AT281788B - Verfahren zur Herstellung von Methylolalkansäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methylolalkansäuren

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AT281788B
AT281788B AT1153567A AT1153567A AT281788B AT 281788 B AT281788 B AT 281788B AT 1153567 A AT1153567 A AT 1153567A AT 1153567 A AT1153567 A AT 1153567A AT 281788 B AT281788 B AT 281788B
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AT
Austria
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acids
methylolalkanoic
methylol
preparation
ketone
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Application number
AT1153567A
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Inventor
Lars-Olof Ryrfors
Original Assignee
Perstorp Ab
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/29Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with halogen-containing compounds which may be formed in situ

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   Methylo1alkansäuren   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Methylolalkansäuren und ist dadurch gekennzeichnet, dass Methylolalkylmethylketone zu Methylolalkansäuren oxydiert werden. 



   Aus der franz. Patentschrift Nr. 1. 418. 073 ist ein verfahren bekannt, mit welchem z. B. Dimethylolpropionsäure dadurch erhalten werden kann, dass man Formaldehyd zu Propionaldehyd unter Bildung von Dimethylolpropionaldehyd zusetzt, welcher dann mittels Peroxyd zu Dimethylolpropionsäure oxydiert wird. Bei der Herstellung der gleichen Säure gemäss der Erfindung wird jedoch von Dimethyloläthylmethylketon ausgegangen, das zu Dimethylolpropionsäure oxydiert wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Methylolalkansäuren auf direktem Wege aus Methylolalkylmethylketonen herstellen kann. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Methylolalkansäuren der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin    Rl   eine Alkylgruppe, eine Methylolgruppe oder ein Wasserstoffatom und R eine Methylolgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeuten, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Methylolalkylmethylketon der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin    Rl   und   R   die oben angegebenen Bedeutungen haben, in einem Lösungsmittel gelöst wird, das seinerseits wasserlöslich ist, worauf eine alkalische, Natriumhypochlorit enthaltende Lösung zugesetzt und das Methylolalkylmethylketon bei einer Temperatur von höchstens   150C   oxydiert wird. 



   Die Herstellung von Carbonsäuren durch Oxydation von Methylketonen mittels Hypohalogeniten ist an   sich bekannt, vgl. HOUBEN-WEYL,   Bd.   VIH/III 1195 , S. 415,   doch handelt es sich dabei um Alkylund Arylmethylketone, die zu Carbonsäuren umgewandelt werden. Es war aber nicht vorauszusehen, dass   im Falle von Methylolalkylmethylketonen die Methylolgruppe bei   der Oxydation unverändert bleiben 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 würde. 



   Ein besonderer Vorteil des   erfindungsgemässen   Verfahrens ist die Erzielung einer hohen Ausbeute, aus welchem Grunde sich das Verfahren zur Herstellung von Methylolalkansäuren in technischem Massstabe eignet. Das als Oxydationsmittel eingesetzte Natriumhypochlorit soll zweckmässig im Überschuss angewendet werden ; gegebenenfalls können auch andere Oxydationsmittel benutzt werden. 



   Die Oxydation ist gegenüber Variationen des pH-Wertes etwas empfindlich. Zur Erzielung einer guten Ausbeute soll daher, wie bereits erwähnt, die Natriumhypochloritlösung alkalisch sein. Hiebei ist ein pH-Wert von etwa 12 geeignet. 



   Die Temperatur des Reaktionsgemisches darf höchstens   150C   betragen. Bei einer höheren Temperatur werden nämlich grössere Mengen von Nebenprodukten gebildet, wodurch die Ausbeute niedriger wird. 



   Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens wird das Methylolalkylmethylketon vor der Oxydation zur Methylolalkansäure in einem wasserlöslichen Lösungsmittel gelöst. Für diesen Zweck geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole, wie Äthanol oder Äthanol-Wasser, Methanol-Wasser oder, auch Wasser allein. 



   Die gemäss der Erfindung zur Oxydation gelangenden Methylolalkylmethylketone sind vorzugsweise Methylolaceton,   Methylolmethyläthylketon   und   Methylolmethylpropylketon,   doch können auch andere 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 setzt. Die Lösung wurde dann weitere 30 min gerührt, auf einen pH-Wert von 2, 7 angesäuert und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der feste Rückstand wurde mit warmem Äthanol ausgelaugt. Die Äthanolphase wurde eingedampft und ergab dabei 7 g eines farblosen Öls. Das Öl wurde in Äthylacetat gelöst und abgekühlt. Nach einigen Tagen wurden 4 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 90 bis   950C   erhalten. Durch wiederholtes Umkristallisieren aus Äthylacetat stieg der Schmelzpunkt auf 108 bis   1100C   an.

   Das Endprodukt war Dimethylolbuttersäure 
 EMI2.4 
 Die Ausbeute betrug 3 g oder 41% der Theorie. 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 haltend 0, 2 Mol NaOCl) tropfenweise zugegeben. Der pH-Wert der Lösung war 12. Das Reaktionsgemisch wurde während der ganzen Zugabedauer d. i. 60 min, auf einer Temperatur unterhalb +15 C gehalten. 



   Das Gemisch wurde weitere 60 min lang bei Raumtemperatur gerührt, um den Überschuss an Natriumhypochlorit zu zersetzen, und sodann mit konz. Salzsäure auf einen pH-Wert von   2, 5   angesäuert. 



  Die Lösung wurde zur Trockene eingeengt und mit warmem Äthanol ausgelaugt. Das Äthanol wurde hierauf bis zum Beginn des Abscheidens von Kristallen eingedampft. Die äthanolische Lösung wurde abgekühlt, wobei 5, 5 g farbloser Kristalle von Dimethylolpropionsäure 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 pionsäure 
 EMI3.5 
 mit einem Schmelzpunkt von 185 bis 1870C erhalten. Die Ausbeute betrug   580   der Theorie. 



   Beispiel 4 : Es wurde wieder   nach Beispiel 2   gearbeitet, jedoch mit der Abänderung, dass die Natriumhypochloritlösung 0, 15 Mol   NaOCl   enthielt. Es wurden 4, 35 g Dimethylolpropionsäure 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 
 EMI3.8 
 mit einem Schmelzpunkt von 185 bis 1870C erzielt. Die Ausbeute machte 37% der Theorie aus. 
 EMI3.9 
 Anwendungszwecke benutzt werden. Sie eignen sich besonders für die Alkydharzgewinnung. 



   Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, denn diese können in verschiedener Hinsicht innerhalb des Rahmens der Erfindung modifiziert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Methylolalkansäuren der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 worin R1 eine Alkylgruppe, eine Methylolgruppe oder ein Wasserstoffatom und R eine Methylolgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Methylolalkylmethylketon der allgemeinen Formel EMI4.2 worin 11 und Rz die oben angegebenen Bedeutungen haben, in einem Lösungsmittel gelöst wird, das seinerseits wasserlöslich ist, worauf eine alkalische, Natriumhypochlorit enthaltende Lösung zugesetzt und das Methylolalkylmethylketon bei einer Temperatur von höchstens 150C oxydiert wird.
AT1153567A 1966-12-27 1967-12-20 Verfahren zur Herstellung von Methylolalkansäuren AT281788B (de)

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