AT281005B - Verfahren zur Herstellung von neuen o-Aroylaminoaryloxyessigsäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen o-Aroylaminoaryloxyessigsäuren

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AT281005B
AT281005B AT681068A AT681068A AT281005B AT 281005 B AT281005 B AT 281005B AT 681068 A AT681068 A AT 681068A AT 681068 A AT681068 A AT 681068A AT 281005 B AT281005 B AT 281005B
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acid
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Smith & Nephew
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   o-Aroylaminoaryloxyessigsäuren   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 Atome enthaltende Alkoxygruppe, eine Hydroxygruppe, Halogen oder eine völlig durch Halogen substituierte, 1-4 C-Atome enthaltende Alkylgruppe, eine Nitrogruppe, eine 1-4 C-Atome aufweisende Alkylsulfonylgruppe bedeuten, aber auch Ri mit R2 und bzw. oder   Rg   mit R4 zusammen einen anellierten Benzolring bilden können und X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Dihydrobenzoxazinon oder ein Dihydrobenzthiazinon der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 in der   R.

   i, R   und X die angegebene Bedeutung haben, unter alkalischen Bedingungen zu einem Salz einer Phenoxyessigsäure oder Phenylthioessigsäure der allgemeinen Formel 
 EMI1.5 
 hydrolysiert, dieses Salz hierauf mit einem reaktionsfähigen Derivat einer Carbonsäure der allgemeinen Formel 
 EMI1.6 
 in der   Rg   und R4 die angegebene Bedeutung haben, umgesetzt und anschliessend aus dem entstandenen Salz der Säure der allgemeinen Formel I letztere freigemacht wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel I haben analgetische, entzündungshemmende und antipyretische Wirkungen und sind von geringer Giftigkeit. Biologische Versuche, aus denen sich diese Wirkung ergibt, sind in der Beschreibung des Patentes Nr. 267503 wiedergegeben. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 in denen   R1-R4 die   bei Formel I angegebene Bedeutung haben, auch dadurch herstellen kann, dass man ein o-Aminophenol der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 mit einem substituierten Benzoylhalogenid der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 in Gegenwart eines Säureakzeptors, z. B. eines tertiären Amines oder des Alkalimetallsalzes einer schwachen organischen oder anorganischen Säure, N-acyliert, das erhaltene N-acylierte o-Aminophenol mit einer Verbindung der allgemeinen Formel Hal   CH2COOX   umsetzt, in der Hal Halogen, vorzugsweise Chlor und X Wasserstoff oder eine   1-4C-Atome   aufweisende Alkylgruppe bedeuten, und den erhaltenen Ester, wenn X eine Alkylgruppe ist, z. B. mit einem Alkalimetallhydroxyd in wässerigem Alkohol hydrolysiert. 



   Die Erfindung ist in dem folgenden Beispiel näher beschrieben. 



   1. Herstellung von   o- (3, 4-Dichlorbenzamido)-phenol :   a) Es wurden 21, 8 g (0, 2 Mol) o-Aminophenol in 400 ml Tetrahydrofuran gelöst und 22, 2 g (0, 22 Mol) Triäthylamin zugesetzt. Die Lösung wurde mittels eines Eisbades auf 5   C gekühlt, und eine Lösung von 
 EMI2.4 
 und das trockene Produkt wurde mit 50ml Aceton aufgeschlämmt, und in eine gerührte Lösung von 10 ml konz. Salzsäure in 11 Wasser bei Raumtemperatur gegossen. Die Mischung wurde filtriert und der Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen. Der feuchte, feste Stoff wurde mit 400 ml n-Natriumhydroxyd bei 60   C gerührt und das Gemisch filtriert. Dem Filtrat wurde unter Rühren von Hand festes Kohlendioxyd zugesetzt, bis die Lösung einen pH-Wert von 7 hatte.

   Der Niederschlag von   0- (3, 4-DicWorbenz-   amido)-phenol wurde abfiltriert, mit 200 ml Wasser gewaschen und bei 40  C getrocknet. Ausbeute :   40,   0   g o- (3, 4-Dichlorbenzamido)-phenol,   F.   189-190  C.   
 EMI2.5 
   Nadeln erhalten, Ausbeute :C13H9C12N02.   Berechnet : C 55, 32 H 3, 19 
 EMI2.6 
 :Dichlorbenzoylchlorid in 20 ml Aceton während 1 h behandelt und die Temperatur mittels eines Eiswasserbades auf   5-10   C   gehalten. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur weitere 30 min gerührt und dann mit 300 ml Wasser verdünnt. Der feste Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Das Rohprodukt,   13, 2   g, F. =   188-190   C, wurde   in 140 ml kochendem Isopropanol gelöst, die Lösung wurde mit 1 g aktivierter Holzkohle behandelt und heiss filtriert. Das reine Produkt wurde in Form farb- 
 EMI2.7 
 a) Es wurden 8, 43 g (0, 03 Mol)   o- (3, 4-Dichlorbenzamido)-phenol   in einer warmen Lösung von 2, 04 g   (0, 03 Mol) Natriumäthoxyd in 100 ml Äthanol gelöst und 3, 66 g (0, 03 Mol) Äthylchloracetat zugesetzt. 



  Das Reaktionsgemisch wird unter Rückfluss 6 h gekocht. Die heisse Lösung wurde filtriert, und 30 ml   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Äther wurden dem   Warmfiltrat   zugesetzt. Die Mischung wurde gekühlt und das Äthyl-o- (3, 4-dichlor-   benzamido)-phenoxyacetat   kristallisierte in Form langer Nadeln, die abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknet wurden. Ausbeute : 7, 09 g   (64, 3%) ;   F. = 115-117  C. 



    C17HC1, NO,.    



   Berechnet : C 55, 44 H 4, 11 N 3, 80
Gefunden : C 55, 47 H 3, 80 N 3, 76 b) Es wurden 7, 05 g (0, 025 Mol) o-(3,4-Dichlorbenzamido)-phenol und 3, 3 g (0, 026 Mol) Äthylchloracetat in 70 ml Aceton gelöst und 1, 9 g (0, 0145 Mol) wasserfreies Kaliumcarbonat und 0, 05 g Kaliumjodid zugesetzt. Die so erhaltene Suspension wurde   urter Rühren   12   h unter Rückfluss   gekocht, das Reaktionsgemisch heiss filtriert, der Filterkuchen mit 20 ml Aceton gewaschen, und die vereinigten Filtrate wurden 
 EMI3.1 
 Die Lösung wurde eine   weitere #   h gekocht und dann gekühlt. Die gekühlte   Lösung   wurde in eine gerührte Lösung von 2 ml konz. Salzsäure in 500 ml Wasser gegossen.

   Der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, und es wurden 4, 84 g   (95,   1%) o-(3,4-Dichlorbenzamido)-phenoxyessigsäure erhalten ; F.   =219-220  C.   



   C15H11Cl2NO4. 
 EMI3.2 
 chloracetat in 100 ml Wasser wurde unter Rühren zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf einem Dampfbad bei 100   C während 18 h erhitzt. Die Reaktionsprodukte wurden auf 60   C abgekühlt, und 10 ml 5n-Natriumhydroxyd wurden unter Rühren zugesetzt, bis der gesamte Niederschlag in Lösung gegangen war. Der   Lösung   wurde unter Rühren von Hand festes Kohlendioxyd zugesetzt, bis die Lösung einen pH-Wert von 7 erreicht hatte. Der Niederschlag des unveränderten o-(3,4-Dichlorbenzamido)phenols wurde abfiltriert und das Filtrat durch Zusetzen von 25 ml konz. Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 gebracht.

   Die saure   Lösung   wurde filtriert und der Niederschlag mit Wasser gewaschen und getrocknet und o-(3,4-Dichlorbenzamido)-phenoxyessigsäure in einer Ausbeute von 6, 09 g (59, 6%) erhalten ; F.   =213-214  C.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen o-Aroylamino-aryloxyessigsäuren der allgemeinen Formel EMI3.3 EMI3.4 eine 1--4 C-Atome aufweisende, völlig durch Halogen substituierte Alkylgruppe, eine Nitrogruppe oder eine 1--4 C-Atome aufweisende Alkylsulfonylgruppe bedeuten, aber auch Ri mit R2 und bzw. oder Rg mit R zusammen einen anellierten Benzolring bilden können, dadurch gekennzeichnet, dass man ein o-Aminopheno1 der allgemeinen Formel EMI3.5 mit einem substituierten Benzoylhalogenid der allgemeinen Formel EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> in Gegenwart eines Säureakzeptors, z.
    B. eines tertiären Amins oder eines Alkalimetallsalzes einer schwachen organischen oder anorganischen Säure, N-acyliert, das erhaltene N-acylierte o-Aminophenol der allgemeinen Formel EMI4.1 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel Hal. CHs. COOX (VI), in der Hal ein Halogen, vorzugsweise Chlor, und X Wasserstoff oder eine 1-4 C-Atome aufweisende Alkylgruppe bedeuten, umsetzt und in der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel EMI4.2 wenn X eine Alkylgruppe ist, den erhaltenen Ester, z. B. durch ein Alkalimetallhydroxyd in wässerigem Alkohol, hydrolysiert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von o- (3, 4-Dichlorbenzamido)-phenoxyessigsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der allgemeinen Formel II c o-Aminophenol, als Benzoylhalogenid der allgemeinen Formel IV c 3, 4-Dichlorbenzoylchlorid und als Verbindung der allgemeinen Formel VI Äthylchloracetat einsetzt.
AT681068A 1967-07-15 1968-07-15 Verfahren zur Herstellung von neuen o-Aroylaminoaryloxyessigsäuren AT281005B (de)

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