DE654616C - Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern sekundaerer Oxalkylaminoanthrachinone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern sekundaerer Oxalkylaminoanthrachinone

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DE654616C
DE654616C DEI54672D DEI0054672D DE654616C DE 654616 C DE654616 C DE 654616C DE I54672 D DEI54672 D DE I54672D DE I0054672 D DEI0054672 D DE I0054672D DE 654616 C DE654616 C DE 654616C
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sulfuric acid
acid ester
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acid esters
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DEI54672D
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Dr Karl Koeberle
Dr Christian Steigerwald
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B9/00Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs
    • C09B9/02Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs of anthracene dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern sekundärer Oxalkylaminoanthrachinone Es wurde gefunden, daß man Schwefelsäureester von sekundären (.)xalkvIaminoanthrachinonen erhält, wenn man auf Leuko-@-erbindungen von i Aminoanthrachinonen Schwefelsäureester primärer Oxalkylamine einwirken läßt.
  • Als Ausgangsstoffe dienen Leukoverbindungen von i-Aminoanthrachinonen, die in der d.-Stellung einen Rest enthalten, der die Bildung einer Leukoverbindung von der Art des a, 3-Diliydroanthrachinons gestattet. Beispielsweise seien Leukoverbindungen von t, 4-Diaminoanthrachinonen erwähnt (Leukoi, 4-diaminoanthrachinon, Leuko-i, d., 5-triaminoanthrachinon,Leuko-i ,4., 5, 8-tetraaminoanthrachinon, Leuko-i, .f-diarnino-5, 8-dioxyanthrachinon ), von i Amino-4-oxy- oder -alkoxyanthrachinonen (Leulto-z-amino-.4-oxyanthrachinon, Leulto-i-amino-4, 5, 8-trioxyanthrachinon, Leulco-i-amino-.4-methoxyanthrachinon, Leuko-i, 5-diamino--1, 8-dioxy-oder -dimethoxy anthrachinon ), ferner Leukoverbindungen von i, d.-Diaminoanthrachinonen, bei denen ein Wasserstoffatom in einer oder in beiden Aminogruppen durch einen gleich- oder verschiedenartigen organischen Rest ersetzt sein kann, wobei man die Leukoverbindung so wählt, daß mindestens eine der Aminogruppen noch gegen den Rest eines Schwefelsäureesters eines Oxalkylamins ausgetauscht werden kann. Als Verbindungen der zuletzt genannten Art seien beispielsweise i-Amino-4-alkyl-, -aryl-, aralkyl- oder -cycloalkylaminoanthrachinone oder auch i, .4-Diälkylaminoanthrachinone erwähnt, in denen die Alkylgruppen auch untereinander verschieden sein können. Die erwähnten Anthrachinonabkömmlinge können in dem Anthrachinonkern noch beliebige Atome oder Atomgruppen enthalten.
  • Für die Umsetzung sind die Schwefelsäureester von den verschiedenartigsten Mono- und Polyoxalkylaminen verwendbar. Beispielsweise seien die Schwefelsäureester des Äthanolamins, der Propanolamine, der Butanolamine, der Aminohexylalkohole oder höhermo-lekularer Oxalkylamine genannt. Man führt die Umsetzung im allgemeinen in der Weise durch, daß man ein Gemisch aus einer Leukoverbindung der erwähnten Art und einem Schwefelsäureester eines Oxalkylamins zweckmäßig in Gegenwart eines Verdünnungsmittels erwärmt. Es ist dabei nicht notwendig, von der fertigen Leukoverbindung auszugehen, sondern man kann an ihrer Stelle auch ein Gemisch des entsprechenden Anthrachinonabkömmlings mit der Leukoverbindung benutzen, wobei man das Verhältnis der beiden Stoffe weitgehend ändern kann. Man kann auch so verfahren" daß man von einem "4bltömmling eines i-Aminoanthrachinons ausgeht, der sich unter reduzierenden Bedingungen wie eine Leukoverbindung eines i-Aminoanthrachinons verhält. -.,#-lan kann e also von einem Gemisch eines i-Aminoantlirachinöns der erwähnten Art mit einem Reduktionsmittel ausgehen. Dieses Verfahren einp-, fiehlt sich besonders dann, wenn die entspi-9 chende Leükoverbindung schwer zugängl@' @` oder unbeständig ist. Als Reduktionsmi für diese Arbeitsweise benutzt man am bestem Alkalihvposulfite oder Zinkstaub. Als geeigneteJ Verdünnungsmittel seien beispielsweise '\Z asser, aliphatische Alkohole, Xtlier und Ketone genannt. Vorteilhaft benutzt man Mischungen von Wasser mit alipliatischen Alkoholen. Die Schwefelsätireester der Oxalkylamine wendet man z"veckmäßig in Form ihrer Alkalisalze an.
  • Nach dem neuen Verfahren gelingt es, Abkömmlinge des i, :I-Diaminoantbracliinons herzustellen, die entweder in einer oder in mehreren Aminogruppen Reste von Schwefelsäureestern aliphatischer Alkohole enthalten. Wenn der Ausgangsstoff neben der für den Austausch gegen den Rest des Schwefelsäureesters eines Oxalkylamins erforderlichen Aminogruppe weitere austauschfähige Gruppen enthält, kann man entweder eine entsprechend größere Menge desselben oder eines anderen Schwefelsäureesters der erwähnten Art oder eine für den Austausch der weiteren Gruppen erforderlichen Menge eines beliebigen primären Amins einwirken lassen. Falls diese ändere primäre Aminoverbindung ein Arylamin oder ein lieterocvclisches Amin ist, benutzt man sie vorteilhaft in Form ihres Salzes mit einer Mineralsäure, oder man führt die Umsetzung in Gegenwart einer Mineralsäure, z. B. unter Einleiten von C:hlorwasserstoftgas, oder auch in Gegenwart von Borsäure durch. 1Ian kann auch sauer wirkende Salze, z. B. Natrium- oder Ammoniumbisulfat, als kondensierend wirkende Mittel verwenden.
  • Je nach den UmsetzungsbecT#ingungen erhält man die Endstoffe ganz oder teilweise in Form der entsprechenden Leukoverhindungen. Diese kann man gewünschtenfalls in der üblichen Weise durch Behandeln mit Oxydationsmitteln in die entsprechenden Antlirachinonabkömmlinge selbst überführen. Da diese Antlirachinonabkömmlinge im allgemeinen vielseitiger anwendbar sind als die entsprechenden Leukov erbindungen, ist es von Vorteil; daß man die 0xvdation ohne Abtrennung der Leukoverbindüngen im Anschluß an die Umsetzung durchführen kann. Wendet man ein mildes Oxydationsmittel an, kann man es sogar von vornherein dem Umsetzungsgemisch zusetzen. Beispielsweise kann man in Anwesenheit, z. B. unter langsamern Durchleiten, von Luft oder in Gegenwart von Natriumperborat arbeiten. Wenn man die Oxydation nachträglich vornimmt, setzt man zweckmäßig kleine :Mengen Kupfer oder einer Kupferverbindung und/oder eines sekundären oder 'tertiären Arnins (Piperidin ".;rer Dimethvlanilin) zu. Um den fertigen F ^ hrachinonabköinrnling zu erhalten, kann ,, i vielfach auch mit Vorteil ein i, -.-Dioxv-.zrithrachinon dem Umsetzungsgemisch zusetzen. Dieses i, 4-Dioxyanthrachinon wirkt dann in bekannter Weise oxvdierend auf die entstehende Leukoverbindung; so daß man gleich den fertigen Endstoff erhält. Das Verhältnis des i, 4-Dioxvanthrachinons zu der Leukoverbindung des angewandten t Aminoanthrachinons kann dabei weitgehend verändert werden, doch ist es zweckmäßig, nicht weniger als ungefähr ein Fünftel der Leukoverbindung zu benutzen.
  • Man erhält nach dem neuen Verfahren die Endstoffe im allgemeinen in guter Ausbeute und guter Reinheit. Nötigenfalls kann man sie in der üblichen Weise durch Umlösen oder auf,dem Weg über ihre Salze reinigen. Sie sind zum Teil gute Acetatseidenfarbstoffe, teilweise können sie zum Färben von Wolle, in manchen Fällen auch zum Färben beider Gewebearten, z. B. von entsprechenden Mischgeweben, verwendet werden. Man kann sie ferner auch zum Herstellen anderer Farbstoffe benutzen.
  • Beispiel i Eine Mischung von ad. Teilen. Leuko-z, 4-diaminoanthracliinön, 33 Teilen des Natriumsalzes des Äthanolaminschwefelsä üreesters und 25o Teilen 8o°/oigem wässerigem Methanol erhitzt man unter Rühren 6 Stunden lang zum Sieden. Dann gibt man o,5 Teile Kupferacetat und 2 Teile Piperidin zu und leitet Luft durch die siedende Mischung, bis eine Probe mit klarer, blauer Farbe in Wasser löslich ist. Dann läßt man erhalten, saugt den ausgeschiedenen Niederschlag ab, wäscht ihn mit Methanol aus und trocknet. Das so erhaltene Natriumsalz des Schwefelsäureesters des i, 4.-Di-(oxäthvlamino)-atithrachinons ist ein blaues Pulver, das "'olle aus saurem Bade in klaren, blauen Tönen von guten Echtheitseigenschaften färbt.
  • Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man an Stelle des Natriumsalzes des Schwefelsäüreesters von rlthanolamin die entsprechenden Estersalze von 1,:2- oder i, 3-Propanolamin oder von i, 2-Butanolamin oder auch Gemische davon verwendet.
  • Beispiel a Zu einer Mischung von 24. Teilen Leukoi, d.-diaminoanthrachinon, Zoo Teilen Methanol und 15 Teilen einer 25°/oigen wässerigen Lösung von Methylamin gibt man eine Lösung von i 5Teilen des Äthanolaminschwefelsäureesters in 25 Teilen Wasser und 15 Teilen 3o"/"iger Natronlauge. Die .Mischung erhitzt man unter Rühren etwa ; Stunden lang auf 6o bis 7o°, gibt dann o,5 Teile Kupferacetat und 2 Teile Piperidin zu und leitet so lange Luft durch die siedende Mischung, bis' eine Probe in heißem Wasser mit klarer, blauer Farbe löslich ist. Man läßt erkalten; saugt den ausgeschiedenen blauen Niederschlag ab, wäscht ihn mit Methanol aus und trocknet. Das so gewonnene Natriumsalz des Schwefelsäureesters des i--lethvlamino-.[-oxäthylaminoanthrachinons ist in y heißem Wasser löslich und färbt `'Volle aus saurem Bade in blauen Tönen. Es färbt auch Acetatseide aus dein Seifenbade oder aus schwach essigsaurem Bade in kräftigen, klaren Tönen.
  • Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man an Stelle von Methylamin andere aliphatische Arnine, z. B. Äthylamin, n-Propylamin, n-Butylamin, n-Amylamin, Hexylamin, HeptyIamin, Äthanolamin, i, 2- oder i, 3-Propanolamin und an Stelle des Äthanolaminschwefelsäureesters i, 2- oder i, 3-Propanolaminschwefelsäureester oder i, 2-Butanolaminschwefelsäureester verwendet.
  • Beispiel 3 Zu einer Mischung von 2.a. Teilen Leukoi, 4-diaminoanthrachinon, Zoo Teilen Methanol und 12 Teilen Benzylamin gibt man eine Lösung von 15 Teilen Äthanolatninschwefelsäureester irt -25 L'eilen Wasser und 15 Teilen 3oprozentiger Natronlauge, erhitzt die Mischung unter Rühren etwa 6 Stunden lang zum. Sieden, gibt dann o,5 Teile Kupferacetat und 3 Teile Piperidin zu und erhitzt unter Durchleiten von Luft so lange weiter, bis die Oxydation beendet ist. Dann läßt man erkalten, saugt den ausgeschiedenen blauen Niederschlag ab, wäscht ihn mit Methanol aus und trocknet ihn. Das so erhaltene atriumsalz des i-Betizylainino-.4-oxäthylaminoanthrachinonschwefelsäureesters ist ein blaues Pulver, das Wolle aus saurem Bad in kräftigen, blauen Tönen färbt, Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man an Stelle von Benzylamin ß-Phenyläthylamin, Cyclohexylamin, 2-Ainino-i, z, 3, 4.-tetraliydronaphthalin und an Stelle von Äthariolaminschwefelsäureester die entsprechenden Ester des i, 2- oder i, 3-Propanolamins verwendet.
  • Beispiel Zu einer :Mischung von 24. Teilen Leulzoi-ainino-4-oxyantlirachinon, Zoo Teilen Methanol und 8 Teilen n-Buty lamin gibt man eine Lösung von 17 Teilen i, 2-Propanolaminschwefelsäureester in 25 Teilen Wasser und 15 Teilen 3oprozentiger Natronlauge. Das Gemisch erhitzt man unter Rühren etwa Stunden lang auf 6o bis 7o°, gibt dann o,5 Teile Kupferacetat und 3,o Teile Piperidin zu und leitet so lange Luft hindurch, bis die Lösung vollkommen blau geworden ist. Dann läßt man erkalten, saugt den ausgeschiedenen blauen Niederschlag ab, wäscht ihn mit Methanol aus und trocknet. --\Ian erhält so das N atriumsalz des i-n-Butvlamino-d.- oxäthy laminoantlirachinonscliwefelsäureesters in Form eines blauen Pulvers, das Wolle aus saurem Bade in blauen Tönen färbt.
  • -Verwendet man an Stelle von n-Butylamin, Methylarnin, Äthylamin, n-Propylamin, n-Anylamin, Hexylamin, Äthanolamin, i, 2-oder i, 3-Propanolamin und an Stelle von i, 2-Propanolaminschwefelsätireester den i, 3-Propanolamin- oder den Äthanolaminschwefelsäureester, so erhält man die entsprechenden gemischt substituierten i, .4-Diaminoantlirachinone, die zum Teil zum Färben von Wolle, zum Teil zum Färben von Wolle und Acetatseide geeignet sind.
  • Beispiel 5 Eine Mischung von 5 Teilen Leuko-i, 4-diaminoanthrachinon, 2o Teilen i, d.-Dioxyanthrachinon, 38 Teilen des \ atriumsalzes des i,2-Propanolaminscliwefelsäureesters und 25o Teilen 8o"/"igem wässerigem -Lethanol erhitzt man unter Rühren 20 Stunden lang zum Sieden. Nach dem Erkalten saugt man den ausgeschiedenen blauen Niederschlag ab, wäscht ihn mit Alkohol aas und trocknet ihn. Das so erhaltene blaue Pulver färbt Wolle aus saurem Bade in kräftigen blauen Tönen. Beispiel Eine Mischung von 26,8 Teilen i, 4, 5, 8-Tetraaininoanthrachinon, 25 feilen Natriumhyposulfit, 15 Teilen einer 2o"/"igen wässerigen Ammoniaklösung und 25o Teilen 8o"/"igeni wässerigem Methanol erhitzt man unter Rühren 1/" Stunde lang auf 6o bis 70°. Dann gibt man eine Lösung von 31 Teilen Äthanolaminschwefelsäureester in 5o Teilen Wasser und 3o Teilen 3o"/"iger- Natronlauge zu und rührt die Mischung bei der angegebenen Temperatur etwa 7 Stunden lang weiter. Dann leitet man mehrere Stunden lang einen langsamen Luftstrom durch die Mischung, bis sie vollkommen blau geworden ist. :ach dem Erkalten saugt man den ausgeschiedenen Niederschlag ab, wäscht ihn mit Methanol aus und trocknet ihn. Das so gewonnene blaue Pulver färbt sowohl Acetatseide als auch Wolle aus essigsaurem Bade in kräftigen, grünstichig blauen Tönen.
  • Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man an Stelle von i, 4, 5, 8-Tetraarilinoantlirachinon i, 4-Diamino- 5, 8- dioxyanthrachinon, i-Amino-4, 5, 8-trioxyanthrachinori, i, 5-Diamino -d., 8-dioxyanthrachinon, i Aniino-4, 5-hzw. -4, 8-dioxyanthrachinon, i, 8-Diamino-4., 5-dioxyänthrachi.nön und an Stelle von Ätlianolaminschwefelsäureester die Schwefelsäure:-ester von 1, 2- oder 1, 3-Propanolainin oder i, 2-Butanolämin oder auch Gemische di ` er Oxallsylaininschwefelsäureester oder auch mische von Oxalkylaminschwefelsäureestern* mit Aminen verwendet.
  • Beispiel 7 Eine Mischung von 32 Teilen i-Anlino-4.-hexahydroanilinoanthrachinon; 3oo Teilen Zethanol, ioo Teilen Wasser, 2o Teilen Natriumhyposulfit und io Teilen einer 2oo/oigen wässerigen Ammoniaklösung erhitzt man unter Rühren 1/_ Stunde lang auf 6o bis 7o°. Dann gibt man eine Lösung von 15,5 Teilen Äthanolaminschwefelsäureester in 25 Teilen Wasser und 15 Teilen 3öo/oiger Natronlauge zu und erhitzt die Mischung etwa 6 Stunden lang zum Sieden; leitet-darauf nach Zusatz von o,5 Teilen Kupferacetat und 2 Teilen Piperidin Luft durch die siedende Mischung, bis die Oxydation beendet ist, läßt abkühlen, saugt den ausgeschiedenen blauen Niederschlag ah, wäscht ihn mit 2-Tethanol aus und trocknet ihn. Das so erhaltene N atriumsalz des Schwefelsäüreesters des i-Oxäthylamino-4-hexahvdroanilinoanthrachinons ist ein blaues Pulver, das Wolle aus saurem Bade in bläuen Tönen färbt. Ähnliche Farbstoffe werden erhalten, wenn man das i-Amino-4-hexahydroanilinoanthrachinonbeispielsweise durch i-Amino-4.-methyl-
    kaxninoanthrachinon, i-Amino-,j#-oxätliviamino-
    24tbrachinon, i -Amino-4-n-butyla'ininoan-
    7 chinon, i-Amino-4-anilidoanthracliiilon,
    ,.-nAmino-4-toluidoanthrachiiion, i-Amino-
    "4-(p-amino-anilido)-anthrachinon, i-Artino-
    4-p-öxyanilidoanthrachinon ersetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern sekundärer Oxalkylaminoanthrachinone, dadurch Bekennzeichnet, daß man auf Leukov erbindungen von i-Aminoantlirachinonen, die in der 4-Stellung einen Rest enthalten, der die Bildung einer Leukoverbindung von der Art des 2, 3-Dihydroanthrachinons gestattet, Schwefelsäureester primärer Oxalkylamine einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Gemisch derLeükoverbindungeines i-Aminoanthrachinons der im Anspruch i gekennzeichneten Axt mit einem derartigen i-Aminoanthrachinon ausgeht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man die Herstellung der Leukoverbindüng und die Umsetzung mit dem Schwefelsäureester in einem Arbeitsgange vornimmt.
DEI54672D 1936-04-01 1936-04-01 Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern sekundaerer Oxalkylaminoanthrachinone Expired DE654616C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3549666A (en) * 1965-11-29 1970-12-22 Ici Ltd Half sulfuric esters of 1 - amino - 4-(hydroxyloweralkoxy) - anilino-anthraquinones

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3549666A (en) * 1965-11-29 1970-12-22 Ici Ltd Half sulfuric esters of 1 - amino - 4-(hydroxyloweralkoxy) - anilino-anthraquinones

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