AT238846B - Verfahren zur Herstellung von neuen anthrachinoiden Küpenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen anthrachinoiden Küpenfarbstoffen

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  Verfahren zur Herstellung von neuen anthrachinoiden
Küpenfarbstoffen 
 EMI1.1 
 

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 und aromatisch gebundene Halogenatome aufweist, mit sulfonierenden Mitteln bis zur Einführung mindestens einer SO H-Gruppe oder   einer Sulfohalogenidgruppe behandelt   und in diesem zuletztgenannten Falle die Sulfohalogenidgruppe in eine Sulfonsäuregruppe hydrolysiert. 



   Es kommen als Ausgangsstoffe anthrachinoide Küpenfarbstoffe in Betracht, die von Acylaminogruppen frei sind und die einen Triazinring und gegebenenfalls im Gesamtmolekül als einzige weitere SubstituentenHydroxyl-, Alkoxy-, Alkoxyalkyl-, Nitril-,   Thiocyanat-, Isothiocyanat-,   Sulfon-, Sulfamyl-, Cycloalkyl-, Alkyl-, Aralkyl-, Mono- bis Trihalogenalkyl- und Arylgruppen, am Triazinring gebundene   NH-und Alkylaminogmppen, geschützte, ex-ständige NH-Gruppen und aromatisch gebundene Halogen- atome aufweisen ; als solche Küpenfarbstoffe sind vor allem diejenigen zu erwähnen, die eine 1, 3,5-Tri-   azinbrücke zwischen zwei Anthrachinonkernen aufweisen.

   Als Beispiel solcher Ausgangsstoffe seien die Verbindungen der allgemeinen Formel 
A-NH-D-NH-A erwähnt, worin A einen Anthrachinonrest, vorzugsweise einen   1-Anthrachinonylrest,   der eine Alkoxygruppe in 4-Stellung, eine Methylsulfongruppe in 6-Stellung, ein Halogenatom in 4-oder 5-Stellung, oder eine Aminogruppe in 4-Stellung und   eineAlkanoyl-oder Aroyl-oder'Benzoxazolylgruppe   in 3-Stellung aufweist und D einen halogenfreien 1, 3,5-Triazinrest bedeuten, vor allem einen halogenfreien 1, 3, 5-Triazinrest, der einen polycyclischen Substituenten, z. B. einen Naphthyl-, einen Diphenyl- oder insbesondere einen Pyrenrest aufweist'. 



   Die Sulfonierung derartiger Küpenfarbstoffe kann nach an sich üblichen Methoden, z. B. durch Erwärmen mit Oleum oder in Schwefelsäure vorgenommen werden. 



   Durch Behandlung mit Chlorsulfonsäure werden Sulfonsäurechloride erhalten, die durch Hydrolyse, z. B. mittels Alkalihydroxyden oder Alkalicarbonaten in wässerigem Medium in erfindungsgemäss erhältliche Küpenfarbstoffe umgewandelt werden können. 



   Die gemäss dem Verfahren erhaltenen Farbstoffe sind neu. Besonders interessant sind diejenigen, die zwei Anthrachinoneinheiten von höchstens vier aneinander kondensierten Ringen enthalten oder die ein polycyclisches Chinon von mindestens fünf aneinander kondensierten Ringen, z. B. einen oder zwei   Acedi -   anthronringe oder Anthrachinonacridonringe aufweisen. Sie eignen sich zum Färben der verschiedensten Materialien, insbesondere aber zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterialien aus natürlicher oder regenerierter Cellulose nach den üblichen   Küpenfärbe- und   Druckverfahren. Die damit erhaltenen   Fär-   bungen und Drucke zeichnen sich durch ausgezeichnete Licht- und Nassechtheiten aus. 



   Die mit den erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffen, die zwei Anthrachinoneinheiten aufweisen, erhaltenen Färbungen sind auch trockenreinigungsecht und migrationsecht. Die gefärbten Gewebe können daher mit Kunstharzen, beispielsweise mit Polyvinylchlorid, beschichtet werden, ohne dass der Farbstoff in den Kunststoff hineinmigriert, was besonders bei der Herstellung von Kunstledern wichtig ist. 



   Gegenüber den klassischen Küpenfarbstoffenweisen die erfindungsgemäss   erhältlichenKüpenfarbstoffe   den Vorteil eines besseren Egalisier- und Durchfärbevermögens auf ; in der Apparatefärberei geben sie auch bei auftretender Schaumbildung keine Fehlfärbungen durch Ausscheidung von reoxydiertem Farbstoff, und die in der Färbung von Wickelkörpern, z. B.

   Kreuzspulen oder Tricots auf der Haspelkufe, mit klassischen Küpenfarbstoffen nötige Pigmentierung fällt bei den erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffen weg ; sie können ferner in den rasch verlaufenden   Foulardierverfahren   in Form von Lösungen verwendet werden und brauchen keine fein disperse Handelsform und auch keine spezielle Teigform, so dass die damit verbundenen Nachteile (Instabilität des Teiges, Staub und Notwendigkeit eines oder mehrerer Arbeitsgänge zur Herstellung von fein dispersen Pulvern) verschwinden. Schliesslich lassen sie sich in der Regel sehr leicht, oft schon bei Raumtemperatur und gegebenenfalls mit milden Reduktionsmitteln verküpen. 



  Sie weisen eine sehr gute Löslichkeit in der Küpe auf, und speziell auf regenerierter Cellulose werden kräftige und sehr egale Färbungen erhalten, die in der Regel die gleiche Nuance wie die entsprechenden   Baumwollfärbungen   aufweisen. 



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



  Zwischen einem Gewichts- und einem Volumteil besteht das gleiche Verhältnis wie zwischen Gramm und Milliliter. 

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 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 Der neue Farbstoff entspricht der Formel 
 EMI3.4 
   und. ist   mit gelber Farbe vollständig wasserlöslich. 



   Färbevorschrift : 0,15 Teile des Farbstoffes werden in 50 Teilen heissem Wasser gelöst. Die gelbe Lösung wird in eine 600 warme Lösung von 2 Raumteilen   30%figer   Natronlauge und 1, 2 Teilen Natriumhydrosulfit in 350 Teilen Wasser eingegossen, sofort mit 10 Teilen Baumwolle eingegangen, und es wird während 45 min bei 600 unter Zusatz von 12 Teilen Natriumchlorid gefärbt. Nach dem Färben wird oxydiert, ausgewaschen, abgesäuert, nochmals gut gespült und kochend geseift. Man erhält eine leuchtend gelbe Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 

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  Beispiel 2 : 1, 5 Teile. des Farbstoffes der Formel 
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 werden in 120 Teilen Wasser suspendiert. Unter Rühren werden bei 50 - 600 6 Vol. -Teile einer   30%gen   Natriumhydroxydlösung und 3 Teile Natriumdithionit zugegeben. Die entstandene Küpe wird während 1 h bei   50 - 600   gehalten. Dann wird   während l   h Luft eingeleitet, das ausgefallene Produkt durch Filtration abgetrennt und unter Vakuum bei   90 - 1000   getrocknet. 



   Der neue Farbstoff entspricht als freie Säure der Formel 
 EMI4.2 
 
Er löst sich in Wasser mit gelber Farbe. Gemäss der in Beispiel 1 angegebenen Färbevorschrift werden klare gelbe Färbungen von ausgezeichneten Echtheiten erhalten. 



   . Verwendet man in diesem Beispiel an Stelle des zuerst genannten Farbstoffes denjenigen der Formel 
 EMI4.3 
 

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 und verfährt wie beschrieben, so erhält man eine Farbstoffsulfonsäure, die, nach dem gleichen Verfahren appliziert, kräftige, leuchtend blaue Färbungen von ausgezeichneten Echtheiten gibt. 



    Beispiel 3 : 4, 4 Teile der Verbindung der Formel    
 EMI5.1 
 werden in 140 Teilen   zigue   Schwefelsäure eingetragen und gelöst. Wenn alles gelöst ist, wird noch 1 h bei Raumtemperatur nachgerührt. Die Lösung wird dann vorsichtig auf Eiswasser gegossen und das ausgefallene Produkt durch Filtration abgetrennt. Der Rückstand wird in 1000 Teilen Wasser bei   50 - 600   gelöst, mit verdünnter Natriumhydroxydlösung neutralisiert und die Lösung im Vakuum zur Trockene eingedampft. 



   Die so erhaltene neue Küpenfarbstoffsulfonsäure ist in Wasser mit gelber Farbe löslich und gibt gemäss der in Beispiel 1 angegebenen Färbevorschrift gelbe Färbungen von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Verwendet man in diesem Beispiel an Stelle von   10 Obiger   Schwefelsäure die gleiche Menge Oleum von   5%     SO-Gehalt,   so erhält man einen ähnlichen Farbstoff, welcher ebenfalls sehr echte Küpenfärbungen ergibt. 
 EMI5.2 
 anthrachinon und 0, 1 Teile Dimethylformamid werden in 150 Teilen trockenem Nitrobenzol unter gutem Rühren 2 h auf   170 - 1750.   aufgeheizt. Nach dem Erkalten werden die ausgeschiedenen Kristalle durch Filtration isoliert, mit Nitrobenzol und Alkohol gewaschen und getrocknet. 



   5 Teile des so erhaltenen Farbstoffes werden wie in Beispiel 1 sulfiert und isoliert. 



   Der neue Farbstoff der Formel 
 EMI5.3 
 färbt Baumwolle und regenerierte Cellulose aus der alkalischen Hydrosulfitküpe in gelben Tönen vor vorzüglichen Echtheiten. 

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    Beispiel 5 : 10, 5 Teile l-Amino-5-chloranthrachinon, 5, 84Teile2- (2'-Hydroxy-naphthyl-l')-      - 4, 6-dichlor-1.   3,5-triazin und 0, 1 Teile Dimethylformamid werden in   150 Teilen   trockenem Nitrobenzol unter gutem Rühren 2 h auf 170 - 1750 aufgeheizt. Nach dem Erkalten werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Nitrobenzol und Alkohol gewaschen und getrocknet. 



   Der Farbstoff wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, sulfiert. Die erhaltene Sulfonsäure färbt Baumwolle und regenerierte Cellulose aus der alkalischen Hydrosulfitküpe in gelben Tönen von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Verwendet man in diesem Beispiel an Stelle der 10,5 Teile   l-Amino-5-chloranthrachinon   die äquivalente Menge 1-Amino-anthrachinon-6-methylsulfon, so erhält man den Farbstoff der Formel 
 EMI6.1 
 der Baumwolle und regenerierte Cellulose aus der Küpe in echten gelben Tönen färbt. 



   Ähnliche Farbstoffe erhält man nach dieser Methode bei Verwendung einer äquivalenten Menge des   1-Aminoanthrachinon-6-sulfonsäuredimethylamids   oder des   1- Amino- 6-methylanthrachinons.   



   Beispiel 6 : 
 EMI6.2 
 
11, 1 Teile   1-Amino-4-methoxyanthrachinon,   5, 84 Teile 2- (2'-Hydroxy-naphthyl-l')-4, 6-dichlor-   - 1,   3,5-triazin und 0, 1 Teile Dimethylformamid werden in 150 Teilen trockenem Nitrobenzol unter gutem Rühren 2 h auf   170 - 1750   aufgeheizt. Nach dem Erkalten werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Nitrobenzol und Alkohol gewaschen und getrocknet. 



   Der Farbstoff wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, sulfiert und färbt dann Baumwolle und regenerierte Cellulose aus der alkalischen Hydrosulfitküpe in orange-roten Tönen von sehr guten Echtheiten. 

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   Beispiel 7 : Eine Mischung von 4,5 Teilen   1-Aminoanthrachinon   und 3,8 Teilen   2- (2'-Hydroxy-     -6'-bromnaphthyl-l')-4, 6-dichlor-1,   3,5-triazin werden in 100 Teilen trockenem Nitrobenzol 3 h unter Rühren bei 140 - 1450 kondensiert. Nach dem Erkalten wird der in feinen gelben Nädelchen auskristallisierte Farbstoff durch Filtration isoliert, mit Alkohol gewaschen und im Vakuum bei 80  getrocknet. 



   5 Teile des so erhaltenen Farbstoffes werden in 150 Teilen   100%ige. Schwefelsäure   eingetragen und gelöst. Es wird noch 5 h bei Raumtemperatur nachgerührt. Hierauf wird auf Eis ausgetragen und das ausgefallene Produkt abgetrennt, in etwa 1000 Teilen Wasser bei   50 - 600   suspendiert und mit Natriumhydroxydlösung neutralisiert. Nach Zugabe von 10 Teilen Natriumchlorid wird der Farbstoff der Formel 
 EMI7.1 
 isoliert und bei 800 im Vakuum getrocknet. 



   Baumwolle und regenerierte Cellulose werden aus der alkalischen Hydrosulfitküpe in gelben Tönen von ausgezeichneten Echtheiten gefärbt. 



     Beispiel 8 : 4,   21 Teile Monoaminoacedianthron werden in 120 Vol. -Teilen wasserfreiem Nitrobenzolwährend 12 h in einer   Kugelmühle vermahlen   und die entstandene Paste mit 100   Vol.-Teilen   wasserfreiem Nitrobenzol in das Reaktionsgefäss gespült. Nach Zugabe von 0,2 Teilen wasserfreiem Pyridin und 3 Teilen Cyanurchlorid (gelöst in 30 Vol. -Teilen trockenem Nitrobenzol) wird auf   170-180    erhitzt und 30 h bei dieser Temperatur verrührt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsprodukt durch Filtration 
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     -Teilenw'asserfreiem   Nitrobenzol fein suspendiert, die Suspension in einen Autoklaven gegeben, bei Raumtemperatur Ammoniakgas aufgedrückt (zirka   9-10 atü),   danach 24 h bei   150 - 1600   gerührt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsprodukt abgesaugt, mit Nitrobenzol, anschliessend mit Alkohol, dann mit Wasser gründlich gewaschen und im Vakuum bei 600 getrocknet. -
Das so erhaltene Produkt wird nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode sulfoniert. Der erhaltene wasserlösliche Farbstoff ist ein Gemisch einer Mono- und Disulfonsäure des Farbstoffes der Formel 
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 das Baumwolle und regenerierte Cellulose nach den bekannten Küpenfärbeverfahren in echten braunen Tönen färbt. 



   Beispiel 9   : 4,   71   Teile Aminodibenzanthron   werden nach der in Beispiel 11 erläuterten Methode mit Cyanurchlorid umgesetzt und anschliessend im Autoklaven mit Ammoniak amidiert. Die Sulfonierung wird nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode durchgeführt. 



   Der so erhaltene wasserlösliche Farbstoff ist ein Gemisch einer Mono- und Disulfonsäure des Farbstoffes der Formel 
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 das Baumwolle und regenerierte Cellulose in dunkelblauen Tönen mit guten Echtheiten färbt. 
 EMI8.2 
 tionsgefäss gespült, 1 Vol. -Teil wasserfreies Pyridin zugetropft und unter Rühren auf   170 - 1800   erhitzt. 



  Dann wird eine Lösung von 1, 94 Teilen Cyanurchlorid in 15 Vol. -Teilen trockenem Nitrobenzol zuge- 
 EMI8.3 
 rung des Farbstoffes wird folgendermassen   durchgeführt : l,   5 Teile Farbstoff werden bei Raumtemperatur in 30 Teile Schwefelsäure (enthaltend   40/0   freies SO) eingetragen und 5 h bei   30 - 350   verrührt. Dann wird vorsichtig auf 450 Teile Eis/Wasser ausgegossen, der ausgefallene Farbstoff durch Filtration isoliert und mitWasser frei von Mineralsäure gewaschen. Der Farbstoff wird in 500 Teilen Wasser aufgeschlämmt, auf   70-80    erhitzt und mit konzentrierter Natriumhydroxydlösung alkalisch gestellt.

   Nach halbstündigem Rühren bei   70 - 800   wird so viel Natriumchlorid zugegeben, bis der Farbstoff ausfällt, dann wird abgesaugt und mit verdünnter Natriumchloridlösung neutral gewaschen. Die Substanz wird im Vakuum bei 600 getrocknet. 



   Der auf diese. Weise erhaltene Farbstoff ist ein Gemisch einer Di- und Trisulfonsäure des Farbstoffes der Formel 
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 ist wasserlöslich und färbt Baumwolle und regenerierte Cellulose nach den bekannten Küpenfärbeverfahren in satten braunen Tönen mit guten Echtheiten. 

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 Beispiel 11 : 
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14, 3 Teile 4-Aminobenzolanthrachinonacridon 5,84 Teile 2-   (2'-Hydroxynaphthyl-l')-4,   6-dichlor-   - 1, 3,   5-triazin und 0, 1 Teile Dimethylformamid werden in 150 Teilen trockenem Nitrobenzol unter gutem Rühren 3 h auf   180 - 1850   aufgeheizt. Nach dem Abkühlen auf 1000 werden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Nitrobenzol und Alkohol gewaschen und getrocknet. 



   Der so erhaltene Farbstoff wird wie in Beispiel 1 beschrieben sulfiert und färbt dann Baumwolle und regenerierte Cellulose aus der Küpe in grünstichig blauen Tönen von sehr guten Echtheiten. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von neuen anthrachinoiden Küpenfarbstoffen, die mindestens eine Sulfonsäuregruppe enthalten und aus einem Triazinring und einem oder zwei anthrachinoiden Resten bestehen, wobei Triazinring und anthrachinoide Reste über NH-Brücken verbunden sind, welche Farbstoffe aber von Carbamidgruppen frei sind und die am Triazinring noch weitere gegebenenfalls alkylierte Aminogruppen oder eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe besitzen können, aber kein einem Ringstickstoffatom benachbartes Halogenatom aufweisen, und die ferner im Gesamtmolekül als einzige weitere Substituenten Hydroxyl-, Alkoxy-, Alkoxyalkyl-, Nitril-, Thiocyanat-, Isothiocyanat-, Sulfon-, Sulfamyl-, Cycloalkyl-, Alkyl-, Aralkyl-, Mono- bis Trihalogenalkyl- und Arylgruppen, geschützte,

   aständige    NH -Gruppen   und aromatisch gebundene Halogenatome enthalten können, dadurch gekennzeichnet, dass man einen entsprechenden   sulfonsäuregruppenfreien anthrachinoiden Küpenfarbstoff   mit sulfonierenden Mitteln bis zur Einführung mindestens einer SOH-Gruppe oder einer Sulfonsäurehalogenidgruppe behandelt und in diesem zuletzt genannten Falle die Sulfohalogenidgruppe in eine Sulfonsäuregruppe hydrolysiert. 
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Claims (1)

  1. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Küpenfarbstoffe verwendet, die einen eine Arylgruppe tragenden 1, 3, 5-Triazinring zwischen zwei Anthrachinonkernen aufweisen, insbesondere diejenigen, die eine di- bis tetracyclische, am Triazinkern direkt gebundene Arylgruppe enthalten.
AT715162A 1961-09-08 1962-09-07 Verfahren zur Herstellung von neuen anthrachinoiden Küpenfarbstoffen AT238846B (de)

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CH130762 1962-02-01
CH929962 1962-08-03

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