AT218504B - Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Acyl-4-aminophenoläthern und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Acyl-4-aminophenoläthern und ihren Salzen

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AT218504B AT98661A AT98661A AT218504B AT 218504 B AT218504 B AT 218504B AT 98661 A AT98661 A AT 98661A AT 98661 A AT98661 A AT 98661A AT 218504 B AT218504 B AT 218504B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Acyl-4-aminophenoläthern und ihren Salzen 
Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen   2-Acyl-4-aminophenoläthern   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen bzw. verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,   R1   ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen bzw. verzweigten Alkylrest mit   1 - 4   Kohlenstoffatomen oder einen geradkettigen bzw. verzweigten Acyl-oder Oxyacylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,   RE   einen geradkettigen bzw. verzweigten Alkylrest mit 1 - 11 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls   substituiertenArylrest, Rs ein Wasserstoffatom,   ein Halogenatom, einen Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminorest,   R ein Wasserstoffatom oder einen   geradkettigen bzw.

   verzweigten Alkylrest mit   1 - 4   Kohlenstoffatomen und Hal ein Halogenatom bedeuten, und ihren Salzen. 



   Die neuen Verbindungen können nach an sich bekannten Verfahren, die zur Herstellung derartiger Verbindungen geeignet sind, hergestellt werden. Gemäss vorliegender Erfindung kann die Herstellung dieser Verbindungen oder ihrer Salze dadurch erfolgen, dass man an Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin R, Ri,   R2'Ra   und R4 die angegebene Bedeutung haben, Halogen addiert und nötigenfalls anschlie- ssend die erhaltenen Äther am Stickstoff alkyliert und/oder acyliert, worauf die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in die Salze   übergeführt   werden. Die Additionsreaktion führt man zweckmässig in Lösungsmitteln, wie   z. B.   Alkohol, Chloroform, Eisessig oder Dimethylformamid, vorzugsweise bei Temperaturen im Bereiche von   etwa -200C   bis +20 C aus. 



   Die als Ausgangssubstanzen zu diesem Verfahren benützten Verbindungen der Formel   H   werden durch Verätherung   vonentsprechenden2-Acyl-4-aminophenolen   mit entsprechenden Allylverbindungen nach an sich bekannten Verfahren hergestellt. 



   Für den Fall, dass nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren Verbindungen erhalten werden, in denen   R und/oder R   Wasserstoff bedeuten, können diese Verbindungen, wie bereits erwähnt, gegebenenfalls nachträglich alkyliert und/oder acyliert werden. 



   Die Alkylierung erfolgt dabei nach an sich bekannten Verfahren, z. B. durch Umsetzung mit Alkyl- 
 EMI2.1 
 lihydroxyden, Alkalicarbonaten, Alkaliamiden oder   Alkalialkoholaten,   in wässeriger Suspension oder in organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen oder Kohlenwasserstoffen. Hiebei werden Mono- oder Dialkylierungsprodukte erhalten. 



   Die Acylierung erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Verfahren, z. B. durch Reaktion mit den Halogeniden, Anhydriden oder Estern von aliphatischen Carbonsäuren oder Oxycarbonsäuren mit 1-4 Kohlenstoffatomen. Die Acylierung kann entweder mit den Verbindungen der Formel I, in denen   Rund Rl   Wasserstoff bedeuten, direkt oder mit den nach der oben beschriebenen Alkylierung erhaltenen N-Monoalkylierungsprodukten durchgeführt werden. 



   Die Verbindungen der Formel I können, wenn R und Ri Wasserstoffatome oder Alkylgruppen bedeuten, in Form ihrer Salze mit anorganischen Säuren,   z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,   oder mit organischen Säuren,   z. B. Essigsäure,   Milchsäure, Zitronensäure usw. isoliert werden. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen besitzen eine gute   antipyretische,   antiphlogistische und analgetische Wirkung ; sie übertreffen in ihren Eigenschaften z. B. das   p- Äthoxy-acetanil1d.   Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen liegt darin, dass sie im Organismus eine geringere Methämoglobinbildung veranlassen als das   p-Äthoxy-acetanilid.   Die pharmakologische Wirkung der neuen,   erfindungsgemässdargestellten Äther   übertrifft ferner die der aus der Literatur bekannten Acylaminophenolderivate. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken. 



     Beispiel 1 : (2-Acetyl-4-acetaminophenyl)- (0, y-dibrompropyl)-äther : 50, 0   g 2-Acetyl-4-acetaminophenylallyläther (hergestellt aus   2-Acetyl-4-acetaminophenol   und Allylchlorid in Gegenwart von Alkali) werden in 250 cms Eisessig gelöst und unter Rühren auf   150C   abgekühlt. Man tropft 34,4 g Brom langsam hinzu und giesst nach beendeter Reaktion in Eiswasser ein. Das zunächst ölig ausfallende Reaktionsprodukt kristallisiert nach einigen Minuten und wird nach dem Absaugen aus Isopropanol zweimal umkristallisiert. Man erhält 42, 0 g weisse Kristalle vom F. = 1250C. 
 EMI2.2 
 - (B, y-di-chlorpropyl)-äther vom F. 113 bis   115 C.   



     Beispiel 2: (2-Propionyl-4-acetaminophenyl)-(ss,&gamma;-dibrompropyl)-äther.   Man arbeitet nach Bei-   spiel l,   wobei aber von der entsprechenden Menge (2-Propionyl-4-acetaminophenyl)-allyl-äther ausgegangen wird. Das umkristallisierte Reaktionsprodukt schmilzt bei   109-112 C.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Acyl-4-aminophenoläthern der allgemeinen Formel EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> worin R ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen bzw. verzweigten Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, Ri ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen bzw. verzweigten Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen oder einen geradkettigen bzw. verzweigten Acyl- oder Oxyacylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, Rz einen geradkettigen bzw. verzweigten Alkylrest mit 1 - 11 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenen- falls substituierten Arylrest, Rg ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminorest, R4 ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen bzw.
    verzweigten Alkylrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen und Hal ein Halogenatom bedeuten, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man an Verbindungen der allgemeinen Formel EMI3.1 worin R, Ri, R2, Rg und R4 die angegebene Bedeutung haben, Halogen addiert und nötigenfalls anschlie- ssend die erhaltenen Äther am Stickstoff alkyliert und/oder acyliert, worauf die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in die Salze übergeführt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Alkohol, Chlo- -roform, Eisessig oder Dimethylformamid verwendet.
AT98661A 1958-07-12 1959-07-08 Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Acyl-4-aminophenoläthern und ihren Salzen AT218504B (de)

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