AT236394B - Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten heterocyclischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten heterocyclischen Verbindungen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten heterocyclischen Verbindungen 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten heterocyclischen Verbindungen mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften. N-substituierte 5H-dibenz 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 die der folgenden allgemeinen Formel III entsprechen 
 EMI2.2 
 in welchen Formeln   X,      , R , R, R   und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal ein Chlor oder Bromatom bedeutet, mit Ammoniak oder Aminen der allgemeinen Formel IV : 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 in der R3 und R die oben angegebene Bedeutung haben, umgesetzt.

   Hiebei verwendet man als säurebin-   dendes Mittel   vorzugsweise   einen Überschuss   des umzusetzenden Amins und führt die Reaktion in An- oder Abwesenheit eines inerten   Lösungs- oder   Verdünnungsmittels bei erhöhter Temperatur, nötigenfalls im geschlossenen Gefäss, durch. 



   Als reaktionsfähige, funktionelle Derivate von Säuren der allgemeinen Formel II können die folgenden genannt werden : 
 EMI2.5 
 man die funktionellen Derivate von Verbindungen der allgemeinen Formel II mit Halogenalkylaminen bzw. mit Äthylenaminen umsetzt. 



   Mit anorganischen und organischen Säuren, wie beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure,   ss - Hydroxy - äthansulfonsäure,   Äthan-disulfonsäure, Essigsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure und Mandelsäure, bilden die Verbindungen der allgemeinen Formel I mit tertiärer basischer Aminogruppe Salze, die zum Teil wasserlöslich sind. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen   ru   und   R" von   Wasserstoff verschieden sind, mit reaktionsfähigen Estern, insbesondere Halogeniden und Sulfaten von aliphatischen und araliphatischen Alkoholen, z. B. mit Methyljodid, Dimethylsulfat, Äthylbromid,   Äthyljodid,   Di- äthylsulfat, n-Propylbromid, n-Butylbromid, Allylbromid, Benzylbromid oder ss-Phenyläthylbromid erhält man quaternäre Ammoniumsalze, die ebenfalls wertvolle pharmakologische Eigenschaften, z. B. ganglienblockierende Wirksamkeit, aufweisen. 



   Das nachfolgende Beispiel erläutert die Herstellung der neuen Verbindungen näher. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel :27g10-Methyl-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carbonsäurechloridwerdenin100m1wasserfreiem Benzol gelöst und zu 15,0 g ss-Methylamino-äthanol in 100 ml wasserfreiem Benzol getropft. Die Reaktion verläuft stark exotherm und nach deren Abklingen wird während 2   h unter Rückfluss   gekocht. Nach dem Abkühlen wird die benzolische Lösung gründlich mit Wasser gewaschen, dann getrocknet und auf ein Volumen von zirka 100 ml eingeengt. Zu der so erhaltenen benzolischen Lösung tropft man 12,5 g Thionylchlorid und erhitzt das Gemisch nach beendetem Zutropfen während 1 h unter Rückfluss, bis kein Salzsäuregas mehr entweicht. 



   Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck vollständig entfernt, und der Rückstand wird anschliessend mit 18 g in wenig Benzol gelöstem Dimethylamin während 10 h im Rührautoklaven bei   1000   gehalten. Nach dem Erkalten wird mit Wasser gewaschen, die Benzollösung getrocknet und eingeengt, wobei das   5   (N-Dimethylamino-äthyl-N-methylcarbamoyl)-10-methyl-5H-dibenz[b,f]azepin vom Smp. 1450 auskristallisiert. 



   In analoger Weise werden hergestellt : 
 EMI3.1 
 Smp. 1150 ; aus   10-Methyl-10,     11-dihydro-5H-dibenz   [b,   f]   azepin-5-carbonsäurechlorid + Aminopropanol + Di- äthylamin   5   (N-Diäthylamino-propyl-carbamoyl)-10-methyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin, Smp.   930 ;   
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. - Methyl - 5H - dibenz [b, f] azepin - 5 - carbonsäurechloridPATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten heterocyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel I : EMI4.1 EMI4.2 kenylrest, einen PhenylalKylrest oder den Phenylrest, R@ ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkenylrest, R3 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkenylrest, und R und R unabhän- gig voneinander Wasserstoffatome, niedere Alkyl- oder niedere Alkenylreste bedeuten, wobei die Alkylreste R und R auch unter sich direkt oder über ein Sauerstoffatom oder eine Alkyliminogruppe verbunden sein können, sowie deren Salzen mit anorganischen und organischen Säuren und deren quaternären Ammoniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet,
    dass man ein Halogen-alkyl-amid der allgemeinen Formel HI : EMI4.3 in der R, R, R,X,X und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal ein Chlor-oder Bromatom bedeutet, mit Ammoniak oder einem Amin der allgemeinen Formel IV : EMI4.4 in der R3 und R, die oben angegebenen Bedeutungen haben, zur Reaktion bringt und das erhaltene Reaktionsprodukt gewünschtenfalls durch Behandlung mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Salz oder durch Umsetzung mit einem reaktionsfähigen Ester eines aliphatischen oder araliphatischen Alkohols in eine quaternäre Ammoniumverbindung überführt.
AT531363A 1961-06-09 1962-06-08 Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten heterocyclischen Verbindungen AT236394B (de)

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