapeutische Index erfindungsgemäss herstellbarer Verbindungen wesentlich grösser als der jeder andern Verbindung mit gleicher Wirkungsrichtung. 



   Der therapeutische Index einiger erfindungsgemäss herstellbarer Verbindungen sowie jener von 
 EMI14.3 
 (p-Chlorbenzoyl) -2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäureTabelle 
 EMI14.4 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Hemmung <SEP> des <SEP> LD50'mg/kg. <SEP> p. <SEP> o. <SEP> LDg/EDg
<tb> Carrageninödems <SEP> am
<tb> Hinterbein <SEP> der <SEP> Ratte,
<tb> ED50, <SEP> mg/kg, <SEP> p.o.
<tb> 



  1- <SEP> (p-Chlorbenzoyl)-2-methyl-
<tb> -5-methoxy-3-indolylessigsäure
<tb> (Indometacin) <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 15 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 2-Diphenyl-3, <SEP> 5-dioxo- <SEP> 
<tb> - <SEP> 4-n-butylpyrazolidin <SEP> (Phenylbutazon) <SEP> 320 <SEP> etwa <SEP> 600 <SEP> etwa <SEP> l, <SEP> 9
<tb> 1- <SEP> (2'-Furylacryloyl)-2-methyl-
<tb> -5-methoxy-3-indolylessigsäure
<tb> (Erfindung) <SEP> 25 <SEP> > 1000 <SEP> > 40, <SEP> 0
<tb> 1- <SEP> (0-Phenylpropionyl)-2-methyl-
<tb> - <SEP> 5-methoxy-3-indolylessigsäure <SEP> 
<tb> (Erfindung) <SEP> 250 <SEP> > 1500 <SEP> > <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 Tabelle (Fortsetzung) 
 EMI15.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Hemmung <SEP> des <SEP> LD50, <SEP> mg/kg, <SEP> p.o. <SEP> LD50/ED
<tb> Carrageninödems <SEP> am
<tb> Hinterbein <SEP> der <SEP> Ratte,
<tb> EDs, <SEP> mg/kg, <SEP> p. <SEP> o.

   <SEP> 
<tb> 



  1-Cinnamoyl- <SEP> 2-methyl-5-meth <SEP> - <SEP> 
<tb> oxy-3-indolylessigsäure-äthylester <SEP> (Erfindung) <SEP> 65 <SEP> > 1500 <SEP> > 23, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Phenylacetyl- <SEP> 2-methyl- <SEP> 
<tb> - <SEP> S-methoxy-S-indolylessigsäure <SEP> 
<tb> (Erfindung) <SEP> 210 <SEP> > 1500 <SEP> > <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 1-Cinnamoyl-2-methyl-
<tb> -5-methoxy-3-indolylessigsäure
<tb> (Erfindung) <SEP> 12 <SEP> > 1500 <SEP> > 125
<tb> 1- <SEP> (2' <SEP> -Thienylacryloyl)-2-methyl- <SEP> 
<tb> -5-methoxy-3-indolylessigsäure
<tb> (Erfindung) <SEP> 18 <SEP> > 1200 <SEP> > 67,0
<tb> &alpha;

  -[1-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl]-propionsäure
<tb> (Erfindung) <SEP> 20 <SEP> > 1500 <SEP> > 75,0
<tb> 1- <SEP> (c(X-Methylcinnamoyl)-2-methyl-
<tb> - <SEP> 5-methoxy-3-indolylessigsäure
<tb> (Erfindung) <SEP> etwa <SEP> 40 <SEP> > 1500 <SEP> > 37,5
<tb> 
 
Ausser den in der vorgenannten Tabelle aufgeführten Verbindungen wurden zahlreiche andere   l-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate   hergestellt und hinsichtlich ihrer pharmakologischen Aktivität im Tierversuch untersucht. Diese Untersuchungen ergaben, dass zahlreiche   l-Acyl-3-indolylcarbonsäure-   derivate einen besseren therapeutischen Index haben als das bekannte Indometacin und Phenylbutazon und daher von grossem praktischem Wert sind.

   Ferner wurde festgestellt, dass die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen verhältnismässig starke Analgetika und Antipyretika sind, wie sich bei ihrer Prüfung nach Haffner und im Pyrogen-Test zeigte. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden durch die Ausführungsbeispiele weiter erläutert. 



     Beispiel l : Ein   Gemisch aus 10 g N1-(Phenylacetimidoyl)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid, 5 g Lävulinsäure und 30ml Essigsäure wird 3 h unter starkem Rühren auf 80 bis   850C   erhitzt. 



  Danach lässt man das Reaktionsgemisch abkühlen und versetzt es mit 50 ml Wasser. Die gebildeten Kristalle werden abfiltriert, mit 50 ml Wasser gewaschen und aus wässerigem Aceton umkristallisiert. Man erhält 1-Phenylacetyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure vom Fp = 138 bis 139 C. 



   In   ähnlicher Weise   werden die folgenden Verbindungen aus den entsprechenden Ausgangsstoffen hergestellt. 



     1-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure,   Fp = 164 bis 165 C,   y- (l-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl)-buttersäure,   Fp = 125 bis   126 C ;   ss-(1-Cinnamoyl-2-methyl-5-metoxy-3-indolyl)-propionsäure, Fp   = 189   bis 190 C, 
 EMI15.2 
 (ss -2-Furylacryloyl) -2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure,1-(p-Chlorphenylacetyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, Fp   = 180   bis 182 C,   l-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure-äthylester,   Fp   = 162   bis 163 C,   1-(&alpha;-Phenylbutyroyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, Fp=   123 bis 125 C, 1-(3',4'-Dimethoxyphenyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure, Fp = 169 bis 170 C,   1-(&alpha;

  -Chlorphenylacetyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure,   Fp = 165 bis 1660C. 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 
 EMI16.1 
 
 EMI16.2 
 
<tb> 
<tb> 



  :c <SEP> (0/0) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber.: <SEP> 71,20 <SEP> 5,68 <SEP> 4,15
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 71, <SEP> 54 <SEP> 5,84 <SEP> 3,96
<tb> 
 
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird l- (Phenylacetyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure in ähnlicher Ausbeute unter Verwendung eines Gemisches von 10 g Lävulinsäure und 25 ml Essigsäure an Stelle von 30 g Lävulinsäure hergestellt. 



   Beispiel 3: Ein Gemisch aus 10g N1-(Diphenylacetyl)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid und 20 g Lävulinsäure wird   2 1/2   h unter Rühren auf 75 bis   830C   erhitzt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen, und die ausgefällten Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wässerigem Aceton umkristallisiert.

   Es werden hellgraue Kristalle der 1-Diphenylacetyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure vom Fp = 150 bis 1510C erhalten. 
 EMI16.3 
 
<tb> 
<tb> c <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber.: <SEP> 75,53 <SEP> 5,61 <SEP> 3,39
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 74, <SEP> 92 <SEP> 5, <SEP> 56 <SEP> 3,69
<tb> 
 
 EMI16.4 
 
 EMI16.5 
 
<tb> 
<tb> :c <SEP> (%) <SEP> Hic%) <SEP> N <SEP> (lo) <SEP> Cl <SEP> (%) <SEP> 
<tb> ber.: <SEP> 64,18 <SEP> 4,88 <SEP> 3,77 <SEP> 9,54
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 63, <SEP> 70 <SEP> 4, <SEP> 89 <SEP> 3,86 <SEP> 9, <SEP> 77 <SEP> 
<tb> 
   1-(&alpha;-Phenylbutyropyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure,   Fp = 123, 5 bis 125 C, aus   N1-(&alpha;-Phenylbutyroyl)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid   und Lävulinsäure 
 EMI16.6 
 
<tb> 
<tb> c <SEP> (solo) <SEP> H <SEP> (lo) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber.:

   <SEP> 72,33 <SEP> 6,30 <SEP> 3,84
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 72, <SEP> 51 <SEP> 6, <SEP> 38 <SEP> 3,94
<tb> 
 
 EMI16.7 
 
 EMI16.8 
 
<tb> 
<tb> (a-Naphthylacetyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäurec <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (lo) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 74, <SEP> 39 <SEP> 5, <SEP> 42 <SEP> 3,62
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 74, <SEP> 43 <SEP> 5, <SEP> 54 <SEP> 3,70
<tb> 
   1- (p-Chlorphenylacetyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure vom Fp = 178 C aus 10 g N1-(p-Chlorphenylacetyl)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid und 30 ml Lävulin-   säure 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 
 EMI17.1 
 
<tb> 
<tb> c <SEP> (0/0) <SEP> H <SEP> (lo) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 64, <SEP> 60 <SEP> 4,89 <SEP> 3, <SEP> 77 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> :

   <SEP> 64, <SEP> 45 <SEP> 4,96 <SEP> 3,86
<tb> 
 l-   (&gamma;-p-Methoxyphenyl-n-butyroyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure   vom Fp =   163 C     aus N1-(&gamma;-p-Methoxyphenyl-n-butyrol)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-sulfat   und Lävulinsäure
1- (m,p-Dimethoxyphenylacetyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäurevomFp=169bis170 C aus N- (m, p-Dimethoxyphenylacetyl)-N'-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid und Lävulinsäure 
 EMI17.2 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> (cl) <SEP> H <SEP> (lo) <SEP> N <SEP> (lo)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 66, <SEP> 49 <SEP> 5,83 <SEP> 3, <SEP> 55 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 66, <SEP> 46 <SEP> 5,93 <SEP> 3, <SEP> 41 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI17.3 
 
 EMI17.4 
 
<tb> 
<tb> vom <SEP> Fp <SEP> = <SEP> 163 <SEP> bis <SEP> 164 Cc <SEP> () <SEP> H <SEP> (0/0) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber. <SEP> :

   <SEP> 71, <SEP> 78 <SEP> 6,02 <SEP> 3, <SEP> 98 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 71, <SEP> 85 <SEP> 6,07 <SEP> 4, <SEP> 08 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 4 : Ein Gemisch aus 10 g N1-(Diphenylacetyl)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid und 20 g Lävulinsäureäthylester in 20 ml Äthanol wird 6 1/2 h unter Rühren auf 80 bis   830C   erhitzt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen und in Wasser eingegossen. Es wird eine dunkelblaue homogene Lösung erhalten, die mit Äther extrahiert wird. Die Ätherlösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschliessend eingeengt.

   Es hinterbleiben hellgelbe Kristalle des 1-Diphenylacetyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäureäthylesters, der nach Umkristallisation aus einer Mischung von Äther und Alkohol bei 121 bis   1220C   schmilzt. 
 EMI17.5 
 
<tb> 
<tb> 



  C <SEP> (ego) <SEP> H <SEP> ('10) <SEP> N <SEP> (solo)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 76,19 <SEP> 6,12 <SEP> 3,17
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 75,59 <SEP> 6,21 <SEP> 3,13
<tb> 
 
Beispiel 5: 5g N1-(p-Nitrophenylacetyl)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid und 10 g Lävulinsäure werden in 30 ml Essigsäure eingetragen. Das Gemisch wird unter Rühren 2 h auf 90 bis 
 EMI17.6 
 erhitztthyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure schmilzt bei 2070C. 
 EMI17.7 
 
<tb> 
<tb> c <SEP> ('lu) <SEP> H <SEP> (lo) <SEP> N <SEP> (solo)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 62, <SEP> 82 <SEP> 4,75 <SEP> 7, <SEP> 33 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 63,11 <SEP> 4,77 <SEP> 7, <SEP> 26 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 6 : 30 g N1-Cinnamoyl-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid werden   in 50 g   Lävulinsäure eingetragen, und das Gemisch wird 2 h unter Rühren auf   750C   erhitzt.

   Danach wird das Reaktionsgemisch in 200 ml Wasser unter kräftigem Rühren eingegossen, und die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert und getrocknet. Es werden 34 g rohe 1-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure vom Fp = 158 bis 1600C erhalten. Nach zweimaliger Umkristallisation aus Aceton steigt der Schmelzpunkt auf 164 bis 1650C. 



   In ähnlicher Weise wurden folgende Verbindungen hergestellt : 
 EMI17.8 
 (0-p-Toluyl-acryloyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure vom1-(p-chlorcinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure vom Fp = 220 bis 2210C aus   Nl-     (p-Chlorcinnamoyl)-N- (p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid   und Lävulinsäure 

 <Desc/Clms Page number 18> 

 
 EMI18.1 
 



      65l- ( < x-Methylcinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure   vom Fp = 153, 5 bis 154,5 C aus   N-     (a-Methylcinnamoyl)-N- (p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid   und Lävulinsäure,   1-Cinnamoyl-2, 5-dimethyl-3-indolylessigsäure-äthylester vom Fp = 198 bis 2000C aus N'-Cinnamoyl-N'-(p-toluyl)-hydrazin-hydrochlorid und Lävulinsäureäthylester,   
 EMI18.2 
 tyl-n-buttersäure werden in 30 ml Essigsäure eingetragen, und das Gemisch wird 2 h unter Rühren auf   750C   erhitzt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen, in 150 ml Wasser eingegossen, und die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 18 g rohe ss-(1-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl)-propionsäure vom Fp = 182 bis 1860C erhalten.

   Nach Umkristallisation aus wässerigem Aceton werden 9, 3 g reine Verbindung vom Fp = 189 bis 1900C erhalten. 
 EMI18.3 
 
<tb> 
<tb> c <SEP> (0/0) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (lo)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 72, <SEP> 71 <SEP> 5, <SEP> 83 <SEP> 3, <SEP> 58 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 72,59 <SEP> 5,96 <SEP> 3, <SEP> 43 <SEP> 
<tb> 
 
In ähnlicher Weise wurden folgende Verbindungen hergestellt : y- (1-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl)-buttersäure vom Fp = 125 bis 1260C aus N1-Cinamoyl-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid und   6-Acetyl-n-valeriansäure   
 EMI18.4 
 
<tb> 
<tb> c <SEP> ( <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 73, <SEP> 19 <SEP> 6, <SEP> 14 <SEP> 3, <SEP> 71 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 73,23 <SEP> 6, <SEP> 14 <SEP> 3, <SEP> 61 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI18.5 
 
 EMI18.6 
 
<tb> 
<tb> 



  -Nitrocinnamoyl) <SEP> -2-methyl-5-methoxy- <SEP> 3-indolylessigsäurec <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (0/0)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 63,94 <SEP> 4, <SEP> 60 <SEP> 7,10
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 63,98 <SEP> 4,66 <SEP> 7,01
<tb> 
 
Beispiel 8: 5g N1-(ss-2'-Furylacryloyl)-N1-(p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid werden in 15 g Lävulinsäure eingetragen, und das Gemisch wird 2 h unter Rühren auf 75 bis 80 C erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen und in kaltes Wasser eingegossen. Die entstandene braune Fällung wird abfiltriert und gründlich mit Wasser gewaschen. Die Waschlösung und die Fällung werden vereinigt und mit Äther versetzt. Hierauf wird das Gemisch geschüttelt und die Ätherlösung abgetrennt ; dieses wird mehrmals wiederholt. Die Ätherlösungen werden dann vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.

   Der ölige Rückstand wird aus Methanol zweimal umkristallisiert. Es werden 3 g gelbe Kristalle der 1- (ss-2'-Furylacryloyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure vom Fp = 163, 5 bis   165 C   erhalten. 
 EMI18.7 
 
<tb> 
<tb> 



  C <SEP> () <SEP> H <SEP> (%) <SEP> N <SEP> (%)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 67, <SEP> 26 <SEP> 5,01 <SEP> 4, <SEP> 13 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 67,26 <SEP> 5,13 <SEP> 3,94
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 19> 

 
Beispiel 9 : 10 g   Nl-Cinnamoyl-N- (p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid   und 20 g   a-Me-     thyllävulinsäure   werden in 10 ml Essigsäure eingetragen, und das Gemisch wird 2 h unter Rühren auf 800C erwärmt. Danach wird das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen und in Wasser eingegossen. Die sich abscheidende ölige Verbindung wird gründlich mit Wasser gewaschen und dreimal mit jeweils 100 ml Äther extrahiert. Die Ätherlösungen werden vereinigt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.

   Der Äther wird abdestilliert und der Rückstand in Äthylacetat aufgenommen und an neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Die erhaltene   &alpha;-(1-Cinnamoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indo-   lyl)-propionsäure fällt in hellgelben Kristallen an, die nach Umkristallisation aus wässerigem Aceton bei 154,5 bis 155,   50C   schmelzen. 
 EMI19.1 
 
<tb> 
<tb> 



  C <SEP> (%) <SEP> H <SEP> (la) <SEP> N <SEP> (lo)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 72, <SEP> 73 <SEP> 5,79 <SEP> 3, <SEP> 86 <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 72,97 <SEP> 5, <SEP> 70 <SEP> 3, <SEP> 92 <SEP> 
<tb> 
 
Auf ähnliche Weise wird 1-(p-Methoxycinnamoyl)-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure durch Umsetzung von   N- (p-Methoxycinnamoyl)-N - (p-methoxyphenyl)-hydrazin-hydrochlorid   und Lävulinsäure hergestellt. Die Verbindung schmilzt bei 193 bis 1950C. 
 EMI19.2 
 
<tb> 
<tb> c <SEP> (Ufo) <SEP> H <SEP> (lo) <SEP> N <SEP> (Ufo)
<tb> ber. <SEP> : <SEP> 70,68 <SEP> 5,72 <SEP> 3,90
<tb> gef. <SEP> : <SEP> 69,97 <SEP> 5, <SEP> 68 <SEP> 3, <SEP> 79 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI19.3 
 

 <Desc/Clms Page number 20> 

 wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschliessend wird das Lösungsmittel abdestilliert. 



  Der feste Rückstand wird in Essigsäure aufgenommen und die Lösung an Kieselsäuregel chromatographiert. Das Eluat wird eingedampft und aus wässerigem Aceton umkristallisiert. Die erhaltene 1-Phenylacetyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolylessigsäure schmilzt bei 140 bis 1420C. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer 1-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate der allgemeinen Formel EMI20.1 in der R einen unsubstituierten oder durch eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkylthio-, Nitro- oder Cyangruppe oder ein Halogen substituierten aromatischen Rest, wobei die Alkyl-, Alkoxyund Alkylthiogruppen bis zu 4 C-Atome enthalten, oder einen unsubstituierten oder durch eine Methyl- oder Äthylgruppe oder ein Halogen substituierten 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Rest mit Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff als Heteroatom bedeutet, R ? und R3 Wasserstoff oder Alkylgruppen mit bis zu 3 C-Atomen sind, R Wasserstoff, eine Carboxylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, R ? eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen,
    eine Benzyloxy-, Tetrahydropyranyloxy-, Amino-oder Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkylthiogruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Nitrogruppe, eine Alkenylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkenyloxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, ein Halogen oder Wasserstoff und A eine unsubstituierte gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen, eine unsubstituierte ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen, eine halogensubstituierte aliphatische gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen, eine halogensubstituierte ungesättigte aliphatischeKohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen,
    eine phenylsubstituierte gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen oder eine phenylsubstituierte ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen bedeutet, wobei die Kohlenwasserstoffkette unverzweigt oder verzweigt ist, und m und p den Wert 0 oder 1 und n den Wert 0, 1, 2 oder 3 hat, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Nl-Acylphenylhydrazon bzw. -hydrazin der allgemeinen Formel EMI20.2 in der R., R6 und A die vorstehende Bedeutung haben, B gleich ist = H, oder der Rest eines Ketons oder Aldehyds ist und X gleich Sauerstoff ist oder für den Fall, dass B gleich ist =H-, auch gleich sein kann EMI20.3 EMI20.4 EMI20.5 <Desc/Clms Page number 21>
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen l-Acyl-3-indolylcarbonsäuren der allgemeinen Formel EMI21.1 in welcher R1, R, R3, R6, A und m die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dassmaneinN'-AcylphenylhydrazinderallgemeinenFormel EMI21.2 in der R1, R ? und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Malonsäurederivat der allgemeinen Formel EMI21.3 in der R2, R3 und m die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen 1-Acyl-3-indolylcarbonsäuren der allgemeinen Formel EMI21.4 in welcher R, R, R3, R6, A und m die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dassmaneinN1-AcylphenylhydrazonderallgemeinenFormel EMI21.5 <Desc/Clms Page number 22> in der R, R6 und A die vorstehende Bedeutung haben und B der Rest eines Ketons oder Aldehyds ist, mit einem Malonsäurederivat der allgemeinen Formel EMI22.1 in der R2, R2 und m die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
    4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen l-Acyl-3-indolylessigsäuren der allgemeinen Formel EMI22.2 EMI22.3 EMI22.4 EMI22.5 kondensiert.
    5. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen l-Acyl-3-indolylessigsäuren der allgemeinen Formel EMI22.6 in welcher R\ R6 und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dassmaneinN1-AcylphenylhydrazonderallgemeinenFormel EMI22.7 <Desc/Clms Page number 23> in der R\ R6 und A die vorstehende Bedeutung haben und B der Rest eines Ketons oder Aldehyds ist, mit Acetobernsteinsäure oder 2-Ketoadipinsäure kondensiert.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen l-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivaten der allgemeinen Formel EMI23.1 in der R1 einen unsubstituierten oder durch eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom substituierten aromatischen Rest bedeutet, wobei die Alkyl- und Alkoxygruppen bis zu 4 C-Atome enthalten, le ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxycarbonylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, R6 eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkylthiogruppe mit bis zu 4 C-Atomen, ein Halogen- oder Wasserstoffatom und A eine unsubstituierte ungesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 5 C-Atomen,
    eine halogensubstituierte ungesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 5 C-Atomen oder eine phenylsubstituierte ungesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 2 bis 5 C-Atomen bedeutet, und R ?, R\ R , m, n und p die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N1-Acylphenylhydrazin derallgemeinen Formel EMI23.2 in der Rl, R6 und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einem aliphatischen Carbonsäurederivat der allgemeinen Formel EMI23.3 in der R2, R3, It, , m, n und p die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen l-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivaten der allgemeinen Formel EMI23.4 <Desc/Clms Page number 24> in der Rl ein unsubstituierter oder durch eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe oder ein Halogenatom substituierter aromatischer Rest ist, wobei die Alkyl- oder Alkoxygruppe bis zu 4 C-Atome enthält, R4 ein Wasserstoffatom, eine Carboxylgruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, R6 eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkylthiogruppe mit bis zu 4 C-Atomen, ein Halogen- oder Wasserstoffatom und A eine unsubstituierte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen,
    eine halogensubstituierte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen oder eine phenylsubstituierte gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen bedeutet, und die Kohlenwasserstoffkette unverzweigt oder verzweigt ist und R2, R3, Rs, m, n und p die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Nl-Acylphenylhydrazin der allgemeinen Formel EMI24.1 in der Rl, B ? und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einem aliphatischen Carbonsäurederivat der allgemeinen Formel EMI24.2 in der R ?, R ?, ss*. R ?, m, n und p die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen l-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivaten der allgemeinen Formel EMI24.3 in der Rl ein unsubstituierter oder durch eine niedere Alkyl-oder Alkoxygruppe oder ein Halogenatom substituierter aromatischer Rest ist, wobei die Alkyl- oder Alkoxygruppe bis zu 4 C-Atome enthält, oder ein unsubstituierter oder durch ein Halogenatom substituierter 5- oder 6gliedriger heterocyclischer Rest ist, der ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, R6 eine Alkylgruppe mit bis zu 3 CAtomen, eine Alkylthiogruppe mit bis zu 3 C-Atomen, ein Halogen- oder Wasserstoffatom, und R7 eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Benzyloxy-, Amino- oder Hydroxylgruppe bedeutet und R2, R3, A, m und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen,
    dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenylhydrazinderivat der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 25> EMI25.1 in der Rl, R6 und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Carbonsäurederivat der allgemeinen Formel EMI25.2 EMI25.3 EMI25.4 EMI25.5 Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, ein Halogen- oder Wasserstoffatom und A eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen bedeuten, und m den Wert 0 oder 1 hat, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Nl-Acylphe- nylhydrazin der allgemeinen Formel EMI25.6 in der Rl, R6 und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Malonsäurederivat der allgemeinen Formel EMI25.7 in der R2, R3 und m die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
    10. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen 1-Acyl-3-indolylessigsäuren der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 26> EMI26.1 in der ein unsubstituierter oder durch eine niedere oder Alkoxygruppe oder durch Halogen substituierter aromatischer Rest ist, wobei die Alkyl- bzw.
    Alkoxygruppe bis zu 4 C-Atome enthält, oder ein unsubstituierter oder halogensubstituierter 5- oder 6gliedriger heterocyclischer Rest ist, der ein Sauerstoff-, Schwefel-oder Stickstoffatom enthält le eine Alkylgruppe mit bis zu 3 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit bis zu 3 C-Atomen, eine Alkylthiogruppe mit bis zu 3 C-Atomen, ein Halogen- oder EMI26.2 nen Formel EMI26.3 in der , R6 und A die vorstehende Bedeutung haben, mit Acetobernsteinsäure oder 2-Ketoadipinsäure kondensiert.
    11. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung neuer l-Acyl-3-indolylcarbonsäu- rederivate der allgemeinen Formel EMI26.4 in der Reine Phenylgruppe, R ? und R3 Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit bis zu 3 C-Atomen oder Hydroxylgruppen sind, R6 eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 CAtomen, ein Halogen- oder Wasserstoffatom, R1 eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen und A eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 5 C-Atomen bedeuten und m den Wert 0 oder 1 und n den Wert 0, 1, 2 oder 3 hat, dadurch gekennzeichnet, dassmaneinNl-Acyl- phenylhydrazon der allgemeinen Formel EMI26.5 <Desc/Clms Page number 27> EMI27.1 EMI27.2 in der R2, R3,
    R7 und m die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
    12. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen 1-Acyl-S-indolylcarbonsäurederivaten der allgemeinen Formel EMI27.3 EMI27.4 ter aromatischer Rest, wobei die Alkyl- oder Alkoxygruppe bis zu 4 C-Atome enthält, oder ein 5-oder 6gliedriger heterocyclischer Rest ist, der ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom enthält, R6 eine Alkylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Alkylthiogruppe mit bis zu 4 C-Atomen oder ein Wasserstoffatom und R7 eine Alkoxygruppe mit bis zu 4 C-Atomen, eine Benzyloxy- oder Hydroxylgruppe bedeutet, und E ?, R ?, A, m und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Nl-Acylphenylhydrazin der allgemeinen Formel EMI27.5 in der Rl,
    R6 und A die vorstehende Bedeutung haben, mit einem aliphatischen Ketocarbonsäurederivat der allgemeinen Formel EMI27.6 in der R, R3, R7, m und n die vorstehende Bedeutung haben, kondensiert.
AT435067A 1966-01-12 1967-05-09 Verfahren zur Herstellung neuer 1-Acyl-3-indolylcarbonsäurederivate AT282616B (de)

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