DE1210504B - Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen

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DE1210504B
DE1210504B DEI15140A DEI0015140A DE1210504B DE 1210504 B DE1210504 B DE 1210504B DE I15140 A DEI15140 A DE I15140A DE I0015140 A DEI0015140 A DE I0015140A DE 1210504 B DE1210504 B DE 1210504B
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Robert Norman Heslop
Charles Hugh Reece
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen Die Erfindung betrifft die Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen, und zwar im besonderen die Herstellung solcher Anthrachinonfarbstoffe, die eine sehr gute Löslichkeit besitzen und wertvoll sind zur Erzeugung echter Färbungen auf Cellulosetextilstoffen.
  • 1n der belgischen Patentschrift 543 216 werden Anthrachinonfarbstoffe beschrieben, die in Form ihrer freien Säuren folgende Formel besitzen in der X eine Gruppe bedeutet, die mindestens eine anionische löslichmachende Gruppe enthält.
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung des in der vorerwähnten Patentschrift beschriebenen Verfahrens dar.
  • Erfindungsgemäß werden Anthrachinonfarbstoffe hergestellt, die in Form der freien Säuren der Formel entsprechen, in der X eine Gruppe bedeutet, die mindestens eine anionische löslichmachende Gruppe, Y für ein Chlor- oder Bromatom steht, Q ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel -NRi- bedeutet und R für ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoff- oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest steht, der keinen Farbstoffcharakter hat, und R, für ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder einen substituierten Alkylrest steht, mit Ausnahme der Farbstoffe der obigen Formel, in der Q-R den über die Aminogruppe gebundenen Rest eines Arylamins bedeutet, das als einzige salzbildende Substituenten des Arylrestes Sulfonsäure- und/oder Carbonsäuregruppen aufweist.
  • Als Beispiele für Kohlenwasserstoff- oder substituierte Kohlenwasserstoffreste, die durch R in der obigen Formel dargestellt werden, kann ein Alkyl oder ein substituiertes Alkyl erwähnt werden, z. B. Methyl und u-Äthoxyäthyl oder ein Cycloalkyl, z. B. Cyclohexyl, oder ein Aralkyl, z. B. Benzyl oder ein Aryl, z. B. Phenyl, Tolyl, Chlorphenyl und Sulfophenyl. R, kann einen Alkyl- oder einen substituierten Alkylrest darstellen, wie die obigen Beispiele zeigen. Als besonderer Fall eines substituierten Alkyls können R und R, miteinander verbunden werden, um mit dem Stickstoffatom einen gesättigten heterocyclischen Rest, wie einen N-Morpholinrest, zu bilden.
  • In der obigen Formel stellt X vorzugsweise eine Arylenüberbrückungsgruppe dar und im besonderen eine Uberbrückungsgruppe solcher Art, daß die daran gebundenen Aminogruppen an gleiche oder verschiedene Arylenreste, vorzugsweise an monocyclische Arylenreste gebunden sind, d. h. an Phenylen- oder substituierte Phenylenreste. X kann so z. B. eine -C6Ha-Gruppe, eine -C4Hs-C4Hs-Gruppe oder eine -C6H4-N=N-C6H4-Gruppe darstellen, von der jede zum mindesten durch eine anionische löslichmachende Gruppe, wie eine Sulfonsäure- oder eine Carboxylgruppe, substituiert wird und die ferner z. B. durch Methyl-, Methoxy- und Chlorgruppen substituiert werden können.
  • Es wurde gefunden, daß man die für Cellulosetextilstoffe wertvollen Farbstoffe dadurch erhält, daß ein Cyanursäurehalogenid einerseits mit einer Aminoanthrachinonverbindung der Formel worin X die oben angegebene Bedeutung hat, und andererseits mit einer Verbindung der Formel H-Q-R, in der Q und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, derart umgesetzt wird, daß das erhaltene Produkt noch ein an den Triazinring gebundenes Halogenatom enthält.
  • Die Aminoanthrachinonverbindungen, die in dem obigen Verfahren verwendet werden, z. B. 1-Amin-4-(4'-aminanilin)-anthrachinon-2,3',5-trisulfonsäure, können, wie in der belgischen Patentschrift 543 216 beschrieben wurde, erhalten werden.
  • Als Verbindungen der Formel H-Q-R zum Gebrauch in dem obigen Verfahren kommen farblose primäre oder sekundäre Amine, Hydroxyl- oder Merkaptoverbindungen in Betracht, die die Formel RNHRi, ROH oder bzw. RSH haben. Beispiele solcher Verbindungen sind Methanol, Äthanol, Isobutanol, Octanol, (3-Äthoxyäthanol, Cyclohexanol, Benzylalkohol, Phenyläthylalkohol, Phenol, o-, m-und p-Kresole, Xylenole, Chlorphenole, Sulfophenole, Dialkylaminphenole, Sulfonaphthole, Ammoniak, Methylamin, Diäthylamin, Hydroxyläthylamin, Taurin, Glyzin, Benzylamin, Cyclohexylamin, Anilin, Toluidin, Chloranilin, Anisidin, Aminacetanilid, Thiophenol, Thiokresol und p-Sulfothiophenol.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, vorzugsweise eines Carbonats oder eines Bicarbonats, durchgeführt. Es wird unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß das Endprodukt noch ein einziges Halogenatom enthält, das an dem Triazinring steht, d. h. beispielsweise in einem organischen Lösungsmittel oder vorzugsweise bei einer relativ niedrigen Temperatur in einem wäßrigen Mittel. Im allgemeinen wird das Verfahren vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 15 und 50°C und bei einem pH zwischen 4 und 7 im wäßrigen Mittel durchgeführt.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren anthrachinoiden Farbstoffe können leicht in Form ihrer Natriumsalze gefällt werden, indem Kochsalz zu dem neutralen wäßrigen Mittel zugefügt wird, und können dann beispielsweise durch Filtration und Trocknen abgetrennt werden.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren anthrachinoiden Farbstoffe sind für Cellulosetextilstoffe wertvolle Farbstoffe, wenn sie in Verbindung mit einem säurebindenden Mittel aufgetragen werden, beispielsweise nach dem in der belgischen Patentschrift 543 219 beschriebenen Verfahren, in dem der gefärbte Textilstoff mit einem säurebindenden Mittel nachbehandelt wird, oder nach verwandten Verfahren, in denen ein säurebindendes Mittel auf den Textilstoff vor oder während der Behandlung mit dem Farbstoff aufgetragen wird.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren anthrachinoiden Farbstoffe können außerdem zum Färben von Textilstoffen aus Wolle, Seide und anderen natürlichen Eiweißfasern und ebenfalls künstlichen Fasern, wie Fasern aus Ardein, Kasein, Polyamid oder modifiziertem Polyacrylnitril, nach den gewöhnlich zum Färben und Drucken bei solchen Textilstoffen angewandten Methoden, z. B. durch Behandeln des Textilstoffes mit einer heißen, neutralen oder schwach sauren wäßrigen Lösung des Farbstoffes, benutzt werden.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren anthrachinoiden Farbstoffe ergeben, wenn sie auf solche Weise aufgetragen werden, grünlichblaue und grüne Farbtönungen, die sehr wasch- und lichtecht sind. Die erfindungsgemäß herstellbaren anthrachinoiden Farbstoffe haben den Vorteil vor den in der belgischen Patentschrift 543 216 beschriebenen Farbstoffen, daß sie beständiger in Gegenwart säurebindender Mittel sind. So sind eingedickte Druckpasten, die die erfindungsgemäßen anthrachinoiden Farbstoffe und ein säurebindendes Mittel enthalten, besonders wertvoll zum Gebrauch bei dem Druckverfahren der belgischen Patentschrift 543 219.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele, in denen Teile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind, näher erläutert. Beispiel 1 Eine Lösung von 5,0 Teilen 2,4-Dichlor-6-methoxy-s-triazin in 24 Teilen Aceton wird allmählich zu einem gerührten Gemisch von 100 Teilen Wasser und 100 Teilen zerkleinerten Eisstücken zugesetzt. Die so erhaltene Suspension wird auf 30°C erwärmt und eine Lösung von 15,9 Teilen des Trinatriumsalzes der 1-Amino-4-(4'-aminoanilino)-anthrachinon-2,3',5-trisulfonsäure innerhalb etwa einer Stunde in 250 Teilen Wasser hinzugefügt, wobei die Temperatur des Umsetzungsgemisches bei 30 bis 32°C während der Zugabe gehalten wird. Das Gemisch wird dann 45 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt, dann bis 20°C abgekühlt und gegen Lackmus durch die allmähliche Zugabe einer 10o/oigen wäßrigen Natriumcarbonatlösung neutralisiert. Es wird dann ausreichend Natriumchlorid dem Gemisch zugesetzt, um eine Konzentration von 200 g/1 zu bekommen, und das Gemisch wird gerührt, bis die Fällung des Farbstoffes vollkommen ist. Der Farbstoff wird abfiltriert, auf dem Filter mit 20o/oiger Natriumchloridlösung gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet.
  • Der so erhaltene Farbstoff bildet ein dunkelblaues Pulver, das eine gute Löslichkeit in Wasser besitzt. Wird er auf Cellulosefasern nach den oben beschriebenen Methoden aufgetragen, ergibt er grünlichblaue Tönungen, die eine sehr gute Wasch- und Lichtechtheit haben.
  • Beispiel 2 Eine Losung von 15,9 Teilen des Trinatriumsalzes der 1-Amino-4-(4'-aminoanilino)-anthrachinon-2,3', 5-trisulfonsäure in 300 Teilen Wasser wird langsam während 30 Minuten einer gerührten Suspension von 4,6 Teilen Cyanursäurechlorid in 50 Teilen Aceton und 100 Teilen Wasser bei 0 bis 2-C zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wird während der Zugabe bei 0 bis 5=C durch Kühlung und bei einem pH zwischen 5 und 7 durch gleichzeitige Zugabe von 2 n-Natriumcarbonatlösung gehalten.
  • Das Umsetzungsgemisch wird dann 1 Stunde bei 2 bis 5 = C gerührt. Der pH-Wert des Umsetzungsgemisches wird dann auf 6 eingestellt, und 75 Teile Natriumchlorid werden hinzugefügt. Das Gemisch wird filtriert und der Rückstand auf dem Filter mit 200 Teilen 15" oigem wäßrigem Natriumchlorid gewaschen und danach mit 800 Teilen Wasser und 3 Teilen 27o/oiger wäßriger Ammoniumhydroxydlösung 4 Stunden bei 15 bis 20C gerührt. Anschließend werden 120 Teile Natriumchlorid zugefügt. Das Gemisch wird filtriert und der Rückstand auf dem Filter mit 200 Teilen einer 15o/oigen wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und bei 20 bis 25 - C getrocknet. Der so erhaltene anthrachinoide Farbstoff ist ein dunkelblaues Pulver, das sich in kaltem Wasser auflöst, wobei es eine blaue Lösung und in konzentrierter Schwefelsäure eine bläulichrote Lösung ergibt. Wenn er nach den oben beschriebenen Methoden auf Cellulosefasern aufgetragen wird, ergibt er grünlichblaue Ausfärbungen, die eine sehr gute Wasch- und Lichtechtheit haben. Beispiel 3 Eine Lösung von 4,48 Teilen von 2-ii-Methoxyäthoxy-4,6-dichlor-s-triazin in 100 Teilen Aceton wird zu 500 Teilen Wasser zugefügt. wobei die Temperatur unter 15'-C gehalten wird. Eine Lösung von 16,78 Teilen des Tetranatriumsalzes der 1-Amino-4-(4'- [4"-aminostyryl]-anilinö)-anthrachinon-2,2", 3',5-tetrasulfonsäure in 1000 Teilen Wasser wird zu dieser Suspension innerhalb 30 Minuten zugesetzt, wobei die Temperatur bei 15 bis 20'-C gehalten wird. Danach wird das Umsetzungsgemisch weitere 2 Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 25,C gerührt. In dieser Zeit wird eine 10°/oige wäßrige Natriumcarbonatlösung zugefügt, um den pH-Wert des Umsetzungsgemisches zwischen 5 und 7 zu halten. Der pH-Wert des Umsetzungsgemisches wird zum Schluß auf 7 eingestellt, und 250 Teile Natriumchlorid werden zugesetzt. Der ausgefällte Farbstoff wird dann abfiltriert, mit 200 Teilen einer 15o/oigen wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und bei 20'=C getrocknet. Der Farbstoff wird als ein dunkelgrünes Pulver erhalten, das sich in Schwefelsäure auflöst, wobei es eine bläulichrote Lösung und in Wasser aufgelöst eine grünlichblaue Lösung gibt. Auf Cellulosefasern gibt er bläulichgrüne Farbtönungen, die eine sehr gute Wasch- und Lichtechtheit haben. Beispiel 4 Zu einer Lösung von 15,66 Teilen des Trinatriumsalzes der 1-Amino-4-(4'-[4",6"-dichlor-s-triazin-2"-ylamino]-anilino)-anthrachinon-2,3',5-trisulfonsäure (erhalten, wie in dem ersten Absatz des Beispiels 2 beschrieben) in 300 Teilen Wasser von 5-C wird eine Lösung von 3,46 Teilen Natrium-4-acetylaminophenat in 20 Teilen Wasser innerhalb einer Stunde zugefügt. Während der Zugabe darf die Temperatur bis 20°C ansteigen. Die Temperatur wird auf 35 bis 40=C erhöht und die Lösung 2 Stunden gerührt. 30 Teile Natriumchlorid werden hinzugefügt, und der ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert, mit 200 Teilen l0o/oiger wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und bei 20°C getrocknet. Der Farbstoff wird als dunkelblaues Pulver erhalten, das, in konzentrierter Schwefelsäure gelöst, eine bläulichrote Lösung und in Wasser eine grünlichblaue Lösung ergibt. Der Farbstoff' gibt auf Cellulosestoffen grünlichblaue Farbtönungen, die eine sehr gute Wasch-und Lichtechtheit haben.
  • Die nachfolgende Tabelle gibt die Farbtönungen weiterer Beispiele der erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffe an, die dadurch erhalten wurden, daß im wesentlichen gleichmolekulare Mengen der Aminoanthrachinonverbindung der Spalte I mit der in Spalte II genannten Verbindung und Cyanursäurechlorid umgesetzt wurden.
    Beispiel I II Farbtönung
    auf Cellulose
    5 1-Amino-4-(4'-aminoanilino)-anthrachinon-2,3',5-trisulfonsäure Phenol Grünlichblau
    6 desgl. Thio-p-Kresol desgl.
    7 desgl. o-Kresol desgl.
    8 desgl. 4-Methoxyphenol desgl.
    9 desgl. 3-(N,N-Diäthyl- desgl.
    amin)-phenol
    10 1-Amino-4-(4'-aminoanilino)-anthrachinon-2,3',6-trisulfonsäure Methanol desgl.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen, die in Form der freien Säuren der Formel entsprechen, in der X eine Gruppe bedeutet, die mindestens eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe enthält, Y für ein Chlor- oder Bromatom steht, Q ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel -NRi- bedeutet, R für ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoff- oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest steht, der keinen Farbstoffcharakter hat, und R, für ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder einen substituierten Alkylrest steht, mit Ausnahme der Farbstoffe der obigen Formel, in der Q-R den über die Aminogruppe gebundenen Rest eines Arylamins bedeutet, das als einzige salzbildende Substituenten des Arylrestes Sulfonsäure- und/oder Carbonsäuregruppen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Cyanursäurehalogenid einerseits mit einer Aminoanthrachinonverbindung der Formel worin X die oben angegebene Bedeutung hat, und andererseits mit einer Verbindung der Formel H-Q-R, in der Q und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, derart umgesetzt wird, daß das erhaltene Produkt noch ein an den Triazinring gebundenes Halogenatom enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminoanthrachinonverbindung umsetzt, bei der die Gruppe X in den angegebenen Formeln einen Arylenrest bedeutet, der eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe trägt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminoanthrachinonverbindung umsetzt, bei der die beiden -NH-Gruppen' in den angegebenen Formeln an gleiche oder verschiedene monocyclische Arylenreste der Gruppe X gebunden sind. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 117 245. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden
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