DE728487C - Verfahren zur Herstellung von N, N-Dialkyl- oder N-Alkyl-N-aralkyldipyrazolanthronylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N, N-Dialkyl- oder N-Alkyl-N-aralkyldipyrazolanthronylen

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DE728487C
DE728487C DEG93756D DEG0093756D DE728487C DE 728487 C DE728487 C DE 728487C DE G93756 D DEG93756 D DE G93756D DE G0093756 D DEG0093756 D DE G0093756D DE 728487 C DE728487 C DE 728487C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/02Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic ring being only condensed in peri position
    • C09B5/04Pyrazolanthrones
    • C09B5/08Dipyrazolanthrones

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von N, W-Dialkyl- oder N-Alkyl-N-aralkyldipyrazolanthronylen Es wurde gefunden, daß neue N, N'-Dialkyl- oder N-Alkyl-N"-aralkyldipyrazolanthronyle hergestellt werden können, wenn man D ipyrazolanthronyle, die in den Anthronkernen Halogenatome, Alkoxy-, Nitro-, substituierte oder unsubstituierte Aminogruppen enthalten können und in denen eine Iminogruppe durch eine Alkyl-, Aralkyl- oder Alkoxyalkylgruppe substituiert sein kann, mit Estern aliphatischerAlkohole mit verzweigter Kette, die keine Alkoxygruppen enthalten, N-alkyliert und die nicht halogenierten Verbindungen gegebenenfalls halogeniert. Eitle besondere Ausführungsform dieses Verfahrens besteht _ darin, daß man N-Alkylpyrazolanthrone, deren Alk#Irest verzweigt ist und keine Alkoxygruppen enthält, zu N, N-Dialkylpyrazolanthr,onen vereinigt.
  • Dipyrazolanthronyle, die dem vorliegenden Verfahren als Ausgangsstoffe dienen können, sind beispielsweise 2, -->'-Dipyrazolanthronyle, in denen das Wasserstoffatom in der Iminogruppe des einen Pyrazolkerns durch eine Alkyl-, z. B. eine Methyl- oder Äthylgruppe, oder durch eine Aralkyl-, z. B. eine Benzylgruppe, oder auch durch eine Alkoxyalkyl-, z. B. eine Methoxyäthyl-, Äthoxyäthyl- oder Butoxyäthylgruppe, ersetzt sein kann. Zu diesen Dipyrazolanthronylen gehören z. B. das 2,2'-Dipyrazolanthronyl, das N-Monamethyl-, N-Monoäthyl-, N-Mon#oäthoxyäthyl-und N-Monomethoxyäthyl-2,2'-,dipyrazolanthronyl. Alle diese Ausgangsverbindungen können in den Anthronkernen Halogene, wie Chlor und Brom, ferner Alkoxy-, Nitro-, substituierte oder unsubstituierte Aminogruppen enthalten.
  • Gemäß vorliegendem Verfahren wird mindestens eine verzweigte Alkylgruppe, die keine Alkoxygruppe enthält, z. B. eine Isopropyl-, Isobutyl-, Isogmyl-, - ß-Oxyisopropyi-oder ß-Phenylisopropylgruppe, durch IN-Alkylierung in die Dipyrazolanthronyle gernH obiger Kennzeichnung eingeführt. Als Alkylierungsmittel werden Ester aliphatischer Alkohole mit verzweigter Kette, die keine Alkoxygruppen enthalten, verwendet, z. B. die Ester der Halogenwasserstoffsäuren, der Schwefelsäure oder besonders zweckmäßig der Arylsulfonsäuren. Derartige Ester sind beispielsweise Isopropylchlorid, die verschieden-en Isobutyl- und Isoamylhalogenide und die p-Toluolsalfonsäureester des Isopropylalkoliols, der Isobutvl- und Isoa-invlalkohole. Weitere Alkylierungsmittel sind z. B. Ester inehrwertiger Alkohole mit verzweigter Kette, die eine freie Hydroxylgruppe eilthalten, z. B. der p-Toluolsulfonsäuree-ster de#, 7, j#-Dichlorhydrins.
  • Die Behandlung mit den Alkylierungsniitteln erfolgt bei höheren Temperaturen. beispielsweise zwischen 120 und 2oo0. Dabei können Lösungs- oder Verdünnungsmittel, wie Nitrobenzol, Chlorbenzol, Trichlorbei17o1, Amylalkohol, Naphthalin oder Anisol, zur Anwendung gelangen, und es kann offen oder ullterDruckalkvliert#verden. BeiVerwendun,-der Alkohole mit verzweigter Kette. mit noch einer freienHvdroxylgruppe alsAlkylierungsmittel wird die Alkylierung zweckmäßig in Gegenwart von Säuren, wie Schwefelsäure. durchgeführt. Bei Verwendung von Estern, die keine freie Hydro-."yl-ruppe enthalten, gelangen mit Vorteil die Alkalisalze, z. B. die -71#atriutn- und Kaliumsalze der Dipyrazol -anthronyle, zur Anwendung.
  • Dipyrazolaiitlironvle, die in den Iminogruppen durch unter sich verschiedene Alkylt' c3,ruppen substituiert sind, werden erhalten.
  • wenn man auf die Dil)vrazolantlironyle in einer ersten Stufe z. B. den 1)-Toltiolsulfoiisäureester des Isopropylalkohols und in einer zweiten Stufe den p-Toluolsulfonsäureest.-r eines Isobutvlalkohols einwirken läßt, oder indem man die Dipyrazolantlironvle mit Gemischen von All.:vlierungsmitteln behandelt, die unter sich verschiedene Alkylgruppen mit verzweigter Kette enthalten, oder indem man z# beispielsweise auf - '-\--Monomethyl- oder N - MonomethoxYäthyl - 2,:2'- dipyrazolantlironyle p-Toluolsulfons,#ureisopropylester einwirken läßt, oder indem man N-Monoalkvl-2, 2'-dipyrazolanthronvle mit verzwei-ten AlkvIresten mit alk-,-lierenden Mitteln, wieHalouenmetlivl-, Halogenäthyl- oder P-Halogenel iitlivlmetlivläther, behandelt.
  • I#ine besondere Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht in der Vereinigung zweier Moleküle eines N-alkylierten Pvrazolanthrons mit verzweigtem Alkylrest zu N,.N'-Diallcyl-2,2'-dipyrazolanthronyleii init verzweigten Alkylresten durch Einwirkung kondensierender Mittel, wie Ätzalkalien oder Kupfer, oder - durch Reduktion und nachlierige Oxydation.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichep nicht lialogenierten Verbindungen können gegebenenfalls noch haloggeniert werden, wodurch weitere wertvolle Farbstoffe erhalten werden. Die Halogenierung erfolgt nach an sich bekannten Arbeitsweisen.
  • Die neuen N, N#'-Dialkyl- oder N-Alkv!-N'-ar-,tll,:vldipyrazolantlironyle können durch Kristallisation oder durch Umwandlung in ihre Salzt mit starken Säuren oder durch BeliandlungniitoxydierendenMitteln,wieA1,alihypochloritlösung, gereinigt werden.
  • Als besonders wertvoll haben sich die Farbstoffe erwiesen, die durch Reste von sekundären Alkoholen substituiert sind.
  • - Die neuen Farbstoffe werden zum Färben und Bedrucken von pflanzlichen Fasern, wie Baumwolle, oder zum Färben von Lacken, plastischen Massen und Acetatkunstseide, verwendet. Die so erhältlichen roten Färbungen und Drucke sind sehr echt und ändern in der Regel beim Seifen den Farbton bedeutend weniger als Färbungen mit den bekannten N. N'-Dialkylpyrazolanthronylen mit zwei unverzweig,ten Alkylresten.
  • Beispiel i ii Teile trockenes, fein gepulvertes Dikaliumsalz des 2,2'-Dipyrazolanthronyls und 4Teile wasserfreies Kaliumcarbonat werden in ioo Teilen Nitrobenzol fein verteilt. Man gibt 17 Teile p-Toluolsulfonsäureisopropylester zu und erhitzt unter Rühren. Bei etwa i-jo' tritt die Umsetzung ein, und die Farbe des Gemisches wechselt von braun nach rot. Man rührt etwa 16 Stunden lang bei i5o bis i6o"' und läßt dann erkalten. Der entstandene Farbstoff wird abgesaugt und so lange abwechselnd mit Alkohol und Wasser aus-,gekocht, bis die Filtrate fast farblos ablaufen.
  • Der Farbstoff stellt ein blaustichig-roteb Pulver dar. Die Lösungsfarbe in konzentrierter Schwefelsäure ist Orange. Aus grünstichigblauer Küpe wird Baumwolle in hervorragend reinen, kräftigen roten Tönen von ausgezeichneten Echtheitseigenschaften gefärbt. Die Färbungen ändern sich beim Seifen fast gar nicht.
  • Verwendet man an Stelle von Isopropylp-toluolsulfonsäureester den p-Toluolstilfonsäureester des sekündären Butylalkoliols, so erhält man einen Farbstoff von ähnlichen Eigenschaften.
  • An Stelle von Nitrobenzol kann o-Dichlorbenzol oder Trichlorberizol als Verdünnungsmittel verwendet werden. Beispiel 2
    i i Teile Dikalitimsalz des 2, 2'-Dipvrazol-
    antlironvIs und 4 Teile wasserfreies #jalium-
    earbonat werden in 12o Teilen Trichlorbenzol
    fein verteilt. -Man fügt hierauf 4,5 Tei!#2
    p-Toluols#alfonsäureätliylez,:ter zu und rührt
    etwa 7 Stunden bei 16o#-. Dann läßt inayi
    auf etwa So' abkühlen und fÜgt 7 Teilc-
    p-Toluolsulfonsäureisopropylester zu, worauf
    man weitere 12 Stunden bei 16o' hält. Die
    Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel i. Dcr
    Farbstoff löst sich in konzentrierterSchwefei-
    säure mit oranger Farbe und ergibt ebenfalls eine grünstichigblane Küpe. Die mit dem Farbstoff auf Baumwolle erhältlichen roten Färbungen sind von ausgezeichneter Echtheit und ändern sich beim Seifen nur sehr wenilg.
  • Den gleichen Farbstoff erhält man, wenri man in umgekehrter Reihenfolge zuerst mit P-Toluolsulfonsäureisopropylester und hierauf mit p-Toluolsulfonsäureäthylester alkyliert. Zu einem sich färberisch ähnlich verhaltenden Farbstoff gelangt Iman, wenn beide Alkylierungsmittel im äquimolekularen Verhältnis von Anfang an zugegeben werden.
  • Verwendet man an Stelle von Toluolsulfonsä-ureäthylester den Methylester -und bzw. oder an Stelle des p-Toluolsu?Ifonsäureisopropylesters den p-Toluolsulfonsäureester des sekundären Butylalkohols, so erhält man ähnliche Farbstoffe. Beispiel 3 ii Teile trockenes, fein gepulvertes Dikaliumsalz,des 2,2'-Dipyrazolanthronvls und 4Teile wasserfreies Kaliumcarbonat werden in i:2o Teilen Trichlorbenzol fein verteilt. Man fügt hierauf 4,8 Teile p-Toluolsulfonsäuremethoxyäthylester hinzu und rührt etwa 7 Stunden bei i6o'. Dann läßt man auf etwa 8o' abkühlen und fügt 6,5 Teile p-Toluolsulfonsäureisopropylester hinzu, worauf man weitere i:;-, Stunden bei 16o' hält. Die Aufarheitung erfolgt wie im Beispiel i. Der Farbstoff löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit oranger« Farbe und ergibt ebenfalls eine grünstichigblaue Küpe. Die mit dem Farbstoff auf Baumwolle erhältlichen roten Färbungen sind von ausgezeichneter Echtheit und zeigen beim Seifen kaum eine Änderung.
  • Den gleichen Farbstoff erhält man, wenn man in umgekehrter Reihenfolge zuerst mit 21 dem p-Toluolsulfonsäureisopropylester und hierauf mit dem p-Toluolsulfonsäuremetlioxvch ätlivlester allyliert. Zu einem färberisch si verhaltenden Farbstoff gelangt man, wenn beide Alkylierungsmittel von Anfang an zugegeben werden oder wenn zuerst mit /3-Bromäthylmethyläther und ahschließend mit, p-Toluolsulfonsätireisopropyl-ester alkyliert wird.
  • Verwendet man an Stelle von p-Toluolsulfonsäurernethoxyäthylester deren Äthoxväthylester und bzw. oder an Stelle des p-Tolu#I-sulfonsäureisopropylesters denp-Toluc>Isulfonsäuroester des sekundären Butylalkohols, so erhält man ähnliche Farbstoffe. Beispiel 4 33 Teile trockenes, fein gepulvertes Dikaliumsalz des 2-,2'-Dipyrazolanthronyls und 6 Teile wasserfreies Kaliumcarbonat werden in 35o Teilen Trichlorbenzol fein verteilt. Man gibt 14 Teile p-Toltiolsulfons5.ureisopropylester zu und rührt etwa io Stunden bei 16o'. Nach dem Erkalten wird das entstandene Mono-(N)-isopropyl-:2,:2'-dipyrazolanthronyl abgesaugt und durch Auskochen mit Wasser und Alkohol gereinigt.
  • 15 Teile des erhaltenen Farbstoffes werden in das Kaliumsalz übergeführt.
  • ii Teile Kaliumsalz des Mono-(-N,)-isopropyl-2,2'-dipyrazolanthronyls werden mit 0,5 Teilen Kupferacetat vermischt, und das Gemisch wird mit 55 Teilen Bromäthyl im Autoklaven 4 Stunden lang auf 16o' erhitzt. Nach dem Erkalten wird der erhaltene Farbstoff durch Auskochen mit Wasser und Alkohol gereini 2-t.
  • Der Farbstoff ist mit dem nach Beispiel 2 erhaltenen Farbstoff identisch. Beispiel 5 ii Teile 2#T,.NL'-Diisopropyl-2,2-'-dipyrazollanthronyl werden in ioo Teilen Oleurn von 20"1, SO,-Gehalt gelöst. Man gibt oj Teile Jod hinzu und läßt bei etwa 50' 7 Teile Brom innerhalb von etwa i Stunde zutropfen. Man rührt noch 2 Stunden bei 5o bis 6o' und trägt dann auf Eis aus. Der ausgeschiedene Farbstoff wird. abgesaugt, neuträ1 g,.#-waschen und getrocknet. Er stellt ein grün bronzierendes Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit oranger Farbe löst. Baumwolle wird von dem Farbstoff aus blauer Küpe in blaustichigroten Tönen gefärbt. die sich beim Seifen fast nicht verändern.
  • Verwendet man an Stelle von N, N'-Diisopropyl-2, 2'-dipyrazolanthronyl ein anderes N, N-Diisoalkyl - 2, 2'-dipyrazolanthronyl, so erhält man ähnliche Farbstoffe. Beispiel 6 i i Teile -9, 2'-Dipyrazolanthronyl werden in ,25 Teilen Oleum von 2o 1/0 S 0,-Gehalt, die oj Teile Jod enthalten, gelöst. Man erwärmt auf 50' und läßt 9 Teile Brom innerhalb von etwa i Stunde zutropfen. Man rührt noch 2 Stutiden bei 5o bis 6o' und trägt dann auf Eis aus. Das nach dem Absaugen, Neutralwaschen und Trocknen erhaltene Dibrom-2,:2'-dipyrazolanthronyl stellt ein orangegelb gefärbtes Pulver dar.
  • 7,1 Teile der erhaltenen Verbindung werden in,das Dikaliumsalz übergeführt.
  • 6,7 Teile des Dikaliumsalzes des Dibrom-2, 2,'-dipyrazolantlironyls und 1,4 Teile wasserfreies Kaliumcarbonat werden in 70 Teilen Nitrobenzol fein verteilt. Man erhitzt auf 1500, läßt dann im Verlauf von '/2 Stunde 6,5 Teile p-Toluolsulfonsäureisopropylester zufließen und rührt noch 3 Stunden bei 150 bis 16o'. Man setzt nochmals 4,5 Teile p-Toliiolstilfonsäureisopropylester hinzu, hält noch I Stunden bei i5o bis 16o', läßt erkalten, saugt ab und reinigt den Farbstoff durch Auskochen mit Wasser und Alkohol.
  • Das erhaltene Dibrorn-N, N'-diisopropyl-:2, 2'-dipyrazolanthronyl stellt ein braunstichigrotes Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit oranger Farbe löst. Baumwolle wird von dem Farbstoff in blaustichigroten Tönen gefärbt, die denen des in Beispiel 5 erhaltenen Farbstoffs sehr ähnlich sind und sich beim Seifen ebenfalls nicht verändern. Beispiel 7 i i Teile Dikaliumsalz des :2, Z-Dipyrazolanthronyls und 7o Teile Trichlorbenzol werden auf 140' erhitzt. Man fÜgt 5 Teile Benzylchlorid hinzu und hält die Temperatur 8 Stunden bei 14o bis i5o'. Hierauf werden 5 Teile Kaliumcarbonat und 17 Teile p-Toluolsulfonsäureisopropylester hinzugegeben. Man rührt weitere 9 Stunden bei 140 bis 150', saugt nach dem Erkalten den entstandenen Farbstoff ab, kocht ihn mit Wasser aus und reinigt ihn mit Alkohol.
  • Der Farbstoff stellt ein gelbstichig rotes Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit oranger Farbe löst. Baumwolle wird von dem Farbstoff aus grünstichig blauer Küpe in hervorragend reinen, gelbstichig roten Tönen von ausgezeichneten Echtheitseigenschaften gefärbt. Die Färbungen ändern sich beim Seifen kaum. Beispiel 8 ii Teile trockenes, fein gepulvertes Dikaliumsalz des :2, 2"-Dipyrazolanthronyls werden mit 0,5 Teilen Kupferacetat vermischt und mit ioo Teilen Isopropylbromid im Autoklaven 6 Stunden lang auf i5o bis 16o' erhitzt. Nach dem Erkalten wird der erhaltene Farbstoff durch Auskochen mit Alkohol und Wasser gereinigt. Etwa noch vorhandenes Ausgangsmaterial kann durch Behandeln mit verdünnter alkoholischer Lauge entfernt werden. Der Farbstoff ist mit dem nach Beispiel i eihaltenen Farbstoff identisch.
  • Beispiel 9 In eine Schmelze von 5o Teilen Ätzkali und 4o Teilen Äthylalkohol trägt man bei i io' io Teile N-Isopropylpyrazolanthron ein. 'Man hält i Stunde bei iio bis 115', gießt dann in etwa iooo Teile Wasser und oxydiert den Farbstoff durch Einleiten von Luft bei Raumternperatur. Nach dein Absaugen wird der Rückstand durch Ausziehen mit Alkohol von Verunreinigungen befreit. Der so gereinigte Farbstoff ist mit dem nach Beispiel i erhaltenen Farbstoff identisch.
  • Das verwendete N-Isopropylpyrazolantliron kann durch mehrstündiges Erhitzen von gleichen Teilen Pyrazolanthronkalium, trockenem Kaliumcarbonat und p-Toluolsulfonsäureisopropylester in der 15fachen tUenge Trichlorbenzol und darauffolgende Entfernung des Trichlorbenzols durch Wasserdampidestillation erhalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von N, X'-Dialkylpyrazolanthronylen oder -'\T-Alkyl-,N'-aralkyldipyrazolanthronylen, dadurch gekennzeichnet, daß man Dipyrazolanthronyle, die in den Anthronkernen Halogenatome, Alkoxy-, Nitro-, substituierte oder unsubstituierte Aminogruppen enthalten können und in denen eine Iminogruppe durch eine Allzyl-, Aralkyl- oder Alkoxyalkylgruppe substituiert sein kann, mit Estern aliphatischer Alkohole mit verzweigter Kette, die keine Alkoxvgruppen enthalten, N-alkyliert und die nicht halogenierten Verbindungen gegebenenfalls halogeniert.
  2. 2. Ausführungsforni des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Alkvlpyrazolantlirone, deren Alkylrest verzweigt ist und keine Alkoxygruppen enthält. zu N, N'-Dialkylpyrazolantliroiivlen vereinigt.
DEG93756D 1936-07-30 1936-09-18 Verfahren zur Herstellung von N, N-Dialkyl- oder N-Alkyl-N-aralkyldipyrazolanthronylen Expired DE728487C (de)

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