AT272308B - Verfahren zur Herstellung von neuen Oximen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Oximen

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AT272308B
AT272308B AT606568A AT606568A AT272308B AT 272308 B AT272308 B AT 272308B AT 606568 A AT606568 A AT 606568A AT 606568 A AT606568 A AT 606568A AT 272308 B AT272308 B AT 272308B
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lower alkylene
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hydrogen
alkylene
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Hoffmann La Roche
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Oximen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Oximen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R1 und R2 je niederes Alkyl oder zusammen niederes Alkylen, Aza-niederes Alkylen, N-niederes Alkyl-aza-niederes Alkylen, Oxa-niederes Alkylen oder Thia-niederes Alkylen, Rg,   R   und   Rg   Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Cyan, Trifluormethyl oder Nitro,   Rs   und   R7   Wasserstoff oder niederes Alkyl und   Rg   niederes Alkyl oder Aralkyl bedeuten und X für die Gruppe OH oder eine Säureanion steht. 



   Der Ausdruck "niederes Alkyl" bezeichnet geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffgruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen wie die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butylgruppe u. dgl. Die Symbole R1 und R2 zusammengenommen stellen niederes Alkylen, Aza-niederes Alkylen, Oxa-niederes Alkylen oder Thia-niederes Alkylen dar, sodass sie zusammen mit dem Stickstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, einen stickstoffhaltigen Heterocyclus mit 3-7 Ringatomen bilden. Der Ausdruck "Alkylen" bezeichnet geradkettige und verzweigte Kohlenwasserstoffgruppen der Formel 
 EMI1.2 
 worin die Symbole a und b Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen bezeichnen und die gleiche oder ver-   schiedene Bedeutung haben können und n eine Zahl von 1 bis 6 ist.

   Die Ausdrücke "Aza-niederes Alkylen",    "Oxa-niederes   Alkylen"und "Thia-niederes Alkylen"bezeichnen Alkylenketten   der vorstehenden Definition, welche durch ein einzelnes Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefelatom unterbrochen sind und als Formel 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Alkyl ist, und m und n eine Zahl von 1 bis 4 ist, wobei die Summe von m und n nicht grösser als 5 ist, dargestellt werden können. 



   Der   Ausdruck "Halogen" umfasst   Jod, Brom, Chlor und Fluor. Chlor und Fluor sind bevorzugt. Die Aralkylgruppe ist bevorzugt eine Benzylgruppe. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Halogenverbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 worin die Symbole   Rg-Ry   die obige Bedeutung haben und Hal für ein Halogen steht, mit einem Amin der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin   R1, R2   und   Rg   die obige Bedeutung haben, umsetzt und erwünschtenfalls das erhaltene quartäre Salz in das quartäre Ammoniumhydroxyd oder in ein anderes quartäres Salz überführt. Man verwendet bevorzugt als Halogenid der Formel   II   das Bromid, Chlorid oder Jodid. 



   Die quaternären Salze der Formel I können sich von irgendeinem üblichen organischen oder anorganischen Anion ableiten. So kann sich dieses Anion von einem Quaternisierungsmittel ableiten, das man bei der Herstellung des quaternären Ammoniumsalzes verwendet hat, oder es kann das Anion irgend eines üblichen Siureadditionsalzes sein, dass man durch Austausch des Anions des Quaternisierungsmittel mit dem Säureadditionssalz erhält,   z.   B. von Salzen von Mineralsäuren,   z.   B. Chlorwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Phosphorsäure,   p-Toluolsulfonsäure,   Maleinsäure, Weinsäure u. dgl. 



   Die Oxime der Formel I, welche wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von pharmazeutisch wertvollen Verbindungen darstellen, besitzen selbst kardioaktive oder antibakterielle Eigenschaften. Sie können als Arzneimittel,   z.   B. in Form pharmazeutischer Präparate, welche die Basen oder Salze in Mischung mit einem für die enterale, perkutane oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z. B. Wasser, Gelatine, Gummi arabicum, 
 EMI2.3 
 



    ;Beispiel :   
Eine Lösung von 29, 6 g   (91, 6 mMol) 2'-Benzoyl-2, 4'-dichloracetanilid-anti-oxim   und 15, 3 g (102 mMol) Natriumjodid in 620 ml Aceton wird gerührt und 30 min zum Rückfluss erhitzt. Nach dem Kühlen setzt man Wasser zu, bis sich das ausgeschiedene Salz gelöst hat. Nach weiterem Zusatz von Wasser wird die Lösung trüb und es kristallisiert 2'-Benzoyl-4'-chlor-2-Jodacetanilid-anti-oxim aus. Nach Filtration und Umkristallisieren aus einer Mischung von Methylenchlorid und Hexan erhält man das Reaktionsprodukt vom Schmelzpunkt   130-131   C   (Zers. ). 



   Eine Suspension von 2, 08 g (5 mMol) 2'-Benzoyl-4'-chlor-2-jodacetanilid-anti-oxim in 25 ml Methanol wird langsam bei Raumtemperatur zu einer gerührten Lösung von 2, 7 g (46 mMol) trockenem Trimethylamin in 20 ml Methanol zugesetzt. Man setzt das Rühren während 25 h fort und dampft sodann die Lösung bei   25-30   C im   Vakuum ein. Nach Umkristallisation des Rückstandes aus   Methanol/Äther   erhält man   2'-Benzoyl-4'-chlor-2-dimethylaminoacetanilid-methyljodid-anti-oxim vom   Schmelzpunkt   191-195   C   (Zers. ). Weiteres Umkristallisieren liefert farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 210   C (Zers. ).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Oximen der allgemeinen Formel EMI3.1 worin Ri und R2 je niederes Alkyl oder zusammen niederes Alkylen, Aza-niederes Alkylen, N-niederes Alkyl-aza-niederes Alkylen, Oxa-niederes Alkylen oder Thia-niederes Alkylen, Rg, R4 und Rg Wasserstoff, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Cyan, Trifluormethyl oder Nitro, Rg und R7 Wasserstoff oder niederes Alkyl und Rg niederes Alkyl oder Aralkyl bedeuten und X für die Gruppe OH oder ein Säureanion steht, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Halogenid der allgemeinen Formel EMI3.2 worin die Symbole R3-R7 die obige Bedeutung haben und Hal für ein Halogen steht, mit einem Amin der allgemeinen Formel EMI3.3 worin Ri,
    R und Rg die obige Bedeutung haben, umsetzt und erwünschtenfalls das erhaltene quartäre Salz in das quartäre Ammoniumhydroxyd oder in ein anderes quartäres Salz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ausgangsmaterial der all- EMI3.4 Rallgemeinen Formel II verwendet, worin R4, R5, R6 und R7 je Wasserstoff und Rg Chlor sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2'-Benzoyi-4'-chlor-2-halo- acetanilid-oxim mit Trimethylamin umsetzt.
AT606568A 1966-01-19 1967-01-09 Verfahren zur Herstellung von neuen Oximen AT272308B (de)

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