AT243248B - Verfahren zur Herstellung von α-n-Propylamino-2-methylpropionanilid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von α-n-Propylamino-2-methylpropionanilidInfo
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von -n-Propylamino-2-methylpropionanilid Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Herstellen von a-n-Propylamino-2-methylpropion- anilid EMI1.1 Diese Verbindung besitzt besonders wertvolle Eigenschaften als Lokalbetäubungsmittel (s. z. B. Wieling, Acta Pharm. et Toxicol. 17 [1960], S. 233). Bei den Herstellungsmethoden, die bisher bekannt sind, wird als eines der Ausgangsmaterialien o-Toluidin (2-Methylanilin) verwendet, welche Verbindung zu niedrigem Preis in praktisch unbegrenzten Mengen zugänglich ist. Die α-Propylaminopropionyl-Gruppe kann dann in verschiedener Weise eingeführt werden, wobei indessen das Gruppenradikal-NH. CH . CH . CH, in der einen oder andern Weise von EMI1.2 bekannt, aber sie hat nicht oder nur in sehr begrenztem Umfang irgendeine grossindustrielle Verwendung gefunden. Der Zugang ist daher begrenzt und der Preis verhältnismässig hoch. Ganz anders verhält es sich mit den gegenseitig isomeren Aminopropanolen. Besonders 1-Amino- propanol- (2) [HN.CH .CH(OH). CH3] ist ein grossindustrielles Erzeugnis mit vielen Anwendungsgebieten. Es hat sich nun überraschend gezeigt, dass die Verbindung 1 mit guter Ausbeute beispielsweise aus der Verbindung EMI1.3 hergestellt werden kann, welche Verbindung an sich einfach aus o-Toluidin und l-Aminopropanol- (2) und beispielsweise oc-Brompropionylbromid hergestellt werden kann. Auch die Verbindung EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> die man in entsprechender Weise aus 1-Aminopropanol-3 erhält, hat sich als geeignetes Ausgangsmaterial erwiesen. Gemäss der Erfindung wird eine Hydroxypropylamino-Verbindung durch Austausch der Hydroxylgruppe gegen Wasserstoff in die entsprechende Propylamino-Verbindung übergeführt. Es ist in der organischen Chemie wohlbekannt, dass ein solcher Austausch gewöhnlich nicht durchführbar ist oder nur mit unzufriedenstellender Ausbeute durchgeführt werden kann. Es ist deshalb sehr überraschend, dass die leicht zugänglichen Verbindungen H und III einfach und mit guter Ausbeute in die Verbindung I übergeführt werden können. Die Erklärung dürfte wenigstens teilweise in der Stabilität der letzteren Verbindung und ihrer Widerstandskraft gegen chemische Eingriffe liegen. EMI2.1 Dioxan eingeführt. Danach werden tropfenweise 15 g Thionylchlorid zugegeben, wonach die Reaktionsmischung bis zur Trockene im Vakuum eingedampft wird. Der so erhaltene Rückstand von a- (2-Chlorpropyl- amino)-2'-methylpropionanilid-hydrochlorid wird in alkoholischer Lösung (300 ml) mit Raney-Nickel reduziert (Wasserstoffgas, 25 at, 100 C). Die Reaktionsmischung wird filtriert und das Filtrat wird bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthyl-isopropyläther umkristallisiert. Hiebei erhält man das Hydrochlorid von a-n-Propylamino-2-methylpropionanilid (I), Schmelzpunkt 167-1680C. PATENTANSPRÜCHE : 1. VerfahrenzurHerstellungvonct-n-Propylamino-2-methylpropionanilid, dadurch gekenn- zeichnet, dass in einem et-Hydroxypropylamino-2-methylpropionanilid die Hydroxylgruppe gegen Halogen und letzteres mittels Hydrierung gegen Wasserstoff ausgetauscht wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man von der Verbindung der Formel EMI2.2 ausgeht und deren Hydroxylgruppe vor der Hydrierung gegen Chlor austauscht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE243248X | 1962-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT243248B true AT243248B (de) | 1965-10-25 |
Family
ID=20305971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT146363A AT243248B (de) | 1962-07-03 | 1963-02-25 | Verfahren zur Herstellung von α-n-Propylamino-2-methylpropionanilid |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT243248B (de) |
-
1963
- 1963-02-25 AT AT146363A patent/AT243248B/de active
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